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Dienstag, 21. Februar 2012

Nacktgespenst Fridolin 13

13


‚Samstag … endlich Wochenende‘, dachte Fridolin, als er sich zufrieden neben Fabio ausstreckte und den perfekt geformten Körper seines nackt schlafenden Freundes betrachtete. Es hatte eben besondere Vorteile, dass er jetzt kein gewöhnliches Nacktgespenst mehr war, sondern Lehrer an der Geisterschule. So hatte er die ‚fünf Nächte-Woche‘ und im Normalfall mindestens zwei Nächte pro Woche, in denen er tun und lassen konnte, was er wollte. Die ersten zwei Wochen Doppelbelastung hatte er wirklich gut überstanden, tagsüber ging er mit Massimo zur Schule und nachts unterrichtete er als Lehrer in der Abschlussklasse. Seine Schüler akzeptierten ihn nicht nur einfach, sondern sie waren mit vollem Eifer bei der Sache. Besonders viel Freude hatte er aber an Nightwalker, Ramses XII und Bumsmuckl, der war seit Anfang der Woche von seinem Praktikum zurück und hatte von Hui Buh ein richtig gutes Praktikumszeugnis ausgestellt bekommen …


„Guten Morgen mein Schatz“, flüsterte Fabio glücklich, bevor er seine Augen öffnete und das Nacktgespenst anstrahlte. ‚Was habe ich doch für ein Glück‘, dachte der Geist bei sich, während sie sich umarmten und innig küssten. „Ich hab übrigens eine Idee“, flüsterte der Halbitaliener, als sich ihre Lippen wieder getrennt hatten. „Was denn für eine?“, fragte Fridolin und fasste seinem Freund zwischen die Beine. „Das auch Hase, aber wie würdest du es finden, wenn wir tagsüber gemeinsam Dinge unternehmen könnten, ohne dass du dafür in meinem Körper stecken müsstest?“ „Wie soll das gehen?“ Sicher das würde dem Geist schon gefallen, aber leider machte das Sonnenlicht seinen Astralkörper komplett durchsichtig und er hatte nicht die geringste Idee wie man diesen Makel umgehen könnte. „Ich habe im vergangenen Jahr während der Osterferien ein Praktikum beim Stadttheater gemacht und der Maskenbildner dort schuldet mir noch ‘nen Gefallen“, begann Strichnini seinem Liebsten zu erklären. Der war ganz Ohr, besonders als Fabio aufzählte, wie oft er dem Maskenbildner nicht nur dienstlich zur Hand gegangen war. Der hatte sich‘s nämlich nicht nehmen lassen, es ausgiebig mit dem jungen Praktikanten zu treiben.

„Heißt der Typ zufälligerweise Bill Clinton?“, scherzte der Geist, der sich an die Affäre eines ehemaligen US-Präsidenten mit dessen Praktikantin Monica Lewinsky erinnerte, von der er mal gelesen hatte. „Öhm nö … er ist gebürtiger Niederländer und heißt Kees van Achteren“, antwortete der achtzehnjährige Halbitaliener schmunzelnd. „Der Mann ist Weltklasse, wenn es jemand schafft, dir eine lebensecht aussehende Ganzkörperhülle aus Spezialsilikon anzufertigen, dann er. Das Material schmiegt sich komplett an den Körper an und verhält sich dabei, wie eine zweite Haut“, machte er seinem geliebten Freund den Mund wässrig. „Hört sich gar nich‘ schlecht an, können wir ihn gleich heute besuchen?“ Der Geist war Feuer und Flamme für Fabios Idee. Wenn das tatsächlich klappen würde, wäre das ein völlig neues Lebensgefühl für ihn. „Klar, ich ruf ihn nachher mal an um uns anzukündigen“, versprach Fabio Strichnini, bevor sie sich eng aneinander kuschelten und noch mal einschliefen …


Fridolin war innerlich angespannt, als sie das Stadttheater erreichten. Hier arbeitete also der Mann, durch den sich sein schönster Traum erfüllen würde. Sicher es würde keine menschliche Hülle sein, die seinen Astralkörper umgeben würde. Dennoch würde es ihm dadurch möglich, mit seinem Freund schwimmen, ins schwule Jugendzentrum oder zum Fußball gehen zu können. Genau davon hatte er morgens geträumt, als er in Fabios Armen eingeschlafen war. „Kees hat eine kleine Werkstatt im alten Trakt des Theaters. Dort stellt er seine für aufwendige Masken notwendigen Gussformen her“, erklärte der Halbitaliener, dem in ihm steckenden Geist leise.

„Scheinbar ist Kees nich‘ alleine“, stellte Strichnini leise schmunzelnd fest, als er wenig später die Tür am Hintereingang des alten Traktes öffnete und die Stimme des 48 jährigen Niederländers erkannte. „Jetzt stell dich nicht so an Aaron und drück ihn in die Gussform.“ ‚Etwa Aaron Klein?‘, fragte Fabio sich und dachte dabei an den 1,86 m großen, etwas jüngeren Jugendlichen, mit dunkelbrauen Haaren und braunen Augen, mit dem er vor zwei Monaten mal im Jugendzentrum aufs Klo verschwunden war, um ihm einen zu blasen …


Als er eben diesen Aaron wenig später mit runtergelassenen Hosen, seinen 23x5,5 Zentimeter großen Penis in eine Gussform drücken sah, war er sich endgültig sicher. „Goede dag Kees, hallo Aaron. Also von dem Ding hätte ich auch gern ‘nen Dildo, wenn ihr fertig seid“, begrüßte der Halbitaliener die beiden zwinkernd. „Hi, F … F … Fabio“, stotterte Klein verlegen, dessen Gesicht augenblicklich die Farbe einer reifen Tomate annahm. Sicher er war kein Kind von Traurigkeit und auf dem Klo im Jugendzentrum fand er es auch unbeschreiblich geil von dem rassigen Halbitaliener den Kolben gelutscht zu bekommen, aber diese Situation hier war ihm dann doch peinlich. „Kein Grund rot zu werden Aaron. Kees und ich haben hier während meines Praktikums noch ganz andere Dinge gemacht“, deutete er zwinkernd an und deutete dabei Fickbewegungen an, die selbst Kees rote Ohren bescherten. Nach dem letzen Mal konnte er drei Tage nicht richtig sitzen, so hart hatte der rassige Halbitaliener es ihm besorgt.

„So, jetzt darfst du deinen Schwanz vorsichtig wieder rausziehen“, wies der Niederländer Aaron nach zwanzig Minuten an. Die Erleichterung darüber war dem jungen Mann deutlich anzumerken. Auch wenn er mit Fabio Strichnini auf dem Klo im Jugendzentrum schon mal was gestartet hatte, war ihm diese Situation hier doch recht peinlich gewesen. Kaum hatte er seinen immer noch halbsteifen Penis aus der Form befreit, da sah er auch schon zu, dass er ihn schnellstmöglich wieder verpackt bekam und das Weite zu suchen, bloß um der peinlichen Stille, die während der Wartezeit entstanden war, entkommen zu können. Obwohl er sich eingestehen musste, dass ihn die gierigen Blicke des jungen Halbitalieners doch geil gemacht hatten, was seine Latte zumindest die meiste Zeit steifgehalten hatte. Alleine die Vorstellung wie Fabio ihn damals zum Höhepunkt gebracht hatte, machte ihn schier wahnsinnig und er hätte am liebsten in die Form gebockt, wobei diese dann aber hinüber gewesen wäre. Einzig die Aussicht auf ein genaues Abbild seines eigenen Fleischprügels für ganz private Analspiele hatte ihn davon abgehalten …


„Können wir abschließen?“, fragte Fabio den Niederländer, als sie alleine waren. „Warum?“ „Kees ich möchte dich nicht erschrecken, aber ich bin nicht alleine hier?“ „Hast du irgendwas geraucht Junge? Ich sehe niemand außer dir“, antwortete Kees ungläubig. „Nein Kees habe ich nicht. Ich bin mit einem Geist hier“, entgegnete der Halbitaliener bestimmt. Bevor der Niederländer noch irgendwas sagen konnte, huschte Fridolin aus dem Körper seines Freundes heraus und schwebte direkt auf Kees van Achteren zu. „Goede dag Kees. Wenn ich mich kurz vorstellen darf … ich bin Fridolin das Nacktgespenst“, brabbelte der Geist fröhlich los und streckte dem niederländischen Maskenbildner die rechte Hand entgegen. Der nahm sie mit weit aufgerissenen Augen und Schnappatmung an, bevor ihm sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich und er bewusstlos zusammensackte.

„Och nööö“, nölte Fridolin, „der tut ja gerade so als hätte er einen Geist gesehn!“ „Flori Schatz, du bist ein Geist“, erinnerte der Halbitaliener seinen Freund schmunzelnd, bevor er sich um van Achteren kümmerte, der bereits wenige Minuten später seine Augen aufschlug, aber immer noch ein wenig blass um die Nase wirkte. „Fridolin guck mal hinten in den Schrank, da müsste eine Flasche Genever stehen. Ich glaube unser Freund hier kann jetzt einen Schluck vertragen“, bat Fabio den Geist, der nur kurz nickte und kurz darauf mit der Flasche und einem Schnapsglas zurück kam, die er seinem Freund rüber reichte und sich dann zunächst wieder zurückzog, wobei er von Kees beobachtet wurde, der seinen Augen immer noch nicht trauen wollte …


„Kees es ist so … wie du siehst, ist mein Freund ein Geist. So ist er natürlich nicht tageslichttauglich, weil er durch die UV-Strahlung unsichtbar wird“, begann Fabio den Niederländer drei Genever später aufzuklären. „Un‘ wie soll ich da helfe könne?“, fragte Kees mit leichtem Dialekt. „Na ja … wenn ich eine Hülle hätte, in die ich tagsüber schlüpfen könnte, könnten Fabio und ich auch ganz normal ausgehen“, erklärte Fridolin mit traurigem Blick. „Dafür müsste ich aber eine Ganzkörperabdruck nehme. Geht das denn von eine Astralkörper?“ „Also ich kann ihn ganz normal berühren und sexuell funktioniert es auch“, klärte Fabio Maskenbildner auf. Van Achteren überlegte eine Weile, während er den Körper des Geistes mit seinen Augen scannte und natürlich immer wieder in dessen gut bestücktem Schritt hängen blieb, wo Fridolins Geistlichkeit stolz emporragte.

„Also Penis un Sack müssen wir vorab schon mal in eine Form gebe. Aber, wie bekomme wir die Gussform für den restlichen Körper?“, fragte er mehr sich selbst, wobei sein Blick auf eine sargähnliche Kiste fiel, die vor Jahren als Requisite für das Musical ‚Dracula‘ diente und jetzt nur noch vor sich hinstaubte. „Das größte Problem an die Sache ist, wir können hier nicht mit Gipsbandagen arbeiten, wie sonst wenn ich die Grundform für eine Maske herstelle. Somit wird es zwei Stunden dauern, bis die Spezialmasse hart genug ist, dass du rauskommen kannst“. Kees experimentierte mit einem Spezialgemisch aus verschiedenen Harzen, die nicht am Körper haften blieben, sich unter Sauerstoffzufuhr relativ schnell verdichteten und eine gleichmäßig glatte Oberfläche für sein Spezialsilikon bildete, welches er zur Herstellung seiner Masken verwendete …


„Das ist kein Problem“, wischte Fridolin die Bedenken des Maskenbildners beiseite, „da ich nicht wie ein Sterblicher atmen muss, kann ich notfalls auch komplett eingegossen werden und warten, bis das Material ausgehärtet ist, bevor ich wie durch eine Mauer wieder heraus husche.“ „In deiner Größe habe ich aber nur den alten Bühnensarg da hinten in der Ecke.“ „Auch kein Problem, bis vor Kurzem ruhte ich ständig in meinem Sarg auf dem Friedhof. Da wird mir diese Kiste auch nichts ausmachen“, entgegnete das Nacktgespenst breit grinsend. Er wollte diese Hülle unbedingt, um sich endlich mit Fabio und seinen anderen menschlichen Freunden frei bewegen zu können, dafür würde er es auch in Kauf nehmen mehrere Stunden lang eingeschlossen zu sein.

Nachdem auch dieser Punkt geklärt war, galt es nur noch die Farbe der bunten Kontaktlinsen, sowie Haarfarbe und Frisur der Perücke zu klären. Smaragdgrün für die Augen und lange schwarze Cornrows waren es, auf die sich das Nacktgespenst und Fabio mit Kees einigten, damit nicht jeder sofort den verstorbenen Florian in ihm wiedererkennen würde. „Das Material, was ich für die Ganzkörperhülle verwenden werde, schmiegt sich optimal an den Körper und reagiert auf das kleinste Muskelzucken“, erklärte der Niederländer, während er den Sarg vorbereitete. „Wenn das klappt, laden wir dich zu einem Gangbang, mit mindestens sechs notgeilen Jugendlichen ein“, versprachen Fabio und Fridolin zwinkernd, weil der Halbitaliener genau wusste, dass van Achteren auf dieses Angebot eingehen und sogar komplett auf eine reguläre Bezahlung verzichten würde …


„Schlaf gut und träum was Schönes“, flüsterte Strichnini dem Nacktgespenst aufmunternd zu, als es sich in den mittlerweile zur Hälfte gefüllten Sarg legte. „Fühlt sich witzig an am Arsch“, kicherte Fridolin. Er konnte regelrecht spüren, wie die anfangs glibberige Masse um ihn herum langsam zumindest an der Oberfläche an immer mehr Härte gewann. Darauf hatte der Maskenbildner gewartet, denn jetzt strich er die Oberfläche um das Nacktgespenst herum, gleichmäßig mit einem synthetischen Fett ein, die sich nicht mit keinem anderen Material bindet, um im Endeffekt eine aus zwei Halbschalen bestehende Gussform zu erhalten. Als Fabio und er wenig später gleichmäßig die nächste Schicht eingossen, die seinen Freund, wie ein Insekt in Bernstein, einschließen würde, war im doch etwas mulmig zumute. Sicher sein Schatz war bereits Tod, aber würde er sich nicht trotz allem so fühlen, als ob man ihn lebendig begraben würde? „Keine Angst Schatz, alles wir gut“, beruhigte Fridolin Fabio, bevor er seine Augen schloss.

‚Wie groß muss seine Liebe zu mir sein, dass er das alles hier auf sich nimmt‘, dachte der Halbitaliener, als die glibberig flüssige Masse den Körper seines Freundes komplett eingeschlossen hatte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass es für einen Samstag recht ruhig im gesamten Theater war. „Ist denn heute gar keine Aufführung?“, fragte er den Niederländer, der sich gerade daran machte, frischen Kaffee zu brühen. „Normalerweise sollte heute ‚Das Gespenst von Canterville‘ Premiere haben. Aber wir mussten die Aufführung kurzfristig absagen. Beide Darsteller des Geistes hatten Mittwoch einen Unfall und wurden schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und eine Drittbesetzung haben wir nicht.“ „Das wäre doch eine klasse Rolle für Fridolin. Als Gespenst bringt er doch die optimalen Voraussetzungen mit. Wir können in nachher zumindest mal fragen“, schlug Fabio vor. Kees van Achteren dachte eine Weile über diesen Vorschlag nach. „Die Idee ist gar nicht so dumm Junge, wenn Fridolin einverstanden ist, telefoniere ich sofort mit unserem Regisseur Tom ten Takel“.

Ten Takel zählte, gerade bei der Jugend, zu den derzeit angesagtesten Regisseuren Deutschlands, weil er den Mut besaß, seine Darsteller in Stücken wie ‚Ein Sommernachtstraum‘ oder ‚Wilhelm Tell‘ splitternackt über die Bühne toben zu lassen, weshalb seine Aufführungen im erzkatholischen Bayern verboten wurden …


„Uuund … habt ihr schön über mich gelästert, während ich schlief?“ Fridolin war soeben gut gelaunt auf Fabio zugeschwebt und küsste ihm in den Nacken. „Na klar … kennst mich doch“, antwortete der Halbitaliener schmunzelnd, als er den Geist in seine Arme zog, um ihn zu küssen. Kees van Achteren schüttelte nur schmunzelnd mit dem Kopf und ging zu dem Sarg rüber, um nachzusehen, ob mit der Gussform alles geklappt hatte. „Sie ist absolut Perfekt“, verkündete er, nachdem er sich genauestens unter die Lupe genommen hatte. „Gebt mir bis Montag Zeit und Fridolin kann seine Hülle zum Vorsprechen bei Tom ten Takel tragen.“ „Vorsprechen? Was habt ihr beiden ausgeheckt, während ich in der ‚Kiste‘ lag?“, fragte das Nacktgespenst mit so ernstem Blick, das es sogar Fabio Strichnini kurz eisigkalt den Rücken runterlief. „Na ja …“, begann er seinem Freund zu erklären, „das Theater steckt momentan in Schwierigkeiten, sie mussten Aufführungen absagen, weil beide Besetzungen für die Hauptrolle im ‚Gespenst von Canterville‘ durch einen Unfall ausgefallen sind“. Fridolin hörte seinem Freund geduldig zu, während er die Situation erklärte.

„Und da hast du gedacht, dass ich die Rolle des Geistes übernehmen könnte … richtig?“ „Du hast doch ein fotografisches Gedächtnis Flori und die Rolle ist dir doch wie auf den Leib geschrieben. Du dürftest sogar nackig auftreten“, versuchte Fabio, das Gespenst für seine Idee zu gewinnen. „Na gut, ich bin einverstanden. Aber nur … wenn du mich jeden Abend hierher begleitest“, gab er lächelnd sein Einverständnis und schob seinem Freund die Zunge in den Hals. „Kees du kannst ten Takel anrufen. ‚Das Gespenst von Canterville‘ ist gerettet. Van Achteren zögerte auch nicht lange, er griff zum Telefon und schon wenige Minuten später war die Sache geklärt und Fridolin hatte für Montag 18 Uhr einen Termin zum Vorsprechen. „Na dann brauch ich ja eigentlich nur noch das Rollenbuch und dann werde ich dem Regisseur Montag einen Geist hinlegen, der ihm das Blut in die Schwellkörper treibt“, verkündete das Nacktgespenst grinsend und wuselte dabei wild durch die Werkstatt, bevor er in Fabios Körper zurück fuhr …

Freitag, 17. Februar 2012

Nacktgespenst Fridolin 12

12



‚Du wirst irgendwann noch was ganz Großes schaffen‘, hatten Florians Eltern immer gesagt, wenn sie besonders stolz auf ihren Sohn waren und dazu hatten sie häufig Anlass. Er zählte sowohl in schulischer als auch sportlicher Hinsicht immer zu den Besten und es gab niemals auch nur den geringsten Anlass zur Klage. Warum erinnerte sich Fridolin ausgerechnet jetzt daran? Lag es daran, dass er seinen Eltern am liebsten erzählen würde, dass er Lehrer geworden war. Doch sicher würden sie sich zu Tode erschrecken, wenn er als Geist bei ihnen auftauchen würde. So sehr er seine Eltern auch vermisste, aber das wäre wirklich das Letzte, was er erreichen wollte. Dennoch würde er zu gerne wissen, wie es ihnen jetzt geht und ob sein Geschwisterchen gesund zur Welt gekommen ist. Deshalb nahm er sich ganz fest vor, Benedikt zu fragen, ob er weiß, in welche Stadt es seine Eltern kurz nach seiner Beerdigung gezogen hatte und ob er noch hin und wieder Kontakt zu ihnen hatte …


„Hey Schatzi … was ist mit dir? Du siehst nachdenklich aus“, stellte Fabio gähnend fest, als er gegen 6 Uhr morgens aufwachte. „Ach … ich musste gerade wieder an meine Eltern denken, und wie stolz sie wohl wären, wenn sie wüssten, dass ich Lehrer geworden bin“, antwortete Fridolin mit traurigem Blick. „Du vermisst sie wohl sehr oder?“ „Ja“, antwortete das Nacktgespenst, „Mutti war in der sechsten Woche schwanger, als das mit mir passierte und ich weiß nicht mal, ob ich einen Bruder oder ‘ne Schwester bekommen habe.“ „Das weiß ich allerdings auch nicht. Aber ich bin mir sicher, dass sie stolz auf dich wären, wenn sie wüssten, was aus dir geworden ist“, entgegnete Strichnini und strich seinem Freund sanft über die Wange. „Komm lass uns duschen gehen und danach gehen wir zwei zum Bäcker fürs Frühstück einkaufen“, schlug Fabio sanft lächelnd vor. Er wusste nur zu genau, dass dieser Vorschlag Fridolin wieder aufbauen würde. So war es dann ja auch, denn kaum hatte der Geist das Wort duschen gehört, da wirkte er wieder wie aufgedreht und konnte es gar nicht erwarten, in Fabios Körper zu huschen um mit ihm einen Kurzsprint ins Bad hinzulegen.

Wenn man bei einem Gespenst von Lebensgeistern sprechen konnte, so waren Fridolins unter der belebenden Dusche allesamt geweckt. Wenn es nach ihm ginge, könnten sie noch stundenlang unter der Dusche stehen bleiben, und dies ließ er Fabio auch spüren, während das warme Wasser wohltuend auf dessen Körper niederprasselte. „Du solltest dich mal wieder rasieren Süßer, dein ‚drei Tage Intimbart‘ turnt mich ein wenig ab“, tönte das Nacktgespenst stöhnend und rieb mit Fabios rechter Hand dessen Penis, der auch sofort auf volle Kampfgröße anschwoll. „Hmmm und jetzt?“, fragte der rassige Halbitaliener stöhnend. „Jetzt will ich von dir gefickt werden“, antwortete Fridolin fuhr aus seinem Freund heraus, stützte sich mit den Händen an der Duschwand ab und streckte dem Liebsten seinen Hintern entgegen. Es kostete Fridolin zwar enorme Konzentration, damit sein Astralkörper stabil blieb und sich nicht auflöste, ‚aber was tut man nicht alles aus Liebe‘, dachte er während Fabio seine feucht glänzende Kuppe an der Analgrotte des Nacktgespenstes ansetzte. „Du bist das mit Sicherheit notgeilste Frettchen, das ich kenne, Flori“, flüsterte der rassige Halbitaliener stöhnend, während er sich Zentimeter für Zentimeter in den Darm des Geistes bohrte.

„Is‘ das geil“, stöhnte Fridolin röchelnd auf, während Fabio seine Hosenpython in schnellen gleichmäßigen Stößen den Hintereingang seines Freundes penetrierte. Er hatte sich in seiner bisherigen Zeit als Nacktgespenst des Öfteren auch auf die stehenden Ruten schlafender Jünglinge gesetzt, um darauf einen kleinen ‚Höllenritt‘ zu veranstalten. Doch das war kein Vergleich mit dem Sex, den er jetzt mit Fabio hatte. Seit in ihm die Flammen der Liebe loderten, spürte er die Reibung in seinem Innersten wieder richtig und konnte sich wenigstens beim Sex fast wieder wie ein lebendiger Mensch fühlen. „Jaaa, stoß fester“, feuerte Fridolin seinen Geliebten an, der auch nicht lange fackelte und die Wucht seiner Stöße mit denen er seinen harten Keil rein und raus trieb zu erhöhen. Auch wenn der junge Mann wusste, dass er dieses Tempo nicht lange aushalten würde, stieß er immer härter zu, was Fridolin mit wohligem Grunzen quittierte. Seine Geistlichkeit war knallhart und tropfte regelrecht vor sich hin. Er fühlte, dass Fabio ihn jeden Augenblick an jenem Punkt hätte, wo seine Geistersahne das Glühlampenlicht der Welt erblickten würde. Auch der junge Strichnini spürte, dass es für ihn kein zurück mehr gab, denn seine Eier hatten sich längst zurückgezogen und das typische pumpen begann, als er zum letzten Stoß ansetzte und seine Sahne eruptionsartig aus ihm heraus und in Fridolins Inneres befördert wurde. Dieser Augenblick als Fabios Boysahne gegen seine Geisterdarmwände geschleudert wurde, setze auch in dem Geist den Lustglibber frei, der in acht Salven gegen die Wand der Duschzelle gefeuert wurde, bevor die beiden erschöpft in sich zusammensanken.

„Wow, darin hättest du mich locker ertränken können, wenn ich dir einen geblasen hätte“, stellte Fabio anerkennend fest, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. „Gut möglich … das war mit Abstand die größte Menge Geisterglibber, die ich bisher abgerotzt habe“, konterte Fridolin schmunzelnd. „Aber daran kannst du auch sehen, wie geil du mich machst“, setzte er zwinkernd nach, bevor sie sich leidenschaftlich küssten …


Der Tag verging wie im Flug und als Fridolin, Fabio, Massi und Bene, gegen 23:45 Uhr auf dem Schulhof standen, und Reihenweise Geister, Zombies, Mumien und andere Nachtgestalten wie Werwölfe und Moorleichen an ihnen vorbei ins Gebäude eilten, sahen die drei menschlichen Freunde des Nacktgespenstes doch ein wenig blass um ihre Nasen aus. „Na nun bleiben Sie mal ganz ruhig meine Herren. Die beißen nicht … die wollen nur spielen“, scherzte Ghostwalker zur Begrüßung, bevor sie gemeinsam ins Schulgebäude gingen, was besonders für Fridolin und seinen Vorgesetzten ungewöhnlich war, da sie ja meistens nur schwebten, statt ihre Geisterfüße zu benutzen. „So bevor sie in den Klassenraum unserer Nacktgespenster gehen, möchte ich Sie darum bitten, sich der Kleiderordnung dieser Klasse anzupassen. Also ziehen Sie sich bitte aus, ihre Kleider können Sie in einem der Spinte deponieren, die bekommen Sie selbstverständlich zurück, bevor Sie die Schule wieder verlassen. Wir möchten ja nicht, das Sie sich den Tod holen. Oder Fridolin?“ „Ne das wollen wir natürlich nicht“, antwortete dieser grinsend, bevor sich wie von Geisterhand bewegt ein Spint öffnete, der genug Platz für die Kleider der Gäste bot.

„Alle drei haben sich extra noch frisch rasiert. Sieht lecker aus gelle?“, lenkte das Nacktgespenst Ghostwalkers Blicke in den Schritt seiner Freunde, nachdem sie splitternackt waren und die Tür sich wieder verschlossen hatte. „Ja sehr lecker“, antwortete der Behördenleiter, dem beim Anblick der sich versteifenden Penisse der Sabber den Mundwinkel runterlief. Zu gerne wäre er jetzt auf die Knie gegangen und hätte sich jeden dieser drei lecker männlich aussehenden Puller zwischen seine Lippen gesaugt. „Ich muss dringend weiter, du kommst ja ohne mich zurecht oder?“, fragte Ghostwalker schnell, bevor er sich in den anderen Flügel aufmachte, in welchem sich sein Büro befand. „Na der hatte es aber plötzlich eilig“, stellte Benedikt fest. „Kein Wunder, er hätte euch am liebsten die Schwengel leer gesaugt. Aber als Leiter der Schulbehörde darf er während der Dienstzeit, vor 2:00 Uhr keinen Sex haben“, klärte Fridolin seine Freunde auf, während sie sich auf den Weg zum Klassenraum machten, den sie wenig später betraten.

„Gute Nacht meine Herren“, begrüßte Fridolin seine Schüler, die sofort wie gebannt nach vorne starrten als Benedikt, Massimo und Fabio mit steil aufgerichteten Prügeln im Klassenraum standen. „Wie versprochen, lernt ihr heute die praktische Körperwanderung. Doch bevor es losgeht, möchte ich euch noch einige Hinweise mit auf den Weg geben“, begann das Nacktgespenst ruhig den Ablauf der folgenden Stunden zu erklären. „Wenn ihr gleich in die Körper dieser drei jungen Männer hier fahren dürft, werden sich wie früher, als ihr noch lebtet, Sinne in euch regen, die durch euren Tod verkümmert sind. Ihr könntet sogar die volle Kontrolle über die Körper übernehmen aber ich möchte euch eindringlich bitten, nur Dinge zu machen, die ich oder meine drei Freunde euch ausdrücklich erlauben“ …


In den folgenden zwei Stunden durften die Nacktgeistanwärter in Dreiergruppen ausprobieren, wie es sich anfühlt, in einem lebendigen menschlichen Körper zu stecken. Ein wenig mit den Händen an den Penissen der immer geiler werdenden jungen Männer spielen oder diese, wenn auch nur kurz, mit Lippen und Zungen bearbeiten. Nachdem achtzehn von zwanzig Nacktgeistern im stetigen Wechsel in Fabio seinen Bruder Massimilano und Benedikt eingefahren und ein wenig rumprobiert hatten, waren die Drei so rattig, dass sie eigentlich nur noch das eine wollten … ficken, bis die Wände wackeln. Ein Umstand, der besonders Nightwalker und Ramses XII zugutekommen sollte.

„Was würdet ihr beiden denn gerne ausprobieren?“, fragte Fridolin die letzten beiden Anwärter zwinkernd, die sich Bene und Massi für ‚ihr‘ Experiment ausgesucht hatten. „Bei Ja und Isis ich würd‘ gern spüren wie es ist mit allen Sinnen zu ficken“, antwortete Ramses mit leuchtenden Augen. Der Sohn ägyptisch/deutscher Eltern der als er noch lebte Samir hieß, war schon lange in Markus (Nightwalker) verliebt. Der Halbägypter wurde wenige Minuten vor der Ermordung seines Freundes, Opfer eines Übergriffes rechtsradikaler Jugendlicher, die ihn zu Tode prügelten. Nighty himmelte den mit 1.90 Metern recht groß gewachsenen Ramses XII dermaßen an, dass selbst Massi und Bene nicht entgangen war, dass die beiden Nacktgeistanwärter ein Pärchen waren. „Na dann kommt mal rein, den Wunsch erfüllen wir euch gerne“, antworteten Massimo und Benedikt zwinkernd. „Aber dafür müsst ihr mir wenigstens einen blasen“, intervenierte Fabio, dessen XXL Hosenpython fast zu platzen drohte, nachdem auch er kurzzeitig sechs hormonstrotzende Nacktgeister in seinem Körper beherbergt hatte, was in etwa einer sechsfachen Dosis Viagra entsprach, wodurch ihre Penisse ohne erlösenden Sex noch Stunden schmerzhaft verhärtet bleiben würden.

„Nix da … wenn dann fickst du mit“, knatterten Bene, Massi, Ramses und Nighty im Quartett, woraufhin ein neidisches Raunen durch den Klassenraum zog …


Was die Schüler jetzt erleben sollten, hatte es in dieser Form noch nie zuvor im Unterricht gegeben, und dies obwohl im Lehrplan, seit Jahrzehnten, praktische sexuelle Vorführungen vorgesehen waren aber durch starrköpfige Lehrer wie Runkelrüb und Hühnerbein bisher boykottiert wurden. Solange Ghostwalker Geisterschulleiter war, wurden solche Kurse zumindest bei Studienausflügen oder im Rahmen von Wochenendseminaren angeboten, die sich bei den Schülern zwar stetig wachsender Beliebtheit erfreuten, nach seinem Wechsel in die Geisterschulbehörde aber unverzüglich wieder eingestellt wurden. Als ‚Rückkehr zu alten Werten‘ bezeichneten die beiden Dienstältesten diesen Schritt. „Es ist wichtiger, den Geistern Wissen zu vermitteln, das schon unsere Vorfahren kannten. Dieser ganze neumodische Kram ist Teufelswerk, dafür wäre man früher in die Suppe gekommen“ …

Während Massi es sich bereits mit Ramses XII auf dem Lehrerpult rücklings gemütlich gemacht hatte, stieg Benedikt mit Nighty in sich hinterher. Es herrschte Totenstille im Klassenraum, alle Augen waren nach vorne gerichtet, wo gleich richtig gefickt werden würde. Fast alle Geisterschüler hatten früher, als sie noch lebendige Teenager waren, heimlich schwule Pornofilme auf ihrem heimischen PC geschaut. Aber das hier übertraf jetzt schon alles, das war LIVE. Sie würden jetzt Zeugen werden, wie es drei gut gebaute menschliche Twinks miteinander treiben würden, damit zwei ihrer Klassenkameraden praktische Erfahrung im ficken und gefickt werden sammeln könnten. Jeder Einzelne von ihnen hätte am liebsten mit Nighty und Ramses XII getauscht. „Kommt ruhig näher ran, die Drei beißen nicht“, forderte Fridolin seine Schüler grinsend auf. Insgeheim überlegte er, ob er in Fabios Körper huschen sollte, damit auch er etwas davon hatte, wenn Bene gleich zwei Schwänze in seinen süßen Knackarsch bekommen würde. „Jetzt komm schon“, forderte Fabio seinen Geisterfreund lächelnd auf. Schließlich wusste er ja, dass Benedikt Fridolins erste große Liebe war. Deshalb wollte er ihm dieses Erlebnis zum Geschenk machen. „Ihr entschuldigt mich bitte?“, fragte das Nacktgespenst, die um das Pult herum schwebenden Nacktgeister, bevor er der Einladung des Freundes nachkam und in dessen Körper einfuhr.

Die Augen der Schüler wurden immer größer, als sie dabei zusahen, wie Bene, nebst Nightwalker, sich jetzt langsam auf Massimos brettharter Lanze niederließ (die durch Ramses XII‘s 25 Zentimeter, an Länge hinzugewonnen hatte), um sie Millimetergenau, langsam in seinen Arschaltar zu pflanzen. Achtzehn Geistlichkeiten begannen wild zu tropfen, als Bene und Nighty den Stab des Anubis stöhnend bis zum Anschlag in sich versenkt hatten und in dieser Stellung verharrten, um sich an die Analfüllung gewöhnen zu können. Doch es sollte noch besser kommen, denn jetzt kletterten auch Fabio und Fridolin auf den Tisch, um hinter Benedikt in Stellung zu gehen. Der rassige Halbitaliener setzte seine safttriefende Eichel an, biss dem bereits aufgespießten zärtlich ins Ohr um ihn abzulenken und trieb seinen strammen Schaft am Prügel seines Bruders vorbei, der durch dieses zusätzliche Gefühl der Reibung jetzt ebenfalls laut zu stöhnen begann. Bloß gut, dass Benedikt an derartige Füllungen gewöhnt war, weil er sich in letzter Zeit beim Wichsen auch gleichzeitig gefistet hatte. So war sein Schließmuskel an derartige Beanspruchung gewöhnt und gab auch dementsprechend leicht nach …


„Jaaaaaaaaaa fickt uns“, gierten Nightwalker und Benedikt zweistimmig stöhnend, als auch der Python von Fabio bis zu den Eiern im Arschkanal versenkt war. Die Geisterschüler waren außer sich vor Geilheit, als Massi und Fabio ihre heißen Kolben wie ein Zweizylindermotor in den Po des Freundes rein und rausgleiten ließen und dabei immer mehr an Tempo zulegten. Die beiden Brüder hatten die Kontrolle ihrer Lenden längst an ihre geistlichen Gäste abgetreten und genossen die Reibung ihrer Schwänze aneinander, die in Benedikts engem Analfutteral entstand in vollen Zügen. Es war ein einziges Stöhnen, schmatzen und klatschen, welches den Klassenraum erfüllte und auch von den Geisterschülern Besitz ergriff. Die schwebten nämlich mittlerweile in der 69er Stellung um den Tisch und verwöhnten sich wie in der Nacht zuvor gegenseitig. Diesmal wollten sie es zu Ende bringen, sie alle kannten nur noch ein Ziel, den Megaorgasmus des anderen.

„Jaaaaaa … tiefer … schneller … fester“, stachelten Nighwalker und Bene ihre Ficker an und schleuderten ihren Körper den immer wütenderen Stößen der Strichninis entgegen. In diesem Tempo dauerte es ach keine zehn Minuten mehr, bis sie ihr weißes Gold tief im Darm von Benedikt abluden, was auch den Höhepunkt für die Geister förderte, sich schnaufend im Schlund des jeweils anderen ergossen …


„Und morgen treffen wir uns in der Sporthalle zum Freistilschweben meine Herren, aber wehe es bringt jemand einen Turnbeutel mit. ‚Turnbeuteldabeihaber‘ sind das Letzte. Ich wünsche angenehme Tagträume!“, schloss Fridolin den Unterricht gegen 3 Uhr morgens. „Heißt das Schimpfwort nicht eigentlich Turnbeutelvergesser?“, fragte Benedikt grinsend, während er sich die Pobacken rieb. „Na, war wohl doch etwas zu viel?“, stichelten Fabio und Massimo grinsend. „Nö, eher im Gegenteil“, ballerte Bene breit grinsend zurück. „Komm du mir nach Hause“, drohte Massi gespielt ernst. „Was is‘ denn dann?“ „Och nichts“, antwortete der Halbitaliener grinsend und schlug seinem Freund mit der flachen Hand auf die rechte Pobacke, bevor sie sich knutschten. „Was hat es nun eigentlich mit den ‚Turnbeuteldabeihabern‘ auf sich?“ „Ganz einfach Fabio“, begann Fridolin zu erklären, „Bis vor 80 Jahren, gab es keine Nackt-, sondern nur Nachtgespenster und die hatten in besagtem Turnbeutel immer ein frisches Nachthemd zum Wechseln dabei. Eine Unsitte, die bis vor Kurzem noch von Runkelrüb und Hühnerbein hochgehalten wurde. Bei denen durften die Schüler der Nacktgespenstklassen nur in langen, wallenden Nachthemden durch die Flure, über den Pausenhof und die Sporthalle schweben. Zuwiderhandlungen wurden mit Geistlichkeit oder Glocken langziehen bestraft“ …


„Als du das vorhin erzählt hast mit den ‚Turnbeutelvergessern‘, da hat sich mir innerlich alles zusammengezogen“, verriet Fabio, als sie gegen 4 Uhr endlich im warmen Bett lagen und miteinander kuschelten. „Das glaub ich dir Schatz“, antwortete das Nacktgespenst leise, bevor sie sich küssten, die Augen schlossen und ins Reich der süßen Träume entschwebten …

Dienstag, 14. Februar 2012

Rico, der Straßenjunge und ich Teil 13


Irgendwann drangen leise Stimmen zu mir durch, die aber zu weit weg wirkten, um etwas verstehen zu können. Als ich dann langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, schien grelles Licht durch meine halb geöffneten Augenlieder. Blinzelnd versuchte ich, mich umzusehn, aber es war alles verschwommen. Die Stimmen wurden aufgeregter, abseits bekam ich mit, wie jemand das Zimmer verließ. Dann stand jemand neben mir, ich öffnete meine Augen ganz und erkannte Georg, der mich besorgt ansah. Wo war ich nur? Um besser sehen zu können, wollte ich mich aufrichten, aber Georg hielt mich mit sanftem Druck zurück nach. „Bleib besser liegen, der Arzt kommt gleich, wie fühlst du dich?“ Als ich versuchte ihm zu antworten kam nur ein krächzen heraus so trocken war mein Hals. Georg nahm ein Glas Wasser vom Nachttisch, steckte den Strohhalm hinein und ließ mich trinken. In meinem Kopf hämmerte es stark. „Danke, es geht schon … aber was …?“ Dann kam alles zurück. Nico … Rico mit dem Messer im Bauch. Senkrecht saß ich im Bett. „Was ... wie geht’s es Rico?“ Flehend sah ich Georg an. Der erwiderte meinen Blick sehr ernst. „Basti er …“ Dann kam der Arzt ins Zimmer, der gleiche wie damals nach meinem Autounfall. „Herr Fechner … was machen sie denn für Sachen? Ich dachte ein Krankenhausbesuch, reicht ihnen für die nächste Zeit“, begrüßte er mich mit sanftem Lächeln. „Lassen Sie sich mal anschauen“. Eigentlich war ich zu unruhig dafür, ich wollte endlich wissen, was mit Rico ist. Er leuchtete mir in die Augen und Ohren, besah sich die Wunde und betastete meinen Kopf. „Sieht ja soweit ganz gut aus, jetzt schlafen Sie erstmal eine Runde.“ Doch bevor der Doktor aus dem Zimmer gehen konnte, hielt ich ihn auf. „Wie … wie geht’s Rico?“

Er sah mich verständnislos an. „Er meint den jungen Mann, der mit ihm zusammen hier eingeliefert wurde.“ „Herr Fechner, Ihr Freund war sehr schwer verletzt, er hatte viel Blut verloren und …“ „Warum reden Sie in der Vergangenheit von Rico? Jetzt sagen Sie schon was los ist!!!“ Georg drückte mich wieder zurück ins Bett. „Herr Fechner, Ihr Freund ist seinen Verletzungen erlegen, wir konnten nichts mehr für ihn tun“ …

„Neeeeeiiiinnnnnn!“, schlagartig riss ich die Augen auf, zitterte am ganzen Körper und Tränen liefen mir über die Wangen. Georg stürmte an mein Bett. „Er ist tot Georg, er ist tot!“ Besorgt sah er mich an. „Wer ist tot?“ „Rico! Ohgott er ist gestorben, oder?“ Georg nahm mich vorsichtig in den Arm. „Psssst … du hattest nur einen Albtraum. Rico lebt!“ Laut schluchzend lehnte ich mich an ihn und meine Tränen tränkten seinen Pulli. „Was ist mit ihm?“ Doch bevor Georg antworten, konnte betratt wieder ein Arzt das Zimmer. „Guten Tag Herr Fechner, mein Name ist Dr. Martens.“ Langsam kam er an mein Bett. „Dann wollen wir mal schauen“. Er führte die gleichen Untersuchungen bei mir durch wie im Traum. „Sie haben eine leichte Gehirnerschütterung, das ist aber nicht weiter dramatisch. Wir behalten Sie trotzdem noch ein paar Tage zur Beobachtung hier. Wie fühlen Sie sich sonst?“ „Bitte sagen Sie mir wie es meinem Freund geht?“ „Ihrem Freund?“ „Rico, der junge Mann der mit ihm hier eingeliefert wurde.“ „Oh ja, sein Zustand ist immer noch sehr kritisch. Er hat viel Blut verloren und hatte schwere innere Verletzungen. Wir konnten ihn zwar stabilisieren, aber er liegt im Koma und wir wissen nicht ob und wann er wieder aufwacht.“

„Was meinen Sie mit ob und wann?“ „Ihr Freund hatte sehr starken Blutverlust und innere Verletzungen. Es ist ein Wunder, das er überhaupt noch lebt.“ „Soll das heißen, er könnte noch sterben?“ Die letzten Worte gingen in lautem Schluchzen unter. „Ich möchte in Ihnen keine falschen Hoffnungen wecken. Ja es könnte sein das er stirbt!“ Dieses Gefühl der Hilflosigkeit, das ich bereits in der Wohnung hatte, machte sich erneut in mir breit. Träne um Träne, lief über meine Wange. „Bitte … er darf nicht sterben!“ Georg nahm mich wieder in seine Arme und warf dem Arzt einen bösen Blick zu. „Sie können gehen glaube ich“, ohne ein weiteres Wort verschwand der Doktor. „Alles wird gut Basti, er wird es schaffen. Ihr habt schon so viel gemeinsam überstanden. Jetzt schlaf erstmal ‘ne Runde. Morgen sieht das alles schon ganz anders aus.“ „Bleib bitte bei mir.“ „Ja Großer ich bleibe hier“. Er hielt mich noch einige Minuten so im Arm. Ich merkte gar nicht mehr, wie ich einschlief, Georg mich zurück ins Bett legte und zudeckte …

Als ich wieder aufwachte, schien die Sonne und durch das geöffnete Fenster hörte ich leise das zwitschern der Vögel. Verschlafen rieb ich mir mit den Händen über die Augen. Georg betrat den Raum und lächelte mich sanft an. „Na wie geht’s Dir heute?“ „Danke etwas besser“. Bevor wir noch ein weiteres Wort wechseln konnten betrat eine Schwester das Krankenzimmer. „Guten Morgen!“ Sie stellte mir ein Tablett mit Früstück ans Bett. Zwei Brötchen, etwas Marmelade, Orangensaft und Tee. „Guten Appetit, der Doktor kommt in einer Stunde zur Visite.“

So wirklich Hunger hatte ich allerdings nicht, zu groß waren meine Sorgen um Rico. „Magst du was essen? Hab keinen Hunger“, nuschelte ich und lehnte mich zurück. „Erstens hab ich grad gefrühstückt und zweitens solltest Du wirklich was essen.“
„Aber …“ „Nix aber! Iss was!“ Erstaunt schaute ich zu Georg, der mich böse ansah. „Ok, ok ich ess ja was.“ Wir saßen uns zehn Minuten still gegenüber während ich versuchte eine Semmel mit Marmelade runterzuwürgen. „Wie sind wir eigentlich hier hergekommen? Ich hab noch versucht das Telefon zu holen, aber na ja dann bin ich ohnmächtig geworden“.


Georg:


„Jenny und ich haben Euch gefunden.“ Basti sah mich verwirrt an. „Na ja Jenny hatte was bei Euch liegen lassen und das wollten wir holen …

„Und was hast Du vergessen?“ rief ich Jenny aus dem Bad zu. „Meinen kleinen Schminkspiegel.“ „Und deshalb müssen wir die beiden jetzt stören?“ „Ja müssen wir. Das ist der, den du mir geschenkt hast!“, gab sie etwas gereizt zurück. Ich kam aus dem Bad, umarmte Jenny von hinten und drückte Ihr einen zärtlichen Kuss in den Nacken. „Sollen wir gleich fahren?“ „Du kannst ja richtig süß sein!“ grinste sie mich an. „Nur für dich Süße.“ Wir küssten uns zärtlich. „Dann los.“ Wir zogen uns schnell an und gingen zum Auto. „Wer fährt?“ „Ich muss üben also ich“, grinste Jenny und schon saß sie hinter dem Steuer. Sie hatte ihren Führerschein noch nicht lange und fuhr auch dementsprechend. Gut, das es Airbags gibt, dachte ich und grinste dabei. „Na los komm schon und grins nicht so. So schlecht fahr ich auch nicht!“ Mich meinem Schicksal fügend, setze ich mich auf den Beifahrersitz und wir fuhren los.

„Schatz fahr bitte nicht so weit rechts!“ „Hör auf mich zu belehren! Ich kann das schon!“
Die restliche Fahrt blieb ich ruhig. Keine fünfzehn Minuten später kamen wir bei euch an.
Ich schnallte mich ab und stieg aus dem Auto, Jenny verriegelte den Wagen und wir gingen Hand in Hand zur Hausnummer drei. Kurz vor dem Eingang stolperte ein schwarz gekleideter Junge aus der Haustür und rannte Jenny beinahe über den Haufen. „Hey pass doch auf!“ Er blickte mir gehetzt in die Augen und ich erkannte etwas rotes auf seiner Hand. Er schubste mich zur beiseite und rannte weiter. „Was war das denn?“, fluchte Jenny während mein Gehirn, das eben gesehene noch verarbeitete. „SHIT!“, fluchte ich laut und rannte die Treppe hoch. Jenny schrie mir irgendwas hinterher, was ich aber nicht mehr verstand. Oben angekommen sah ich zuerst die offene Wohnungstür. Geschockt sah ich Rico blutend auf dem Boden liege, du lagst bewusstlos daneben. Jenny kam die Treppe hoch und stieß einen kurzen spitzen Schrei aus. „Schnell ruf den Notarzt!!!“ Jenny stand da wie angewurzelt und blickte mich geschockt an. „Verdammt! Jetzt mach schon!“ Damit schien ich Sie aus dem Schockzustand geholt zu haben. Sofort friemelte sie ihr Handy aus der Jacke. Währendessen stürmte ich zu dir und fühlte deinen Puls. Du warst wirklich nur bewusstlos! Ich robbte zu Rico und fühlte an seinem Hals. Doch da war nix. Es war auch kein Atem zu spüren. Oh nein, was hatte ich gelernt beim Erste Hilfe Kurs. Ich tat einfach, was mich gerade einfiel, riss sein Shirt auf und suchte die Mitte seiner Brust. Ich drückte zu und begann mit der Herzlungenmassage.

Zwei Minuten später hatte er endlich wieder einen Puls und ich spürte seinen Atem. Dann kam auch schon der Notarzt …“



Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Basti während ich erzählte leise angefangen hatte zu weinen …


Basti:


„Danke!“ schluchzte ich. „Danke das ihr gekommen seid. Rico wäre sonst bestimmt …“ Weiter kam ich nicht weil sich die dicken Tränen über meine Wangen, auf meiner Brust ausbreiteten und ich einen Kloß im Hals bekam. Georg stellte das Tablett beiseite, nahm mich wieder in den Arm und reichte mir danach ein Taschentuch. Während ich mich schnäuzte kam der Arzt in mein Zimmer und bat Georg den Raum zu verlassen. „So Herr Fechner, eine geht es ihnen den heute?“ „Hmm danke schon etwas besser.“ „Gut, wir möchten Sie gerne noch bis morgen zur Beobachtung in der Klinik behalten“. Ich nickte. „Wann kann ich meinem Freund sehen?“ „Wenn Sie wollen sofort. Ich hole eine Schwester, die Sie hinbringt.“ Er verließ kurz den Raum und kam fünf Minuten später mit der Schwester von vorhin zurück. „Führen Sie den jungen Mann doch bitte zu Zimmer 17.“ Sie nickte und half mir aufzustehen. Kurz schlüpfte ich ins Bad und zog mir dort einen Jogginganzug an.

„Wir kennen uns noch gar nicht. Ich bin Schwester Renate“. Sie lächelte mich an. „Sebastian“, antwortete ich und reichte Ihr die Hand. „Ist Rico denn schon wach?“ „Oh nein noch nicht. Aber es wird euch beiden gut tun, wenn du ihn besuchst. Darf ich fragen, wie Dein Verhältnis zu ihm ist?“ Ich wurde leicht rot. „Ähm ja, also wir sind, na ja, ein Paar.“ druckste ich herum. Schwester Renate grinste mich an. „Oh dann ist das bestimmt grad sehr schwer für Dich.“ Wir erreichten das Zimmer mit der Nummer 17 und ich trat alleine ein. Rico lag da, angeschlossen an diese Maschinen überall piepste und summte es. Ich begann leicht zu zittern, während ich weiter auf ihn zuging. Nichts verriet, dass er noch lebte, mit feuchter Hand griff ich nach seiner und blickte Rico mit tränenden Augen an. „Oh Gott ich bin an allem schuld.“ Einige Tränen lösten sich und rollten über mein Gesicht. „Verzeih mir bitte!“ Die Tränen wurden immer mehr und das Zittern wurde stärker. „Bitte wach auf Schatz. Bitte!“ Aber er rührte sich nicht. Nur die Maschinen summten weiter vor sich hin und ich spürte, wie langsam meine Beine nachgaben, dann brach ich weinend neben Rico zusammen ...

Samstag, 11. Februar 2012

Nacktgespenst Fridolin 11

11



Fridolin konnte es immer noch nicht glauben, als er gemeinsam mit dem Leiter der Geisterschulbehörde Montagnacht durch die vertraute Halle des Gymnasiums schwebe, welches er erst mittags mit Massimo verlassen hatte. Vormittags nahm er im Körper des Halbitalieners am Unterricht teil, um den Freund beim Lernen zu unterstützen und jetzt sollte er gleich zum ersten Mal in seinen alten Klassenraum schweben, um dort die Abschlussklasse der Nacktgespenster zu unterrichten …


Kurz vorher hatte der Leiter der Geisterschulbehörde ihn noch offiziell dem Kollegium vorgestellt, die ihn argwöhnisch beäugten, als hätte er seinen goldenen Dienstcockring in der Lotterie gewonnen. „Ausgerechnet der!“, flüsterte ‚Leichenfledderer‘ Runkelrüb unwirsch, als das Nacktgespenst, gemeinsam mit Ghostwalker ins Lehrerzimmer schwebte. „Ich hab Sie auch lieb ‚Leichenfledderer‘“, gab Fridolin eiskalt zurück. Den Spitznamen hatte der Lehrer wegen seiner besonderen Vorliebe erhalten, sämtliche Klausuren bis ins kleinste Detail auf Fehler zu untersuchen. Das Nacktgespenst hatte sich einmal bei seinem Mentor Ghostwalker darüber beschwert, als Runkelrüb ihm eine glatte Sechs in Geisterrecht zurückgab, obwohl Fridolin nicht eine einzige Frage falsch beantwortet hatte. Runkelrüb war daraufhin in die Klasse für Poltergeister strafversetzt worden, was dieser dem ehemaligen Geisterschüler bis heute nicht verziehen hatte und deshalb seinen Cousin, den Dorfsheriff Müller eins, bis dato erfolglos auf ihn ansetzte.


„Meine Herren, Fridolin wird Sie ab heute in den Klassen der Nacktgespenster unterstützen. Seine Hauptfächer werden, moderne Rechtskunde, Freistilschweben, Gefühlslehre sowie praktische Körperwanderung sein. Fächer, in denen die meisten Prüflinge zuletzt aus unerklärlichen Gründen versagt haben. Ich bin auf ihn gekommen, weil seltsamerweise alle Nacktgespenstanwärter, die ihr Praktikum, bei ihm absolvierten doch noch die Kurve bekamen, letztendlich die Abschlussprüfung bestanden, und ihre Lizenzen erhielten, was ganz sicher nicht ihr Verdienst war“, erklärte Ghostwalker, mit abstrafendem Blick auf die beiden Dienstältesten Kollegen, die auch in der Prüfungskommission saßen.

„Pah, neumodisches Zeugs“, knatterte Hühnerbein. Er war seit mehr als 200 Jahren als Lehrer tätig und genauso eingestaubt war auch das Wissen, welches er vermittelte. „Hühnerbein, das Sie nicht an neuen Unterrichtsmethoden interessiert sind, ist ja nichts Neues“, mischte sich Fridolin jetzt ein. „Nur vergessen Sie dabei immer, dass sich die Zeiten geändert haben. Wir geistern mittlerweile im 21. Jahrhundert herum und die Jugend von heute ist längst nicht mehr so naiv, wie sie zu Ihrer Besten Zeit war. Mit Ihren Methoden können sie doch bestenfalls noch Mumien, Werwölfe und andere Hohlköpfe belustigen. Und eines sage ich speziell Ihnen schon mal vorab. Wenn es Ihnen nicht passt, was und wie ich unterrichten werde, dann gehn‘ sie besser in Pension, statt weiter den Unterricht zu boykottieren. Alt genug sind Sie ja dafür“.

Nach dieser ‚Ansage‘ hatte Fridolin die ungeteilte Aufmerksamkeit des gesamten Lehrerkollegiums auf sich gezogen. Seit Ghostwalker von der Schul-, zur Leitung der Geisterschulbehörde rübergewechselt war, hatte es keiner der jüngeren Kollegen mehr gewagt, den beiden dienstältesten Lehrern zu widersprechen. „So hart es für Sie klingen mag Hühnerbein, aber der junge Kollege Fridolin hat recht“, schlug der Schulamtsleiter ebenfalls in die vom Nacktgespenst geschlagene Kerbe, „ich habe Kontakte und wenn Sie und der Kollege Runkelrüb es wünschen, dann besorge ich Ihnen gerne Jobs als Führer im Schlossmuseum! Hier kann ich Sie jedenfalls nicht mehr brauchen“ …


‚Augen zu und durch‘, dachte Fridolin, als sie durch die Tür in den Klassenraum huschten, durch welchen ein Raunen ging, als die Schüler ihren ehemaligen Schulleiter Ghostwalker erkannten. „Gute Nacht die Herren, ich habe gute Neuigkeiten für Sie, der alte Hühnerbein ist ab sofort nicht mehr Ihr Klassenlehrer“, begann Ghostwalker mit einem Grinsen, während ein Schüler aus der ersten Reihe seine Hand hob. „Ja, Nightwalker?“ „Wer soll uns denn jetzt künftig unterrichten?“, fragte Nightwalker, der bis vor wenigen Monaten immer zu den besten Schülern seines Jahrganges zählte, dann aber genauso rasant nachließ wie alle anderen, als Hühnerbein die Klasse von Ghostwalker übernahm. „Ab sofort wird der Kollege Fridolin Sie unterrichten und ich bin sicher, dass Sie unter seiner Anleitung alle den Abschluss schaffen werden“. Jubelnd sprangen die Schüler auf und schwebten wie aufgedreht durch den Raum. „Wenn ihr jetzt alle auf eure Plätze zurückschweben würdet“, bat Fridolin lächelnd, woraufhin zwanzig künftige Nacktgespenster augenblicklich auf ihre Stühle zurückschwebten, und gebannt an den Lippen ihres neuen Lehrers klebten …

„Wir haben nur noch sechs Monate Zeit, um alles aufzuholen, was euch seit Ghostwalkers Abschied nicht mehr vermittelt wurde. Es wird nicht leicht werden und ihr werdet so manches mal über mich fluchen. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir das große Ziel … euren Abschluss gemeinsam erreichen werden. Ich setze stark auf praktische Übungen, denn was nutzt uns das beste theoretische Wissen, wenn wir es nicht in die Praxis umsetzen können?“ Wieder war es Nightwalker, der die Hand hob. „Ja Nighty?“ Fridolin kannte den Schüler, noch aus seinen letzten Tagen vor der Abschlussprüfung. „Soll das etwa bedeuten, dass wir auch praktische Übungen in sexuellen Dingen machen werden“, fragte er mit rotglühenden Ohren und stark tropfender Geistlichkeit. „Genau das bedeutet es“, antwortete der neue Lehrer schwebte auf den Fragesteller zu und griff ihm sanft in dessen Schritt. Ghostwalker beobachtete dies wohlwollend, endlich würden die Schüler wieder auf das vorbereitet werden, was ihre spätere Aufgabe sein wird. Und nicht mehr mit unnützem Wissen aus der Vergangenheit abgespeist werden.


„Der fühlt sich sehr gut an“, lobte Fridolin und begann das Gestänge des Schülers mit gleichmäßigen auf und abwärts Bewegungen zu massieren. „Damit wirst du künftig vielen hübschen jungen Boys feuchte Träume bescheren können“. Nightwalker schloss die Augen und begann wie früher, als er noch lebte und sein pulsierendes Stück Männerfleisch unaufhaltsam mit der eigenen Hand zum Höhepunkt rieb, lustvoll zu stöhnen. „Ihr müsst wieder lernen, wie es ist zu fühlen, deshalb werde ich morgen Nacht einige menschliche Freunde von mir mitbringen, an denen ihr euch in Körperwanderung üben könnt. Doch jetzt versucht erst einmal gegenseitig, eure Geistlichkeiten, mit Zungen und Lippen zu verwöhnen“, wies das Nacktgespenst seine Klasse an und wandte sich wieder seinem Vorgesetzten zu. „Du kennst zumindest einen von den Junxx an die ich dabei denke.“ „Fridolin, ich setze volles Vertrauen in dich und wenn es dem Unterricht dienlich ist deine drei Menschenfreunde mitzubringen, bin ich damit einverstanden“, antwortete Ghostwalker, bevor er sich verabschiedete und aus den Raum schwebte …


„Das sieht ja alles schon recht gut aus“, lobte Fridolin zufrieden lächelnd, als er durch die Reihen schwebte und sich die Schüler ansah, die horizontal in der 69er-Stellung, über den Tischen schwebten, und sich stöhnend gegenseitig an den Geistlichkeiten nuckelten, „dennoch möchte ich jetzt darum bitten, dass ihr euch wieder auf eure Plätze begebt und mir dann berichtet, was ihr beim blasen gefühlt habt?“, forderte das Nacktgespenst die Schüler auf, während es nach vorne ans Lehrerpult schwebte. Fridolin wusste aus eigener Erfahrung, dass es seinen Schülern jetzt nicht leicht fallen würde, ihre Empfindungen in Worte zu fassen. Aber je eher sie dies wieder lernten, desto leichter würden sie später haben, neue Eindrücke zu verarbeiten. „Und wer möchte den Anfang machen?“, fragte er in die Runde, als es im Klassenraum still geworden war. „Ich würde es gerne Versuchen“, meldete sich Nightwalker zu Wort.

Nighty war vor vier Jahren mit seinen Eltern aus einer Großstadt im Süden in die Provinz gezogen, weil es Probleme gab, nachdem Markus mit einem Mannschaftskameraden, nach dem Handballtraining in eindeutiger Situation erwischt worden war …

„Also früher als ich noch lebte … hatte ich immer ein total tolles Kribbeln im Bauch, wenn ich mit einem meiner Homies rumgemacht hab. Aber jetzt gerade, war es nicht ganz so intensiv obwohl ich auch was gespürt habe dabei“, gestand der Schüler. „Genau deshalb unterrichte ich euch in Gefühlslehre Nighty. Wie bist du eigentlich auf deinen Namen gekommen?“ „Na ja früher als Mensch hieß ich Markus und bin unheimlich gerne an den Wochenenden mit meinen Homies in Clubs und Diskotheken abgehangen“, erklärte er mit traurigem Blick. Denn genau diese Vorliebe war es, die ihn vor gut eineinhalb Jahren das Leben kostete. Irgendwer hatte im einen Longdrink mit einem Drogenmix versetzt, der zum Herzstillstand bei dem lebensfrohen jungen Mann geführt hatte. „Nighty“, begann Fridolin und nahm den jungen Geist in den Arm um ihn zu trösten, „wir alle hier sind eines unnatürlichen Todes gestorben. Das ist etwas das uns miteinander verbindet“. Das Nacktgespenst wandte sich jetzt wieder der gesamten Klasse zu. „Mit unserem Tod sind auch viele unserer Gefühle abgestorben. Sie schlummern aber noch tief in euch. Durch die Erinnerungen, die ihr habt. Meine Aufgabe wird es sein, euch dabei zu helfen, sie wiederzuentdecken. An dieser Stelle beende ich den Unterricht für heute. Nutzt die Zeit, um das heute gelernte zu vertiefen, und horcht dabei tief in euch hinein. Morgen werden wir unter anderem die Grundlagen der Körperwanderung üben“ …


„Mmmm Flori, da bis du ja wieder“, freute sich Fabio, als er den Astralkörper seines Freundes neben sich spürte. „Ich dachte du schläfst Hase“, antwortete Fridolin und schwebte auf die andere Seite des Bettes um seinen Freund küssen zu können. Sein Herz glühte wieder so sehr freute er sich darüber, endlich wieder mit dem süßen Halbitaliener schmusen zu können. „Du Schatzi, ich brauch da mal eure Hilfe im Unterricht“, begann das Nacktgespenst nach einer gefühlten Ewigkeit, seinem Freund den gesamten Verlauf seiner ersten Nacht als Lehrer zu berichten. Also ich stelle mich auf jeden Fall zur Verfügung und ich denke Massi und Bene sind auch mit von der Partie. Bei uns fällt bis einschließlich Mittwoch der gesamte Unterricht aus, weil sich drei Lehrer krankgemeldet haben und zwei weitere auf einer Fortbildung sind“ … Weiter kam er nicht, denn jetzt arbeitete sich Fridolin nach Süden durch und umspielte die Eichel seines Freundes mit Zunge und Lippen. „Aaaah gehst du ran Schatz“, stöhnte Fabio leise auf, nahm Fridolins Kopf zwischen seine Hände und fickte ihm aus der Hüfte heraus entgegen. „Kein Wunder“, gestand das Nacktgespenst, nachdem es Fabios Eichel laut ploppend entlassen hatte, „schau du mal zwanzig Schülern im Safte ihres Geisterlebens dabei zu wie sie sich gegenseitig an den Geistlichkeiten saugen“.

Entspannt legte sich der Halbitaliener auf den Rücken und grinste seinen Freund das Nacktgespenst lüstern an. Fridolin erwiderte den Blick und schwebte in die richtige Position um sich dann mit dem Hosenpython des Freundes selbst zu pfählen. „Jaaaaa!“, stöhnte der Geist auf, als sich der harte Pfahl des Freundes immer tiefer in seinem Kanal rutschte. Dabei glühte das Herz des Nacktgespenstes so stark, dass der gesamte Raum in ein tiefes rotes Licht getaucht wurde. So starke sexuelle Erregung hatte Fridolin lange nicht mehr gefühlt. Auch die Erregung des Halbitalieners wuchs von Sekunde zu Sekunde immer mehr. Beide stöhnten jetzt so laut, dass es auch Massimo nicht verborgen blieb, was im Zimmer seines Adoptivbruders abging. „Mein Gott, könnt ihr nicht leiser ficken?“, fragte er genervt als er seinen Kopf zur Zimmertür hinein streckte. „Stell dich nicht so an Massi, sondern komm her und lass dir von uns einen blasen“, knatterte Fabio seinem Bruder stöhnend entgegen. „Ach und mich fickt dann die Wohlfahrt oder wie?“, fragte Benedikt ein wenig schläfrig, weil auch er von den Geräuschen geweckt worden war. „Na dann kommt halt beide rein und macht mit“, schlug Fridolin stöhnend vor, während er immer schneller auf Fabio Strichninis fleischigem Kolben ritt. Na da ließen sich die zwei natürlich nicht lange Bitten und Minuten später trieben sich die drei Jugendlichen und das Nacktgespenst, als Analkette, stöhnend zum spritzigen Finale …


„Das war richtig, richtig geil Junxx … danke dafür ich habe euch megadoll lieb“, freute sich Fridolin, während seine drei Freunde immer noch ein wenig nach Luft rangen. „Ach Junxx, wo ihr gerade hier seid, der Fridolin braucht uns nächste Nacht in seiner Abschlussklasse“, verriet Fabio seinem Bruder und Bene, während sie alle gemeinsam kuschelten. „Ja genau … meine Schüler sollen das Körperwandern praktisch üben können“, erklärte das Nacktgespenst mit seinem süßesten Dackelblick. „Das ist fies Fridolin, wo du genau weißt, dass ich nich‘ nein sagen kann, wenn du so guckst“, knatterte Massimilano schmunzelnd. „Dann seid ihr dabei?“ „Na klar … wir lassen dich doch nich‘ hängen“, antwortete Benedikt gleich für Massi mit, bevor er seinen ältesten Freund umarmte …

Donnerstag, 2. Februar 2012

Nacktgespenst Fridolin 10

10


„Fridolin, wir haben ein Problem!“ „Ghostwalker?“, fragte Fridolin erstaunt und schwebte auf das Nacktgespenst zu, welches durch die Wand gehuscht war, als Fabio, Tom und er sich gerade Richtung Bad und danach ins Schlafzimmer zurückziehen wollten. Als Tom sich in die Richtung drehte, aus der die ihm seltsam vertraute Stimme kam, konnte er es zuerst nicht glauben und rieb sich verwundert die Augen. „Ramirez?“ „Der war ich mal“, antwortete der Geist schnell und wandte sich zunächst wieder Fridolin zu, der aufgeregt um ihn herumschwebte. Der Geist wusste, dass es wirklich wichtig sein musste, wenn sein ehemaliger Lehrer und Mentor die Behörde verließ, um ihn aufzusuchen. „Fridolin, wir brauchen dich für eine Weile als Lehrer für die Nacktgespenst-Abschlussklasse. Seit ich zum Leiter der GSB (Geisterschulbehörde) befördert wurde, weigern sich einige Lehrer massiv, ihren Schülern, die für Nacktgespenster wirklich wichtigen Dinge beizubringen.“ „Deshalb fallen neuerdings so viele durch oder sind so schlecht vorbereitet wie Bumsmuckl“, schlussfolgerte das Nacktgespenst und zog nachdenklich die Stirn in Falten. „Okay, ich helfe dir. Aber dafür … hältst du mir den Rücken frei, damit ich Massimo Strichnini beim Abi helfen kann und auch Zeit für meinen Freund bleibt“, begann Fridolin zu pokern. Er wusste genau, dass Nightwalker ihm diese Bitte nicht abschlagen würde. Schließlich war das Nacktgespenst nicht nur Jahrgangsbester gewesen, sondern hatte auch die Goldmedaille im Freistilschweben, über 2000 Kubikmeter, bei den OG’s (Olympische Geisterspiele), in Tokio errungen.

„Abgemacht, aber darf ich wissen, wer es geschafft hat, das dein Herz für ihn glüht?“, fragte Ghostwalker, nachdem er eine Weile überlegt hatte. „Klar darfst du“, antwortete Fridolin und forderte seinen Vorgesetzten auf ihm zu Tom und Fabio zu folgen, die das Ganze still beobachtet hatten. „Ghosty, Fabio Strichnini. Schatz das ist Ghostwalker“, machte er die Beiden grinsend miteinander bekannt. „Geschmack hast du, den jungen Mann würde ich genauso wenig von der Bettkante schupsen, wie damals während meiner Studienzeit Tom Vogt“, gestand der Geist, mit mexikanischen Wurzeln, grinsend und kniff seinem ehemaligen Mitstudenten verzückt in den Po …


„Reicht es, wenn ich Montag zum Dienst antrete?“, fragte Fridolin, nachdem sie sich noch eine gute Stunde zu viert auf dem Sofa gesessen und sich ausgiebig unterhalten hatten. „Das wird reichen, den Dienstcockring bringe ich dir morgen Nacht vorbei“, versprach Nightwalker, bevor er sich seufzend verabschiedete und seiner Wege schwebte.

„Er wäre am liebsten hier geblieben“, stellte Fabio fest, als Ghostwalker fort war. „Ja, er muss wirklich mächtig in Tom verknallt gewesen sein.“ „Nicht nur er in mich. Ramirez war ein verdammt toller Liebhaber. Er hatte es wirklich drauf, genauso wie du Fabio“, schwärmte Vogt und bekam dabei rote Ohren. „Kann es sein, dass du ihn immer noch liebst?“, fragte das Nacktgespenst den Lehrer zwinkernd, der dessen Blick auszuweichen drohte. Fridolin muste innerlich schmunzeln, denn er wusste nur zu genau, dass es seinem Vorgesetzten nicht anders ging und deshalb wollte er zumindest versuchen, die beiden wieder zusammenzubringen. „Was hast du vor Süßer?“, flüsterte Strichnini dem Nacktgespenst zwinkernd ins Ohr. „Oooch … nüx“, antwortete Fridolin breit grinsend, bevor er seinem Freund die Zunge in den Hals schob und ihm in dessen Schritt griff. „Wollten wir nich’ eigentlich duschen, als wir gestört wurden?“ „Jo, stimmt Tom“, antwortete Fridolin und huschte flink in Fabios Körper zurück …



„Jetzt schieb ihn uns schon rein“, wimmerte Fridolin leise am nächsten Morgen, als er Toms Latte spürte, die zwischen Fabios Pobacken eingeklemmt war. „Mist, ich hab keine Gummis mehr“, ärgerte sich Tom Vogt und schmiss die leere Packung auf den Fußboden. „Na dann eben ohne“, forderte das Nacktgespenst und drängte den Po seines Freundes dem harten Lustprügel des Referendars entgegen. Der war sich allerdings immer noch nicht sicher, ob er dieser Einladung wirklich folgen sollte, schließlich bestand ja immer das Risiko einer Ansteckung. „Glaubst du wirklich, dass ich das sagen würde, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass ihr beide gesund seid?“ „Aber wie …“, begann Tom, bevor das Nacktgespenst fortfuhr. „Ganz einfach, wenn ich in einem menschlichen Körper stecke, kann ich auch das Immunsystem, sowie alle anderen Vitalfunktionen überprüfen. Kurz gesagt, ich habe dich während du geschlafen hast einem Gesundheitscheck unterzogen und es ist alles im grünen Bereich“, beruhigte Fridolin Tom Vogt. Er wollte jetzt nur noch eines … spüren, wie der junge Lehrer Klempner spielte, und ein sattes Rohr in ihnen verlegte.

„Aaaaah, so würd’ ich gern jeeeden Morgen geweckt weeerden“, stöhnte Fabio leise, als Tom endlich seine glitschige Schwanzspitze durch den Ringmuskel des Achtzehnjährigen drückte, um gleich darauf den kompletten Stängel nachzuschieben. Als er dann aber erst einmal in dieser Position verharren wollte, waren Schüler und Nacktgespenst damit gar nicht einverstanden, sie wollten endlich erbarmungslos durchs Bett genagelt werden. „He Alda, jetz’ fick endlich … ausruhn kannste dich beim Frühstück“, knatterten sie zweistimmig. Soviel jugendliche Dreistigkeit hatte Vogt nun wirklich noch nicht erlebt, das war jetzt schon das zweite Mal innerhalb weniger Stunden, dass er rattig gemacht wurde ohne Ende, nur diesmal war er am Zug. Es war ihm jetzt alles egal, sie wollten seinen Dampfhammer richtig spüren, dann sollten sie es auch. Selbst auf die Gefahr hin, das Fabio hinterher drei Tage nicht richtig würde sitzen können. ‚Aber letzten Endes ist er ja selber schuld daran’, dachte sich der Referendar packte den Halbitaliener an den Schultern und begann ihm mit langen, harten Zügen durch die Matratze zu nageln.

„Jaaaaaaaaaa, das is’ schon beinahe perfekt. Nur die Stöße müssen noch härter kommen“, jubelten Fabio und Fridolin unter den wuchtigen Stößen des Lehrers. „NUR BEINAH?“, knatterte Tom schwitzend. ‚Sie wollen es noch härter? Okay’, dachte er schnaufend, griff neben sich in die Nachttischschublade und zog den Doppeldildo heraus, den er sonst in einsamen Stunden für sich benutzte. Während er seinen Prügel noch schneller und härter durch Fabios Analgrotte trieb, setzte er das eine Ende an und drückte es an seinem Schaft vorbei hinein. „JAAAAAAAAAAAAA, das ist es“, hechelten der Halbitaliener und das Nacktgespenst verzückt und warfen sich den fast wütenden Stößen, der penetrierenden Eindringlinge entgegen. So dauerte es keine zehn Minuten mehr, dann zogen sich Fabios Eier zurück, sein Pissschlitz spaltete sich und schon feuerte er seinen heißen Hodensaft in hohem Bogen unkontrolliert zuckend aus sich heraus. Zwei weitere Stöße später ergoss sich auch Tom stöhnend im Darm seines Schülers, rollte sich dann völlig geschafft von Fabio ab und schnappte nach Luft, wie ein Fisch auf dem trockenen …


„Das war echt geil mit dir Tom“, verriet der Halbitaliener schmunzelnd, während sie beim gemeinsamen Frühstück saßen. „Ja das war es, aber täglich muss ich das nicht unbedingt haben“, gestand der Referendar lächelnd. „Echt nicht?“, fragte Fridolin gespielt enttäuscht und drehte eine Ehrenrunde um Vogt. „Nein wirklich nicht! Aber so einmal in der Woche … daran könnte ich mich glatt gewöhnen“, vervollständigte der Lehrer mit einem breiten und genüsslichen Grinsen auf dem Gesicht. Denn letzten Endes musste er sich eingestehen, dass das der mit Abstand beste Sex war, den er jemals erlebt hatte …

„Und wie wars?“, fragten Massi und Bene neugierig, kaum dass Fabio mit mit Fridolin ins Zimmer kam. „Ooooch ging so“, untertrieb der Geist grinsend und wuselte aufgedreht von einer Ecke des Zimmers in die andere. „Was’n mit dem los, zu viel Kaffee?“ „Das auch Brüderchen, das auch.“ „Komm jetz’ mach’s nich’ so spannend“, bohrte Benedikt grinsend nach. „Na dann woll’n wir mal nich’ so sein oder Fridolin?“ „Nö mach ruhig, is’ Bumsmuckl eigentlich noch hier oder hat Hui Buh ihn vergangene Nacht noch abgeholt?“ „Nö, die sind beide auf’m Dachboden. Ich glaub zwischen denen hat’s gewaltig gefunkt“, beantwortete Bene die Frage des alten Freundes, bevor der durch die Decke auf den Dachboden huschte …


„Jaaaaaaaaaa, fick mich richtig durch“, hörte er Bumsmuckl stöhnen, kaum das der Geist seinen Kopf durch die Decke geschoben hatte. Was das Nacktgespenst hier gerade zu sehen bekam, hatte er so wirklich noch nicht gesehen. Bumsmuckl schwebte wie ein Geisterhündchen durch den Raum und Hui Buh kniete hinter ihm und bockte ihn auf, als gäbe es kein Morgen mehr. „Öhm euch ist schon klar, dass ungeschützter Geistersex schwanger macht oder?“, fragte das Nacktgespenst mit ernstem Gesichtsausdruck, obwohl es sich am liebsten vor Lachen gekugelt hätte. Erschrocken sprangen die beiden Nacktgespenster auseinander, die türkische Geistlichkeit fiel augenblicklich in sich zusammen und baumelte leblos zwischen Hui Buhs Beinen herum.

„Kleiner Scherz Junxx“, prustete Fridolin, während er auf die beiden Mitgeister zuschwebte. „Man biste blöd Alda? Ich hab das wirklich geglaubt“, knatterte Hui Buh bevor er erleichtert aufatmete und einen Lachflash bekam, in den auch Bumsmuckl kurze Zeit später einfiel. „Entschuldigt bitte … aber die Situation war einfach zu komisch. Das war für mich das erste Mal, dass ich Nacktgespenster beim Sex miteinander beobachten konnte“, gestand Fridolin schmunzelnd. „Oh man ey, mich hats total erwischt“, säuselte der Nacktgeistpraktikant mit verliebtem Blick auf seinen türkischstämmigen Freund. „Mich auch“, gestand auch Hui Buh bevor er Bumsmuckl verliebt in seine Arme zog und ihn innig küsste. „Ihr habt wirklich Glück, dass die Liebe unter Nacktgespenstern nicht mehr verboten ist“. Bis vor drei Jahren, gab es einen Paragrafen, der die freie Liebe unter Nacktgespenstern mit Auflösung in der Seelensuppe bestrafte. Dieser war aber auf Druck der weltweiten Geisterrechtsorganisation UNG (United Nations of Ghost’s) als ungeistlich abgeschafft worden …


„Ach übrigens, gut das du hier bist Hui Buh. Denn ich habe eine Überraschung für dich“, begann Fridolin, nachdem sich die verliebten Geister voneinander gelöst hatten. „Ja?“, fragte der kleine Türke mit großen Augen, „Was denn?“ „Du bist ab sofort der zuständige Bezirksleiter der Nacktgespenster.“ „Aber warum?“, fragte Hui Buh doch sichtlich erstaunt. „Weil ich ab nächster Woche die Abschlussklasse der Geisterschule unterrichten werde und davon ausgehe, dass es nicht nur vorübergehend sein wird.“ „Echt, du wirst Lehrer? Cool“, freute sich Bumsmuckl für Fridolin, weil er wusste, dass sein Praktikum bald enden würde und dann zurück auf die Schulbank müsste. „Aber warum ich, ich habe doch selber gerade erst die Prüfung bestanden?“, fragte der kleine Türke, der es immer noch nicht ganz glauben konnte. „Weil du der Einzige von dem Haufen bist, dem ich die Leitung wirklich zutraue“, erklärte Fridolin und legte Hui Buh eine Hand auf die Schulter. Die meisten Nacktgespenster dachten meist nur an ihr Vergnügen, doch bei Hui Buh war er sich sicher, dass er sich auch um die Belange der menschlichen Jugend kümmern und manches Drama verhindern würde, so wie er es gerade erst mit Massimo Strichnini getan hatte. „So ich lass euch Turteltauben dann erstmal wieder alleine“, verabschiedete sich das Nacktgespenst und huschte in Benedikts Zimmer zurück …


„Stimmt das wirklich Flori, du wirst jetzt Lehrer an der Geisterschule?“, fragte Bene aufgeregt. „Jap stimmt und Hui Buh wird der neue Bezirksbefruchter“, scherzte das Nacktgespenst lachend. „Hast du dann überhaupt Zeit, mir beim Abitur zu helfen?“, fragte Massimilano, der seine Hoffnung auf das Abi wieder schwinden sah. „Solange das Gymnasium nicht auf Nachtunterricht umstellt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen“, wischte Fridolin die Bedenken des Halbitalieners weg. ‚Wenn die Jungs wüssten, was an ihrer Schule nachts abgeht, würden ihnen wahrscheinlich nicht nur die Haare zu Berge stehen’, dachte er schmunzelnd, während er sich an Fabio ankuschelte. Das Gymnasium in der Kreisstadt diente jede Nacht nach Mitternacht der Geisterbehörde und Geisterschule als Aufenthaltsort, wo sich auch Mumien, Zombies und Moorleichen die Eingeweide in die Hand drückten, um ihre Spuklizenzen zu verlängern oder zum Beispiel die Nacktgespenster und Poltergeister auf ihre spätere Laufbahn vorbereitet wurden …