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Donnerstag, 26. Januar 2012

Nacktgespenst Fridolin 9

9


„Und wie ist es jetzt mit uns?“, fragte Fabio zwinkernd und rieb seine nach Auslauf lechzende Hosenpython durch den Stoff. Fridolin war in den Körper, des nahtlos braunen Teenagers, zurückgefahren und genoss jede noch so kleine Berührung bis in die eigene Schwanzspitze. Tom wollte gerade antworten als aus der Küche Hundegebell zu hören war. „Mist! Das is’ Struppi, der muss wohl dringend noch mal Gassi“, stammelte er mit rotem Kopf und nahm einen großen Schluck Whisky Cola. Was hatte dieser junge Mann nur an sich, dass sein Gehirn zu Brei werden ließ und seinen Schwanz veranlasste, dermaßen dazwischen zu quatschen? Wenn Fabio nicht sein Schüler wäre, dann hätte er ihn längst ins Schlafzimmer gezerrt, ihm die Kleider vom Leib gerissen und sich auf dessen Schwanz gesetzt. „Na dann sollten wir keine Zeit verlieren und ihn an die Leine legen oder?“, fragte Fabio zwinkernd.

„Ja, das ist eine gute Idee … und die frische Luft wird uns beiden auch gut tun“, stammelte der Referendar und stand auf um den Hund zunächst ins Wohnzimmer zu holen. „Hey, ein Foxterrier … der is’ ja mal richtig süß. Und ich dachte schon du wolltest mich nur zum Narren halten“, gestand Fabio, als Struppi ins Wohnzimmer stürmte, aufs Sofa sprang, um den ‚neuen’ Gast zu begrüßen, indem er ihm mit der Zunge einmal quer durchs Gesicht schleckte. „Pfui Struppi aus … du sollst doch nicht jeden Besucher küssen“, rief Tom Vogt grinsend. „Is’ schon okay Tom, der Kleine braucht halt auch ein bisschen Liebe, genau wie sein Herrchen“, entgegnete der süße Halbitaliener, während er den Foxterrier hinter den Ohren kraulte. „Jaaaa, das magst du gell Struppi?“, fragte er, wobei Struppi sofort den Kopf schief legte.

„Hey Tom, wirf mir mal die Leine rüber“, forderte der Halbitaliener seinen Lehrer auf. Der folgte der Aufforderung seines Schülers und der fing sie mit einer Hand lässig auf. „Was meinst du Struppi … wolln wir mal feim Gassi gehen?“, fragte er den Hund und dieser ließ sich die Leine problemlos anlegen. „Wow, du bist der Erste … von dem sich Struppi ohne lange Spielchen anleinen lässt“, bemerkte der Hausherr anerkennend und holte die Winterjacken für sich und Fabio von der Garderobe. „Wie findest du Tom?“, fragte Fabio leise, während er mit Struppi und Fridolin alleine war. „Auf den zweiten Blick lecker, aber wir Vergnügen uns immer nur gemeinsam mit ihm okay?“ „Logisch Flori, schließlich sind wir jetzt zusammen“, antwortete er verliebt, noch bevor Tom fertig angezogen ins Wohnzimmer zurückkam und Fabio dessen Jacke reichte …


Während sie wenig später mit Struppi eine Runde drehten, ergriff Fabio die Initiative, zog Tom in seine Arme und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Der Referendar war so überrumpelt, dass er vor lauter Aufregung die Leine fallen ließ. Doch statt loszurennen, setzte sich Struppi brav auf den verschneiten Gehweg und blickte die zwei Männer mit treuen Augen und raushängender Zunge an. „Tom ich habe mich vorhin kurz mit Fridolin besprochen. Er hat nichts dagegen, wenn zwischen uns was läuft. Allerdings möchte er dann dabei bleiben … was ich verstehen kann, weil er der Geist des Jungen ist, in den ich mich mit vierzehn Jahren unsterblich verliebt habe. Ich hoffe, du kannst das akzeptieren.“ „Oh man, ich begreife immer noch nicht, was Tim geritten hat, dass er zwei hübschen Jungs gewaltsam das Leben genommen hat“, stammelte Tom verzweifelt und mit Tränen in den Augen.

Fabios Gesicht begann zu kribbeln und im nächsten Augenblick war es Florian, der dem Referendar gegenüberstand und ihm die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Hey Tom, du kannst doch nichts dafür. Sicher Tim ist dein Zwillingsbruder, aber trotzdem kannst du einem Menschen, auch wenn er dir noch so vertraut erscheint, nur vor den Kopf schauen“, flüsterte er und zog sich wieder zurück. „Er hat recht Tom, komm lass uns weitergehen“, forderte Fabio Tom Vogt auf, griff nach der Hundeleine im Schnee und legte den freien Arm auf dessen Schultern ab …


„Hast du was zum Essen im Haus? Ich habe Hunger für zwei“, scherzte Fabio nach ihrer Rückkehr. Struppi hatte sich zufrieden in sein Körbchen zurückgezogen, während Tom und er es sich im Wohnzimmer vor dem Kamin gemütlich gemacht hatten und Fridolin gut gelaunt durch den Raum schwebte. Wir könnten uns doch was bestellen, wie spät ist es eigentlich?“ „23:30 Uhr … wir haben doch diesen neuen Lieferservice im Ort. Lass uns den mal ausprobiern“, schlug der Referendar schmunzelnd vor. „Stimmt, die liefern diese Woche noch bis Mitternacht und ab 20 Euro gibt’s ne Fünferpackung XXL Kondome gratis dazu“, scherzte Fabio und griff sich wieder einmal mehr in den Schritt. „Du bist echt verrückt, weißt du das eigentlich?“, fragte Tom und hauchte dem jungen Mann neben sich einen Kuss auf die Lippen, bevor er aufstand, um das Telefon zu holen. „Joah, weiß ich, verrückt nach gutem Sex mit geilen Boys“, kontere der junge Strichnini schmunzeln und kniff seinem Lehrer kurz in den Po.

„Das wird ’ne megageile Nacht“, freute sich Fridolin, dessen ausgefahrene Geistlichkeit, fröhlich vor sich hintropfte. Nicht alleine, dass er Fabio Strichnini bis über beide Geisterohren liebte. Nein, sie würden es heute mit einer der schärfsten Granaten, des Kreisgymnasiums treiben. „Komm her Schatz. Lass und ein bisschen miteinander rummachen“, forderte Strichnini seinen Geisterfreund auf. „Jaaaaaaaaaaaa! Am liebsten würd’ ich dich jetz’ aufbocken“, rief Fridolin begeistert, schwebte auf Fabio zu, der sich in Windeseile seiner Klamotten entledigte und in Hündchenstellung darauf wartete, die Geistlichkeit seines Lieblings zu empfangen.

Kaum steckte das Nacktgespenst bis zum Anschlag in den heiligen Hallen Analiens und begann Fabio stöhnend, im stimmungsvoll flackernden Licht Kamins zu rammeln, als Tom mit dem Telefon ins Wohnzimmer trat. „Was möchtest du …“ „Eiheine Pihizza Gyhyrohos“, stöhnte Fabio unter Fridolins hammermäßigen Stößen heraus. „… und eine Pizza Gyros … nein es ist nicht, was sie denken. Mein Bekannter absolviert gerade sein Training auf dem Laufband“, stammelte Vogt mit roten Ohren, bevor er schnell noch die Lieferadresse durchgab, um das Gespräch zu beenden. Fabio und Fridolin brachen unterdessen lachend zusammen. Nur alleine wie Tom Vogt sich wand, um die Person am anderen Ende davon zu überzeugen, dass er nicht in einen Fick reingeplatzt, war trieb ihnen beinahe die Tränen in die Augen.

„Entschuldige bitte Tom, wir lachen wirklich nicht über dich“, brach es prustend aus Fridolin heraus. „Aber die Gesamtsituation war einfach zu komisch“, verteidigte sich auch Fabio prustend. Jetzt konnte auch der Referendar nicht mehr an sich halten und legte laut lachend das Telefon beiseite. „Das erinnert mich an die Situation, als meine Ma angeregt mit meiner Oma telefonierte und in mein Zimmer stürmte, während ich von ’nem Klassenkameraden, durchs Bett genagelt wurde. Das hat bestimmt zwanzig Minuten gedauert, der alten Dame zu erklären, dass ich gerade Situps machen würde“, erinnerte sich Tom Vogt lauthals lachend …


„Puuuuuh, bin ich satt“, prustete Fabio zufrieden. „Ich auch“, reagierte Fridolin und ließ seinen Freund aus tiefster Seele rülpsen. Auch der Gastgeber lehnte sich zufrieden zurück und betrachtete den wunderschönen Körper, des jungen Mannes, der auch während des Essens nackt geblieben war. „Fass ihn ruhig an … er beißt nicht“, flüsterte der junge Strichnini zwinkernd, ergriff Toms Hand und führte sie in Richtung seiner voll ausgefahrenen Fleischpeitsche. Der schaute Fabio nervös lächelnd an, als er das zuckende Stück Männlichkeit in seiner Handfläche fühlte und wusste immer noch nicht ob er es wirklich zulassen sollte sich auf die sexuelle Offerte einzulassen. Sicher der junge Mann sah für sein Alter überdurchschnittlich gut aus und es machte ihn extrem geil, ihn dort berühren zu dürfen und seine geheimsten Wichsträume Realität werden zu sehen. Andererseits durfte er nicht vergessen, dass es das Ende seiner Karriere bedeuten könnte, wenn herauskam, dass er mit einem Schüler ins Bett stieg. „Jetzt trau dich endlich … wir wollen es doch beide. Nichts von dem, was zwischen uns passiert, wird dieses Zimmer oder dein Haus verlassen“, versprach der Halbitaliener, beugte sich danach zu Tom Vogt rüber, um das gegebene Versprechen mit einem Kuss zu besiegeln und dessen Beule durch den Stoff der Hosen zu massieren, was diesen kaum hörbar aufstöhnen ließ.

Als sich ihre Lippen berührten und Fabios Zunge Einlass in die Mundhöhle des Referendars begehrte, war es als würde ein Schalter in diesem umgelegt. So passiv er anfangs war, so aktiv wurde er jetzt. Leise schnaufend gab er sich dem Zungenspiel hin, umschloss den mächtigen Stamm des Schülers mit seiner Hand und begann ihn in gleichmäßigen auf und ab Bewegungen zu verwöhnen, was jetzt Fabio aufstöhnen ließ. „Das machst du guuuut“, hauchte er Tom Vogt ins Ohr und biss zärtlich hinein. Dann ließ er kurz von seinem Lehrer ab und begann ihn auszuziehen, bis sie sich endlich splitternackt und mit erregt zitternden Latten gegenübersaßen.

„Lass uns gemeinsam duschen Süßer und danach machen wir es uns vor dem Kamin gemütlich“, schlug Fabio dem vor Erregung zitternden Tom zwinkernd vor. Er wollte ihm die Angst nehmen, etwas Verbotenes zu tun, hier waren sie nicht Referendar und Schüler, sondern zwei junge Männer, die geil aufeinander waren. Klar Fabio war auch in der Schule geoutet, aber er hatte im Vergleich zu seinen heterosexuellen Altersgenossen niemals mit einem Freund auf dem Schulhof rumgeknutscht. Fabio es seit der ersten Sportstunde, nach den Sommerferien, auf den knackigen Hintern des Neuen abgesehen, den er heute endlich hingehalten bekommen würde. Nur deshalb war er stets darauf bedacht, dem jungen Lehrer seine Schätze besonders vorteilhaft zu präsentieren. Einmal hatte er, natürlich ‚versehentlich’, für einen winzigen Augenblick seinen schlaffen Schwanz aus dem linken Bein, der schlabbrigen Sporthose, rausrutschen lassen. Den Augenblick als Tom puterrot anlief würde er wohl niemals in seinem Leben vergessen. Besonders weil der Lehrer unter dem Vorwand etwas Dringendes erledigen zu müssen, das Lauftraining an Malte Sprint übergab, der zur Leichtathletikabteilung des örtlichen Sportvereines gehörte. Fabio war ihm damals heimlich gefolgt und hatte Tom Vogt unbemerkt dabei beobachtet, wie dieser auf der Lehrertoilette seine Python solange würgte, bis sie in hohem Bogen den weißen Schleim spuckte …


„Sei ehrlich Fabio“, begann Tom, während sie sich unter der Dusche gegenseitig einseiften, „als damals im Sportunterricht dein Schwanz aus dem Bein der Sporthose raushing, das war kein Versehen oder?“ „Ne, war es nich’“, gestand Strichnini grinsend, „seit ich dich im Sportunterricht zum ersten Mal in diesem hautengen Trainingsanzug gesehen habe, wollte ich nichts anderes, als wenigstens einmal mit dir heißen Sex haben. Biste jetz’ geschockt?“, fragte er während, er zärtlich Toms Halbmonde mit Duschgel versorgte, was den Referendar wohlig grunzen ließ. „Nö“, antwortete der nach einer gefühlten Ewigkeit, „um ebenfalls ehrlich zu sein ich fand dich vom ersten Augenblick an Hammergeil. So geil, dass du seitdem meine heißeste Wichsfantasie bist“, gestand Vogt, drehte sich um und lieferte sich mit Strichnini ein heißes Zungengefecht.

„Das ist ja noch geiler als jeder Pornofilm“, stöhnte Fridolin erregt und wuselte wie aufgezogen um die beiden verschlungenen Körper herum. Dass auch seine Geistlichkeit einfahrbereit aufgerichtet war, verstand sich von selbst. Aber heute Nacht wünschte er sich nichts mehr, als in Tom Vogts Körper stecken zu dürfen, während sich dieser Fabio ficken lässt. Wie sehr hoffte er, dass der Referendar zustimmte, damit das Nacktgespenst es ebenfalls mit jeder Faser spüren konnte, wie der Waffenscheinpflichtige XXL Puller seines Freundes durch dessen Lustgarten gleitet und die Prostata von innen massierte. „Du Tohooom? Darf Fridolin bitte in deinen Körper fahren, damit er auch was davon hat, wenn ich mit dir schlafe?“, fragte Fabio Strichnini mit seinem unwiderstehlichsten Dackelblick in einer Knutschpause. Der Gefragte hatte, seit sie unter der Dusche standen, völlig ausgeblendet, dass das Nacktgespenst ja auch mit von der Partie war. „Ja … aber nur wenn ich dich auch poppen darf, während er in deinem Körper steckt“, antwortete der Lehrer zwinkernd. „Hältst du es aus von zwei Riesenpullern nacheinander beackert zu werden?“, fragte der Halbitaliener seinen Geisterfreund schmunzelnd. „Ich bin Fridolin, das NACKTGESPENST! Klar halt ich das aus“ …


Mittlerweile war Mitternacht vorbei und Hui Buh schwebte gerade an der alten Pfarrei vorbei, als er die Stimmen von Fridolin und Fabio im Haus erkannte und neugierig ins Wohnzimmer huschte. „Hui Buuuuuuuh … uuuups ihr seid nicht alleine? Sorryyy“, stammelte das Nacktgespenst und wollte gerade wieder verschwinden, als es von Fridolin zurückgepfiffen wurde. „Hey … wart mal Alda, wenn du schon mal da bist“, reagierte er zwinkernd und wandte sich Tom und Fabio zu, die sich gerade gegenseitig wein wenig blasen wollten. „Junxx was haltet ihr von ’nem gepflegten Vierer ohne Steuermann?“ „Also ich würds echt geil finden, aber nur wenn Tom Hui Buh zunächst aufnimmt“, stöhnte der Halbitaliener und bohrte dem Referendar langsam zwei Finger in den Anus bohrte um diesen zumindest ein wenig auf den Zaunpfahl vorzubereiten, welchen er ihm in Kürze verbraten würde. „Hmmm jaaaa“, stöhnte der Referendar auf, weil Fabio seinem Lustpunkt einen Volltreffer verpasst hatte. Dass dies dann gleich als Zustimmung gewertet wurde, war zwar nicht ganz fair, aber sein Gehirn war eh schon weicher als ein Keks und er wollte einfach nur noch gefickt werden. „Rutsch rein Alda, das wird die heißeste Nummer der Nacht“, versprach Fridolin, bevor er sichs in Fabios Körper gemütlich machte. Der Halbitaliener setzte mittlerweile vier Finger ein, was nicht nur Tom, sondern auch den in ihm steckenden Hui Buh immer lauter stöhnen ließ, obwohl Vogts Kiste nun doch gefährlich unter Spannung stand und er das Gefühl hatte jeden Augenblick gesprengt zu werden. Dennoch wand er seinen verschwitzten Körper wie ein Aal und sein eigener Prügel schlug jedes Mal heftiger aus, je öfter sein Schüler die Prostata traf.

So dermaßen endgeile Gefühle, hatte er noch nicht mal, als er zu Beginn seiner Studienzeit die Kiste von dem mexikanischen Austauschstudenten Ramirez Jesus Gonzales Penios gespalten bekam. Dabei war der ja schon eine sexuelle Wundertüte, der in Punkto Schwanzgröße und Technik, seinem Schüler durchaus hätte das Wasser reichen können. Wenn der 19jährige, mit dem Aussehen eines Engels, seinem Python Auslauf gewährte, hörte Tom jedes Mal, nach spätestens nach vierzig Minuten, die himmlischen Heerscharen singen und ihm tanzten Sterne vor den Augen. Doch Fabio hatte den jungen Referendar jetzt schon soweit, dass dessen Verstand sich jetzt endgültig zu verabschieden drohte. „So, jetzt bist du schon beinah bereit“, tönte Fabio grinsend und hätte am liebsten auch noch seinen Daumen nachgeschoben, so geil fand er schon alleine den Anblick seines Lehrers, der vor Geilheit regelrecht zerfloss. „NUR BEINAH?“, schrie Tom mit weit aufgerissenen Augen, die aus den Höhlen zu fallen drohten. „MAN … JETZT FICK MICH ENDLICH!“ „Jaaaaaa … fickt uns endlich“, wimmerte Hui Buh, der es vor Geilheit schon nicht mehr aushielt.

„Na, wenn das so ist … dann sollten wir wohl doch erst noch eine kleine Pause einlegen“, entgegnete der Halbitaliener schmunzelnd, zog seine schmatzenden Finger aus Toms Loch heraus, stand auf und ging ganz gemütlich zum Tisch rüber um sich dort einen Whisky Cola einzuschenken. Verdutzt dreinschauend blickte der Lehrer seinem Schüler hinterher und wusste nicht, was er dazu noch sagen sollte. Erst trieb Fabio Strichnini ihn an den Rand des Wahnsinns vor Geilheit und dann ließ er ihn einfach so liegen. „Aaaah tat das gut“, bemerkte der junge Mann, als er sein Glas in einem Zug entleert hatte. Er stellte es wieder ab, drehte sich mit tropfender Latte zu seinem Lehrer um. „So und jetzt wieder zu uns Süßer“, hauchte er cool, bevor er sich ein Kondom schnappte, die Packung aufriss, und den Beischlafanzug lässig über seinem Prügel abrollte. „Hübsch verpackt das Geschenk gelle?“, fragte er noch zwinkernd, bevor er hinter Vogt in Stellung ging und beide Hände auf Toms pralle Backen klatschen ließ, der in Hündchenstellung darauf wartete, endlich richtig aufgebockt zu werden. Und er wurde keineswegs enttäuscht, denn was Fabio in den nächsten sechzig Minuten ablieferte, war perfekter als alles, was Vogt in sexuelle Hinsicht jemals zuvor geboten wurde …

„Genauso liebe ich es, nicht zu weit, nicht zu eng“, zischte der Jugendliche anerkennend und drückte Tom Vogt seine knallharte Python bis zum Anschlag in die Kiste. Dieser stöhnte bis in die Haarspitzen erregt auf, weil seine Lustdrüse einen direkten Treffer bekam. Fabio war zwar erst 18, aber er wusste verdammt genau, wie sich die sexuelle Gier bis ins Unendliche steigern ließ. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerkes zog er seinen Prügel langsam bis zur Eichel heraus, nur um ihn sofort wieder komplett in Toms Kiste zu versenken, die der Referendar ihm förmlich entgegenschleuderte …

Während das Feuer im Kamin munter knisterte, fickte Fabio den mittlerweile auf dem Rücken liegenden Tom seinem dritten Magaorgasmus entgegen. So etwas hatte der junge Lehrer wirklich noch nicht erlebt, er war bereits zweimal gekommen und sein Schüler nagelte ihn immer noch unablässig. „Aaaaaaaaaah jeeeeeeeeeeetzt“, stöhnte er lauthals, als zum dritten Mal in Folge, mehrere Schübe Ficksahne aus den tiefsten tiefen seines Schwanze an die Oberfläche geschleudert wurden, und dessen Körper zukleisterten. Endlich war auch Fabio soweit, blitzschnell zog er seinen wütenden Python aus dem Analacker heraus, riss sich die Lümmeltüte ab und dann schoss es nur so aus ihm heraus. Bis ins Gesicht seines Lehrers und darüber hinaus schoss seine dickflüssige Schwanzsahne, die dieser gierig aufzulecken versuchte.


„Mensch Tom, hättest du nur ein Wort gesagt, dann hätte ich dich doch gefüttert“, säuselte Strichnini völlig geschafft, als sie sich restlos erschöpft in den Armen lagen. „Danke für dieses gayle Erlebnis Junxx, aber ich muss jetzt wieder los“, verabschiedete sich Hui Buh und huschte direkt durch die Wand ins Freie. „Das können wir gerne wiederholen“, sagte Tom zufrieden grinsend, nachdem auch er langsam wieder zu Atem gekommen war, „aber nachher vor dem Frühstück ist dein Knackarsch erstmal fällig!“ „Soll das ein Versprechen oder ’ne Drohung sein?“, fragten Fridolin und Fabio gleichzeitig, bevor sie verliebt miteinander schnäbelten. „Wartets nur ab Junxx, wartets einfach nur ab“, konterte Vogt zwinkernd, bevor er seine Zunge mitspielen ließ …

Mittwoch, 25. Januar 2012

Rico, der Straßenjunge und ich 12

Basti:

Seit diesem Tag waren nun genau 3 Monate vergangen. Nachdem wir den Mietvertrag unterschrieben hatten, folgte auch schon der Umbau. Das meiste davon konnten wir mit dem Geld aus meinem Sparbuch bezahlen, da wir dadurch aber auch nicht unbedingt Millionen hatten, entschieden wir uns für eine einfache Einrichtung und Gestaltung. Alle Wände strichen wir fürs erste Weiß. Nur für eine Wand im Schlafzimmer, an der auch unser Bett stand, entschieden wir uns für ein Hellgrün. Die Küche konnten wir gegen eine Kaution von 250 € übernehmen. Sie war einfach aber für uns ausreichend, an der linken Wand standen mittig ein Kochfeld und die Spüle rechts daneben hatten wir eine kleine Arbeitsplatte. Darüber hingen drei Hängeschränke für das Geschirr. Den Abschluss bildete der Kühlschrank. Unter der Arbeitsplatte und der Spüle hatten wir noch weitere Schränke für Besteck und weitere Kochutensilien. Für das Wohnzimmer und Schlafzimmer konnte ich nach einigem Streit Couch, Fernsehtisch, Fernseher, Bett und den Kleiderschrank aus meinem alten Zimmer mitnehmen.


Dann kam endlich der Tag des Umzuges. Rico hatte ja aufgrund seiner Vergangenheit nicht viel, was er in die neue Wohnung mitnehmen wollte. Nach dem Rausschmiss hatte auch ich nicht mehr viele Habseligkeiten. Das, was noch in meinem Elternhaus war, hatte keinen besonderen Wert mehr für mich. Das Wichtigste hatte ich ja schon damals mitgenommen.
Aufgrund dieser Umstände war der eigentliche Umzug innerhalb eines Tages erledigt.
Als alles fertig war, nahm Rico mich in den Arm. Seine Augen leuchteten und sein Lächeln ließ mich dahin schmelzen. Er gab mir einen langen zärtlichen Kuss und legte danach seinen Kopf auf meinen Schultern. „Danke Basti, danke für alles, was du bisher für mich getan hast.“ Langsam nahm ich seinen Kopf und drehte ihn so, dass ich ihm in die Augen schauen konnte, in denen ein paar Tränchen glänzten „Warum denn danke? Das war selbstverständlich für mich.“ „Ich hab früher nie was geschenkt bekommen. Du ermöglichst mir hier ein neues Leben. Ich liebe Dich!“ Nun war ich es der die Tränen in den Augen hatte. „Ich liebe Dich auch!“ Rico strahlte mich wieder an. „Wow … wir wohnen wirklich zusammen.“ „Nach unserem ersten Date hätte ich das nie gedacht. Als Du mich abgewiesen hattest …“ Rico legte mir einen Finger auf den Mund. „Pssst, wir sind zusammen und nur das zählt. Und jetzt wohne ich endlich mit Dir zusammen.“ Wieder ein zärtlicher Kuss, doch etwas war anders. Als sich unsere Lippen berührten schien mir als wäre die Zeit stehen geblieben. Wie lange wir dort so vereint standen, könnte ich nicht sagen. Erst das Klingeln an der Haustür holte mich in die Gegenwart zurück. Nur widerwillig löste ich mich von Ricos herrlich warmen und weichen Lippen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon 20 Uhr war. Georg hatte sich ja noch angekündigt. Es klingelte erneut. Nach einem weiteren kurzen Kuss löste ich mich endgültig von Rico und ging zur Tür.


Georg strahlte mich an, er hatte seine neue Freundin Jessica dabei. Sie hatten sich letzten Monat kennengelernt, seitdem verhielt sich Georg den ganzen Tag als wäre er auf Drogen. Dauernd am Grinsen und immer gut drauf. Es war schon fast unheimlich. Aber nach fast 2 Jahren ohne Beziehung und einem kleinen Ausflug in den Homosektor, nach einer Party letztes Jahr gönnte ich ihm sein Glück. Nach einer kurzen Begrüßung ließ ich die beiden rein. Während sie auch von Rico begrüßten wurden, holte ich schnell Getränke und Gläser aus der Küche. Wir setzten uns zusammen aufs Sofa und Georg brach nach einigen Minuten das Schweigen, „Habt ihr eigentlich schon was wegen Tamara herausgefunden?“ Rico hatte Georg die Geschichte einige Tage nach mir erzählt und auch, dass wir nach gemeinsam nach Tamara suchen wollten. „Naja ein paar Sachen schon.“ „Na dann erzählt doch mal.“ Ich sah Rico an. Der nickte nur und begann dann. „Wir waren bei dem Kinderheim, wo ich damals ausgebrochen war. Die waren dort zwar nicht sehr höflich, haben mir dann aber doch ein paar Sachen erzählt. Tamara war wohl, nach dem ich fort war, noch etwa zwei Jahre in dem Heim, bevor sie in eine Münchener Pflegefamilie vermittelt worden. Wer das war, wollte oder konnte man uns nicht sagen. Wir sind eigentlich nicht viel weiter als vorher.“ Rico lehnte sich an mich und ich kraulte ihm etwas den Nacken. „Naja ihr wisst ja zumindest schon, dass sie in einer Pflegefamilie ist. Du findest Sie schon noch Rico“, machte Georg meinem Schatz Mut und lächelte ihn aufmunternd an. Ich stimmte dem überzeugt zu und gab Rico einen Kuss und ein paar Minuten später hatte er sich wieder gefangen.

Wir unterhielten uns noch weiter, wobei ich auch erfuhr, dass Georg es geschafft hatte, Jessica schon nach einem Monat zu schwängern. Was es würde, wusste sie allerdings noch nicht. Aber die Freude über sie Schwangerschaft stand beiden ins Gesicht geschrieben. Besonders Georg war stolz wie Bolle. Was wohl auch erklärte, warum er seit einer Woche noch fröhlicher war als sonst.
Der restliche Abend verlief mehr als entspannt, wir zeigten den beiden stolz unser kleines Reich, wobei Jessica von der Deko besonders begeistert war, für die Rico verantwortlich zeichnete. Aber es war auch wahr. An Rico war wirklich ein Raumgestalter verloren gegangen. Er hatte alles im Alleingang dekoriert und die Sachen ausgesucht. Und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen. Auch und gerade deshalb hatten wir es ihm erfolgreich ein Praktikum bei einer Raumgestalterin gesucht, welches er in der kommenden Woche beginnen sollte.

Um 23 Uhr verließen uns Georg und Jessica wieder. Während Rico noch schnell was aus dem Keller holen wollte, nutzte ich die Zeit zum Aufräumen. Danach machten wir uns fertig und steigen gemeinsam nackt ins Bett. Wobei wir für etwas Spaß leider beide zu müde waren, denn Rico schlief schon fast beim Gute Nacht Kuss ein. Wir kuschelten uns aneinander und im Gegensatz zu mir schlief Rico schnell ein. Ich selber konnte noch nicht schlafen, was wohl an dem Traum lag, der mich seit einigen Wochen jede Nacht verfolgte. Ein Junge stand in unserer Wohnung, er hielt ein Messer in der Hand, und Rico und er schienen zu streiten. Urplötzlich stach der Junge zu, immer wieder und wieder stach er auf Rico ein. Wie hypnotisiert stand ich regungslos daneben und konnte erst eingreifen, als es zu spät war. Jedes Mal lag Rico verblutend in meinen Armen und starb mit schmerzverzerrtem Gesicht.


Dieser Traum riss mich jede Nacht aus dem Schlaf, so auch diesmal, als ich kurz eingenickt war. Schweißgebadet und keuchend saß ich im Bett und wieder hatte ich geweint. Erst der Blick nach links, wo Rico lag, ließ mich ruhiger werden. ‚Wie friedlich er aussieht, wenn er schläft, beinahe wie ein Engel, natürlich ohne Flügel.’ Noch nie war der Traum so realistisch wie diesmal. So stark hatte ich seine und die eigenen Schmerzen bisher nicht gefühlt. Noch heute schießen mir jedes Mal Tränen in die Augen, wenn ich darüber nachdenke. Nur mühsam fand ich endlich wieder in den Schlaf zurück. Der Traum kam zwar nicht wieder, dennoch schlief ich unruhig und schreckte beim kleinsten Geräusch auf. Fast so, als ob ich vorausahnte, was wirklich passieren würde …


Ein unglaublich geiles Gefühl ging von meinem Schwanz aus als Rico seine Lippen über meine Latte schnellen ließ langsam öffnete ich meinen Augen und stöhnte leise auf. Er blickte mich von unten hoch, grinste und widmete sich wieder meinem Schwanz. Mein Stöhnen wurde lauter, hier durften wir es ja. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Rico seinen Schwengel wichste, der schon ordentlich tropfte. Allmählich stieg mir der Saft aus den Eiern in den Schaft. Rico massierte nebenbei meinen Sack und war ebenfalls am schnaufen. Wir wurden fast gleichzeitig über die Schwelle getragen und spritzten stöhnend ab. Ich meinen Saft in Ricos Rachen und er seinen Nektar ins Laken. Schwer schnaufend lagen wir da, bis Rico hochkam und mich küsste. Mit meiner Zunge konnte ich noch einen Rest meines Spermas aufnehmen, wild züngelnd legte Rico sich neben mich und grinste zufrieden.

Er hatte eine Boxershort an, aus der sein schlaffer Schwanz baumelte … Es duftete herrlich nach Kaffee und frischen Brötchen. „Hast Du schon Frühstück gemacht?“ „Ja hab ich. Wollte Dich an diesem besonderen Tag auch mal besonders wecken“ „Warum den besonders?“ ich stütze mich auf und sah ihm in die Augen. „Unser erster Morgen in der gemeinsamen Wohnung.“ Wieder grinste er so unwiderstehlich. Noch ein zärtlicher Kuss, dann stiegen wir gemeinsam aus dem Bett. Ich zog mir meine Boxershorts an. Nach einem langen Kuss gingen wir Hand in Hand zum Frühstück. Wir redeten kein Wort. Nur unsere Blicke reichten, um alles auszudrücken. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl einen Partner zu haben der einen ohne Worte verstand.

Wir frühstückten ausgiebig. Als Rico danach abräumte, zog ich mir schnell eine Hose und ein Shirt an. Barfuss stieg ich in die Küche und umarmte Rico von hinten. „Wie wäre es heute mit Faulenzen und Kuscheln auf dem Sofa?“ Rico drehte sich in meiner Umarmung um, gab mir einen Kuss und nickte mir zu.

Wir lagen noch nicht lange auf dem Sofa als es an der Tür schellte. Schnell sprang ich auf und ging zur Tür. Wer mochte das sein? Ohne zu wissen das Ich mit dem Öffnen der Tür alles Verändern sollte drückte ich den Knopf der Haustüranlage und ließ den Gast nach oben kommen.

Den jungen Mann, der da die Treppe hochstieg, war kein Unbekannter. Es war Nico!. ich rief Rico zu mir. Er kam zu Tür und war sichtlich erstaunt. „Nico? Was machst Du denn hier?“ „Ich muss mit Dir reden Rico.“ „Das ist grad schlecht. Bin beschäftigt.“ Dabei drückte er mir einen Kuss au die Wange.“ Für einen kurzen Augenblick sah ich endlose Wut in Nicos Augen. Aber vielleicht hatte ich mich auch nur getäuscht. „Es ist dringend, bitte!“ flehte Nico. Rico sah mich kurz an und ich nickte. Er bat Nico rein. Nun standen wir im Flur. Nico stand Rico gegenüber. Nun merkte ich wieder so ein Aufblitzen in seinen Augen. Konnte es aber nicht deuten. „Also um was geht es denn?“ Doch statt zu antworten, warf er sich nach vorne und küsste Rico stürmisch. Dieser war nicht weniger erstaunt als ich. Was man schon an seinem entsetzten Gesichtsausdruck merkte. Er stieß Nico weg. Dieser lächelte selig. „Was. Was soll denn das?“ fragte Rico Ihn entsetzt „Ich Liebe dich!“ setzt Nico nun nach und wollte sich wieder auf Ihn stürzen was Rico aber schnell abwehrte. „Sag mal spinnst du? Ich hab nen Freund, wenn Du es noch nicht bemerkt hast. Was soll das denn?“ „Ich liebe Dich immer noch sooo sehr!“ „Verstehst du nicht? ICH HABE EINEN FREUND! Geh jetzt! Ich will mit meinem alten Leben abschließen!“ Irgendetwas beunruhigte mich, das alles erinnerte mich zu sehr an meinem Traum. Nico funkelt ihn böse an. „Ich werde nicht gehen. Du gehörst zu mir!“ „Nein Nico ich gehöre zu Basti. Hau ab!“ Ich pachte Nico und wollte ihn zur Tür bringen. Doch dieser wehrte sich. Er schlug aus. Ich stolperte zurück, fiel und stieß mir den Kopf.

Rico:

Erschrocken sah ich zu Basti. Er atmete schwer. Auf die schnelle konnte ich aber kein Blut erkennen. „Hast du nen Knall? Lass meinen Freund aus dem Spiel!“ „Er wird dich nie so lieben wie ich dich liebe Schatz!“ „Nenn mich nicht Schatz und verschwinde endlich!“ „Oh nein Rico. Und wenn ich Dich nicht haben kann, soll Dich keiner haben!“ Mit diesen Worten zog er ein Klappmesser aus seiner Hose. Panik erfasste mich. Meine Knie begannen zu zittern. Was hatte er nur vor? „Nico, bitte so bekommst du mich auch nicht zurück! Pack das Messer weg!“ Nicos Augen zuckten nervös hin und her. „Niemand außer mir soll dich lieben. Und wenn ich das nur so erreichen kann, muss das eben so sein!“ In diesem Moment versuchte sich Basti aufzurappeln und stöhnte dabei vor Schmerz. Das brachte Nico so aus dem Konzept, das ich mich auf ihn stürzen konnte. Doch ich hatte das Messer vergessen das sich von einer Sekunde auf die andere in meinen Bauch bohrte. Ein heftiger Schmerz durchzuckte meinen ganzen Oberkörper. Zuckend stolperte ich rückwärts und fiel auf den Boden. Mir wurde bereits langsam Schwarz vor Augen. Nico sah mich erschrocken an. Er kreischte.

Basti:

Der Schrei von Nico, und der Aufprall Ricos verdrängten die Kopfschmerzen total. Rico lag stark blutend am Boden. Er rührte sich nicht. Langsam schaffte ich es aufzustehen. Ich blendete alles um mich herum aus. Sah nur noch die beiden im Flur stehen. Nico sah immer noch geschockt zu Rico und brabbelte etwas, dass er das nicht wollte und Er Ihn doch liebte. Dann stürzte er raus zur Tür und die Treppe runter.

Entkräftet ließ ich mich neben Rico auf den Boden fallen. Sein Bauch blutete stark. Das weiße Shirt war an der stelle komplett rot. Er war aschfahl im Gesicht. „Hey Rico! Wach auf! Biiiitte!“ Ich rüttelte an ihm. Doch er rührte sich nicht. Lag nur da und atmete kaum noch. Panik stieg in mir hoch. Meine Tränen tropften auf sein Gesicht. Unkontrolliert fing ich an zu zittern. Er durfte nicht sterben! Wieder rüttelte ich verzweifelt an seinen Schultern. Doch er rührte sich nicht mehr.

Mir wurde schlecht und mein Sichtfeld engte sich ein. Langsam merkte ich, wie ich die Kontrolle verlor. Aber ich musste den Krankenwagen rufen. Sonst wäre alles zu spät!
Doch schon als ich versuchte aufzustehen merkte ich, wie mir die Beine versagten. Wieder fiel ich hin. Lag neben Rico. Er sah mich friedlich an. In meinen letzten wachen Sekunden konnte ich keine Lebenszeichen mehr erkennen. Zitternd versuchte ich Ihn zu berühren. Ein letztes mal seine Haut spüren. Doch bevor ich Ihn erreichte umhüllte mich die Dunkelheit…

Dienstag, 24. Januar 2012

Rico, der Straßenjunge und ich 11

Nur langsam drang die Musik des Weckers in meine Ohren. Verschlafen öffnete ich meine Augen. Während Rico noch tief und fest schlief drehte ich mich auf den Rücken und sah auf die Uhr, da es erst 5:30 Uhr war, hatte ich noch ein bisschen Zeit. Ich gähnte herzhaft und streckte mich. Auch in Ricos Körper kehrte langsam das Leben zurück, aus halb geöffneten Augen sah er mich an. „Guten Morgen Süßer“, grinste ich ihn an. „Morgen“ antwortete er grinsend und gab mir einen Kuss. „Wann müssen wir aufstehen?“ fragte er. „Erst um sechs. Können also noch Kuscheln, wenn du magst?“ „Da fragst Du noch? Klar will ich.“ Schnell kuschelten wir uns unter der Bettdecke aneinander. Rico sah mir tief in die Augen „Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel Glück verdient habe!“ „Wie meinst du das?“ „Naja das ich, dich kennenlernen durfte. Bald bin ich vielleicht sogar von der Straße weg und wohne mit meinem Freund in einer Wohnung. Letzte Nacht bei unseren Küssen hatte ich immer ein richtiges Kribbeln im Bauch.“ Mir standen Tränen in den Augen, die sich dann auch langsam ihren Weg über meine Wange suchten. „Hey! Shit! Bitte nicht weinen. Hab ich was Falsches gesagt?“ Rico wischte mir die Tränen weg. „Nein, aber das hast du grad sehr schön gesagt. Ich hatte gestern das gleiche Gefühl wie du beim Küssen.“ „Ich hätte das gerne wieder.“ Hauchte mir Rico ins Ohr. „Ja ich auch“, flüsterte ich zurück, bevor sich unsere Lippen trafen. Wir küssten wir uns zärtlich, dann spürte ich Ricos Zunge an meinen Lippen und öffnete leicht den Mund. Unsere Zungen spielten sanft miteinander. Der Moment war perfekt. Ricos Hände drückten mich fest an sich. Wir verschmolzen regelrecht miteinander, bis uns das Klingeln des Weckers aus unserer Umarmung riss.

„Och menno ausgerechnet jetzt“, nölte ich. „Wollen wir zusammen duschen?“, fragte Rico mit seinem unwiderstehlichen Lächeln. „Ich würde sehr gerne. Aber dann werden wir nicht fertig. Muss ja wieder in die Arbeit“. Dann durchfuhr es mich wie ein Blitz. Shit! Herr Hegewald wollte heute mein Berichtsheft sehen und ich hatte noch nichts fertig. Wie von der Tarantel gestochen schnellte ich aus dem Bett. Rico sah mich fragend an. „Hab was vergessen!“ nuschelte ich und kramte in meiner Tasche rum. Endlich sah ich den grünen Schnellhefter und zog ihn heraus. Fast alle Berichte waren mit Rotstift versehen. Normalerweise hätte ich für alle Korrekturen einen halben Tag gebraucht. Jetzt hatte ich höchstens eine Stunde, bis ich los musste, um pünktlich in der Arbeit zu sein. Verdammt und duschen musste ich mich auch noch. Hektisch kramte ich frische Klamotten aus meinem Koffer und stürmte unter die Dusche.

Das warme Wasser machte mich nicht ruhiger, was ich da betrieb könnte man eher als Katzenwäsche bezeichnen. Zehn Minuten später trocknete ich mich ab und zog mich an. Das Frühstück musste warten. Wieder auf dem Gang stand Georg vor mir. „Hey was denn mit Dir los?“ „Hab mein Berichtsheft vergessen und muss das jetzt noch schnell machen.“ „Oh Shit, viel?“ „Du kennst doch meinen Ausbilder!“ „Also JA. Soll ich Dich später mitnehmen. Dann fahr ich halt ’nen Umweg.“ „Danke Georg, Du bist meine Rettung!“ Schnell fiel ich ihm um den Hals. Georg guckte mich total verdattert an. Noch schnell ein Kuss auf die Wange und ich rannte in mein Zimmer. Mein Laptop war noch an. Mit einer Handbewegung öffnete ich diesen und gab mein Passwort ein. „Ähm ist grad wer im Bad?“ „Hmm? Oh sorry bist ja auch noch da. Ja Georg ist grad rein glaube ich“. Dann wandte ich mich wieder dem PC zu. Schnell überflog ich das Berichtsheft. Es war weniger zu korrigieren, als ich dachte. Das sollte ich in einer halben Stunde schaffen können. Plötzlich spürte ich, wie zwei Hände meine Taillie von hinten umschlangen. Rico gab mir einen Kuss in den Nacken. Ein leichter Schauer durchfuhr mich und ich wurde sofort entspannter. „Beruhig dich erstmal Süßer. Du schaffst das schon“. Ja … Rico hatte recht. Wenn es nicht anders geht, habe ich halt nicht alles. Eine Ausrede würde mir schon einfallen. In Ricos Umarmung drehte ich mich um und gab ihm einen Kuss. „Danke Schatz!“ Dann löste ich mich von ihm und machte mich wieder ans Schreiben.

Eine halbe Stunde später war ich durch. Das Korrekturprogramm lief noch einmal durch, dann konnte ich alles ausdrucken lassen. Langsam fiel die Anspanung von mir ab. Georg kam ins Zimmer und gab mir die Blätter. Diese ordnete ich sofort ein, packte meine Tasche und zog mich fertig an. „Georg? Wir können dann!“ Dieser stand schon fertig vor der Haustür. „Darf Rico bitte auch mitfahren?“ „Klar, ihr Turteltäubchen“, grinste Georg uns entgegen.

Fünfzehn Minuten später stand ich schon vorm Rathaus und Rico wollte den Rest des Weges mit dem Bus fahren. Hastig stempelte ich mich ein und ging in die Kasse, packte schnell aus und schnappte mein Berichtsheft. Der Termin war um 8:30 Uhr angesetzt. Ein Blick auf die Uhr ließ mich spurten, nur noch fünf Minuten. Sofort machte ich mich auf den Weg, klopfte wenig später an die Tür und öffnete sie. „Ah Herr Fechner, kommen sie rein, ich bin sofort bei Ihnen“. Etwas nervös setzte ich mich in Herr Hegewalds Büro. „So dann zeigen sie mal her. Ich hoffe sie haben meine Korrekturen auch dabei?“ „Äh ja … glaube schon“. Ich legte alle Unterlagen auf seinen überfüllten Schreibtisch. „Naja dann schauen wir doch mal. Wäre ja ein Wunder, wenn heute alles passen würde“. Nervös rutschte ich auf dem Stuhl hin und her, während er anfing zu lesen. Aber ich wurde überrascht. Nach einer halben Stunde waren alle Berichte unterschrieben. Schnell nahm ich den Hefter an mich, bevor ihm doch noch etwas auffallen würde, verließ ich sein Büro wieder.

Nachdem ich alles wieder in „mein“ Büro gepackt hatte, führte mich mein Weg ins Sozialamt. Leise öffnete ich die Tür und steckte meinen Kopf durch. „Frau Forster haben Sie mal kurz Zeit für mich?“ „Ah Herr Fechner. Ja natürlich … kommen Sie rein. Was brauchen Sie denn?“ Schnell schilderte ich Ihr meine Situation. Sie hörte aufmerksam zu und nickte nur hin und wieder. Leider konnte ich ja das Outing nicht auslassen. Als ich fertig war, tippte Frau Forster etwas in Ihren PC ein. „Sie wollen jetzt also wissen, welche finanziellen Unterstützungen sie bekommen?“ „Ja genau, ich kann ja nicht ewig bei meinem besten Freund wohnen.“ „Ok … also zuerst einmal sind Ihre Eltern noch unterhaltspflichtig, bis Sie ihre erste Berufsausbildung beendet haben. Entweder sie zahlen freiwillig oder Sie müssten, im schlimmsten Fall, vor Gericht gehen und den Unterhalt so erwirken. Und zweitens können Sie Wohngeld beantragen. Das wird dann als Mietzuschuss an ihren Vermieter überwiesen. Den Antrag können wir hier machen und ich leite ihn direkt dann an das Landratsamt weiter. Wissen sie denn schon, wann sie umziehen wollen?“ „Nein, ich muss erst noch eine geeignete Wohnung suchen.“ „Ok … weil die Antragsprüfung kann ein paar Wochen dauern. Sollen wir den Antrag gleich ausfüllen?“ „Ja, dann habe ich das hinter mir. Und wegen des Unterhalts versuch ich erst noch mal, mit meinen Eltern zu reden.“ „Richtig und wenn die sich quer stellen, kommen sie wieder her und dann schauen wir, was ich machen kann“.

Sie schob mir einen Antrag auf Wohngeld rüber, diesen füllte ich schnell aus und reichte ihn dann über den Schreibtisch. Frau Forster prüfte ihn noch einmal. „Ich brauche dann nur noch einen Einkommensnachweis, aber denn kann ich besorgen und die Kontoauszüge der letzten drei Monate. Da reichen aber auch Ausdrucke aus dem Onlinebanking. Wenn sie mir die morgen bringen, schicke ich alles zusammen direkt weg.“ „Danke, vielen Dank. Ich bringe ihnen die Unterlagen morgen mit.“ Mit einem Händedruck verabschiedete ich mich und verließ das Büro in Richtung Kasse. Der Rest des Tages verging quälend langsam. Ich hatte wieder kaum etwas zu tun und langweilte mich die meiste Zeit. Als es endlich 16 Uhr war, verabschiedete ich mich und machte mich auf den Heimweg.

Kaum in meinem Übergangsdomizil angekommen drückte mir Frau Maiser ein paar Zeitungsseiten in die Hand „Das sind Wohnungsanzeigen. Ich hab sie dir mal aus der Zeitung rausgesucht“. Etwas verdutzt sah ich den Haufen Seiten an. „Ähm danke. Werde mich gleich mal dran machen.“ Etwas überfordert ging ich mein Zimmer und ließ erst mal alles aufs Bett fallen. Dann schnappte ich mir die Zeitungen und ließ mich auf den kleinen Stuhl am Schreibtisch fallen. In der nächsten Stunde las ich alle Anzeigen und hatte danach den Stapel auf 10 Wohnungen reduzieren können, die von der Größe, Zimmerzahl, Lage und Miete zu uns passten. Danach rief ich überall an, um weitere Informationen zu den Voraussetzungen in Erfahrung zu bringen. Nach diesen Telefonaten waren noch genau sieben Wohnungen übrig, für die ich auch Besichtigungstermine vereinbaren konnte.

Die nächsten Wochen verbrachten Rico und ich damit, gemeinsam die Wohnungen zu besichtigen. Aus Kostengründen verzichteten wir auf einen Makler. Als wir schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten, besichtigten wir die siebte und letzte Wohnung. Mit jedem Zimmer, das wir sahen, wuchs die Zuversicht endlich die passende Wohnung gefunden zu haben: 2,5 Zimmer, Küche Bad, 65 Quadratmeter, Warmmiete 500€. Die eingebaute Küche könnte übernommen werden und das Bad wurde erst kürzlich renoviert. Sofort nach der Besichtigung statteten wir dem Vermieter einen Besuch ab und erfuhren das die Wohnung noch zu vermieten sei. Wir müssten uns allerdings schnell entscheiden. Na diese Entscheidung fiel uns wirklich nicht schwer. Wir sagten sofort zu und machten einen Termin für die Unterzeichnung des Mietvertrages.

An diesem Tag kamen auch unsere Ergebnisse des HIV-Tests, die wir ein paar Tage zuvor gemacht hatten, an. Kreidebleich und zitternd saß Rico auf dem Bett und drehte den Umschlag in seiner Hand. „Öffnest Du den Brief, bitte? Bin zu aufgeregt“. Ich nahm den Brief aus seinen zitternden Händen und öffnete ihn. Meine Augen huschten über den Inhalt während Rico mich nervös ansah. „Also Schatz, du bist negativ … hast also kein HIV“. Der Felsbrocken, welcher ihm vom Herzen plumpste, konnte man richtig hören. Er hatte sogar Tränen in den Augen. „Hey, was los? Du bist HIV Negativ!“ „Ja, aber ich war mir fast sicher das Ich es habe“, schluchzte Rico. Nur langsam ließen seine Tränen nach, während ich ihn umarmte und lange küsste. Zärtlich strich ich ihm über die Wange und wischte seine Tränen weg. Dabei hatte ich ganz vergessen, mein Ergebnis zu kontrollieren. Rico schnappte mir das Papier weg und lass. Er blickte mich ernst an. Sofort wurde ich unruhig. „Was ist los?“ Sag schon!“ „Basti … ich muss dir leider mitteilen … das du … das du auch Negativ bist!“ Ich knuffte ihm in die Seite „Du bist echt fies!“, lachte ich. Wieder küssten wir uns. Als ich die weitere Post durchsah, fiel mir ein Brief des Landratsamtes in die Hände. Schnell schlitzte ich den Umschlag auf.

Sie schrieben das aufgrund der besonderen Härte des Falles einem Mietzuschuss zugestimmt wird. Sobald wir eine Wohnung hätten, sollten wir den Antrag zur endgültigen Berechnung an den Sachbearbeiter zurückschicken. Unbemerkt hatte Rico sich hinter mich geschlichen und lass den Brief mit. Er packte mich von hinten und drehte mich zu sich um. Einen Kuss später flüsterte er mir ins Ohr: „Weißt du, was den Tag noch perfekter machen würde?“, dabei ließ er seine Hand über meine Brust und den Bauch langsam zum Bund meiner Hose gleiten. Er grinste mich breit an. „Ich kann es mir denken“, grinste ich zurück und küsste Rico leidenschaftlich, wobei ich ihm seinen Pullover über den Kopf zog …

Montag, 23. Januar 2012

Nacktgespenst Fridolin 8

8


„Jetzt müssen wir erst einmal klären, wie wir dich vor Mitternacht ebenfalls aus dem Haus bekommen. Ich bin gleich wieder zurück“, erklärte Fridolin und huschte zurück in Benes Zimmer, wo es sich die drei Jungs mittlerweile auf dem Bett gemütlich gemacht hatten. „Nur kurz, ich fahre nachher in den Körper von Fabio. Massi bist du bereit, Bumsmuckl zu übernehmen?“ „Nur wenn er verspricht, sich ruhiger zu verhalten, als du heute früh.“ „Danke Massi. Wir machen das während ihr schlaft. Bis nachher Jungs. Ach bevor ichs vergesse, die Aktion bei Vogt startet um 21 Uhr“ …


Zurück auf dem Dachboden erklärte der Geist dem Praktikanten, was er im Einzelnen vorhat. „Sobald die Jungs schlafen, huschen wir runter und du darfst in Massimos Körper fahren.“ „Was ist das eigentlich für ein Gefühl in einem Wirtskörper zu stecken?“, fragte der Praktikant neugierig. In der Schule wurde ihnen lediglich theoretisch erklärt, wie man in einen menschlichen Körper hineinfährt. Praktische Erfahrung hatte er bisher nur darin, wie man ordnungsgemäß schwebt und durch Wände huscht. „Es wird ein Orgasmus der Sinne für dich, wenn du plötzlich wieder richtig fühlen, riechen und schmecken kannst.“ „Krass“, murmelte Bumsmuckl. Alleine die Vorstellung einen richtigen Körper um sich zu haben ließ seine Geistlichkeit 16 Zentimeter nach oben schnellen. „Hey, da is’ ja einer aufgewacht“, grinste Fridolin und griff Bumsmuckl lässig zwischen die Beine. „Gar nich’ schlecht, damit wirst du den hübschen Boys im Bezirk gehörig feuchte Träume bescheren, wenn du dich richtig aufs Ficken konzentrierst“, lobte das Nacktgespenst den Praktikanten und rieb an dessen Stamm, bis erste Anzeichen von Lustflutsche sichtbar wurden. „M … m … mach bitte weiter“, stotterte Bumsmuckl leise stöhnend. Es war zwar nicht so wie früher, als er noch lebte, dennoch konnte er die Auswirkungen in jeder Faser seines Astralkörpers spüren, und als Fridolin dann auch noch die Zunge ausfuhr, um ihm den Saft von der Kuppe zu lecken, war es endgültig um seine Beherrschung geschehen. In hohem Bogen schoss der phosphoreszierende Geisterglibber aus ihm heraus und seine Augen begannen selig zu funkeln.

„Danke … das war Endlaser“, freute sich Bumsmuckl und strahlte Fridolin lächelnd an, dessen Gesicht er mit seiner Sahne völlig zugekleistert hatte. „Also da unten funktioniert bei dir alles einwandfrei und die Ausdauer wird auch wiederkommen“, kommentierte der Nacktgeist schmunzelnd, bevor er sich mit der eigenen Zunge quer durchs Gesicht schleckte. „So ich denke mal, dass wir uns jetz’ wieder nach unten begeben. Kommste mit?“, forderte das Nacktgespenst den Anwärter auf und gemeinsam huschten sie runter in den Raum, wo Benedikt, Massimo und Fabio selig vor sich hin schlummerten …

„Fahr gaanz vorsichtig durch den leicht geöffneten Mund in Massimo und verhalte dich ruhig“, flüsterte Fridolin, bevor er seinen Freund Fabio sanft anlächelte. „Kannste nich’ schlafen Süßer?“ „Ne’ ging noch nich’“, antwortete der Halbitaliener flüsternd, bevor sie sich leidenschaftlich küssten. Bumsmuckl seufzte sehnsüchtig, als er die beiden Verliebten beobachtete. Liebe, wie lange hatte er dieses Gefühl schon nicht mehr in sich gespürt. „Für dich finden wir auch noch jemanden“, versprach Fabio flüsternd, bevor er den Geist seines Freundes in seinen Körper fahren ließ, seine Augen schloss und zufrieden einschlummerte.

„Das fühlt sich großartig an gelle?“, fragte Fridolin seinen Praktikanten leise, der sich durch Massimos Augen den Körper betrachtete, in dem er steckte. „Oh jaaaa, am liebsten würde ich seinen Puller aus der Hose holen und damit spielen“, gestand Bumsmuckl, als er die Riesenbeule zwischen Massis Beinen entdeckte. „Na dann mach doch“, flüsterte Fridolin zwinkernd, bevor er Fabios Hosenpython in die Freiheit entließ und diese sanft zu massieren begann. „Wow, is’ das ein Prachtexemplar, Versuch mal, ob du den in’ Mund bekommst“, flüsterte der Praktikant erregt und legte Massimos Riemen frei, den er sofort sanft zu bearbeiten begann. „Geile Idee“, flüsterte der Nacktgeist zwinkernd. War das ein Gefühl, als er die fette rosige Kuppe wenig später mit Fabios Lippen umschloss und daran zu saugen begann. Ohja, dieser Körper hatte wirklich seine besonderen Vorzüge. Fridolin liebte jeden Millimeter am Körper seines südländischen Freundes, aber sein Monsterpuller war schon eine Klasse für sich. Bumsmuckl schaute mit großen gierigen Augen dabei zu, wie sein Ausbilder Fabios Kopf immer schneller über den geil zuckenden Stamm wirbeln ließ.

„Ooooooooooooh is’ das geil. Ich glaub er spritzt gleich“, stöhnte Bumsmuckl leise, bevor er fühlen konnte, wie sich Massis Eier zurückzogen und zu pumpen begannen. „Jeeeeeeeeeeetzt“, entwich es ihm noch, bevor die heiße Fracht in mehreren Schüben aus dem Pissschlitz schoss und in hohem Bogen bis über Massimilanos Kopf gefeuert wurde. Jetzt zogen sich auch die fetten Klöten von Fabio zurück und dessen Lustsahne wurde in sieben Schüben tief in seinen Rachen geschossen. Fridolin wäre vor Glück am liebsten geplatzt, als der erste Batzen Ficksahne gegen das Zäpfchen seines Freundes ballerte.

„Ihr seid Ferkel, aber geil wars trotzdem“, flüsterte Fabio leise, nachdem er seinen schlaffen Puller wieder ordentlich verpackt hatte. „Uuuuuups‚ ’tschuldigung“, entfuhr es Fridolin grinsend, weil er genau spürte, dass sein Freund es extrem geil fand. „Is’ schon okay“, flüsterte der süße Boy …


„Boah is’ das ekelig, haste dir etwa einen runtergeholt, während wir geschlafen haben?“, knatterte Fabio seinem Bruder entgegen, als dieser und Benedikt gegen 19 Uhr aufwachten. „Wie? Was?“, fragte Massi mit verschlafener Stimme, bevor er das eingetrocknete Sperma im Gesicht und die Flecken auf seinem Shirt registrierte, dass er heute früh frisch angezogen hatte. „Geh dich erstmal duschen Schatz und zieh dir was Frisches an“, hauchte Bene seinem Freund verliebt entgegen. „Duschen? JAAAAAAA!“, krächzte Bumsmuckl begeistert aus Massimos Mund und übernahm kurzerhand die Kontrolle des Körpers, damit sein ‚Wirt’ sich aus dem Bett schwang, was dazu führte, dass Fabio und Benedikt vor Lachen fast Bauchschmerzen bekamen, weil es wirklich zu komisch aussah, als Massi mit weit aufgerissenen Augen, bei dem Versuch die Körperkontrolle zurückzugewinnen, fast auf der Nase landete. „Bumsmuckl, was hatte ich dir vorhin erklärt?“, zischte Fabio mit Fridolins Stimme. „Uuuups ’tschulligung“, nuschelte der Anwärter verlegen und überließ Massimo wieder die Vollkontrolle …


„Wir überlassen das Reden und Handeln zunächst Fabio Massi und Bene“, wies Fridolin seinen Praktikanten an, als sie gegen 20:45 Uhr dass Haus in der Gottlieb-Wendehals-Straße verließen um gemütlich zur ‚Alten Pfarrei’ zu laufen. Vorher hatte Fabio sich über Nacht daheim abgemeldet und Bene hatte ein kurzes Gespräch mit seinem Vater geführt, der ebenfalls froh darüber war dass es mit seinem Sohn endlich wieder aufwärts ging. In diesem Gespräch kam auch raus, dass einer von Benedikts Onkeln ebenfalls homosexuell war. „Wichtig ist nur, dass du mit deiner Art zu lieben glücklich bist“, war seine einzige Reaktion, bevor er seinen Sohn liebevoll umarmte. Auch mit der Wahl des Freundes war Herr Schmidt sichtlich zufrieden. Schließlich kannte er die Strichninis schon lange und wusste, seinen Stammhalter bei Massimilano in guten Händen.

Die Luft war besonders klar an diesem Abend und es hatte leicht zu schneien begonnen. Fridolin liebte diesen Geruch über alles, als Kind war es für ihn immer das größte, draußen im Schnee zu spielen und sich mit Freunden Schneeballschlachten zu liefern. Mit diesen Gedanken im Kopf, die klare Nachtluft einsaugend erreichten die Drei das etwas Abseits stehende Haus. Im Wohnzimmer brannte Licht, also war auf jeden Fall jemand zu Hause. Selbstbewusst bauten sie sich vor der Haustür auf und Fabio betätigte den Klingelknopf. Als Tom Vogt wenig später die Tür öffnete und seine Überraschungsgäste fragend anschaute, wären Fridolin und Bumsmuckl am liebsten aus ihren Wirtskörpern gefahren und dem jungen Referendar an die Gurgel gesprungen, dennoch verhielten sie sich wie vereinbart zunächst ruhig und überließen das handeln ihren menschlichen Freunden. „Guten Abend Herr Vogt, wir waren zufällig in der Nähe und da haben wir uns gesagt, schaun wir doch mal, wie unser Lieblingslehrer so wohnt“, log Fabio und rückte mit einem Griff in den Schritt seinen Hammer zurecht. „Äh ja … da war ich jetzt nicht drauf vorbereitet, aber kommt doch erstmal rein“, bat Tom die drei Jugendlichen und versuchte seinen Blick so schnell als möglich von der wirklich beachtlichen Hosenbeule seines Schülers abzuwenden, was ihm mehr schlecht als recht gelang. Schon im Sportunterricht fiel es ihm immer besonders schwer, Fabios Körpermitte nicht zu deutlich zu fixieren. Es erschien ihm auch jedes Mal so, als würde er es provozieren wollen, dass er ihm auf den Schwanz schielte.

„Setzt euch doch“, forderte Vogt seine Gäste auf, nachdem sie gemeinsam das Wohnzimmer betreten hatten, dass von einem offenen Kamin gewärmt wurde. „Mögt ihr was trinken?“ „Cola wäre nicht schlecht oder haben Sie auch was Härteres da?“, fragte Massimo und rückte ganz offensichtlich seine Männlichkeit zurecht. „Ich hätte mir wohl doch besser vorher noch einen runterholen sollen“, flüsterte Fabio seinem Bruder und Benedikt leise stöhnend zu, während er sich dabei die Beule durch die Hose rieb. Tom stand mittlerweile der Schweiß auf der Stirn und er war froh den Raum kurz verlassen zu können, um eine Flasche Cola aus der Küche zu holen. Mit zitternden Händen öffnete er den Kühlschrank und hätte die Flasche beinahe fallen lassen, so nervös machte in die Anwesenheit der drei Jungs. Wenn diese italienischen Teufel Massimo und Fabio nur hier waren, um ihn geil zu machen, dann hatten sie es wirklich geschafft. Sein Schwanz stand im bretthart in der Hose, dass es ihn schon schmerzte. ‚Reiß dich zusammen Tom’, dachte er und rückte mit der noch freien Hand seine Latte in der Hose zurecht. Wenn er gewusst hätte, was sich zeitgleich im Wohnzimmer tat, so hätte er wahrscheinlich die Flucht ergriffen …


„So da hätten wir die Cola mögt ihr Wh …“, begann Tom und ließ, als er die Wohnzimmertür ganz geöffnet hatte, die Flasche aus der Hand fallen, als er seine drei Schüler splitternackt und mit steifen Prügeln auf dem Sofa sitzen sah. „Uns war so heiß, verstehst du das?“, fragte Benedikt und rieb dabei Massimos Penis, der schon leicht feucht glänzte. Nein, das verstand er ganz und gar nicht, was hatten die Drei vor? Er stand immer noch wie angewurzelt da, als Fabio aufstand und mit wippendem Schwanz auf ihn zukam. „Kaffee wär auch nicht schlecht gewesen. Die Latte dazu haben wir ja mitgebracht“, hauchte dem Referendar entgegen und stieß die Tür mit der Hand zu, bevor er seine Arme und Beine lasziv um Tom schlang und dem völlig perplexen Lehrer seine Zunge in den Hals schob. Der hatte alle Mühe sich aus dem Klammergriff des heißblütigen Schülers zu befreien. „L … l … lass das“, stammelte er, nachdem Fabio sich von ihm löste. „Aber Tom, ich fühle doch das du es genauso willst wie ich“, hauchte der Halbitaliener gespielt enttäuscht und massierte Tom Vogts erregtes Männerfleisch durch die Hosen. Der war mit dieser Situation überfordert, dass waren Dinge, die einem im Studium nicht vermittelt wurden. Nervös griff er Fabios Hand und drückte sie beiseite. „Was ist denn los mit dir Süßer, merkst du denn nicht, wie geil ich auf dich bin?“, hauchte Massimos Bruder dem jungen Mann mit großen Augen ins Ohr.

„Warum mussten Florian und Felix sterben?“, gab Benedikt das Stichwort für Bumsmuckl und Fridolin die aus ihren Wirtskörpern fuhren und gruslig heulend um Tom Vogt herumschwebten. Fabio ging seitlich an Tom Vogt vorbei und schaltete sie Deckenbeleuchtung aus, sodass der Raum nur noch durch das flackernde Kaminfeuer erhellt wurde. „W … w … was geht hier vor sich“, stotterte Tom und blickte den Nacktgespenstern am ganzen Körper zitternd entgegen. „Warum hast du mich vergewaltigt, getötet und geköpft“, zischte ihm Fridolin aufgebracht entgegen. „Und warum hast du mich vor die Dampfwalze geschupst …“ Bumsmuckl hatte die Frage noch nicht beendet, als sich die Wohnzimmertür öffnete und ein weiterer junger Mann in den Raum trat, der Tom wie ein Ei dem anderen glich. „Ich bin wieder zuhause T …“, begann er und blickte mit weit aufgerissenen Augen in die Gesichter, von Felix uns Florian die jetzt auf ihn zuschwebten. „Duuuuu warst es, gib es zu“, zischte Fridolin dem Neuankömmling entgegen, der von panischer Angst ergriffen versuchte die Flucht zu ergreifen. Geistesgegenwärtig stellte Fabio den Mann ein Bein und brachte ihn dadurch zu Fall. „Na los, jetzt … gib es schon zu“, krächzte Bumsmuckl aufgebracht. Massmimo und Benedikt hatten sich zwischenzeitlich wieder angezogen, nahmen ihren Lehrer still in ihre Mitte und legten ihm ihre Arme auf die Schultern.

„Was soll mein Bruder zugeben?“, fragte Tom Vogt immer noch ungläubig. „Tim stimmt das, dass du zwei junge Menschen getötet hast?“ „Ach halt die Fresse Tom“, knatterte der seinem Zwillingsbruder entgegen, „die kleinen Schwuchteln hatten es nicht besser verdient, wenn sich mich nicht abgelehnt hätten …“ „Halts Maul … du widerliches Stück Scheiße“, blaffte Fabio den immer noch am Boden liegenden an, zog ihn am Kragen hoch, schlug ihm mit der flachen Rechten wütend ins Gesicht und ließ ihn wieder fallen.

„Sorry Tom, wir konnten ja nicht wissen, dass du einen Zwillingsbruder hast“, wandte er sich dem Lehrer zu und streckte diesem die rechte Hand entgegen. Der griff sie mehr mechanisch und schüttelte sie mit Tränen in den Augen. Es wollte einfach nicht in seinen Kopf gehen, dass sein dreißig Minuten älterer Zwilling, ein zweifacher Mörder sein sollte. Jedoch hatte er dieses in seinem Wutausbruch bestätigt.

„Fridolin, bei Fuß“, rief er dem Nacktgespenst mit sanfter Stimme entgegen, welches auch umgehend in den Körper seines Freundes zurückfuhr. „Bumsmuckl, zurück ins Körbchen“, ordnete Massimo kurz schmunzelnd an, woraufhin der Anwärter ohne Widerworte der Aufforderung nachkam. „So, nachdem der Spuk vorbei ist, verschnürt ihr bitte das Päckchen für die Bullen, während ich mich anziehe und die Kavallerie rufe …


Erst als eine halbe Stunde später, die Polizei vorfuhr, wenig später die Handschellen klickten und Tim aus dem Haus geführt wurde, begriff Tom Vogt ganz langsam, was hier gerade passiert war. Bis dahin glaubte er eher an einen feuchten Tagtraum, der sich zum Albtraum gewandelt hatte. „Was hättet ihr eigentlich mit mir gemacht, wenn ich wirklich der Mörder eurer beiden Geisterfreunde gewesen wäre?“, fragte er, nachdem er für alle ein Glas Whisky Cola eingeschenkt hatte. „Darf ich antworten?“, fragte Fridolin, huschte aus Fabios Körper heraus, setzte sich neben Tom auf die Sessellehne und forderte Bumsmuckl auf es ihm gleichzutun. „Klar darfst du, ist ja schließlich eure Rache“, antwortete Fabio zwinkernd für seinen Bruder und Benedikt mit. „Also Fabio und Massimo hätten dich solange gefickt, bis du um Gnade gewinselt und die Wahrheit gesagt hättest“, antwortete das Nacktgespenst und grinste Tom Vogt dabei frech ins Gesicht. Der hätte sich beinahe an seinem Whisky Cola verschluckt, als Fridolin ihn über das geplante Vorgehen aufklärte. Denn Fabios Puller war alles andere als klein, wie er ja vorhin aus nächster Nähe feststellen konnte. Sicher Tom hatte in den letzten Jahren schon so einige größere Kaliber in sich gehabt, aber der des 18jährigen Schülers toppte alles bisher da gewesene. Das waren doch mindestens 25 Zentimeter, die er da vorhin freischwebend vor sich hertrug. „Dafür brauchste echt ’nen Waffenschein“, sagte Tom mehr zu sich selbst. „Hab ich!“, konterte der Halbitaliener grinsend. „Willste mal probiern?“, bot er selbstbewusst an und machte sich erneut an seinen Hosen zu schaffen.

Wieder musste der Referendar schwer schlucken. Sollte er wirklich? Immerhin war der Halbitaliener einer seiner Schüler. Was wenn er es in der Schule breittreten würde? „Er verrät es auch nicht“, mischte sich Fridolin breit grinsend in das Gespräch. Immerhin würde er dabei in seinem Freund stecken und in sofern hätte er auch etwas von dieser erotischen Eskapade. „Ne Tom ehrlich, so ein Schwein bin ich nun auch nicht, und ich bin auch ganz vorsichtig“, säuselte er mit Schmollmund und setzte einen Dackelblick auf, der es dem jungen Lehrer umso schwerer machte zu widerstehen. „Ich würd ja schon gerne mal mit dir. Aber nicht vor so vielen Zeugen“, gestand Tom Vogt und musste sich seine Latte abdrücken. „Schon klar Alda Bene und ich müssen sowieso jetzt wieder los. Husch zurück ins Körbchen Bumsmuckl!“ Nachdem der Praktikant der Aufforderung nachgekommen war, standen die beiden auf, wünschten Tom Vogt und Fabio eine gute Nacht, zogen sich an und gingen zu Benedikt nach Hause …

Samstag, 21. Januar 2012

Nacktgespenst Fridolin 7

7


„Bene habt ihr eigentlich Probleme mit seltsamen Erscheinungen wie Poltergeister oder Ähnlichem?“, fragte Fridolin, nachdem sie ihre Lippen voneinander gelöst hatten. Vor lauter Aufregung hatte er total verdrängt, dass sein Praktikant, der ihn seit Heiligabend begleitete seit der Neujahrsnacht spurlos verschwunden war. Er musste ihn unbedingt wiederfinden, wenn er seine Ausbilderlizenz behalten wollte. Es waren schon einige Nacktgespenster, die er in seiner kurzen Zeit als Ausbilder, erfolgreich durch die Prüfung gebracht hatte. Hui Buh war einer von davon. Auch wenn er ihn, als sie sich kennenlernten, ein wenig prollig fand, so erfüllte er den Geist jetzt doch mit Stolz. Denn der kleine Türkengeist ruhte sich anfangs ziemlich auf seinem guten Aussehen und seiner überdurchschnittlichen, beschnittenen Geistlichkeit aus, die er stolz stehend, vor sich hertrug. Bumsmuckl dagegen war einfach nur faul. Schon als er noch lebte, schob er sein Ding am liebsten in Ärsche rein und wartete auf ein Erdbeben. Jedenfalls vermittelte Felix, wie her hieß, bevor er von einer Dampfwalze überrollt wurde, Fridolin dieses Gefühl.

„Mir ist bisher nichts aufgefallen warum?“ „Hätt’ ja sein können. Weil das ist, nämlich so … ich hatte bis vor Kurzem einen tollpatschigen Praktikanten. Nacktgespenster, die noch keine Lizenz haben, dürfen nicht alleine durch die Nacht schweben oder durch die Betten hübscher Jungs turnen. Jedenfalls ist Bumsmuckl, seit Neujahr verschwunden und wir waren bei dir in der Nähe, deshalb dachte ich …“ „Meister Fridolin und sein Bumsmuckl“, scherzte Fabio noch, bevor vom Dachboden her verdächtige Geräusche zu hören waren, die sowohl ihn, als auch seinen Bruder Massi und Benedikt erschrocken zusammenfahren ließen. „Jetzt reicht’s“, zischte der Geist und fuhr durch die Decke, wo hinter ein paar alten Kartons ein weiteres Nacktgespenst verschlafen seinen Kopf hervorstreckte. „Du kommst sofort zu mir Bumsmuckl“, zischte Fridolin dem anderen Geist entgegen. Der schwebte mit hängendem Kopf auf ihn zu und versuchte gar nicht erst, sich rauszureden. „Ist dir eigentlich klar, wie viel Ärger ich bekomme wenn rauskommt, dass du fremdgeschwebt bist? Das kann mich meine Lizenz als Ausbilder kosten“, knatterte er erbost weiter. „Aber ich …“, begann Bumsmuckl sich mit traurigem Blick zu verteidigen. „Ab heute Nacht wirst du Hui Buh begleiten und wehe mir kommen Klagen. Dann werde ich dafür Sorgen, dass du künftig als Poltergeist in ’nem Rentnerbunker für taubstumme malochst. Haben wir uns verstanden?“ Der junge Geist nickte stumm und fuhr gemeinsam mit Fridolin in Benes Zimmer, zurück …


„Darf ich vorstellen? Mein Praktikant!“, haute der Geist unvermittelt raus. Das andere Gespenst wusste jetzt nicht wirklich, wie es mit der Situation, sich drei hellwachen hübschen jungen Männern gegenüberzusehen, umgehen sollte. Deshalb sagte Bumsmuckl sein Sprüchlein auf, welches er sich in den vergangenen Nächten ausgedacht hatte. „Bumsmuckl leckt … Bumsmuckl versteckt … und niiiieeemand was meckt“, krächzte er und spielte dabei an seiner Geistlichkeit rum, die gegenüber Fridolins Puller alles andere als imposant wirkte. „Bei dem Winzling, glaub ich dir das aufs Wort“, gab Fabio schmunzelnd von sich und ließ zum Beweis seinen Gartenschlauch aus der Hose hängen. „Boah, is’ der echt?“, entfuhr es Bumsmuckl mit hängender Zunge und schwebte näher an Fabio ran. „Da biste platt wa?“, fragte der süße Adoptivbruder von Massimo und ließ sein Ding mit ein paar Wichsstrichen voll ausfahren. Dem Geist vielen fast die Augen aus dem Kopf und er schwebte noch dichter an die Männlichkeit heran. „WEHE, WENN DU NASCHST!“ Bremste Fridolin den Vorwärtsgang des Nacktgeistanwärters aus. „Der gehört alleine mir“, setzte er fort und schwebte genau zwischen seinen Freund und Bumsmuckl. „Ich dachte die jungen Männer im Bezirk wären für alle da“, nuschelte der Geist und schwebte schweigend ans andere Ende des Zimmers.


„Was’n mit dem auf einmal los?“, fragte Benedikt, dem Bumsmuckl ein wenig leid tat. „Na ja … er hat Mist gebaut, muss lernen dazu zu stehen und erkennen, wo unsere Grenzen sind. Was für euch die Karnevalszeit, ist für uns Halloween. Nur in dieser einen Nacht des Jahres dürfen wirs auch mit Jungs machen, die vergeben sind und als Praktikant, darf er nur ran, wenn ich als sein Ausbilder es ihm ausdrücklich erlaube. So sind unsere Gesetze“, erklärte der Geist. „Das ist ziemlich hart findest du nicht auch?“, entgegnete Massimo, während er Bene zärtlich mit der Hand über die Wange strich. „Nichts ist härter als ein Männerschwanz“, sinnierte Fridolin und umfasste den festen Stamm von Fabios Penis, der fröhlich im Raum stand. „Den will ich heute Nacht in mir haben“, hauchte der Geist seinem Freund verliebt ins Ohr.

„Und wo bleib ich?“, nölte Bumsmuckl beleidigt. „Nicht in dem Ton Freundchen … sonst übergebe ich dich an Drillsergeant Beetlejuice“, knatterte Fridolin zurück. Der Drillsergeant, wie Beetlejuice in Nacktgespenst-Kreisen auch genannt wurde, galt als der schlimmste Schleifer der Geisterwelt. Gerüchte besagten, dass er die Geistlichkeit eines Anwärters, der nicht nach seiner Pfeife tanzen wollte, so dermaßen lang gezogen habe, dass dieser seitdem fast 45 Zentimeter mit sich herumtrug. Nur alleine den Namen dieses Geistes zu nennen, wirkte schon Furcht einflößend auf jeden Anwärter, dementsprechend kleinlaut wurde Bumsmuckl auch. Denn es reichte schon dessen Namen dreimal hintereinander auszusprechen, um ihn erscheinen zu lassen. „B … b … bitte nicht B … B … Beetlejuice“, stammelte Bumsmuckl und biss sich auf die Lippe, weil er den Namen des Schleifers ebenfalls genannt hatte.

„Nennt den Namen dieses Geistes bitte nicht auch noch“, bat Fridolin seine Freunde. „Er leitet ein Bootcamp für disziplinlose Geister, dass einen schlimmeren Ruf hat als in der Menschenwelt Guantanamo“, erklärte er weiter. „Ein Bootcamp?“, hinterfragte Fabio mit großen Augen. „Offiziell nennt sich diese Einrichtung BdgG ‚Bildungswerk der gesamten Geisterwelt’ und soll dazu dienen verwahrloste, streunende Gespenster zu schulen und in den ersten Spukmarkt zu vermitteln. In Wahrheit werden die Geister dort solange gequält, bis sie sich unter ihrer bisherigen Qualifikation als Poltergeister verdingen.“ „Das klingt grausam, willste da wirklich landen Bumsmuckl?“, fragten Benedikt und Massimo den Geist, der total eingeschüchtert in der Ecke schwebte. „Nein“, nuschelte dieser mit traurigem Blick.

„Komm doch mal her zu mir“, bat Fabio den Geist mit ruhiger Stimme. Bumsmuckl schwebte mit hängendem Kopf zu Fabio rüber, der ihn jetzt bei genauerem Hinsehen wiedererkannte. „Du bist doch der Felix aus meiner Parallelklasse gewesen stimmts?“ Es hatte sich im vergangenen Jahr kurz vor den Sommerferien wie ein Lauffeuer am Gymnasium herumgesprochen, das der Schüler Felix Nagel auf einer Nachtbaustelle von einer Dampfwalze überrollt worden war. Über den genauen Hergang dieses tragischen Unglücks, kursierten die wildesten Gerüchte … von Alkohol- bis Drogeneinfluss war alles dabei. Nur in einem Punkt waren sich alle einig, Felix war ins Straucheln geraten und gestürzt. „Ja, der war ich“, nuschelte Bumsmuckl, dessen Zipfel leblos zwischen den Beinen baumelte. „Wie ist der Unfall eigentlich damals genau passiert?“, hinterfragte Fridolin. „Es … es war kein Unfall. Ich wurde von einem Typen Mitte zwanzig geschupst, weil ich mich geweigert hab’ ihm einen zu blasen“…


Es herrschte plötzlich Grabesstille im Raum. Fridolin fühlte sich an den Abend erinnert wenige Tage, bevor er gewaltsam ums Leben gekommen war. Ein ihm unbekannter Kerl, der etwas über zwanzig war, sprach ihn unverblümt an, nachdem er das Vereinsgelände verlassen hatte. Er bot Florian 150 Euro, wenn er sich von ihm ficken ließe. Diese Situation wird der Geist wohl niemals vergessen. Besonders deshalb, weil der Mann, einen Duft verströmte, von einem Parfüm, das er selber gerne benutzte. Jetzt erinnerte sich der Geist auch daran, dass er im Wald den Geruch von One Million in der Nase hatte, bevor er hinterrücks überwältigt wurde …


„Dieser Typ, dem du einen blasen solltest, kannst du dich daran erinnern, wonach der roch?“, fragte Fridolin nach einer Weile. „One Million warum?“ „Shit, der Typ dem ich mein jetziges Dasein verdanke, benutzte das auch.“ „Das könnte jetzt Zufall sein, aber am Gymnasium haben wir einen neuen Referendar, der benutzt das auch ständig“, mischte sich Massimo jetzt in das Gespräch ein. „Meinste diesen Tom Vogt? Die Sau zieht mich ständig beim Sport mit seinen Blicken aus und schielt mir auf die Kronjuwelen.“ „Genau den meine ich Brüderchen. Aber dir schielen doch alle zwischen die Beine“, antwortete Massi zwinkernd. Einen winzigen Moment herrschte Schweigen im Raum, dann wusste Fridolin, was zu tun ist. „Massi, Fabio, wisst ihr zufällig, wo dieser Tom Vogt wohnt?“ Wenn dieser Vogt wirklich ihr Mörder war, musste er seine gerechte Strafe bekommen. „Klar, er wohnt in der alten Pfarrei am anderen Ende des Ortes“, antworteten die Brüder, wie aus der Pistole geschossen.

,Das sind mir ein paar Zufälle zu viel’, dachte das Nacktgespenst und schmiedete sofort einen finstren Plan, um Klarheit in die Sache zu bringen. „Jungs seid ihr bereit, mir zu helfen festzustellen, ob Tom Vogt Bumsmuckl und mich wirklich auf dem Gewissen hat?“, fragte Fridolin Minuten später entschlossen. Bene, Massi und Fabio blickten sich eine Weile nachdenklich an, dann waren sie sich einig. „Klar helfen wir euch“, antwortete Fabio bestimmt, wobei Massi und Bene zustimmend nickten. „Nur zur Sicherheit, habt ihr zufällig irgendwo ein Foto von diesem Typen?“, fragte Bumsmuckl nervös. „Als er bei uns anfing, wurde er in der Schülerzeitung in einem kleinen Artikel mit Bild vorgestellt“, erinnerte sich Benedikt sprang vom Bett auf und suchte in seinem Schreibtisch nach der betreffenden Ausgabe. „Hier ist es“, rief er nach einer Weile und schlug die Seite auf, wo der Referendar abgebildet war. Fridolin und Bumsmuckl schwebten zu ihm rüber und glaubten ihren Augen nicht zu trauen. „D … d … das ist er“, stotterte der Nacktgeistpraktikant und auch Fridolin erkannte auf dem Bild, jenen Typen, der ihm damals dieses unmoralische Angebot gemacht hatte.

„Fabio, Massi und Benedikt ruht euch bitte ein wenig aus. Das wird eine lange Nacht. Dem machen wir die Hölle so heiß, dass ihm die Lust aufs Arschficken für den Rest seines Lebens vergehen wird“, zischte der Geist erbost und huschte mit Bumsmuckl kurz darauf auf den Dachboden …


„Komm mal bitte zu mir rüber“, bat Fridolin den Praktikanten, der sich sofort wieder hinter seinen Kartonstapel verkriechen wollte. Der Geist folgte der Bitte des Nacktgespenstes und hockte sich genau neben ihn. „Bist du dir wirklich sicher, dass du ein Nacktgespenst werden willst?“ Bumsmuckl schaute Fridolin mit großen braunen Augen an und nickte verlegen. Er wusste genau, dass er diese zweite Chance ergreifen musste, wenn er nicht als Poltergeist oder bei der Geistermüllabfuhr enden wollte. „Gut, nur dann solltest du aber auch begreifen, dass unser Geisterleben nicht nur aus Spaß besteht“, mahnte Fridolin mit erhobenem Zeigefinger. „Wir genießen so hohes Ansehen, weil wir uns eben nicht nur durch sämtliche Betten hübscher Jungs vögeln, sondern ihnen auch helfen, damit sie keine Dummheiten machen, wie zum Beispiel Selbstmord zu begehen“.

Dies war etwas, das Bumsmuckl offensichtlich nicht wusste und blickte seinen ‚Ausbilder’ doch ziemlich erstaunt an. „Wird euch in der Geisterschule denn überhaupt nichts mehr beigebracht außer, wie man seine Geistlichkeit erregt hält, um damit in den Anus hübscher Junxx einzudringen?“ Erstaunt schüttelte Bumsmuckl mit dem Kopf. Jetzt wurde Fridolin auch klar, warum nicht mehr alle Nacktgespenstanwärter, die Prüfung bestanden und ihre Lizenz erhielten. „Darüber reden wir morgen Nacht mal mit Hui Buh. Dich bringen wir auf jeden Fall durch die Prüfung“, versprach er Bumsmuckl und nahm ihn freundschaftlich in den Arm …

Samstag, 14. Januar 2012

Nacktgespenst Fridolin 6

6

„Massimo möchtest du heute Mittag bei uns mi … oh stör ich bei irgendwas?“, fragte Frau Schneider, als sie die beiden knutschenden Jungs auf dem Bett liegen sah. „Wir haben dich gar nicht anklopfen hören Ma“, reagierte Benedikt als er und Massi ihre Lippen voneinander getrennt hatten. „Die Tür war nur angelehnt und da …“ „Aber trotzdem hättest du anklopfen können“. Massi Strichnini schaute mit rotem Kopf zwischen Mutter und Sohn hin und her, während Fridolin sich gespannt zurückhielt. „Ma? Wenn du schon mal da bist, komm bitte ganz rein und setz dich zu uns“, forderte Bene Frau Schneider auf, die immer noch genau nicht wusste, wie sie sich weiter verhalten sollte. Sicher, sie war froh, dass es ihrem Sohn scheinbar wieder etwas besser ging. Sie hatte ihn schon lange nicht mehr lächeln sehen. Aber warum küsste er sich mit Massimilano Strichnini? „Ma, ich habe dir bisher nie den wahren Grund gesagt, warum mich Florians tot so lange mitgenommen hat“, begann Bene mit einem dicken Kloß zu erklären. Die Anspannung war ihm deutlich anzumerken, als er weitersprach. „Ich hoffe du bist nicht enttäuscht von mir, aber ich muss es jetzt endlich los werden.“ „Ach Junge, du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst“, entgegnete Frau Schneider leise. „Also der Florian und ich waren mehr als nur gute Freunde …“ Erneut legte Bene eine kurze Pause ein, sein Puls raste wie der eines Marathonläufers. „… wir waren ineinander verliebt. Verstehst du Ma? Ich Benedikt Schneider bin schwul, und liebe Jungs“.

Frau Schneider brauchte noch einen Moment um diese Information sacken, zu lassen. Bene und Flori kannten sich seit dem Kindergarten und irgendwie hatte sie sich immer schon gewundert, dass ihr Sohn sich überhaupt nicht für Mädchen zu interessieren schien. Deshalb wunderte sie dieses Geständnis auch nicht sonderlich und ihrem Mann würde sie das heute Abend auch irgendwie verkaufen können. Schließlich ging es hier um das Glück ihres Sohnes.

„Darf ich auch noch kurz was zur Erklärung …“ „Nein darfste nich’ Massi, wir haben miteinander geleckt, na und? Is’ schließlich keine strafbare Handlung“, fuhr Benedikt dem Freund in die Parade und wartete gespannt auf die Reaktion seiner Mutter. „Komm mal her Junge“. Benedikt setzte sich neben sie und dann zog sie ihn in ihre Arme. „Egal ob du schwul bist oder hetero, deshalb bleibst du doch immer mein Sohn. Es ist immer schwer, einen Menschen zu verlieren, den man liebt. Aber wenn es die erste Liebe ist, dann ist es noch viel, viel schlimmer“, erklärte sie schluchzend und strich ihm sanft mit ihrer Hand durchs Gesicht. „Massi, willst du heute bei uns mitessen oder nicht?“, fragte sie, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. „Gerne“, antwortete der junge Strichnini, „aber dann muss ich wenigstens eben daheim Bescheid sagen“ …


„Ich finds Klasse, dass ihr hier seid, Massi“, freute sich Benedikt und strahlte mit Fridolin um die Wette, der wie irre um die beiden Jungs herumwuselte. „Uuund iiich erst, man hat sich die Knutscherei klasse angefühlt“, freute sich der Geist und konnte es immer noch nicht glauben, Bene wieder Lachen zu sehen. „Boah, Fridolin kannste nich’ mal fünf Minuten still sitzen?“, knatterte Massimo dem hyperaktiven Geist entgegen. „Ne sorry Alda, geht nich’ das war wohl doch etwas zu viel Kaffee heute Morgen“, erklärte das Nacktgespenst und zog kichernd seine Bahnen quer durch den Raum. „Das is’ fast wie früher, nur dass er da nich’ ständig naggisch war“, kommentierte Bene und bekam dabei einen Lachflash, das ihm fast der Bauch wehtat. ‚Eigentlich wäre es doch toll, wenn Massi und Benedikt zusammenkämen, die sind ein echt hübsches Paar’, dachte sich Fridolin schwebte zu seinen beiden Freunden rüber und hauchte ihnen einen Kuss auf die Lippen. „Ich hab euch echt lieb“, seufzte er und hockte sich endlich neben die beiden.

„Nanu is’ der Tank alle?“, fragte Massi grinsend. „Nö, aber ich muss mich mal ne Weile ausruhen, schließlich wird das wieder ne lange Nacht“, konterte er und deutete auf seine ausgefahrene Geistlichkeit. „Boah Fridolin, kannste auch noch an andere Dinge denken?“, knattere Massimo schmunzelnd. „Ach übrigens ich muss mal kacken, willste mit?“ „Ne, lass mal Massi. Die Erinnerung an den Gestank dabei reicht mir völlig“, antwortete der Geist mit einer abwehrenden Handbewegung …


„Warum biste eigentlich nackig?“, fragte Bene, als sie alleine waren. „Na ja ich bin jetz’ ein Nacktgespenst. Das is’ sozusagen meine Berufsbekleidung.“ „Aber is’ das nicht saukalt so im Winter draußen zu sein?“ „Nö, ich merk da ja keinen Unterschied mehr“, erklärte das Gespenst und versuchte schnell das Thema zu wechseln. „Wie findest du eigentlich den Massimo?“ „Ehrlich?“, fragte Bene leise. „Jap!“ „Also eigentlich isser ganz süß, warum fragst du?“ „Na ja, das mit uns beiden kann doch eh nicht mehr so werden wie früher. Und darum würde es mich freuen, wenn du und er … also, wenn ihr ein Paar würdet“, antwortete Fridolin und wusste für sich, dass diese Entscheidung richtig ist. Sicher er liebte Benedikt und er würde auch weiterhin immer für ihn das sein, wenn er ihn bräuchte. Aber Bene brauchte einen Menschen aus Fleisch und Blut. „Psst Massi kommt zurück.“ „Na, habt ihr schön über mich gelästert?“ „Klar, was so richtige Tratschtunten sind, die ziehn doch immer über andere her“, antwortete Benedikt breit grinsend. „Und haste brav gespült und das Fenster geöffnet? Nich’ das ich ohnmächtig werde, wenn ich aufs Klo schwebe“, scherzte der Geist. „MIST! Erwischt! Wusst ichs doch“, konterte der Halbitaliener mit bierernstem Gesichtsausdruck, bevor sich alle drei vor lachen kringelten …


„Oh, man is’ das geil, soviel hab ich lang nich’ mehr gelacht. Könnt ihr nich’ einfach über Nacht bleiben?“, fragte Bene, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten. „Also ich muss heute Nacht leider wieder ran“, erklärte Fridolin mit und machte eindeutige Bewegungen, während er einen Meter überm Bett schwebte. „Und du Massi, kannst du nich’ wenigstens bleiben?“, fragte er den Halbitaliener und schmuste sich verdächtig nah an ihn heran. Es war nur zu offensichtlich für den Geist, das Benedikt sich zumindest ein wenig in den süßen Strichnini-Sohn verguckt hatte. „Dann müsste ich aber kurz Heim um ein paar Sachen zu holen.“ „Wieso, lass sie dir doch von Fabio bringen“, schlug der Geist zwinkern vor. „Okay, aber dann müsste ich jetzt wirklich eben telefonieren.“ „Das Telefon hat meine Ma in der Küche, dann kannst du sie bitte auch fragen, wann wir essen können.“ „Mach ich glatt Süßer.“ „Hast du mich grad Süßer genannt?“ „Klar, biste doch auch“, antwortete Massimilano zwinkernd und gab Bene noch einen schnellen Kuss, bevor er das Zimmer verließ.

„Er is’ spitz auf wie ein Rettich und verknallt in dich. Vorhin beim Knutschen hatte er ’nen Ständer“, verriet Fridolin kichernd. „Darf ich ehrlich sein?“, fragte Bene nervös. Der Geist nickte lächelnd. „Ich hatte dabei ordentlich Schmetterlinge im Bauch“, gestand Benedikt mit roten Ohren. „Ich weiß“, flüsterte der Geist zufrieden, „ich war dabei“. Seinen Freund wieder glücklich zu sehen war ihm wichtiger, als einmal mit ihm Sex haben zu dürfen. ‚Liebe heißt auch loslassen können’, dachte er bei sich, umarmte den Freund und küsste ihm seufzend auf die Wange. „Was is’ los mit dir Flo?“ „Wir hatten eine echt schöne Zeit zusammen“, sinnierte das Nacktgespenst seufzend. „Ja, die hatten wir wirklich“, antwortete der junge Mann mit einer Träne im Auge. „Hey, nicht wieder weinen.“ „Ne is’ schon okay. Hoffentlich klappt das, ich habe mich gerade richtig in ihn verguckt.“ „Warum sollte es nicht klappen mir geht’s doch genauso“, antwortete Massimilano glücklich lächelnd. Benedikt stand vom Bett auf ging zu Massi rüber und im nächsten Augenblick küssten sich die beiden jungen Männer innig. „Übrigens Essen ist fertig. Es gibt Schnitzel mit Pommes“, verkündete der Halbitaliener, als sich die Lippen der Jungs wieder getrennt hatten. „Hört sich klasse an, darf ich bitte mitessen?“, fragte Fridolin mit glänzenden Augen. „Nur, wenn du dich aufs Genießen beschränkst. Ich möchte nämlich nicht irgendwann so fett sein wie mein Onkel Michele.“ „Versprochen!“, antwortete das Gespenst und huschte zurück in den Körper des Halbitalieners. Endlich konnte er Benedikts Nähe wieder richtig genießen, ihn zu spüren, während sie gemeinsam das Zimmer verließen, machte ihn einfach nur glücklich. Und als Massi und er sich noch mal kurz küssten, konnte er richtig spüren, wie es zwischen den beiden Jungs knisterte. ‚Ja, sie sind richtig ineinander verliebt’, dachte er zufrieden, bevor sie in die Küche traten, wo Frau Schneider bereits mit dem Essen wartete …


„Wann kommt Fabio eigentlich?“ „Gegen 16 Uhr, warum fragst du Fridolin?“ „Och, nur so“, antwortete der Geist und schwebte breit grinsend durchs Zimmer. Der bloße Gedanke an Fabio Strichnini, in dessen Hammerbody er heute früh zuerst mitduschen durfte, ließ sein Geisterherz höher schlagen, und ohne dass er es selber registrierte, ging eine Veränderung im Körper des Nacktgespenstes vor sich, die Fridolin nicht erwartet hatte. „Cool, wir können dein Herz sehen, das glüht ja richtig“, kommentierten Bene und Massi, die sich auf dem Bett in den Armen lagen und das Nacktgespenst beobachteten. „Was?“, fragte der Geist, schaute an sich selber herunter und konnte nicht fassen, was er dort sah.

Wie lange hatte er gehofft, dass es Benedikt Schneider sein würde und jetzt war es Massimilanos Adoptivbruder, der es geschafft hatte die Flammen der Liebe in ihm zu entfachen. Urplötzlich war ihm auch klar, warum er sich so geborgen gefühlt hatte, als er letzte Nacht mit Fabio im Bett gelegen und sich an ihn geschmiegt hatte. Fridolins Augen funkelten vor Glück, als er erkannte, dass er sich wirklich und wahrhaftig in den smarten Solariumsrollbraten verliebt hatte. Dieses leuchten, welches sich wie ein Fieber rasend schnell in ihm ausbreitete, weitete sich zu einer Aura aus, die seinen gesamten Astralkörper strahlend umgab.

„Wow, jetzt du strahlst wie ’ne Discokugel“, stellte Bene mit großen Augen fest. „Ich bin verliebt Junxx … ich bin verliiiiiiiiebt!“, jauchzte der Geist und sauste in Höllentempo einmal quer durchs Zimmer, bevor er sich ebenfalls auf dem Bett niederließ und seine beiden Freunde anlächelte. „Etwa in meinen Bruder Fabio?“, sprudelte es einer Eingebung folgend aus Massi heraus. „In den kleinen Moppel, der mit fünfzehn mehr Pickel im Gesicht hatte, als eine Kugel Stracciatellaeis Schokostreusel?“, fragte Bene erstaunt, der den jungen Mann lange nicht mehr gesehen hatte. „Oh … er hat sich total verändert. Wirste ja nachher sehen, Fabio ist einen Kopf größer als ich und mit einem Body gesegnet, um den sogar ich ihn beneide“, sprang der Halbitaliener seinem Bruder bei. „Ooh jaaa, er ist ein richtiges Sahneschnittchen“, säuselte das Nacktgespenst und bekam gar nicht mit, dass seine Geistlichkeit verdächtig tropfte …


Pünktlich um 16 Uhr klingelte es wirklich an der Haustür und kaum klopfte Fabio an Benedikts Zimmertür, als Fridolin schnell durch die Zimmerdecke huschte, um sich zunächst vor ihm zu verstecken. „Man Brüderchen, du siehst ja aus wie ein Packesel, willste verreisen?“ „Ne aber ich habe mir gedacht vielleicht willste dich ja ganz bei Bene einquartieren, deshalb habe ich deinen halben Hausstand in den Rucksack gequetscht!“, konterte Fabio grinsend, bevor er den Rucksack abstellte. „Wir hätten dich echt gegen einen Hund tauschen sollen, als es noch ging!“, knatterte Massi zwinkernd und kriegte sich vor Lachen nicht mehr ein, weil Fridolin plötzlich direkt hinter Fabio stand und Grimassen schnitt, die selbst Benedikt vor Lachen die Tränen in die Augen trieben.

„Hey, was gibt’s da so blöde zu lahaaaaaaachen“, stöhnte Massimilanos Bruder überrascht auf, als der Geist ihm den Prügel durch die Hosen massierte. „Jetzt krieg dich mal wieder ein Süßer“, hauchte er Fabio ins Ohr und biss zärtlich hinein“. Der war immer noch viel zu überrascht, um irgendwas sagen zu können. Erst als seine Hosen rutschten und seine Hosenpython befreit ihr Köpfchen zum Himmel streckte, fand er mit hochrotem Kopf die Sprache zurück. „Boah Fridolin, musste das jetz’ sein?“ „Jaaaaaaaaaaa“, hauchte der verliebt, schwebte um ihn herum, schob ihm mit verliebtem Blick die Zunge in den Hals, zog Fabios Hosen wieder hoch und verpackte alles ordentlich.

„Daran musste dich gewöhnen Brüderchen, der is’ schwer verliebt in dich. Guck nur mal, wie sein Herz glüht!“ „Is’ das wahr Fridolin? Aber du hast mir doch erzählt, dass du nichts mehr fühlen kannst“, fragte Fabio erstaunt und griff unbewusst nach der Hand des Geistes, die sich plötzlich ganz warm anfühlte. „Ja das ist wahr. Ich bin zwar immer noch ein Geist, dennoch hast du es geschafft, in mir das Gefühl der Liebe neu zu wecken. Ich liebe dich Fabio Strichnini.“ „Ich liebe dich auch Flori … äh Fridolin“, gestand Fabio flüsternd, bevor sich ihre Gesichter einander näherten und ihre Lippen erneut miteinander verschmolzen ...

Freitag, 13. Januar 2012

Leon D - Biss zur Erlösung 7

7: Zwei Fliegen mit einer Klappe

Markus blickte sich nervös um, kaum dass sie wie Maulesel bepackt das Zeltlager verlassen hatten. Seit sie Rimmels Büro verlassen hatten, fühlte er sich beobachtet. Jedes noch so winzige Geräusch brachte ihn aus der Ruhe und mit jedem Schritt, den sie sich weiter entfernten, wuchs die Panik in ihm. Warum hatte der Lagerleiter ihnen keine Chance zur Verteidigung gelassen? Ja, sie hatten nackt gebadet, aber dass hatten die anderen doch auch. Warum interessierte sich niemand für den wahren Grund, der zu Christians Beschneidung geführt hatte? „Schnuffel, was ist los? Du zitterst ja am ganzen Körper“, holte Franzenstein seinen Freund in die Gegenwart zurück. Er blieb kurz stehen, legte sein Gepäck ab und zog den jungen Münchener in seine Arme. „Hatten wir dich nicht gewarnt perverses Judenschwein?“ Noch bevor Chris und Markus reagieren konnten, spürten sie dumpfe Schläge im Genick … dann wurde ihnen schwarz vor Augen und sie sackten wie Kartoffelsäcke in sich zusammen …


„Sind sie wach?“, dröhnte Hubers Stimme in ihren Köpfen. Markus und Christian öffneten gleichzeitig ihre Augen und versuchten aufzustehen, mussten aber schnell erkennen, dass sie an Armen und Beinen gefesselt irgendwo bäuchlings, splitternackt im Wald lagen. „Was soll das bindet uns sofort los“, knatterte Franzenstein und versuchte an den Fesseln zu zerren. „Halt gefälligst die Schnauze du jüdische Drrecksau, wirr haben dich gewarrnt und jetzt werrdet ihrr beide dafür bezahlen. Ihrrr seid eine Schande fürrr die Wolfsjugend und das Rrreich“, knurrte Micha Huber bedrohlich und die anderen umherstehenden Jungs lachten hämisch. „Was habt ihr vor“, fragte Markus verängstigt …


Was weder ihr Leitwolf Micha Huber noch seine Welpen wissen konnten, war, dass sie von vierzig Ninjas umzingelt waren. Die nur noch auf den Befehl zum Angriff warteten, um Christian Franzenstein und Markus Lenz aus ihren Klauen zu befreien. Weil sie sich mit ihren Gefangenen in der Nähe des Basiscamps der Gaypirspezialeinheit aufhielten, die vor wenigen Stunden eingetroffen war und jetzt von Leon, Xaver und Yashito letzte Befehle erhielten.

„Habt ihr das auch gehört? Ich glaube wir haben Besuch“, flüsterte Xaver und gab Leon ein Zeichen ihm zu folgen. Die beiden glaubten ihren Augen nicht zu trauen, als sie wenig später sieben Jugendliche sahen, die Christian und Markus auszogen und sie dann bäuchlings an Pflöcke fesselten, während sie von einem Werwolf mit goldblondem Fell und rot glühenden Augen dabei beobachtet wurden. ‚Verdammt Leon, das muss eine neue Rasse sein. Wir müssen sofort zurück ins Basiscamp’ …


‚Wie kann das sein Yashito, obwohl es noch hell ist und wir nicht Vollmond haben, werden die Welpen von einem vollständig verwandelten Leitwolf mit goldblondem Fell angeführt.’ ‚Es gibt seit Längerem unbestätigte Gerüchte, dass Vitali Dracul einige seiner Söhne bei Neumond gezeugt haben soll. Denen werden besondere Fähigkeiten nachgesagt. Unter anderem eben auch, dass sie sich jederzeit verwandeln können. Ihre Fellfarbe wird als goldblond beschrieben.’ ‚Verdammt, das würde ja bedeuten, dass diese Bestie schon mehr als die Hälfte der Jugendlichen im Zeltlager infiziert haben könnte’, mutmaßte Leon. ‚Wir müssen sofort losschlagen Yoshi, sie haben Chris und meinen Neffen in ihrer Gewalt.’ ‚Wartet, es gibt da noch etwas das ihr wissen solltet.’

Dass was Honda den Freunden jetzt verriet, hatten er und Rupert bisher nicht für wichtig gehalten, auch wenn es mehr als seltsam war. Vor etwas mehr als 18 Jahren wurde in München während einer totalen Mondfinsternis in der Nacht zum 06 Juni ein Junge geboren, dessen Mutter um 6 Uhr morgens verstarb und dessen Vater am selben Tage auf mysteriöse Weise ebenfalls ums Leben gekommen war. Weil sonst keine Verwandten zu finden waren, soll dieser Junge zur Adoption freigegeben worden und später, auf den Namen Michael - Adolf Huber getauft worden sein.


‚Dreißig Mann sofort ausschwärmen’, übernahm Leon das Kommando. Es war keine Zeit mehr zu verlieren, denn wenn seine Vermutung richtig war, dann handelte es sich bei Micha Huber nicht einfach nur um den Leitwolf einer neuen Rasse. ‚Befreit Chris und Markus, bringt sie in Sicherheit.’ Xavers Vision schien real zu werden und schlimmer noch, denn der junge Bayer erinnerte sich an eine Passage aus dem Buch Offenbarung, die das erscheinen des Antichristen angekündigte. Für ihn war die Sache klar, die Biografie vom Huber Micha ließ keinerlei Zweifel zu, so viele Zufälle konnte es einfach nicht geben …

„Wirrr werrrden euch heute Nacht opferrrn. Aberrr vorherrr wollen wirrr noch ein wenig mit euch spielen. Bindet den Drrrecksjuden los und brringt ihn mirrr“. ‚ANNNGRIFF!’, befahlen Leon und Xaver gemeinsam, als auch schon die ersten Rauchbomben geworfen wurden, mit denen sie bereits 1929 den Kampf gegen Vadim einleiteten. „WAS IST DAAAAAAS“, schrie Huber, „ICH KANN NICHTS MEHRRRR SEHEN!“ So plötzlich, wie der Angriff gestartet wurde, war er auch vorbei. Und als der Rauch sich legte, sah Huber seine ‚Welpen’ aneinandergefesselt auf dem Waldboden liegen und die von zehn maskierten bewacht wurden …


„Und jetzt zu dir … BESTIE!“, dröhnte Xaver mit geladener und entsicherter Armbrust im Anschlag. „Schließ dich uns im Kampf gegen Hinkel an oder stirb“, stellte Leon das Tier mit ebenfalls scharfer Armbrust vor die Wahl. Beiden war klar, dass Huber sich niemals für die andere Seite entscheiden würde. Die Verlockung endlich am Ziel zu sein und zunächst gemeinsam mit Vitali Dracul die gesamte Menschheit an den Rand der Verdammnis zu führen, um dann alleine die Herrschaft an sich zu reißen, war einfach zu groß. „NIEMALS!“, schrie Huber wütend und setzte zum Sprung an. „DANN STIRB!“, pressten Leon und Xaver zwischen den Zähnen hervor und drückten gleichzeitig ab, während zusätzlich noch 10 Pfeile mit Bögen abgeschossen wurden und in kurzem Abstand die Form eines Kreuzes bildend in Hubers Rücken einschlugen. Die Armbrustgeschosse trafen ins Herz und genau zwischen die Augen des Tieres, welches ein letztes Mal aufheulend und unter den Treffern zuckend, wie ein nasser Sack zu Boden fiel und sich kurze Zeit später, verblutend, in ein menschliches Wesen zurückverwandelte.

Es war, als wäre ein Bann gebrochen. Denn kaum war Huber Micha tot, da fingen die gefesselten Jungs verängstigt an zu heulen und konnten sich an nichts mehr von dem erinnern, was sich seit ihrer Ankunft in Waffenbrunn ereignet hatte. „Bringt sie mit verbundenen Augen in unser Basislager, damit sie sich beruhigen und erholen können“, wies Leon die Ninjas an, während Xaver sich daran machte, den Körper des toten Leitwolfes zu untersuchen. „Er war der Antichrist, sieh hier“, klärte der junge Bayer seinen Freund auf und zeigte ihm ein Geburtsmal, welches unter dem Haaransatz des Nackenwirbels versteckt lag. „Drei Sechsen, wie im Buch der Offenbarung beschrieben“, erklärte er noch, bevor er mit seinem Messer den Kopf des Leichnams vom Hals abtrennte …


„Markus ... Christian“, rief Xaver erleichtert als Leon und er wenig später mit dem verpackten Torso ins Basislager zurückkehrten. „Ja uns geht’s soweit gut und den anderen Jungs auch, sie sind schon wieder drüben im Lager.“ „Ich habe ihnen etwas verabreicht, dass auch die allerletzten Erinnerungen, an die vergangenen Tage und Stunden ausgelöscht hat“, verriet der Japaner zwinkernd. „Das ist gut, Markus und Chris, ihr könnt heute Abend übrigens ins Zeltlager zurückkehren. Dieser Rimmel wird ganz andere jetzt Sorgen haben, als euch erneut rauszuwerfen?“ „Was, wie jetzt?“, fragten die beiden verwirrt. Sie hatten damit gerechnet, dass sie spätestens Morgen das Land verlassen würden. „Na ja, wir haben Hubers abgetrennten Kopf in Rimmels Büro geschmuggelt und sichtbar auf seinem Schreibtisch abgestellt“, verrieten Xaver und Leon eiskalt lächelnd. „Er wird also genug damit zu tun haben zu erklären, wieso Micha Huber tot ist und warum ausgerechnet er den Kopf hat. Besonders, weil er Besuch von der GWS bekommen wird.“ Wieso Besuch von der GWS Xaver?“, wollte Yashito jetzt wissen. „Haben wir hier GWS Uniformen?“ Yohsi bestätigte dies nickend. „Gut, Xaver und ich brauchen je eine und dann benötigen wir noch drei weitere Männer, die uns begleiten werden, wenn wir Josef Rimmel die Hölle heißmachen. Wenn dann heute Nacht noch die Umtauschaktion erfolgreich verläuft, hätten wir einen Erfolg zu verzeichnen, von dem Hinkel sich nicht so schnell erholen dürfte, wenn er davon Wind bekommt. Und das wird er, da bin ich mir sicher“ …


Chris und Markus hatten sich ein wenig von der Gruppe abgesetzt und waren ein Stück weiter in den Wald gelaufen. „Du Chrihis?“ „Ja Schnuffel?“ „Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn man miteinander schläft?“, fragte Markus flüsternd und hauchte Franzenstein einen Kuss auf die Lippen. „Willst du es jetzt?“, hauchte Chris seinem Freund ins Ohr. Statt zu antworten, zog Markus in mit sich auf den Waldboden, nahm Christians Hand und führte sie in seinen Schritt, wo sein Teil schon eine ansehnliche Beule in den Hosen bildete. „Ja, ich will es … hier und jetzt“, säuselte Lenz verliebt und biss Franzenstein zärtlich ins Ohr. Sich küssend rollten sie über den Waldboden, nur dadurch unterbrochen um sich gegenseitig auszuziehen. „Du hast einen schönen Pimmel, den würd’ ich dir gerne aussaugen“, hauchte Chris erregt, bevor er küssend an Markus’ Körper südwärts glitt …


„Josef Rimmel?“ Der Leiter des Zeltlagers drehte sich erstaunt um und blickte in die Gesichter von fünf GWS’lern, die sich hinter ihm aufgebaut hatten. „Wir würden uns gerne alleine mit ihnen unterhalten, wenn sie uns bitte in die Blockhütte folgen würden?“ „Worum geht es? Hat einer meiner Jungs etwas angestellt?“, fragte er nervös. „Das werden Sie noch früh genug erfahren und wir stellen hier die Fragen“, entgegnete Xaver packte den Lagerleiter Richtung bei der Schulter. „Was soll das?“ „Sie reden nur, wenn Sie gefragt sind. VERSTANDEN?“, knatterte Leon und schupste Rimmel unsanft voran. Der nickte bestätigend, geriet leicht ins Straucheln, konnte den Fall aber gerade noch verhindern und stolperte weiter voran. Es war fast gespenstisch still im Zeltlager geworden, überall standen WJ-Jünger mit ihren Betreuern herum, die dieses recht seltsame Schauspiel, gespannt beobachteten.


„Uns ist zu Ohren gekommen, dass hier in Zeltlager seltsame Dinge geschehen und das sie Unzucht mit einem Ihrer Schützlinge getrieben haben“, knatterte Xaver, während sie zu viert in die Hütte traten. Zwei der Männer blieben vor der Tür stehen. „D … d … das ist eine Lüge“, stotterte Rimmel und wurde leichenblass, als er den Kopf des getöteten Jungen auf seinem Schreibtisch erblickte. „So, so eine Lüge? Und warum haben Sie den jungen Mann dann geköpft? Wollte er Ihre perversen Spielchen nicht mehr mitmachen?“ „Das ist eine Intrige“, stammelte Rimmel. „Ja natürlich! Das können Sie dem Richter erklären, Sie perverses SCHWEIN!“, knatterte Xaver von Beutelstein gespielt erbost. „Abführen und wenn er versucht sich zu wehren erschießt ihn!“, befahl Leon, bevor die Tür geöffnet wurde und die anderen zwei eintraten, um Josef Rimmel in Ketten zu legen und rauszuführen …


„Aaaaah, mach weiter ich bin gleich soweit“, stöhnte Markus und wand seinen verschwitzten Körper. Chris ließ seine Lippen immer schneller über den fleischigen Schaft des jungen Müncheners wirbeln und walgte auch dessen Hoden ordentlich durch. „Jaaaaaaaaaa, jeeetzt“, röchelte Lenz, als er seine Säfte steigen spürte und Franzenstein seine Fangzähne in den zuckenden, spritzenden, Stamm schlug. Markus hatte das Gefühl, das er gar nicht mehr aufhören würde zu spritzen, er stöhnte und wand sich wie wild unter Christian, einen so intensiven Höhepunkt wie diesen hatte er zuvor noch niemals erlebt. Der junge Hamburger saugte und saugte, bis wirklich nichts mehr nachtröpfelte erst dann ließ er zufrieden von dem ausgespritzten Schwanz des Liebsten ab, robbte sich nach oben und küsste ihn leidenschaftlich …


Xaver und Leon hatten zwischenzeitlich sämtliche Lagerbewohner zusammengerufen und eine kleine ‚Erklärung’ abzugeben. „Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass ihr Zeugen wurde, wie der des Hochverrats beschuldigte Josef Rimmel abgeführt wurde. Damit ihr jetzt nicht ohne Leitung seid, übertragen wir den Betreuern Johannes und Matthias Kusenberg diese Aufgabe. Im Namen unseres geliebten Cäsars Ludolf Hinkel wünschen wir euch weiterhin einen fröhlichen Aufenthalt im Zeltlager Waffenbrunn“, endete Leon, bevor er und Xaver sich mit dem Hinkelgruß aus dem Lager verabschiedeten. ‚Das war zwar eigentlich so nicht geplant, aber äußerst effektiv’, freute sich Xaver, bevor sie in ihr Auto stiegen und ins Basislager der Ninjas zurückkehrten …


„Und Schnuffel, bist du bereit für die nächste Runde oder wollen wir uns das für heute Nacht aufheben?“, fragte Chris verliebt lächelnd, als Markus endlich wieder bei Atem war. „Lieber heute Nacht, das ist doch viel romantischer“, antwortete dieser mit verliebtem Blick. „Gut, dann lass uns jetzt unsere Sachen anziehen und noch kurz ins Basislager zurückkehren“, schlug Franzenstein verliebt lächelnd vor …