tag:blogger.com,1999:blog-65732261386711191762024-03-14T10:43:17.797+01:00Georg Boettcher Stories 18+Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.comBlogger93125truetag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-46099663841942870102012-12-26T17:35:00.000+01:002013-06-27T07:45:13.012+02:00Willkommen auf Georg Boettcher Stories 18+<span style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: large;">Herzlich
willkommen auf meinem Autorenblog der, seit ich ihn am 21. Mai 2011
startete, stetig gewachsen ist und sein Aussehen verändert hat.</span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">_____________________________________________</span></b></span></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Eigentor?!</b></span></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<blockquote class="tr_bq">
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: medium;"><b>Kurzbeschreibung:</b><br /><b>
</b><br />
<br />
Johannes Selders, Raphael Senner, Ergün Özil und Malte
Gruber sind auf den ersten Blick vier ganz normale Jugendliche. Sie sind
sechzehn Jahre alt, leben in einer friesischen Kleinstadt, gehen dort
aufs Gymnasium und spielen schon lange zusammen Fußball im FSV. Wie
eigentlich bei jedem anderen Jugendlichen auch,
kommt irgendwann der Tag an dem sie sich zum ersten Mal verlieben. Doch
genau hier weichen sie von der Norm ab, denn alle vier haben im Verlauf
der Pubertät für sich festgestellt, dass sie schwul sind …</span></blockquote>
</blockquote>
</div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: medium;"><b><span style="font-size: medium;">Kapitel 9 <span style="font-size: medium;">ist</span> ab sofort online auf: <a href="http://georgboettcheryouthfree.blogspot.de/" target="_blank">Georg Boettcher Stories</a></span> </b></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b><span style="font-size: large;">_____________________</span></b></span></span></div>
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /></span><br />
<br />
<br />
<div align="center" class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span></b></span></div>
Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-52273696167473456822012-12-26T08:56:00.003+01:002012-12-26T08:56:21.891+01:00Halbblut 10<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>2</b></span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b><i>S</i></b></span></span><span style="font-size: small;">chweißgebadet
fuhr Vinc aus dem Schlaf hoch. Am ganzen Körper zitternd erinnerte er
sich der Bilder, die er im Traum gesehen hatte. </span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
Er war in Inverness -- angekettet in einer mittelalterlichen Schmiede
und musste tagein, tagaus, mit seinem Drachenfeuer die Eisen seines
Herrn zum Glühen bringen, damit dieser sie mit Hammer und Amboss zu
Schwertern und anderen schweren Waffen formen konnte. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Dass es sich um genau diesen Or<span style="font-size: small;">t</span> handeln musste,
wusste er deshalb so genau, weil er kurz vorher noch stolz, gemeinsam
mit anderen Drachen über den angrenzenden Wald fliegend hinwegflog, um
im Loch Ness nach Fischen zu jagen. Wie aber konnte es sein, dass er in
Gefangenschaft geraten war und wieso fand er sich plötzlich bei diesem
Schmied wieder, der ihn noch nicht einmal gut behandelte? Alten
stinkenden Fisch bekam er meistens zu fressen, und wenn er sich
weigerte, Feuer zu spucken wurde er von dem Gesellen ausgepeitscht oder
gebrandmarkt. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Dann war da plötzlich dieses Flammenmeer, von dem er eingeschlossen war,
es roch ekelhaft nach verbranntem Fleisch -- Menschenfleisch, aber was
war geschehen? Hatte der Drache sich gewehrt? Hatte er die Schmiede in
Schutt und Asche gelegt? Vinc wusste es einfach nicht. Waren das
wirklich seine Erinnerungen oder die eines seiner Vorfahren aus grauer
Vorzeit?</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span></span><div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
</span> <span style="font-size: small;">„VORSICHT REXOR --“, schrie Laurin und saß dann kerzengerade mit weit aufgerissenen Augen, an Schnappatmung leidend im Bett.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
Orientierungslos blickte er sich um und sah zunächst nur Joe, der sich verschlafen die Augen rieb. Sein Blick wanderte <span style="font-size: small;">au<span style="font-size: small;">f</span> die andere</span>
Seite zu Vinc, der ihn fragend anblickte. Erleichterung machte sich in
ihm breit, er atmete entspannt auf, legte sich zurück aufs Kopfkissen
und kuschelte sich wieder richtig ein.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
„Was war denn mit dir gerade los?“, fragten Vinc und Joe wie aus einem Mund.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
„Ich weiß auch nicht so genau, aber ich hatte gerade voll den verrückten
Traum“, antwortete der Halbasiate leise und versuchte sich daran zu
erinnern, was inan seinem Traum so erschreckt hatte, dass er davon wach
wurde.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
Obwohl es doch noch gar nicht so lange her war, erinnerte Laurin sich
nur noch daran, wie er als Agribaal, zusammen mit Rexor und anderen
Drachen über den Wald hinweggeflogen war und wie Rexor und er als erste
in den Loch Ness eintauchten. Da war plötzlich wie aus dem Nichts
dieses Fischernetz, auf das sein Freund direkt zu schwamm. Er wollte
ihn noch warnen, als es sich auch schon so eng um den Körper des
Wasserdrachen schloss, dass dieser keine Chance mehr hatte, sich daraus
zu befreien. Wobei er nicht wusste, was weiter passierte, weil er da
bereits aufgewacht war. </span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
Jetzt erzählte Vinc seinen beiden Freunden, von was er geträumt hatte. </span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
„Diese Waffenschmiede -- war die zufällig am vorderen Dorfrand?“, fragte Joe, der ebenfalls einen seltsamen Traum gehabt hatte.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
„Kann schon sein“, antwortete der Achtzehnjährige seinem Freund, „warum fragst du?“</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
„Naja -- weil ich geträumt habe, dass ich der Sohn eines Waffenschmieds
war, der hier unten in Inverness mit seine Familie lebte. Ich muss etwa
acht Jahre alt gewesen sein und irgendwann bekamen wir einen Drachen,
um den ich mich zu kümmern hatte, wenn die großen ihr Tagwerk
verrichtet hatten. Also ich musste ihn des Abends mit Futter versorgen
und seine Wunden pflegen, wenn mein Vater und der Geselle ihn mal
wieder gar zu doll ausgepeitscht hatten. Wie traurig der mich immer aus
seinen smaragdgrünen Augen angeblickt hat, das tat mir so weh in
meinem kleinen Herzen. Irgendwann bin ich dann, als alle andern
geschlafen haben, zu ihm hin, habe ihn von seinen Ketten befreit und
wir sind dann zusammen runter zum Loch Ness gegangen, wo wir die halbe
Nacht im See gebadet haben und er sich mit frischen Fischen den Bauch
vollschlagen konnte. Das haben wir fortan jede Nacht gemacht, bis mein
Vater mich einmal dabei erwischte, wie ich den Drachen gerade losmachen
wollte. Da ist er zor<span style="font-size: small;">ni<span style="font-size: small;">g</span></span> auf mich losgega<span style="font-size: small;">ngen</span> und hat mich verprügelt, bis ich die Besinnung verlor.“</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Nachdenklich geworden, sahen sich die drei Jugendlichen
abwechselnd an. War es Zufall, dass sie im Grunde den gleichen Traum
hatten, der sich nur in Abschnitten und der Perspektive unterschied.
Oder waren es Erinnerungen aus einem früheren Leben, die sie jetzt Jahre
nach ihrer Wiedergeburt, hier im schottischen Hochland, in Form von
Träumen wieder einholten? Wenn dies wirklich so war, dann zeigten die
Porträts an der Höhlendecke wirklich ihr früheres Selbst. Es könnte aber
ja auch sein, das ‚ihre‘ Abbilder dort, Teil einer Prophezeiung waren.
So viele Fragen, auf die es für den Augenblick keine schlüssige
Antwort gab. Vielleicht würden die drei Jugendlichen bei ihrer Suche in
der Höhle zumindest erste Antworten darauf finden können. </span><br />
</span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <br />
<span style="font-size: small;">„Verschwindet von hier --- ihr Ausgeburten der Hölle“,
krächzte ein alter Mann auf Gällisch aus seinem Fenster und warf einen
Blumentopf, der Laurin, Vinc und Joe nur knapp verfehlte und auf dem
Straßenpflaster in 1000 Stücke zersprang. <br />
<br />
Es heißt zwar in einem geflügelten Wort, ‚sag es durch die Blume‘, aber
eine derartig feindselige Begrüßung hatten die Drei dann doch nicht
erwartet, als sie die Burg gegen 10:30 Uhr und in bester Stimmung
verlassen hatten. Als sie kurz darauf noch von weiteren Einwohnern, mit
den wildesten Flüchen belegt wurden, die sich bekreuzigten und die
Straßenseite wechselten, wussten sie überhaupt nicht mehr, was sie von
der ganzen Sache halten sollten. Was hatten diese Leute nur? Wieso
verstanden sie schottisches Gälisch, obwohl sie es bisher noch niemals
vorher gehört oder gelernt hatten? <br />
<br />
„Kommt hier rein --- schnell“, forderte sie ein etwa vierzigjähriger
Mann auf Englisch zum Betreten seines kleinen Ladens auf, als sich ihnen
eine kleine Gruppe randalierender Jugendlicher aus drei Richtungen
näherte. Ohne länger zu überlegen folgten sie der Aufforderung und
flüchteten sich in das Geschäft, wo der Inhaber die Tür sofort
verriegelte, kaum dass sie durch waren.<br />
<br />
„Die Menschen sind sehr abergläubisch und heute ist der sechshundertste
Jahrestag des großen Feuers“, begann der Mann zu erklären, nachdem er
seine etwas unfreiwilligen Besucher ins Hinterzimmer gebeten hatte.<br />
<br />
„Das große Feuer?“, fragte die Jungs erstaunt.<br />
<br />
„Genau hier, wo jetzt mein kleiner Laden steht, gab es bis vor
sechshundert Jahren eine Waffenschmiede. Man erzählt sich, dass der
Schmied sich einen Wasserdrachen gehalten haben soll. “ <br />
<br />
„Den er misshandelt hat richtig?“, warf Joe ein, dem wie Vinc und Laurin langsam ein Licht aufging.<br />
<br />
</span> <span style="font-size: small;">Der Vierzigjährige, der sich den Jungs
zwischenzeitlich als, Evan McGregors Neffe Rouven Depp vorgestellt
hatte, nickte nur und bat die Drei ihm in seine Privatwohnung zu folgen,
wo sie wenig später in dessen Bibliothek ihre Unterhaltung
fortsetzten.<br />
</span></span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
„Ich habe da etwas, dass ihr euch einmal ansehen solltet“, erklärte er
und zog ein altes, in Leder gebundenes Buch aus einem der Regale.<br />
<br />
Das Besondere an diesem Buch war, dass es keines jener, seit der
Erfindung der Buchdruckkunst verbreiteten war, sondern es bestand aus in
Größe und Material unterschiedlichen Seiten, die einzeln mit dem
Einband vernäht worden waren. Handgeschrieben und mit detailreichen
Zeichnungen versehen -- war es ein Zeugnis längst vergangener Tage. Eine
uralte Chronik des Gebietes um Inverness, von der Besiedlung des
Drachenlandes durch die Menschen, bis hinein in die Zeit jenes
Ereignisses, welches als das große Feuer in die Geschichte einging. <br />
<br />
Ungläubig starrten sie auf eine Zeichnung, die Depp herausgesucht hatte.
Eine Zeichnung, auf der deutlich die Gesichter von Vinc und Laurin
wiederzuerkennen waren. Und darunter standen in kindlich ungelenker
Handschrift die Namen Rexor und Laurin. <br />
<br />
„Diese Zeichnung stammt von Joseph Weasley, dem jüngsten Sohn des
Waffenschmieds, er wurde von Connor McGregor in Pflege genommen, nachdem
Rexor und Agribaal ihn aus den Flammen gerettet und zur Burg gebracht
hatten“, erklärte James, „das geht aus alten Aufzeichnungen hervor, die
sich im alten Teil der Bibliothek von McGregor Manor befinden.“<br />
<br />
„Das erklärt zumindest, warum sich die Handschrift auf den letzten
Seiten deutlich von den anderen unterscheidet“, sinnierte Joe, der
aufgrund der Deckenmalerei in der Höhle vermutete, der wiedergeborene
Weasley zu sein. „Aber wieso hast du diesen Teil der Chronik, obwohl
sich wie du sagst, weitere in der Bibliothek von Mc Gregor Manor
befinden?“<br />
<br />
Die Beantwortung dieser Frage interessierte auch Vinc und Laurin,
woraufhin Depp erklärte, dass er vor ein paar Tagen geträumt hatte, wo
er diesen verschwundenen Band finden könne und daraufhin in der Nähe
einer verschütteten Höhle oben im Wald gegraben habe. <br />
</span></span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Was habt ihr jetzt vor?“, fragte Rouven, nachdem die drei Jugendlichen
ihm von Joes Entdeckung und ihren Träumen in der vergangenen Nacht
berichtet hatten.<br />
<br />
„Wir wollen heute gemeinsam in diese Höhle tauchen und versuchen hinter ihr Geheimnis zu kommen“, antwortete Laurin.<br />
<br />
„Ich würde euch gerne dabei begleiten, ihr müsst wissen ich bin
leidenschaftlicher Sporttaucher. Komisch -- das mir dieser
Unterwassertunnel, den Joe beschrieben hat, bei meinen früheren
Tauchgängen im Loch Ness niemals aufgefallen ist.“<br />
<br />
„Er ist auch auf den ersten Blick nicht zu erkennen“, gab Joe zu bedenken.<br />
<br />
„Nehmt ihr mich bitte mit?“, fragte der Vierzigjährige, der darin eine Chance sah, sich endgültig mit seinem Paten auszusöhnen.<br />
<br />
Hierzu muss man wissen, dass Rouven Depp bei seinem Onkel aufgewachsen
war. Evan sah in dem jungen Mann seinen legitimen Nachfolger als
Drachenhüter, doch James wollte etwas anderes machen und darüber kam es
zu einem Streit, worauf der damals 21jährige McGregor Manor verließ und
sich in Inverness mit dem Laden eine eigene Existenz aufbaute. Zwar
näherte man sich im Laufe der Jahre wieder an, aber es war zwischen
ihnen nie wieder ganz so geworden, wie vor dem Streit. <br />
<br />
„Wisst ihr -- ich habe viel nachgedacht in der letzten Zeit, mein Onkel
ist nicht mehr der Jüngste und warum soll ich ihm seinen Herzenswunsch
nicht doch erfüllen und sein Nachfolger als Drachenhüter werden.“<br />
<br />
Die Vier verstanden sich mit jeder Minute besser und für Laurin, Vinc
und Joe stand längst fest, dass sie ihn mitnehmen würden, besonders auch
gerade deshalb, weil der Sporttaucher alles hatte, was sie für ihre
kleine Exkursion zusätzlich benötigten. Und wenn sie ihm dabei helfen
konnten, den Familienfrieden endgültig wieder herzustellen so war es
ihnen doppelt Recht. <br />
<br />
„Wir nehmen di<span style="font-size: small;">ch</span> mit Rouven.“<br />
</span><span style="font-size: small;"><br />
</span></span><div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
</span> <span style="font-size: small;">„Oh, wir haben Besuch?“, fragte eine etwa
37jährige blonde Frau, die soeben mit einem etwa zweijährigen Kind auf
dem Arm ins Zimmer trat.<br />
<br />
„Ja, Liebling. Das sind Laurin, Vinc und Joe, sie sind zur Zeit auf
McGregor Manor zu Gast“, stellte er seine Frau die jugendlichen Besucher
vor.<br />
<br />
„Angenehm und ich bin Linda und dass hier ist unser Sohn Evan“, stellte
die junge Frau mit den blauen Augen sich lächelnd vor, nachdem sie
ihren Mann geküsst und ihm den Kleinen aufs Auge gedrückt hatte.<br />
<br />
„Hat mein Mann euch schon etwas zu trinken angeboten?“<br />
<br />
Nachdem die drei Jugendlichen, dieses verneinten, bot sich die Frau des
Hauses sofort an, dieses nachzuholen, frischen Tee zu brühen und eine
Kleinigkeit zum Essen zu machen. Ein Angebot, welches Vinc, Joe und
Laurin nicht ausschlagen wollten, zumal es ja noch einige Stunden dauern
würde, bis sie zum Loch Ness aufbrechen würden.<br />
<br />
Wenig später beim gemeinsamen Essen stellte sich heraus, das Linda bis
zur Geburt ihres Sohnes, in der
medizinisch/wissenschaftlichenForschungsabteilung auf McGregor Manor
gearbeitet hatte und später auch wieder zurückkehren würde.<br />
<br />
„Ihr braucht wirklich keine Angst vor dem zu haben, was euch nächste
Woche erwartet. Wir sind ein richtig gutes und freundliches Team, es
geht wirklich lediglich darum, eure künftige medizinische Betreuung
bestmöglich gewährleisten zu können. Dafür sind halt einige Tests
nötig“, versicherte ihnen die Wissenschaftlerin, die am Vormittag kurz
bei ihren Kolleginnen und Kollegen vorbeigeschaut hatte, um wenigstens
so, während der Babypause auf dem Laufenden zu bleiben.<br />
<br />
„Danke Linda -- jetzt bin ich beruhigt“, gestand Vinc, weil er sich, wie
er kurz erklärte, schon als eine Art Versuchskaninchen gesehen hatte.<br />
<br />
Linda wusste nur zu gut, dass es in gar nicht allzuferner Vergangenheit
Ärzte gab, die Halbdrachen wirklich als Versuchskaninchen angesehen und
diese entsprechend ‚be-/misshandelt‘ hatten. In einigen
Konzentrationslagern der Nationalsozialisten und <span style="font-size: small;">selbst</span>
später noch in der ehemaligen DDR und anderen Ländern wurde geheim
eine Art Rassenforschung betrieben, bei der diese Ärzte nicht davor
zurückschreckten, selbst an lebenden ‚Objekten‘, Versuchsreihen
durchzuführen, die jeder normale Human- oder Veterinärmediziner aus
Gewissensgründen abgelehnt hätte. <br />
<br />
Gerade deshalb, weil es auch<span style="font-size: small;"> jetzt</span> noch an
einigen Kliniken Ärzte gab, die nur auf eine solche Gelegenheit
warteten, war die Arbeit, welche auf McGregor Manor geleistet wurde,
von so enormer Wichtigkeit auch zur Arterhaltung der Halbdrachen. <br />
</span><span style="font-size: small;"><br />
</span></span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-48300920915427225842012-12-26T08:54:00.003+01:002012-12-26T08:56:37.917+01:00Halbblut 9<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Das Geheimnis von Loch Ness</b></span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>1</b></span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b><i>D</i></b></span>ie Nachmittagssonne schien über
Inverness und ein wolkenloser Himmel spiegelte sich auf der
Wasseroberfläche des Loch Ness, als der von Herschel Grünspan gelenkte
Rolls Royce langsam die Auffahrt von McGregor Manor entlangfuhr. Vinc,
Joe und Laurin hatten die gesamte Fahrt zum altehrwürdigen Landsitz
der McGregors mehr oder weniger verschlafen und wachten erst auf, als
das Fahrzeug vor dem Haupteingang zum Stehen kam.<br />
<br />
Die vor mehr als fünfhundert Jahren auf einem Hügel, als Stammsitz der
McGregors errichtete Burg, war vor 25 Jahren noch einmal, großzügig von
innen modernisiert worden und beherbergte seitdem in den ehemaligen
Kerkerräumen, die weltweit einzige medizinische Abteilung, zur
Erforschung, von Drachenkrankheiten und der Besonderheiten ihrer
Anatomie. Seitdem wurden und werden dort junge Ärzte auf ihre spätere
Aufgabe, der medizinischen Betreuung, ihrer besonderen Patienten
vorbereitet und ausgebildet. <br />
</span> </span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
„Willkommen auf McGregor Manor. Ihr dürft euch während der nächsten drei
Wochen hier frei bewegen. Gleichzeitig werden hier aber auch einige
Untersuchungen durchgeführt, um später im Internat eure optimale
medizinische Betreuung gewährleisten zu können.“<br />
<br />
„Muss das unbedingt sein?“, fragte Vinc, der in seinem Leben bisher noch niemals krank gewesen war.</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Es tut mir leid Rexor, aber ihr werdet diese Untersuchungen, wohl oder
übel, über euch ergehen lassen müssen“, antwortete Grünspan ungerührt.
<br />
<br />
McGregor hatte diese Reaktion des Jungdrachen vorausgeahnt und Herschel
Grünspan entsprechend instruiert. Sicher -- die wenigsten Drachen
ließen gerne Untersuchungen über sich ergehen, wenn sie nicht krank
waren. Aber in Rexors speziellem Fall lag die Sache noch mal ein wenig
anders, er war ein Mischling und das er auch in der Gestalt als Drache
noch in der Lage war zu sprechen, war ein Indiz dafür, dass es
eventuell noch weitere Unterschiede gab, die es zu finden galt um eine
optimale medizinische Betreuung, gewährleisten zu können. <br />
<br />
„Wenn es Euch beruhigt -- wir werden erst in der kommenden Woche mit den
Untersuchungen beginnen und selbstverständlich werden auch Euer
Freund Joe und Agribaal, gründlich durchgecheckt werden“, erklärte
McGregors engster Vertauter versöhnlich, während er die drei Gäste,
persönlich durch die Gemäuer führte. <br />
</span> </span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"> <br />
„Oh man, ich hätte wissen müssen, dass an der ganzen Sache ein Haken
ist“, sagte Vinc erregt, als sie sich später in ihren zugewiesenen zwei
Gemächern häuslich eingerichtet hatten.<br />
<br />
„Och so schlimm finde ich das gar nicht“, erwiderte Laurin kichernd, als
er ins Zimmer trat, „sieh es mal positiv Großer, sie wollen eben
sicher gehen, dass du gesund bist und es auch bleibst.“</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Dieses Argument war natürlich nicht von der Hand zu weisen. Sicher er
war bisher noch nie krank gewesen, wenn man mal von dem gefürchteten
‚Stangenfieber‘ absah, welches ihn seit der Pubertät regelmäßig
heimsuchte. Aber dies stand ja nun einmal nicht auf der Liste der
Weltgesundheitsorganisation und zählte somit auch nicht. Außerdem wollte
er jetzt auch nicht weiter darüber nachdenken, vielmehr verspürte er
den unbändigen Drang Rexor aus sich heraus zu lassen und ein
ausgiebiges Bad im Loch Ness zu nehmen. <br />
<br />
„Was haltet ihr von der Idee, heute Abend baden zu gehen?“ <br />
<br />
„Du meinst im Loch Ness?“, wollte Laurin wissen, der sich daran
erinnerte, wie er sich mit Vic und Joe unter der Dusche gefühlt hatte.
<br />
<br />
Dieses Gefühl als würde ihm seine Haut weggeätzt, bereitete ihm im
Nachhinein doch ein wenig Sorge. Schließlich war er ein Wasserdrache und
als solcher sollte ihm das nasse Element eigentlich keine Probleme
bereiten. <br />
<br />
„Logisch was dachtest du denn -- im Burggraben?“ <br />
<br />
„Ne natürlich nicht Vinc! Es ist nur weil -- weil ich gestern unter der
Dusche kurz das Gefühl hatte, mir würde das Wasser die Haut wegätzen
und --“ <br />
<br />
„Moment mal“, stoppte der Achtzehnjährige den Redefluss des Freundes,
„hast du mir nicht irgendwann mal erzählt, dass du, als du zwei Jahre
alt warst, einmal von einem Kindermädchen zu heiß gebadet wurdest?“,
erinnerte sich Vinc plötzlich. <br />
<br />
„Jedenfalls haben meine Eltern mir so was mal erwähnt“, relativierte der Neunzehnjährige ruhig, </span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">woraufhin nachdenkliche Stille eintrat.</span> <br />
<br />
„Dann könnte das auch eine normale Abwehrreaktion deines Köpers gewesen
sein. Lass das mal checken, nächste Woche“, warf Joe Minuten später
ein. <br />
<br />
Dies leuchtete Laurin ein -- er wollte es auf jeden Fall bei der Untersuchung zur Sprache bringen .<br />
</span> </span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
Von ihrem Plan mit dem gemeinsamen Bad im Loch Ness mussten die drei
Jugendlichen allerdings zunächst abrücken, weil auf und um den See
herum um diese Tageszeit soviel Betrieb herrschte, dass es mit
Sicherheit zu Stress mit den Ureinwohnern geführt hätte, wenn sie sich
dort in ihren Adamskostümen gezeigt hätten. <br />
<br />
Inverness hatte zwar Stadtrechte, aber im Punkte Scham schien die Zeit
hier stehen geblieben zu sein. Wenn man den Schotten im Volksmund auch
Geiz vorwarf, so zeigten sie sich allerdings wenn es um Badekleidung
ging von einer besonders großzügigen Seite. Es gab wirklich niemanden,
der nicht wenigstens die edelsten Körperteile in Badeanzügen oder
Badehosen versteckte. </span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Darum zogen sie es vor, bis zum für 20 Uhr angekündigten Nachtmahl, auf
der Burg zu bleiben, sich in dem wunderschön angelegten Park in die
Sonne zu legen und zu chillen. <br />
</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span></span><br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
</span> <span style="font-size: small;">Vinc, Joe und Laurin fühlten sich von
einem Augenblick zum nächsten ins tiefste Mittelalter versetzt, als sie
in den alten von Kienspänen in den Wänden beleuchteten <span style="font-size: small;">Ritter</span>saal
traten, wo für sie eine Tafel eingedeckt war, an der in früheren
Zeiten locker vierzig oder mehr Personen beim Festgelage saßen oder
Schlachtpläne schmiedeten. <br />
<br />
„Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich mich doch als
Burgfräulein verkleidet“, scherzte Laurin kichernd, bevor sich die
Jugendlichen an ihre Plätze setzten, die ihnen von Herschel Grünspan
zugewiesen wurden.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Dann hättet Ihr mit Verlaub gesagt, mit Zitronen gehandelt, Agribaal.
Es war dem Weibervolk in der Burg untersagt, bei den Männern zu essen.
Sie durften nur zu anderen Lustbarkeiten unter der Tafel oder bei den
Männern auf dem Schoße weilen, falls Ihr versteht was ich damit
meine“, klärte der Bedienstete, den Jugendlichen lächelnd auf.</span> <br />
<br />
<span style="font-size: small;">Damit, dass er Laurin damit eine gayle Steilvorlage geben würde, hatte Herschel im Leben nicht gerechnet. <br />
<br />
„Uhjau, Sex bei Tisch wie geil is‘ das denn. Morgen Abend bekommt ihr
mich zum Dinner Jungs!“, kündigte Laurin schmunzelnd an und <span style="font-size: small;">g</span>riff den links und rechts neben ihm sitzenden Freunden genüsslich in den Schritt.<br />
<br />
„Auf <i>meine</i> Gesellschaft müsst Ihr <i>dann</i> allerdings verzichten!“<br />
<br />
Der 49jährige rollte mit den Augen, als er dies sagte, und versuchte
krampfhaft das Thema zu wechseln, was schließlich auch gelang, weil du
Jungs </span> <span style="font-size: small;"> <i>natürlich</i>
mitbekamen, dass es dem jüdischen Angestellten McGregors unangenehm
war, wie offen sie mit ihrer sexuellen Orientierung umgingen.<br />
<br />
„Spricht irgendetwas dagegen, wenn wir heute noch ein paar Stunden im Loch Ness baden?“, fragte Vinc der sein zweites <span style="font-size: small;">I</span>ch unbedingt heute noch ein wenig rauslassen wollte. <br />
<br />
„Nein -- allerdings möchte ich Euch und Agribaal dann darum bitten
wenigstens diese mit GPS und medizinischen Überwachungssensoren
ausgestatteten Muschelketten zu tragen, damit wir immer wissen, wo Ihr
gerade seid und schnell Hilfe schicken können, falls es zu einem Unfall
kommt“, bat Grünspan und übergab den Jugendlichen die recht modisch
aussehenden flexiblen Halsgeschmeide, die eigentlich nicht anders
aussahen, wie jene Modeschmuckketten, die man auch bei fliegenden
Händlern zum Beispiel auf Jahrmärkten bekam. <br />
<br />
„Big Brother lässt grüßen oder wie -- und das nennt sich dann Urlaub!?“, knatterte Vinc. <br />
<br />
So hatte er sich seinen Aufenthalt auf der Insel zumindest nicht
vorgestellt. Andererseits musste er sich aber eingestehen, dass er
dieses Gefühl des Besorgtseins um seine Person auch ein wenig genoss und
das fühlte sich für ihn wiederum gut an. <br />
<br />
„Und für Sie Joe habe ich das modifizierte Model eines Schweizer
Markenuhrenherstellers, welches zusätzlich mit einer 50 Gigapixelkamera,
mit 64 GB Speicherplatz und Bluetooth ausgestattet wurde, um die
Aufnahmen drahtlos auf einen PC übertragen zu können.“ <br />
<br />
„Cool, da würde sogar James Bond neidisch werden“, kicherte Laurin, der mit seiner Kette noch niedlicher aussah. <br />
</span> </span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <br />
<span style="font-size: small;">Mittlerweile war es 21 Uhr geworden, als die drei
Jugendlichen nur mit Handtüchern um die Lenden zum See runterrannten, an
dem es deutlich ruhiger geworden war, als es noch vor wenigen Stunden
der Fall gewesen war. Sicher hier und da gab es noch vereinzelte
Pärchen, aber die bekamen nicht einmal mit wie Vinc, Joe und Laurin ihre
Handtücher ablegten um ihren Kronjuwelen frische Abendluft zu gönnen.<br />
<br />
Der zwei Meter große Teenager fühlte bereits wieder dieses angenehme
Kribbeln, welches sich von der Haut, in den gesamten Körper ausbreitend,
seine Verwandlung in Rexor den Wasserdrachen ankündigte. Doch dies
musste noch ein wenig warten, weil Herschel Grünspan ihn eindringlich
bat, sich möglichst unter Wasser zu verwandeln. So würde selbst, wenn er
zufällig beobachtet würde, höchstens wieder mal eine Meldung die
Runde machen, dass Nessi wieder im Loch Ness, ihre Runden zog. <br />
<br />
„Also ich weiß ja nicht, was ihr vorhabt Jungs -- aber ich will jetzt
ins Wasser“, kündigte Laurin kichernd an und sprang wenig später in die
Fluten.<br />
<br />
Der Halbasiate liebte es schon als ganz kleines Kind besonders, wenn er
in irgendeinem See oder im Meer baden durfte. Lediglich diese
Schwimmbäder mit ihrem chlorhaltigen Wasser waren nicht wirklich seins.
Dieses blöde jucken auf seiner Haut, was ihn dort immer befiel, sobald
er länger als zehn Minuten im Becken war, nahm ihm den ganzen Spaß.
Da bot der, mit seiner 56,4 km² großen Wasserfläche zweitgrößte See
Schottlands, natürlich eine ganz andere Qualität. Laurin mochte es
sofort, wie sich das saubere Wasser auf seiner Haut anfühlte und noch
mehr, plötzlich fühlte er ein unbekanntes, aber doch angenehmes Kribbeln
auf seiner Haut, das sich rasenschnell in seinem gesamten Körper
ausbreitete. Er tauchte unter und es fühlte sich für ihn an, als würde
sich seine Haut vom Kopf bis zu den Zehen in einen Schuppenpanzer
verwandeln. <br />
<br />
‚Das träum ich doch alles nur‘, dachte er, neigte seinen Kopf seitwärts
nach links und rechts und erblickte dort, wo eben noch seine Arme
saßen lederartige Flügel, die sich eng an seinen Körper schlossen, um
noch schneller durchs Wasser tauchen zu können.</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Irgendwie konnte er es immer noch nicht glauben, dass
Agribaal der Wasserdrache an die Oberfläche gedrungen war. Sicher er sah
sein grünes Schuppenkleid funkeln, aber das konnte wirklich nur ein
Traum sein. Erst als Rexor und Joe links und rechts, neben ihm
schwammen und ihm signalisierten das alles in Ordnung ist, begriff er
langsam dass es eben keine Sinnestäuschung <span style="font-size: small;">-- </span>sondern die Realität war. <br />
</span> </span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <br />
<span style="font-size: small;">„Herzlichen Glückwunsch Agribaal“, sagte Vinc und
umarmte den kleineren Freund herzlich, als sie zwei Stunden später
wieder aus dem See an Land stiegen.<br />
<br />
„Danke sehr, aber nenn mich bitte weiter Laurin“, antwortete dieser,
„aber sag mal, weißt du -- warum Joe unbedingt noch weiter im See
bleiben wollte?“<br />
<br />
Sicher wusste er den Grund, zwischen Rexor und Joe bestand auch eine
geistige Verbindung. Der farbige Wassermann hatte in unmittelbarer Nähe
zur Burg eine versteckte Öffnung entdeckt, die er zunächst für ein
altes Abwassersystem gehalten hatte. Aber was hätte dann der Burggraben
für einen Sinn gehabt? Jedenfalls war dadurch Joes Forscherdrang
geweckt worden und er wollte diese Öffnung genauer untersuchen, bevor
er zwei weitere Stunden später aufgeregt zu Vinc und Laurin an Land
zurückkehrte. <br />
<br />
Zwischenzeitlich war es 1 Uhr geworden und der Mond stand hoch über dem
Loch Ness, als der Achtzehnjährige aus dem Wasser stieg und den beiden
Freunden entgegenlief, die gerade los wollten, um nach ihm zu suchen.<br />
<br />
„Das ist echt krass Jungs -- ihr werdet mir nicht glauben, auf was ich gestoßen bin.“<br />
<br />
</span><br />
</span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****<br />
<br />
</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;">Joe war in die
über Jahrhunderte von Algen dicht bewachsene Öffnung getaucht, welche
sich einem Tunnel ähnlich, über Jahrtausende durch den Fels gebohrt
haben musste und ihm im Durchmesser groß genug schien, um selbst zwei
Wasserdrachen nebenein<span style="font-size: small;">ander</span>, dass problemlose
durchschwimmen und wenden zu ermöglichen. Die Felswände waren durch die
Kraft des Wassers so glatt geschliffen worden, dass man sich höchstens
verletzen konnte, wenn man mit voller Wucht dagegen prallte. Doch
dafür funktionierten seine Augen selbst in der absoluten Finsternis
noch zu gut. <br />
<br />
Er war etwa zwei Kilometer getaucht, als der Tunnel eine Biegung nach
rechts beschrieb, sich somit von der Burg entfernte und wenn ihn sein
Orientierungssinn nicht völlig täuschte, in Richtung des Waldes verlief,
welcher von zwei Seiten an McGregor Manor angrenzte. <br />
<br />
Joe überlegte kurz, ob er weitertauchen oder doch besser umkehren
sollte, doch dann siegte schlussendlich seine Neugier und er setzte
seinen Weg fort. Weitere vier Kilometer später bemerkte er einen
schwachen Lichtstrahl über sich.</span> <span style="font-size: small;">Diesem
folgend befand sich Joe wenig später oberhalb des Wasserspiegels mitten
in einer Höhle, in welche seitlich durch eine Öffnung der Mond sein
fahles Licht hineinwarf. </span></span><br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
„Boah ich sag euch, das war irgendwie unheimlich -- mit den ganzen
Spinnweben die überall rumhingen. Hoffentlich sind die Bilder was
geworden, die ich von der Höhlendecke gemacht hab.“<br />
<br />
„Du und deine Spinnenphobie Schatz -- ich erinnere mich nur zu gut an
das winzige achtbeinige Wesen, dass sich im Mai auf unsere Bettdecke
verirrt hatte. Du wolltest nicht eher wieder zu mir unter die Decke
kriechen, bis ich sie vor deinen Augen beseitigt hatte“, neckte Vinc
seinen Freund schmunzelnd, indem er den hektischen Tanz nachahmte, den
Joe damals von spitzen Schreien begleitet aufgeführt hatte.</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">„Ihr seid echt zu niedlich. Soviel Spaß wie mit euch
hatte ich schon lange nicht mehr. Ich wäre dann übrigens jetzt soweit“,
stellte Laurin kichernd fest, nachdem er auf seinem Netbook einen
Ordner angelegt hatte und die Bilder via Bluetooth dorthin übertragen
hatte.<br />
<br />
Es dauerte eine Weile sich durch die einzelnen Aufnahmen zu zappen, von
denen die ersten Laurins Verwandlung in Agribaal zeigten, weil der
Halbasiate sich einfach nicht von ihnen losreißen konnte. Doch nachdem
Joe ihn etwas drängte, weil das böse Ührchen mittlerweile 3:30 Uhr
anzeigte. Ließ er sich doch erweichen, nachdem er die schönste Aufnahme
die ihn als Wasserdrache zeigte, als Desktophintergrund eingestellt
hatte.<br />
<br />
„Könntest du bei dieser Aufnahme den Ausschnitt, Helligkeit und Kontrast
etwas nachregeln?“ fragte der 1,92 Meter große Jugendliche, als sie
bei der Deckenmalerei angekommen waren.<br />
<br />
„Nichts leichter als das“, antwortete Laurin.<br />
<br />
Mit flinken Fingern öffnete er seinen <span style="font-size: small;">F</span>otoshop,
zog das Bild dort hinein, nahm die gewünschten Veränderungen vor und im
nächsten Moment klebten ihre ungläubigen Blicke gebannt auf dem
Bildschirm des kleinen Computers.<br />
<br />
„Das gibt’s doch nicht“, murmelte Vinc in seinen frisch abrasierten Drei Tage Bart.<br />
<br />
</span><span style="font-size: small;">„Als hätten wir ‘nem Da Vinci Schüler Modell gesessen“, brabbelte Laurin nicht minder erstaunt vor sich hin. <br />
<br />
Joe war die ganze Zeit über seltsam still, obwohl auch ihm die ganze
Sache mehr als seltsam vorkam. Wie war so etwas nur möglich, die Höhle
war vorsichtig geschätzt seit mindestens 800 Jahren von keinem Menschen
oder Drachen mehr betreten worden und doch hatten die drei
abgebildeten Wesen, von denen zwei, halb als Menschen und halb Drachen
dargestellt waren, mehr als nur eine geringe Ähnlichkeit mit seinen
beiden Freunden und ihm. <br />
<br />
Auch schien ihm das an einen steinernen Altar erinnernde Gebilde, welches <span style="font-size: small;">er</span> auf der rechten Seite, gegenüber der an ein Fenster erinnernden Öffnung <span style="font-size: small;">ge<span style="font-size: small;">sehen hat<span style="font-size: small;">te</span></span></span>,
einer älteren als der christlichen Religion, als Gebets- und
Opferstätte gedient zu haben. Waren es Menschen oder Drachen, die diese
Höhle, als eine Art Tempel genutzt hatten? Er hatte in der kurzen Zeit
keine Hinweise darauf finden können, dass es noch einen weiteren
Zugang gab, einen Eingang der eben über Wasser lag.<br />
</span></span> <br />
<br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
„Joe?“, riss Vinc seinen Freund nach einer gefühlten Ewigkeit aus seinen Gedanken.<br />
<br />
„Hmmm?“<br />
<br />
„Was denkst du -- sollten wir drei uns das noch einmal genauer Ansehen?“ <br />
<br />
Vinc spürte einen unbändigen Drang in sich, er musste zumindest
versuchen hinter das Geheimnis der Höhle und dieser Deckenmalerei
kommen. <br />
<br />
„Also ich bin auf jeden Fall dabei“, reagierte Laurin spontan.<br />
<br />
Auch Joe sagte nach wiederholtem Nachfragen zu. Somit waren sich die
Drei schnell darüber einig, dass sie am nächsten Nachmittag zu dieser
Höhle tauchen wollten, um sie einer genaueren Untersuchung zu
unterziehen. Doch vorher wollten sie den Vormittag dazu nutzen, nach
Inverness runterzugehen, um dort einige Dinge zu organisieren, die ihnen
eventuell bei ihrer Exkursion von nutzen sein könnten.<br />
<br />
„Dann sollten wir jetzt aber dringend eine Mütze voll Schlaf nehmen“,
schlug Laurin gähnend vor, „das wird morgen ein langer Tag.“<br />
<br />
Dem stimmten die beiden Achtzehnjährigen ohne Widerworte zu und lagen
wenig später zu dritt im Bett des neunzehnjährigen Halbasiaten, wo sie
sofort in tiefen Schlaf fielen.<br />
</span> </span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-86365376606516503552012-12-26T08:53:00.001+01:002012-12-26T08:53:10.769+01:00Halbblut 8<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>3</b></span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b><i>L</i></b></span></span><span style="font-size: small;">aurin
war einfach nur glücklich, hier und heute hatte sich vor wenigen
Minuten einer seiner feuchtesten Träume erfüllt und dass auch noch mit
einem Boy, der früher seine heimliche Wichsfantasie gewesen ist. Es war
toll, richtig toll. Er hatte zwei gigantische Puller gleichzeitig
ausgesaugt und das hatte ihn so irre geil gemacht, dass er sogar zweimal
innerhalb weniger Minuten gekommen war, ohne sich überhaupt angefasst
zu haben. Doch gleichzeitig plagte ihn jetzt auch das Gewissen, weil
er das Gefühl hatte, Vinc und Joe ausgenutzt und sie als Lustobjekte
missbraucht zu haben. </span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
Je länger er darüber nachdachte --- desto klarer schien es ihm zu sein.
Sie hatten nur mitgemacht, um ihn nicht zu enttäuschen. Warum sollten
auch ausgerechnet diese beiden Dreamboys ernsthaft etwas mit ihm zu
tun haben wollen. Mit ihm dem Winzling -- der mit seinen neunzehn
Jahren kleiner war als ein durchschnittlicher Zwölfjähriger.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ich geh dann mal Jungs“, nuschelte Laurin mit Tränen in den Augen und
wollte gerade schon aufstehen, als er von Joe und Vinc zurückgehalten
wurde.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Hey, was ist denn los -- isses, weil wir <i>dich</i> nicht verwöhnt haben?“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Vinc hatte Angst seinen alten Freund Laurin enttäuscht zu haben, weil er
so egoistisch war, dass was der kleine Halbasiate bei ihm und Joe
gemacht hatte, unerwidert zu lassen. Laurin schüttelte mechanisch den
Kopf und senkte seinen Blick zum Boden. Verdammt! Jetzt lief ihm auch
noch, wie einem Kleinkind, Rotz aus der Nase. Hätten sie ihn nicht
einfach gehen lassen können? Warum hatte er auf einmal diesen
beklemmenden Druck in seiner Brust, der sich rasend schnell verstärkte,
dass Laurin das Gefühl hatte, er würde von innen heraus zerquetscht zu
werden, sodass er sich vor Schmerzen krümmte und warum fühlte es sich
für ihn so an, als wolle das Wasser ihm die Haut wegätzen? </span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
Vinc hatte in dieser Situation instinktiv das einzig Richtige getan --
er hatte Joe gebeten, das Wasser abzudrehen und ihn mit Laurin allein
zu lassen. Irgendwie hatte er das Gefühl, hier würde etwas passieren,
das nur einem vertrauten Artgenossen oder dem Mentor des Drachen
vorbehalten war. Vinc spürte wieder dieses vertraute Kribbeln in sich,
dass er in letzter Zeit immer dann fühlte, wenn sich Rexor in ihm
meldete.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
Was Laurin/Agribaal noch nicht wusste, war -- dass er jetzt mitten in
der Drachenpubertät steckte. Dies war die Zeit im Leben der noch nicht
erwachten Drachen, in welcher sich die Tränendrüsen veränderten und von
der normalen Tränenproduktion auf Drachentränen umstellten. Die
meisten Dracheneltern schämen sich über solch ‚intime‘ Details mit
ihrem Nachwuchs zu reden, ähnlich wie es auch im 21. Jahrhundert noch
Menscheneltern gab, welche mit ihrem pubertierenden Nachwuchs nicht
über die körperlichen Veränderungen reden mochten, die zum sexuellen
Erwachen dazugehörten. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Laurin/Agribaal versuchte seinem alten Freund Vinc/Rexor in die Augen zu
sehen -- konnte es aber nicht, weil sich seine Tränen, statt wie
bisher abzufließen, auf den Netzhäuten sammelte und ihm dadurch die
Sicht erschwerten. Außerdem wurde der Druck in seiner Brust von Sekunde
zu Sekunde immer unerträglicher, was ihm das freie Atmen zusehends
erschwerte. ‚Hilf mir bitte Rexor‘, schienen seine Blicke zu flehen.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Es wird alles gut Agribaal, lass es einfach raus.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Was sollte er rauslassen? Agribaal wusste es nicht. Mit aller Kraft
versuchte er sich jetzt aufzurichten, er ballte seine Hände zu Fäusten
und schrie so laut, dass die Plexiglasscheiben der Duschkabine
erzitterten. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ja Agribaal so ist es gut, noch einmal“, ermutigte Rexor ihn erneut.</span> <span style="font-size: small;"><br />
Agribaal tat wie ihm geheißen und dann fühlte er, wie sich der Druck in
seiner Brust löste und er wieder frei atmen konnte. Gleichzeitig
lösten sich auch die Tränenseen von der Netzhaut ab und landeten, zu
Kristallen erstarrt, genau zuwischen seinen Beinen, auf dem Boden der
Duschkabine. Laurin/Agribaal blickte erstaunt an sich runter.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Was ist das?“, fragte er mit Herzklopfen.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Er hatte eine Vermutung, war sich aber nicht sicher.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Drachentränen -- <i>echte </i>Drachentränen“, antwortete Rexor und zog sich wieder in sich zurück. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Cool -- das heißt ja“, begann Laurin und zeigte endlich wieder dieses
alle bezaubernde Lächeln, welches Vinc so lange vermisst hatte.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ja das heißt es. Du bist jetzt auf dem besten Weg ein richtiger Drache
zu werden“, antwortete Vinc lächelnd und gab dem stolzen
Neunzehnjährigen einen Kuss auf dessen Stirn.</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
„Alles wieder in Ordnung?“, fragte Joe, als die beiden wenig später ins Zimmer traten.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Besser als das“, antwortete Laurin mit stolz geschwollener Brust,<br />
„guck mal, was ich hier hab“, sprach er weiter und präsentierte Joe die wunderschönen, beinahe faustgroßen Kristalle. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Cool Drachentränen. Dann bist du ja ab jetzt eine richtig gute Partie.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Joah, das bin ich dann wohl“, sagte er kichernd, „aber viel wichtiger
ist doch, dass dies heute ein ganz besonderes Schlüpftagsfest für mich
werden wird.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Im Leben eines Jungdrachen gab es nur drei wirklich wichtige
Schlüpftage. Der Erste war der, an dem er aus seinem Ei schlüpfte, der
Zweite war dann schon der, an dem er seine ersten Drachentränen weinte
und der Dritte und letzte, war der seines Erwachens. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Sicher auch der achtzehnte Schlüpftag wurde von der jüngeren
Drachengeneration, wie bei den Menschen, größer gefeiert. Aber den
höchsten Stellenwert hatte eben jener, der mit den ersten Drachentränen
einherging, weil Agribaal jetzt offiziell, als vollwertiges Mitglied
der Drachengesellschaft eingeführt und aufgenommen werden <i>musste</i> und dies, obwohl sein Körper noch nicht vollständig war. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ich muss ganz schnell zu Onkel Flaminio, ich hab eine tolle Idee für
nachher“, plapperte er aufgeregt kichernd, zog sich in Windeseile an,
eilte aus dem Zimmer nach unten und ließ zwei völlig ahnungslose Freunde
zurück.</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
Erst jetzt wo sie alleine waren, kam die Erinnerung an den Vormittag in
Vinc wieder hoch und er fasste den Entschluss, dass er diese Sache
nicht einfach auf sich beruhen lassen würde. Wer konnte schon wissen,
was sein Adoptivvater sich als Nächstes würde einfallen lassen würde.
Er musste ihm ein für alle Mal klar und unmissverständlich klar machen,
dass er so mit sich nicht umgehen ließ. Schlussendlich hatte er es ja
nicht anders gewollt.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ich werde mich nachher mal von Evan beraten lassen, was er für
Möglichkeiten sieht erfolgreich gegen den alten Vollhonk zu klagen“,
erläuterte er Joe, während sie sich für den Abend anzogen.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ich denke auch, dass das wohl das Beste sein wird. Sonst tanzt er dir
bei der nächsten Gelegenheit wieder auf der Nase herum“, bestärkte Joe
seinen Freund in dessen Meinung und sagte ihm volle Unterstützung zu.</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
„Wow, seht ihr verboten geil in den Sachen aus, aber wir müssen da noch eine winzige Kleinigkeit ändern.“</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
Laurin hatte dabei etwas beinahe Verwegenes in seiner Stimme. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Und was?“, fragten die Achtzehnjährigen gleichzeitig.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Zieht bitte die Glanzlederwesten und Seidenhemden, noch einmal aus“, bat er geheimnisvoll lächelnd.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Und dann?“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Also wenn Synchronsprechen olympisch wird, müsst ihr euch unbedingt
dafür anmelden“, scherzte der Neunzehnjährige und zauberte aus seine
Hosentasche eine Flasche Bodyöl hervor.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Reibt euch damit eure Oberkörper und Arme ein, bis sie richtig schön
glänzen“, bat Laurin und warf Vinc die Flasche zu, der sie locker mit
einer Hand auffing.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Während der folgenden Minuten erklärte der Halbasiate den Freunden, was
er in der Zwischenzeit mit seinem Onkel abgesprochen hatte. Demnach
würden sie in einem Nebenraum warten, bis die für den Abend engagierte
Band, ‚Wind of Change‘, <i>die</i> Rockhymne der jungen
Drachengeneration spielte, zu deren Klängen er sich von Vinc und Joe auf
einer Sänfte in den von Kienspänen und Kerzen ausgeleuchteten
Festsaal tragen lassen wollte. Auf diese Weise würden seinen Freunden
und ihm die neugierigen Blicke sämtlicher Gäste auf jeden Fall sicher
sein. </span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
Als sich gegen 20 Uhr der wie ein alter Rittersaal wirkende Saal mit
Gästen füllte, warteten die drei Freunde geduldig auf ihren großen
Auftritt. </span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
Laurin hatte sich für das dunkelgrüne Seidenhemd, in Kombination mit dem
ansonsten schwarzen Glanzlederoutfit und den Cowboystiefeln
entschieden. Außerdem hatte er seine Augenpartien, mit einem schwarzen
Maskara, im altägyptischen Stil betont, wodurch seine wunderschönen
Augen noch besser zur Geltung kamen. Alle drei kontrollierten ein
letztes Mal den korrekten Sitz ihrer Kleidung, da hörten sie auch schon
wie die ersten Töne von ‚Wind of Change‘ gespielt wurde und wenig
später ging ein Raunen durch die Menge als Vinc und Joe, ganz im Stil
ägyptischer Sklaven, Laurin wie einen Pharao in den Saal hinein trugen.
Ihn vor einem vor der Bühne aufgestellten Podest vorsichtig
absetzten, ihm aufhalfen und dann links und rechts, mit vor dem
Brustkorb gekreuzten Armen, breitbeinig stehend, neben dem Podest in
Stellung gingen. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Von solch einem ‚Auftritt‘ hatte Agribaal in den vergangenen Jahren
geträumt und jetzt blickten im achtzig Gäste, von denen der überwiegende
Teil, wie Rexor und er ebenfalls Drachen waren, entgegen und
erwarteten gespannt seine Rede, mit der er beginnen wollte sobald die
Musik verklungen sein und es im Saal völlig still sein würde. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Zu Beginn möchte ich mich recht herzlich bei Euch allen bedanken, dass
Ihr der Einladung von Onkel Flaminio und mir gefolgt und so zahlreich
zu meiner Schlüpftagsfeier erschienen seid“, begann mit funkelnden
Augen. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Als Nächstes möchte ich mich bei meinen Freunden Joe und Rexor dafür
bedanken, dass sie den kleinen Spaß mitgemacht und mich hier
reingetragen haben. Gründe zum Feiern -- haben wir heute wahrlich genug,
genaugenommen sind es zwei“, setzte er seine Ansprache fort.Der
Geringere ist, dass sich vor wenigen Tagen mein Schlüpftag zum
neunzehnten Mal jährte. Ich sehe Fragen in Euren Augen -- deshalb möchte
ich zunächst auf Rexor, hier links vor mir zu sprechen kommen. Als
ich ihn vor etwas mehr als sieben Jahren, als Vinc Dabelstein
kennenlernte, da war er elf Jahre alt und wir hatten beide keine Ahnung
davon, dass er mit achtzehn Jahren Rexor der Wasserdrache sein würde.
Obwohl ich immer irgendwie das Gefühl hatte, dass er obwohl als
Mensch geboren, eben kein gewöhnlicher Junge, sondern etwas ganz
besonderes ist.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Erneut ging ein Raunen durch die Menge und es wurden einige erstaunte Stimmen unter den Anwesenden Jungdrachen laut.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Er ist ein Mischling?“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Nein, er ist nicht irgendein Mischling, sondern er ist der, der
überlebte. Er ist der Sohn von Dragon. Und weil er es nicht selbst kann
und darf, bitte ich für ihn, um seine Aufnahme in unsere
Drachengesellschaft.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Erneut wurde es lauter in der Runde, denn der Tradition gehorchend
durften, noch nicht erwachte Jungdrachen nur als Bittsteller fungieren,
wenn sie mit den ersten eigenen Drachentränen, den Grundstein für
ihren <i>eigenen</i> Drachenschatzes legen konnten. Dies war aber
bisher frühstens im Alter von zwanzig Jahren der Fall gewesen. Und
weil sich die aufgebrachte Menge gar nicht mehr beruhigen wollte,
ergriff Onkel Flaminio aus Hauptgastgeber kurz das Wort:</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Jetzt lasst den Jungen doch erstmal seine Rede beenden – er ist noch <i>NICHT</i> fertig!“, er wusste ja bereits, was sein Neffe jetzt gleich verkünden würde.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Danke Onkel Flaminio“, sagte Agribaal lächelnd, „selbst wenn Ihr es
zunächst nicht glauben werdet oder wollt -- heute ist mir etwas
widerfahren, dass gleichzeitig eines der wichtigsten Ereignisse im Leben
eines jeden von uns Jungdrachen ist.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span><br />
<span style="font-size: small;">Nach diesen Worten ließ er erneut eine kleine Pause
entstehen und dachte an seinen älteren Bruder Ering, den er an diesem
Abend gerne hier gehabt hätte, weil er ihn jetzt seit einem Jahr nicht
mehr gesehen hatte. Den zehn Jahre älteren Bruder hatte es nach seinem
Erwachen in die USA gezogen, wo er studierte und jetzt seit
mittlerweile vier Jahren zum Beraterstab des amtierenden
US-Präsidenten gehörte. Durch den laufenden Wahlkampf war Ering in
diesem Jahr leider unabkömmlich, wofür Agribaal mehr Verständnis
hatte, als für die Abwesenheit seiner Eltern, die sehr wohl in London
hätten sein können, wenn sie sich nur ein wenig mehr für ihren
jüngsten Sohn interessiert hätten. <br />
</span> <span style="font-size: small;"><br />
„Ich -- Agribaal --- habe heute meine ersten Drachentränen geweint.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span></span><div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <br />
</span><div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">‚Was für ein Abend‘, dachte Laurin glücklich, als er gegen 2:00 Uhr morgens mit Vinc und Joe auf deren Zimmer ging.</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> </span><div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Nicht nur, dass er mit seinem Auftritt für Aufsehen gesorgt hatte. Er war endlich als Jungdrache akzeptiert und <span style="font-size: small;">e</span>rnst
genommen worden. Endlich hatten auch die anderen Jungdrachen
eingesehen, dass er eben doch mehr konnte, als nur ‚niedlich‘ aussehen
und witzig sein.</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> </span><div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Auch für Vinc hatte sich dieser Abend, durchaus <span style="font-size: small;">p</span>ositiv
entwickelt. Evan hatte sich bereits mit einem deutschen Anwalt in
Verbindung gesetzt, um die rechtlichen Möglichkeiten seines Schützlings
zu prüfen und dieser sagte sofort zu, noch in dieser Woche nach
Inverness am Loch Ness zu reisen, um sich dort mit Vinc zu treffen. Dort
gehörte McEvan ein kleines Anwesen in unmittelbarer Nähe des Sees,
welches sich seit mittlerweile mehr als 250 Jahren im Familienbesitz
befand und wohin er sich sooft, es seine Zeit zuließ, zurückzog. </span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> </span><div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dort in der Abgeschiedenheit würden Rexor und Joe sich
ungestört mit den Besonderheiten ihrer Anatomie vertraut machen und viel
im See tauchen können. Dazu muss man wissen, dass der Loch Ness unter
Jungdrachen, egal welcher Rasse sie angehörten, seit Jahrhunderten zu
den beliebtesten Zielen zählte. Was letzten Endes auch
ausschlaggebend für die Legende um das Seeungeheuer Nessi gewesen war,
die ja immer mal wieder von den dort lebenden Menschen im See
gesichtet, aber immer anders beschrieben worden war.</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
</span></span><div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
</span> <span style="font-size: small;">„<span style="font-size: small;">M</span>orgen um diese Zeit sind wir am Loch Ness“, freute sich Laurin, den Evan McGregor ebenfalls dorthin eingeladen hatte. <br />
</span><br />
<span style="font-size: small;">„Und langweilig wird uns Dreien dort bestimmt auch nicht
werden, selbst wenn dort nicht so wirklich das wilde Leben tobt“, warf
Joe zwinkernd ein.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
</span><span style="font-size: small;">„Solange wir uns und unsere Freundschaft haben, könnte ich es sogar am Nord- oder Südpol aushalten.“ </span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
</span><span style="font-size: small;">Vinc hatte dies nicht einfach nur leichtfertig vor
sich hingesagt. Denn so rapide, wie sich sein bisheriges Leben
innerhalb weniger Tage verändert hatte, wäre er ohne Joe und die neu
erstandene Freundschaft zu Laurin, garantiert über kurz oder lang
verrückt geworden.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />
</span><span style="font-size: small;">„Das hast du jetzt einfach schön gesagt Vinc ---
aber wollen wir drei nicht langsam ins Bett gehen?“, schlug Laurin
verschmitzt grinsend vor und begann sich vor den Freunden zu
entblättern.</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">„Oha -- ich glaube nicht, dass unser Kleiner bei dem
Wort Bett, wirklich an Schlafen denkt, Vinc“, scherzte Joe mit einem
breiten Grinsen im Gesicht<span style="font-size: small;">.</span><br />
<br />
„Öhm, es kommt hal<span style="font-size: small;">t auch </span>auf die richtige Wahl der Vorsilbe an, Joe“, antwortete der Achtzehnjährige zwinkernd.<br />
</span><br />
<span style="font-size: small;">Damit war die Diskussion dann offiziell beendet und
wenig später fanden sich die drei Jugendlichen eng umschlungen auf dem
Bett wieder.<br />
</span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
Laurin genoss es zutiefst, von Joe oral verwöhnt zu werden, während Vinc
ihn geschickt mit der Zunge auf das vorbereitete, was wenig später
folgen sollte. Als der Achtzehnjährige wenig später die Beine des
zierlichen Halbasiaten anhob und heranrückte um seinen einfahrbereiten,
glitschigen Liebespeer an dessen Hinterpforte anzusetzen, fühlte der
Neunzehnjährige sich als würde er auf Wolken schwebend, so sehr war er
von diesen ganzen neuen Empfindungen berauscht und er wunderte sich
nur darüber, mit welcher Leichtigkeit der Hosenbrummer in ihn
hineinglitt. Das fühlte sich doch wesentlich besser an, als die
Bananen oder Gurken, mit denen er es früher einmal versucht hatte,
sich Anal zu penetrieren. Wie schaffte Vinc das nur, außerdem traf er
sofort einen Punkt in ihm, der ihn fast abheben ließ und sein ganzes
Denken nur noch auf die Lust konzentrierte, die er empfand, während
der Achtzehnjährige ihn gleichmäßig durchzog. <br />
<br />
</span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"> <span style="font-size: small;">Genau das war es,
was er wollte und dies ließ er die beiden Freunde auch wissen, indem
er immer lautere Lustschreie von sich gab. Wenn Joe und Vinc so
weitermachten, würden sie ihn auf jeden Fall innerhalb der nächsten
Minuten über die Lustschwelle getragen haben. <br />
<br />
</span></span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">
Millionen von Sternen sah Laurin vor seinen Augen fliegen, während
Vinc jetzt Treffer um Treffer markierte und Joe seine Bemühungen, am
sabbernden Liebesknochen immer weiter verstärkte, bis er spürte -- wie
sein ganzer Körper vor Erregung erzitterte, was sich anfühlte, als
würde er innerlich explodieren -- um ihn schlussendlich in endlose
selige Mattigkeit zu hüllen.<br />
</span></span></span></span></span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span> </span><div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****<br />
<br />
</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> „Danke“, flüsterte Laurin nach einer gefühlten Ewigkeit.<br />
<br />
Mehr Worte brachte er einfach nicht über die Lippen. Das war auch gar
nicht nötig, denn seine Augen sprachen Bände, die Vinc und Joe sanft
lächelnd in sich aufsogen, bevor sie sich eng an ihren Freund
kuschelten und gemeinsam schmusend ins Reich der Träume <span style="font-size: small;">sanken</span>.</span></span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-34124907887726524772012-11-09T17:33:00.001+01:002012-11-09T17:33:21.180+01:00Halbblut 7<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>2</b></span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„</span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-large;"><b><i>D</i></b></span>enkst
du auch, was ich gerade denke?“, nutzte Joe die Gelegenheit, weil
Laurin kurz ins Büro seines Onkel verschwunden war, um ungestört ein
paar Worte mit seine<span style="font-size: small;">m</span> Freund zu wechseln.<br />
<br />
Vinc nickte bestätigend. Er wusste nur zu genau, was Joe mit seiner
Frage meinte. Sicher auch damals, als sie sich kennenlernten, litt
Laurin ein wenig darunter, das er bedeutend kleiner war, als andere
Jungs in seinem Alter. Aber das schien sich doch eigentlich immer mehr
gelegt zu haben, je länger er mit Vinc befreundet war. Letzten Endes war
es genau dieser asiatisch anmutende Jugendliche, der ihm dabei half,
seinen eigenen Style zu finden. In Bekleidungsfragen war Laurin ihm
eindeutig um Lichtjahre voraus. Aber das, was er heute anhatte, wirkte
an ihm noch billiger als Altkleidersammlung. Früher trug er meist sehr
körperbetonte Kleidung, die seinen sportlichen Body besonders zur
Geltung brachte. Er war mit fünfzehn der erste Junge in ihrem Städtchen,
der sich traute ab und zu dezent geschminkt rumzulaufen. Klein … aber
oho, war sein Motto, wenn er und Vinc um die Häuser zogen. <br />
<br />
Heute dagegen, bis auf sein Lächeln und seine Augen -- OHA! Das mussten
Joe und er dringend ändern und ohne sich abgesprochen zu haben, wussten
sie auch wie sie es anstellen wollten. Ein neues Outfit für Laurin
musste her und zwar dringend. <br />
</span></span> <div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Entschuldigen Sie bitte -- wer von Ihnen beiden ist Mr. Vinc Dabelstein aus Deutschland?“<br />
<br />
Vier Zivil gekleidete Männer waren auf Fingerzeig eines Kellners von hinten an den Tisch herangetreten. </span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Chiefinspector Banger, dürfte ich erfahren, warum sie Gäste meines
Hauses beim essen stören?“, fragte Dragonfire, der sofort mit seinem
Neffen Laurin hinzugeeilt war, als er die Zivilbeamten eintreten sah. <br />
<br />
„Gegen einen dieser jungen Männer liegt eine Anzeige wegen räuberischer
Erpressung an seinem Vater vor“, erklärte Banger wortkarg und blickte
erneut zu den am Tisch sitzenden herüber, die eigentlich gerade
bestellen wollten. <br />
<br />
Vinc war zutiefst schockiert. Sicher er hätte seinem Stiefvater einiges
zugetraut, aber dass er ihn unter dem Vorwand räuberischer Erpressung
ans Messer liefern würde, damit hatte er nicht gerechnet. <br />
<br />
„Wann soll dieser <i>angebliche</i> räuberische Erpressungsversuch, meines Freundes überhaupt stattgefunden haben?“<br />
<br />
Joe war aufgebracht und entsprechend unwirsch warf er diese Frage auch
in den Raum. Er wusste nur zu genau, dass Vinc unschuldig war. Das
Einzige was man ihm hätte vorwerfen können, wäre ja wohl, dass es einen
Tag vor ihrer Abreise nach London, zu dieser unschönen Szene gekommen
war, wo Vinc den alten Dabelstein, nach dessen rassistischer
Äußerung,vielleicht etwas zu hart angefasst hatte. Für ihn war es mehr
als offensichtlich, dass dies einen simplen Racheakt des
Taschengeldgebers handelte. <br />
<br />
„Vinc -- Joe, ich schlage vor, dass wir uns mit den Herren in mein Büro
zurückziehen, um die Sachlage in Ruhe zu klären“, Dragonfire wollte auf
jeden Fall Unruhe vermeiden. <br />
<br />
Hiermit erklärten sich auch die von Chiefinspector Banger angeführten,
Zivilbeamten einverstanden, unter denen sich auch ein deutscher Kollege
des Bundeskriminalamtes befand, der als Teilnehmer eines
deutsch/britischen Austauschprogrammes, für ein Jahr bei New Scottland
Yard im Einsatz war. Dieser deutsche Kollege, Kriminalobermeister Ingo
Voll-Meise war es auch, der im weiteren Verlauf die Vernehmung würde. <br />
</span></span> <div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Wenn ich die Herrschaften jetzt zunächst bitten dürfte, den Raum zu
verlassen, ich möchte den Beschuldigten zunächst gerne alleine
sprechen“, bat KOM Voll-Meise, nachdem auch die Personalien von Joe
festgestellt worden waren um auch diesen jungen Mann später zu vernehmen
worauf der Achtzehnjährige ausdrücklich bestanden hatte. <br />
<br />
„Da wir jetzt unter uns sind Herr Dabelstein, möchte ich gerne wissen,
wo Sie sich vorgestern in der Zeit von 17-20 Uhr aufgehalten haben.“</span> <span style="font-size: small;"> <br />
„Muss ich auf diese Frage antworten?“ <br />
<br />
Vinc wäre es peinlich gewesen, dem deutschen Beamten erklären zu müssen,
dass er mit seinem Freund, unter anderem gemeinsam auf der Toilette
eines Restaurants war, um diesen dort oral zu befriedigen. <br />
<br />
„Sie müssen natürlich nicht. Nur muss ich dann davon ausgehen,
dass sie zu der fraglichen Zeit in der Firma Ihres Vaters waren, die
Sekretärin mit einer Schusswaffe bedroht und die Summe von 1,5 Millionen
Euro in bar gefordert zu haben.“<br />
<br />
„Was soll ich? Ich bin jetzt seit zwei Tagen hier in London. Mein Freund
Joe und ich gemeinsam mit Mr. Evan McGregor, sind nachdem wir im
Hostel eingecheckt hatten noch ein wenig unterwegs und im St.John zum
Essen eingekehrt.“ <br />
<br />
„Waren Sie den ganzen Tag zusammen?“ <br />
<br />
„Nein waren wir nicht. Joe und ich haben uns im Restaurant ein paar
Minuten von Mr. McGregor getrennt, weil ich meinem Freund auf dem Klo
einen blasen wollte und dies auch getan habe“, pampte Vinc den ihm
gegenüber, am Schreibtisch, sitzenden Beamten an. <br />
<br />
Diesem trieb es, nach dem letzten Satz des Jugendlichen, die Schamröte
ins Gesicht und er musste deutlich schlucken. Der Kriminalobermeister
hatte in den vergangenen Dienstjahren ja schon manch rustikal abstruses
Alibi zu hören bekommen, aber so etwas? Vinc bemerkte die Unsicherheit
des etwa 35 Jahre alten Beamten und musste innerlich schmunzeln. <br />
<br />
„Äh ja … d … d … das wäre dann vorläufig alles“, stotterte Voll-Meise,
gestattete Vinc das Büro zu verlassen und bat, nachdem er sich einen
starken Kaffee bestellt hatte, Joe <span style="font-size: small;">einzutr<span style="font-size: small;">eten</span></span>. <br />
</span><span style="font-size: small;"><br />
</span></span> <div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Vinc
wurde nervös, als er sah, wie sich die Bürotür hinter Joe schloss.
Sicher, er wusste genau, dass an diesen Vorwürfen gegen ihn nicht das
Geringste dran war. Aber hatte dieser deutsche Beamte ihm geglaubt?
Immerhin würde man sein Alibi überprüfen müssen. Nur was, wenn sein
Vater ihm nachspionieren ließ und dem Personal des St.John Geld dafür
geboten wurde, damit sie behaupteten, ihn dort nicht gesehen zu haben?
Ihm wurde ganz schlecht bei dem Gedanken, wie ein Schwerverbrecher zum
Klavierspiel, gebeten und abgelichtet zu werden. Er sah sich in Gedanken
schon in irgendeinem vergitterten Loch vor sich hinvegetieren.
Verurteilt für eine Tat, die er gar nicht begangen hatte. </span></span></div>
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span>
</div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Eine Hand legte sich schwer auf <span style="font-size: small;">seine</span> Schulter<span style="font-size: small;">,</span> Vinc zuckte zusammen und die Stimme Chiefinspector Bangers riss ihn, nach einer gefühlten Ewigkeit, aus seinen Gedanken.</span></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„So das wars dann Mr. Dabelstein.“</span></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Das konnte nicht sein, verdammt! Er wollte protestieren, aber seine Stimmbänder versagten ihm ihren Dienst.</span></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Wir haben Ihre A<span style="font-size: small;">ngaben</span> inzwischen durch Kollegen
prüfen lassen. Ich hoffe Sie verzeihen uns die Unannehmlichkeiten die
Sie durch uns hatten. Aber wir hatten die Fahndung ge<span style="font-size: small;">gen <span style="font-size: small;">Sie </span></span>vorliegen und mussten der Sache natürlich nachgehen.“</span></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Was murmelte dieser britische Beamte sich da in den nicht vorhandenen Bart?</span></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Und wie geht es jetzt weiter?“, fragte der Achtzehnjährige mit gebrochener Stimme.</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Wie soll es schon weitergehen<span style="font-size: small;"> --</span> wir schicken das
Ergebnis unserer Ermittlungen nach Deutschland zurück und wünschen
Ihnen und Ihrem Begleiter weiterhin einen schönen Aufenthalt in unserem
Land.“<br />
<span style="font-size: small;"><br />
</span> </span></span> <div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Gut, die Sache war noch mal glücklich abgegangen, aber leider war <span style="font-size: small;">darüber</span>
die Mittagszeit vergangen, so das sie zumindest hier im Hostel vor
heute Abend nichts mehr zu Essen bekommen würden. Naja, dann würden sie
sich halt unterwegs irgendwo Fish an Chips gönnen. Jetzt war es erstmal
wichtiger, Laurin aus seinem Mauerblümchendasein zu befreien und aus
ihm wieder einen wunderschönen Schwan zu machen.<br />
<br />
„Du sag mal Laurin -- hast du Lust mit mir und Vinc shoppen zu gehen?
Weil wir können wohl kaum in unsren Skaterklamotten auf deinem
Geburtstagsempfang auftauchen. Und du kennst doch sicher ein paar
Geschäfte, die nicht übertrieben teuer sind oder?“</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Vinc war irgendwie froh, dass Joe dieses Gespräch mit dem
Neunzehnjährigen übernahm. Er war in Gedanken immer noch bei heute
Vormittag. Irgendwie wollte es einfach nicht in seinen Kopf gehen, dass
sein Stiefvater versucht hatte, ihn in den Knast zu bringen. Wenigstens
würde er, wenn Laurin anbiss, auf andere Gedanken kommen. <br />
<br />
„Geburtstagsempfang?“, fragte der Neunzehnjährige kichernd. <br />
<br />
Dieses Wort erinnerte ihn irgendwie an früher, als er noch wie ein ganz
normaler Junge täglich in Deutschland zur Schule ging, bevor seine
Eltern eine diplomatische Tätigkeit in China annahmen und er
Privatunterricht erhalten hatte. <br />
<br />
„Na du weißt schon was ich meine, aber hilfst du uns was passendes zu finden?“ <br />
<br />
„Klar helf ich euch dabei und ich weiß sogar schon wo“, antwortete er zwinkernd.</span><br /><br /><span style="font-size: small;">Er kannte ein kleines Geschäft in einer Seitenstraße im
Stadtzentrum, wo es richtig coole Sachen aus Seide und Leder gab. Wie
oft wollte er dort schon reingehen um sich eine hautenge schwarze
Glanzlederhose, ein Hemd aus dunkelgrüner Seide, eine dazu passende
Weste mit Drachen auf dem Rücken und Cowboystiefeletten zu holen. Nur
der Gedanke solche Sachen zu tragen, verursachte ihm eine Erektion. Und
wenn er sich vorstellte, wie verboten geil seine beiden Freunde erst in
solchen Sachen aussehen müssten und wie sich ihre Schwanzpakete in
solchen Hosen abzeichneten. Man würden die anderen Gäste Augen machen,
wenn er so auf seiner Party erscheinen würde. Doch leider hatte er
wieder einmal nicht genügend Geld mitbekommen, um sich diesen
Wunschtraum zu erfüllen. Naja was solls --- so war das eben, aber
wenigstens würde er sich Abends an Vinc und Joes Anblick ergötzen
können.<br />
</span></span>
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
Der Neunzehnjährige blühte richtig auf, je näher sie dem kleinen Laden
kamen. Endlich würde er sich dort einmal nicht nur die Nase an der
Fensterfront platt drücken, sondern reingehen. <br />
<br />
Dieser herrliche Duft nach neuem Leder raubte ihm fast die Sinne und
seine Augen glänzten fast wie ein Weihnachtsbaum, als sie später in den
Verkaufsraum traten. Als der Verkäufer, ein etwa 1,65 Meter großer Mann
mit Halbglatze von hinten herbeikam und fragte, ob er irgendwie helfen
könnte, antwortete Laurin ihm nur, dass sie genau wüssten, was sie
wollten, woraufhin er wieder hinter den Tresen verschwand, sie aber
nicht aus den Augen ließ. Der kleine Neunzehnjährige musterte die
Freunde noch einmal eingehend und dann sprintete er los, um passende
Outfits für sie zusammenzustellen. Es dauerte vielleicht eine halbe
Stunde, dann waren Vinc und Joe vom Kopf bis zur Sohle komplett neu
eingekleidet und betrachten sich im Spiegel einer Umkleidekabine. <br />
<br />
„Du siehst wahnsinnig gut darin aus Joe.“<br />
<br />
„Du aber auch Vinc“, antwortete dieser.<br />
<br />
„Ach Laurin, wenn wir schon mal hier sind. Jetzt kommt es auf ein paar Euro mehr auch nicht mehr an“, begann Vinc <span style="font-size: small;">auf deutsch</span>, „such dir auch was aus -- als Schlüftagsgeschenk.“<br />
<br />
</span><span style="font-size: small;">Der auf diese Weise überraschte, konnte sein Glück
erst gar nicht fassen. Erst als sie ihn ein zweites mal aufforderten,
stellte er auch für sich, ein wirklich toll an ihm aussehendes Outfit
zusammen, probierte es mit glänzenden Augen an und schenkte den Freunden
ein glückliches Lächeln. Dass ihre Urlaubskasse dadurch, um
umgerechnet 610 Britische Pfund geschmälert wurde, wobei Laurin <span style="font-size: small;">den <span style="font-size: small;">eigentliche<span style="font-size: small;">n </span>Betrag sogar noch um 300 GBP</span></span>
herunter gehandelt hatte, störte sie überhaupt nicht. Die Sachen waren
hochwertig verarbeitet, passten wie angegossen und sie würden sie
künftig garantiert noch bei anderen Gelegenheiten tragen können.</span><br /><span style="font-size: small;"><br />
</span></span>
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;">Im Zimmer angekommen, legten sie
ihre Einkäufe erst einmal beiseite und machten es sich zu dritt auf dem
Bett gemütlich, wobei Laurin in der Mitte lag und die körperliche Nähe
von Joe und Vinc einfach genoss. </span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;"><br />
„Was würdet ihr davon halten, wenn wir jetzt zu dritt unter die Dusche
springen?“, fragte er eigentlich mehr aus Spaß, nachdem sie eine Weile
gelegen und miteinander gekuschelt hatten.</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;"><br />
„Eine gute Idee“, reagierten die beiden Achtzehnjährigen sich
zuzwinkernd, sprangen aus dem Bett und zogen sich vor Laurins Augen aus.
</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;"><br />
Dem stand nicht nur der Sabber im Mundwinkel, bei dem Anblick der sich
ihm jetzt bot. Die nicht übertrieben muskulösen, wohlproportionierten,
unbehaarten Oberkörper der beiden Jugendlichen waren absolute Hingucker.
Der Neunzehnjährige konnte förmlich spüren, wie ihm das Blut zwischen
den Beinen einschoss. Laurin konnte sich einfach nicht an den beiden
sattsehen. Die Sixpacks und auch was sich unterhalb des Bauchnabels
befand, überflügelte seine schmutzigsten Fantasien, die er in so manch
einsamer Nacht, beim Masturbieren hatte. </span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;"><br />
Oh man -- diese fleischigen Penisse, die schweren, tief im Beutel
hängenden Nüsse und alles schön glatt rasiert. Wenn er sich nicht
endlich von diesem Bild losriss, würde er noch in seinen Hosen
explodieren.</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;"><br />
„Erde an Laurin,“, machten sich Vinc und Joe schmunzelnd bemerkbar,
ihnen war nicht entgangen, das die Hosen ihres Freundes verdächtig
beulten.</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><br />
„Hmm --- ja?“</span></span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Jetzt mach schon -- wir haben heute, noch was anderes vor“, drängte Vinc.<br />
</span><span style="font-size: small;"><br />
„Mhmmm!“, kam es von ihm zurück. </span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
</span><span style="font-size: small;">Er hatte immer noch
das Gefühl zu träumen. Das konnte jetzt einfach nicht wahr sein, wie
oft hatte er von einer solchen Situation geträumt und fand sich, nach
dem erwachen, doch wieder alleine im Zimmer. Und jetzt standen da
gleich zwei absolute Traumboys vor ihm und präsentierten ihm ihre
Schätze.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Laurin?“, drängte jetzt auch Joe.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Hmm --- was?“</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Du wolltest doch mit uns duschen -- dann komm auch.“</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
Ach ja, genau --- er hatte vorgesch<span style="font-size: small;">la<span style="font-size: small;">gen gemeinsam zu </span></span>duschen, jetzt erinnerte er sich wieder.</span> <span style="font-size: small;">Diesmal
waren es Vinc und Joe, die mit beinahe gierigen Blicken verfolgten,
wie der 1,52 Meter große Neunzehnjährige seinen Körper Kleidungsstück
für Kleidungsstück immer weiter freilegte. Und auch verfehlte das, was
sie zu sehen bekamen durchaus nicht seine besondere Wirkung. Auch ihre
Geschlechtsorgane füllten sich, beim Anblick dieses, wenn auch
kompakteren, aber dennoch sportlich ausgebildeten Körpers, doch deutlich
sichtbar mit Blut und streckten <span style="font-size: small;">ihre <span style="font-size: small;">jetzt</span> freiliegen<span style="font-size: small;">den Eicheln<span style="font-size: small;">, feucht glänzend</span></span></span> der Sonne entgegen.</span><br /><br /><span style="font-size: small;">Oh man, wurde er unter der Dusche wuschig,
schließlich hatte Laurin diese dick geäderten Fleischruten seiner beiden
Freunde fast direkt in Augenhöhe und weder Vinc noch Joe machten
Anstalten daran etwas zu ändern, während ihre Brustkörbe gegenseitig mit
wohlriechenden Duschgel einrieben und gleichzeitig heiße Zungenküsse
austauschten. Sollte er es einfach wagen, mit seiner Zunge einfach über
die Penisspitzen zu schlecken? Immerhin stand ja noch dieses sexuelle
Angebot im Raum. Nun gut, es galt eigentlich erst für die Nacht, aber
was sprach dagegen, sich hier unter der Dusche einen kleinen
Vorgeschmack abzuholen? <br />
<br />
‚Ob der Puller vom Joe wohl nach Vollmilchschokolade schmeckt, immerhin
hat er ja zumindest diese Färbung. Aber der Hosenpython vom Vinc si<span style="font-size: small;">eht ja</span> auch irgendwie lecker aus. Ui, ui, ui jetzt berühren sich ihre Spitzen gerade, da könnte ich ja sogar beide auf einmal.‘<br />
<br />
Der neunzehnjährige Halbasiate war so intensiv mit seinen Gedanken
beschäftig, dass er gar nicht mitbekam, das Vinc inzwischen das Wasser
eingestellt hatte. Er wollte jetzt nur noch eines und das war diese
beiden wunderbaren Geräte mit seiner Zunge berühren. Er trat also näher,
öffnete seine zarten Lippen, fuhr seinen orales Tastorgan aus. Sein
Herz raste wie das eines Marathonläufers und er hörte das Blut in seinen
Ohren rauschen, als seine Zungenspitze Erstkontakt, mit den leicht
sabbernden Lustspeeren seiner Freunde hatte.<br />
<br />
„Oh jaaaa, trau dich <span style="font-size: small;">--</span> nimm sie beide in den Mund“, stöhnten Joe und Vinc gleichzeitig auf.<br />
<br />
So etwas hatten auch sie bisher noch nicht erlebt. Also zumindest das, was da zwischen ihren Beinen passierte. <br />
<br />
Wow, fühlten sich die Teile seiner beiden Freunde gut an. So fremd und
gleichzeitig auch wieder so wunderbar vertraut. Es war eben doch etwas
völlig anderes, als die eigenen sechzehn Zentimeter mit Zunge und Lippen
zu umspielen. Ein Kunststück, welches er dank seiner Gelenkigkeit
beherrschte und seit seinem vierzehnten Lebensjahr immer mehr
perfektioniert hatte, wenn ihm das Spiel mit den fünf Fingern zu wenig
Lust bringend war. <br />
<br />
<span style="font-size: small;">F</span>ür Laurin war es die Erfüllung eines seiner
unzähligen feuchten Träume, aller er seinen Mund möglichst weit
aufsperrte, um die fetten Kuppen mit seinen Lippen umschließen zu können
und gleichzeitig, mit enormem Tempo seine Zunge, um diese stolzen
Zepter wirbeln zu lassen. Vier Jahre heimliches Training, welches er
sogar mit dicken goldgelben Bananen absolviert hatte, machte sich
endlich bezahlt. Vinc ging sage ein wenig in die Knie, um es für
Laurin leichter zu machen, der saugte schnaufend wie ein zufriedenes
Baby an seiner Nuckelflasche und wirbelte mit seiner Zunge an den
Eichelschlitzen herum und sich ja keinen Tropfen klaren Saftes entgehen
zu lassen, welche in ordentlichen Mengen von den beiden abgesondert
wurden. Die beiden Achtzehnjährigen stöhnten immer enthemmter und wanden
ihre Körper unter den immer neuen Lustwellen, die Laurin ihnen
entlockte. <br />
<br />
So dauerte es auch gar nicht mehr lange und beide fühlten, wie sich
ihre Hoden in den Säcken zurückzogen. Sie schrien ihre Lust so laut
heraus, dass eigentlich jeder in dem Hostel sofort wissen musste, was
sich in ihrem Zimmer gerade abspielte. Der Neunzehnjährige hatte
gehörig Probleme dieser weißen Flut Herr zu werden, die seinen Mund
überflutete dennoch schaffte er es bis auf einige wenige Tropfen, die im
aus den Mundwinkeln rannen, dass meiste von der kostbaren Hodenfracht,
herunterzuschlucken.<br />
</span><br /><span style="font-size: small;">Dann wurde es still und man konnte nur noch das Rauschen
des Wassers hören, welches wie ein Monsunregen immer noch auf die
erschöpften Körper, der drei Jugendlichen prasselte, welche sich in der
großen Duschtasse hockend eng umschlungen hielten.<br />
<br />
</span></span><div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-77906382814302950792012-11-05T12:12:00.003+01:002012-11-05T17:25:40.889+01:00Halbblut 6<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Urlaub zu dritt</b></span><br /><br /><span style="font-size: small;"><b>2.1</b></span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b><i>D</i></b></span>rei
Tage waren mittlerweile vergangen und noch immer herrschte in Vinc
dieses Gefühl des Triumphes vor. Seinem Stiefvater hatte er es
jedenfalls endlich so richtig gezeigt. Der Muskelkater am nächsten Tag
hatte sich auch schnell wieder verflüchtigt. Überhaupt schien sich sein
Leben jetzt endlich in eine Richtung zu entwickeln, an der er durchaus
gefallen finden konnte. An sein Zweites ich Rexor gewöhnte er sich auch
zusehends, selbst wenn ihm die Ernährungsumstellung noch nicht so ganz
schmecken wollte. Pizza, Burger und Fritten würden leider künftig
deutlich weniger auf dem Ernährungsplan auftauchen. Dafür verringerte
sich aber im Gegenzug auch die Gefahr, dass er als Vinc irgendwann so
auseinandergehen würde, wie sein verhasster Stiefvater. <br />
<br />
Joes Adoptiveltern waren sofort damit einverstanden, dass ihr Sohn,
künftig auf das Internat Drachenfels gehen würde. Wobei für sie das
Argument im Vordergrund stand, dass ihr Sohn ein Vollstipendium bekäme
und dadurch keinerlei zusätzliche Kosten auf sie zukommen. Deshalb
hatten sie sich bereit erklärt, Joe bis zum Abitur auf jeden Fall ein
höheres Taschengeld zu zahlen. <br />
<br />
Dafür das Joe hinterher mit in die Eigentumswohnung einziehen würde,
erteilten sie ihren Segen, sofern er bis dahin noch mit Vinc zusammen
wäre. Da die Wohnung genügend Platz für vier Personen bot, hatte Vinc
seinem leiblichen Vater James/Dragon und der Köchin Erna angeboten dort,
mit lebenslangem Wohnrecht, ebenfalls einzuziehen. Dies hatte den
Vorteil, dass die Wohnung nach der Renovierung, auf jeden Fall bewohnt
sein würde und die beiden Jungs auch während der nächsten drei Jahre, in
den Ferien oder zwischendurch an den Wochenenden einen ruhigen
Rückzugsort haben. <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Guten morgen mein Süßer, wie hast du geschlafen?“<br />
<br />
„Mit dir doch immer gut Joe“, antwortete Vinc lächelnd und rollte seinen nackten Körper vorsichtig auf den seines Freundes.</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Das Hostel in unmittelbarer Nähe der Themse, wo die beiden Jugendlichen
auf Evan McGregors Empfehlung hin Quartier bezogen hatten, solange
dieser noch in London zu tun hatte, war zwar nicht mit einem Fünf Sterne
Hotel zu vergleichen, aber Verpflegung, Zimmer und Betten, des im
Victorianischen Stil gehaltenen Hauses, waren für Londoner Verhältnisse
nicht nur günstig, sondern auch gut. Auch wenn das Wetter nicht ganz
mitspielte, seit gestern hing dichter Nebel über der Stadt, genossen
Vinc und Joe ihren Aufenthalt in der Hauptstadt. So konnten sie
wenigstens ohne schlechtes Gewissen länger im Bett liegen bleiben und
miteinander kuscheln. <br />
<br />
„Worüber denkst du nach Vinc?“ <br />
<br />
Der Achtzehnjährige blickte seinem Freund besonders tief in die Augen, während sie ihre harten Männlichkeiten aneinander rieben. <br />
<br />
„Dass ich verdammtes Glück mit dir habe. Weil du weiterhin zu mir
hältst, obwohl du weißt, dass ich ein halber Wasserdrache bin.“ <br />
<br />
„Und selbst wenn du der Froschkönig persönlich wärest, Vinc -- würd ich
dich immer noch genauso lieben“, stellte Joe verliebt säuselnd fest und
verschloss dessen Lippen mit einem intensiven Zungenkuss, bevor dieser
noch etwas entgegnen konnte. <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Fick mich Joe! Wir wollen dich in uns spüren!“<br />
<br />
Es war das erste Mal, dass sich Rexor aktiv in das Liebesspiel von Joe
und Vinc einmischte. Bisher hatte er immer nur still mitgenossen, wenn
Vinc seinen Freund vögelte oder eben dieser sie schön tief fingerte,
während er den XXL Liebesknochen oral bearbeitete. </span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Um seiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen, rollte Vinc/Rexor sich
von dem schwarzhaarigen Teenager ab, ging in Doggystellung und wackelte
einladend mit dem Po. Sicher, sie hatten in der Vergangenheit öfters
die Rollen getauscht, aber dies hatte jetzt doch beinahe etwas bizarres
für den Achtzehnjährigen, schließlich war Rexor erst vor
vergleichsweise wenigen Tagen erwacht und beide wussten noch nicht, wie
der Wasserdrache in Vinc auf einen Drüsenorgasmus reagieren würde.
Denn auch er wusste seine 20 Zentimeter Männerfleisch durchaus
lustfördernd in seinem Freund einzusetzen, was er bereits mehrfach
unter Beweis gestellt hatte. <br />
<br />
‚Hoffentlich passiert jetzt nichts Unvorhergesehenes‘, dachte Joe,
während er hinter Vinc/Rexor in Stellung ging, seinen Drillmaster, wie
er seinen Puller liebevoll nannte, ansetzte und langsam, mit leichtem
Druck in den Analkanal gleiten ließ. <br />
<br />
„Hmmm, jaaaaa“, stöhnte Vinc/Rexor auf, als seine Lustdrüse den ersten Treffer kassierte. <br />
<br />
Durch diese Reaktion angestachelt, ließ der braunäugige Schokoboy, alle
anfänglichen Bedenken bezüglich Rexor fallen. Er packte seinem vor ihm
knienden Freund mit beiden Händen um die Hüften und legte mit langen
gleichmäßigen Zügen, immer die volle Länge seines Schaftes ausnutzend,
ein Tempo vor, welches auch von der Wuch<span style="font-size: small;">t her </span>jedem Presslufthammer Ehre gemacht hätte. <br />
<br />
Auch wenn er in letzter Zeit meistens den aktiven Part hatte, liebte
Vinc es, von Joe so rangenommen zu werden. Doch diesmal war es sogar
noch intensiver als bisher, ob es daran lag, das Rexor dabei war? Jeder
neue Treffer und diese folgten in immer schnellerer Folge übertrug
sich, noch intensiver als sonst, auf seine eigene Latte. Sein Puller
wollte gar nicht mehr aufhören zu tropfen. Vinc hatte das Gefühl zu
zerfließen und das Blut welches durch seine Adern pumpte fühlte sich an
als würde es kochen. Sein Atem wurde immer heißer, der Puls ging immer
höher und sein Herzrhytmus schien sich auch zu verändern. Was ging da
nur vor sich? War er dabei die Kontrolle über seinen Körper zu
verlieren? Täuschte er sich oder war das wirklich eine winzige
Rauchwolke, die da aus seinem Mund aufstieg, während er sich lustvoll
wand und dabei aufstöhnte? Und dann passierte es, während Joe den
nächsten Drüsentreffer markierte, fühlte Vinc eine unglaubliche Hitze
in seinem Rachen aufsteigen. <br />
<br />
„JAAA -- CHCHCH!“ <br />
<br />
Es war nur ein winziger Feuerstoß, der aus seinem Mund entwich, dieser
reichte allerdings völlig aus -- um ihre Kopfkissen, zu pulverisieren.
Joe hatte davon nicht mitbekommen, weil er genau in diesem Moment den
heftigsten Orgasmus seit Langem erlebte, seinen Freund in nicht enden
wollenden Salven überschwemmte und dann auf dessen Rücken zusammenbrach. <br />
<br />
Vinc war wie vom Donner gerührt, einerseits hatte auch er einen mehr als
intensiven Orgasmus erlebt, andererseits hatte er immer noch dieses
Bild im Kopf. Wo war dieser Feuerstrahl plötzlich hergekommen?
Verbrennungen hatte er sich offensichtlich nicht dabei zugezogen. Er
durfte gar nicht darüber nachdenken, was wohl passiert wäre, wenn Joe
ihn geritten hätte. <br />
<br />
„Entschuldigung“, murmelte Rexor vor sich hin, „ich hab mich da wohl ein wenig gehen lassen, kommt nicht wieder vor.“ <br />
<br />
„Hmm, was? Hmmm das war mal richtig heiß Schatz“, flüsterte Joe Vinc erschöpft ins Ohr. <br />
<br />
„Heiß ist gar kein Ausdruck, wir brauchen neue Kopfkissen.“ <br />
<br />
„Was? Wieso neue Kopfk…“, begann Joe und blickte mit Erstaunen auf die Stelle im Bett, sich jetzt aber nur zwei Häuflein Asche fanden.<br />
<br />
„Oh man -- irgendwie erinnert mich das gerade unheimlich an Grisu den
kleinen Drachen“, versuchte Joe, der Situation eine heitere Note
abzugewinnen. <br />
<br />
„Scherzkeks, lass uns lieber überlegen, wie wir die pulverisierten Kopfkissen der Hostelleitung erklären wollen.“ <br />
<br />
„Hmm, stimmt du kannst ja schlecht sagen, <i>sorry --- aber mein Freund hat es mir so gut besorgt, dass der Jungdrache, in mir, mit mir durchgegangen ist.</i>“<br />
<br />
„Das Beste wird sein -- wir rufen Evan an und fragen ihn um Rat.“ <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
McGregor war gerade in seinem Büro angekommen, als das Telefon
klingelte. Da er seit mittlerweile mehr als 39 Jahren Jungdrachen
betreute, er war als junger Mann in die Fußstapfen seines Vaters
getreten, um die Familientradition fortzusetzen,überraschte es ihn nicht
sonderlich zu hören, dass Vinc/Rexor einen kleinen Feuerunfall hatte.
Gerade in der ersten Zeit konnten die Jungdrachen ihre Drachenflamme
noch richtig kontrollieren, weshalb sie bereits von Drachenkindesbeinen
an, auch über Ursache und Wirkung ihres Drachenfeuers aufgeklärt
wurden. Bis weit ins frühe Mittelalter hinein, diente das Drachenfeuer
zum Schutz ihrer Art, im ständigen Kampf gegen Raubritter, die es nicht
nur auf die sagenumwobenen Drachenschätze abgesehen hatten. Doch
dieses Grundwissen konnte Rexor natürlich nicht haben, weil er ja
bisher nur als Mensch unter Menschen gelebt hatte. <br />
<br />
„Beruhigt Euch Rexor. Es ist bei Eurem Hintergrund völlig normal, dass
Ihr Eure Flamme noch nicht kontrollieren könnt. Geht einfach runter an
den Empfang und bittet dort um ein Gespräch mit dem Geschäftsführer,
John Dragonfire. Es genügt völlig, wenn Ihr ihm sagt, dass Ihr ein wenig
heißblütig gewesen seid. Dann wird er Euch weiterhelfen.“</span><span style="font-size: small;"> <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Vinc und Joe hatten ihr Zimmer gerade verlassen, als ihnen ein 1,52
Meter großer Jugendlicher mit dunkelbraunen Haaren entgegenkam.<br />
<br />
„Laurin?“, fragte Vinc den Neunzehnjährigen erstaunt.</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Der Angesprochene und dessen Eltern hatten bis vor vier Jahren, in dem
Haus direkt neben seinem Elternhaus gewohnt. Die beiden Jungs waren
schnell Freunde geworden und Vinc war dem Kleineren oftmals
beigesprungen, wenn dieser, mal wieder wegen seiner Körpergröße oder
seine leicht asiatisch angehauchten Aussehens gehänselt wurde. <br />
<br />
„Hey Vinc, du bist auch hier? Is‘ ja cool, dann sind wir ja wieder
Nachbarn, fast wie früher“, freute er sich, weil er das genau ihrem
gegenüberliegende Zimmer hatte. <br />
<br />
„Stimmt das eigentlich, dass der Drache in dir erwacht ist? Und nenn
mich bitte Agribaal, Laurin heiße ich nur für nicht Eingeweihte.“ <br />
Woher hatte Laurin/Agribaal diese Informationen nur alle? <br />
<br />
„Ja das bin ich dann wohl. Das hier ist übrigens mein Freund und künftiger Mentor Joe.“ <br />
<br />
„Cool -- ein echter Wassermann. Auf Hawaii, wo ich vor etwas mehr als 19
Jahren geschlüpft bin, leben noch viele von euch“, erklärte Laurin und
bot Joe die Hand an, der diese freundlich lächelnd entgegen nahm. <br />
<br />
Der selbstbewusste kleine Jungdrache gefiel Joe, vielleicht konnte er ja
über ihn sogar etwas über seine wahre Herkunft erfahren. Es wäre
zumindest einen Versuch wert. <br />
<br />
„Was haltet ihr davon, wenn wir heute zusammen etwas unternehmen?“,
schlug Agribaal vor, dessen dunkelbraunen Augen dabei einen
geheimnisvoll wirkenden, grün-goldenen Glanz bekamen. <br />
<br />
„Klar gerne“, antworteten Joe und Vinc wie aus einem Munde. <br />
<br />
„Aber jetzt müssen wir erst einmal runter. Ich war vorhin nämlich etwas
heißblütig“, verriet Vinc/Rexor, was dem anderen Jungdrachen ein
unwiderstehlich engelsgleiches Lächeln auf das Gesicht zauberte. <br />
<br />
„Ah -- ich verstehe --- dir ist ein unkontrollierter Feuerstrahl
entwichen“, erwiderte Laurin kichernd, bevor er sich verabschiedete, um
auf sein Zimmer zu gehen. <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Immer noch unter dem Eindruck stehend, in Laurin nicht nur einen alten
Bekannten von Vinc wiedergetroffen zu haben, erreichten die beiden
Jugendlichen wenig später den Empfang und verlangten in einer diskreten
Angelegenheit den Geschäftsführer sprechen zu dürfen.<br />
<br />
„Was kann ich denn für Sie tun meine Herren -- ist nicht alles zu Ihrer
Zufriedenheit?“, fragte Mr. Dragonfire, nachdem er sich vorgestellt und
seinen Gästen Plätze angeboten hatte.</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Nein, nein“, begann Vinc verlegen, „also vom Service her ist alles bestens.“ <br />
<br />
Er holte noch einmal tief Luft und ergriff die Hand seines Partners, bevor er sich erklärte. <br />
<br />
„Mir ist vorhin etwas äußerst Peinliches passiert. Ich war wohl etwas
heißblütig und habe dadurch gewissermaßen --- also ich habe
versehentlich die Kopfkissen pulverisiert.“ <br />
<br />
„Oh, da müsst Ihr bitte entschuldigen, das war wohl ein Fehler
unsererseits. Ihr müsst dazu wissen, dass dieses mein Haus eigentlich
immer und zu jederzeit auf die besonderen Belange auch von Jungdrachen
eingerichtet ist. Als ich vor fünfzehn Jahren die Geschäftsleitung übernahm,
habe ich zunächst die komplette zweite Etage mit versteckten
Feuerschutzwänden verkleiden und spezielles, nicht brennbares, Bettzeug
anfertigen lassen. Es ist mir äußerst peinlich, dass nach Abreise der
beiden Abschlussklassen aus Deutschland offensichtlich ein Zimmer beim
Austausch übersehen wurde. Wir waren nämlich komplett ausgebucht und
mussten deshalb zusätzlich einige Zimmer und Betten der Drachenetage
mitbelegen. Ich denke mal Ihr habt Verständnis dafür, dass ich hin und
wieder auch mal besondere Bedürfnisse habe, die wohl jeder Drache,
verspürt. Deshalb bin ich auch erst seit gestern am späten Nachmittag
wieder zurückgekehrt.“ <br />
<br />
Nicht nur Vinc war in diesem Augenblick die Erleichterung ins Gesicht
geschrieben. Joe und er sahen insgeheim schon ihre Urlaubskasse, um
einen gewissen Mehrbetrag als Schadensersatz gemindert. <br />
<br />
„Danke Mr. Dragonfire -- jetzt fühle ich mich doch irgendwie gleich wieder wohler.“ <br />
<br />
„Na das ‚Mr.‘ lassen wir mal ab sofort weg oder? Mein richtiger Name ist Flaminio“, stellte er sich jetzt nochmals vor.<br />
<br />
„Mein richtiger Name ist Rexor und neben mir sitzt mein Freund und künftiger Mentor Joe.“ <br />
<br />
So langsam gewöhnte sich Vinc an seinen Drachennamen und er ging ihm auch immer leichter über die Lippen. <br />
<br />
„Rexor, das Halbblut, das überlebte? Evan McGregor hatte mir eure
Ankunft in unserem Hause ankündigen lassen, bevor er nach Deutschland
abflog. Es ist mir eine besondere Ehre euch und euren Freund, wenn auch
erst nachträglich in meinem Hause begrüßen zu dürfen, Sie sind ein
Wassermann junger Mann seh ich das richtig?“, wandte er sich jetzt auch
Joe zu, der bisher nur schweifend dabeigesessen hatte. <br />
<br />
Vinc nickte nur bestätigend. <br />
<br />
„Ich weiß es zwar selbst erst seit Kurzem -- aber ja Ihr seht richtig Flaminio“, antwortete der Achtzehnjährige lächelnd. <br />
<br />
„Es wäre mir ein besonderes Vergnügen euch heute Abend, im Rahmen einer
kleinen Feierlichkeit, in meinen privaten Räumlichkeiten, unterhalb
dieses Gebäudes begrüßen zu dürfen.“ <br />
<br />
„Hmmm, eigentlich hatten wir heute Abend schon etwas anderes geplant.
Ein alter Freund von mir ist zufällig ebenfalls in Ferien hier“,
versuchte Vinc einzuwenden. <br />
<br />
„Falls es sich bei dem alten Freund zufällig um meinen Neffen Agribaal
handelt, der ist der eigentliche Gastgeber dieses Abends für Drachen und
ihre Freunde. Und Evan McGregor hat ebenfalls zugesagt.“<br />
<br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Das ist mal wieder typisch Onkel Flaminio. Dabei wollte ich euch damit
überraschen“, erklärte Laurin kichernd, nachdem er die Freunde ins
Zimmer gebeten hatte. <br />
<br />
</span><span style="font-size: small;">Solange er zurückdenken konnte,
verbrachte er wenigstens die Hälfte der Sommerferien, im Hostel von
Onkel Flaminio und in den letzten drei Jahren hatte er diese Gelegenheit
stets dazu genutzt, um hier im größeren Rahmen seinen Schlüpftag
nachzufeiern. Hierzu muss man wissen, dass diesem jährlichen Ereignis im
Leben eines heranwachsenden Jungdrachen, ab dem Teenageralter, außer
familiären Pflichten und der Pflege von Freundschaften, ein weiterer
besonderer Stellenwert zukommt. Nicht selten werden bei dieser
Gelegenheit für die Zeit nach dem Erwachen, entscheidende Kontakte
geknüpft. Einige Jungdrachen haben aufgrund solcher Kontakte den Sprung
bis in die hohe Politik geschafft. So sind derzeit sogar im <span style="font-size: small;">W</span>eißen
Haus zu Washington D.C. verdiente Jungdrachen als Berater des
amtierenden US-Präsidenten tätig. Doch soweit wollte Laurin noch gar
nicht denken, ihn interessierte es viel mehr, wie es sich wirklich in
einem anfühlt, nachdem man als Drache erwacht ist.<br />
<br />
„Naja das ist für mich alles noch recht neu. Wie du weißt, wurde ich wie
ein Mensch geboren und bis vor ein paar Tagen auch so erzogen“, begann
Vinc seinem alten Freund Laurin ruhig zu erklären.</span></span> <span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Oh ja, da sagst du was -- ich stelle mir das echt schwierig vor, damit
zurechtzukommen, ohne dass wissen zu besitzen, welches ich seit Jahren
zumindest theoretisch besitze.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„In der ersten Nacht, wo ich mich in Rexor verwandelte, handelte ich
rein instinktiv und habe es noch für einen Traum gehalten. Und als dann
am nächsten Tag Evan bei mir daheim auftauchte und sich als Freund
meines Vaters vorstellte, dachte ich natürlich sofort an meinen
Adoptivvater und habe ihm damit gedroht, seinen Fuß zu zermatschen, wenn
er ihn nicht zurückziehen würde.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Na das wäre ja was geworden“, merkte Laurin/Agribaal nachdenklich an.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Aber mal was ganz anderes -- hattest du in der letzten Zeit davor
irgendwelche Schmerzen? Einige von uns klagten über gewaltige
Kopfschmerzen, als sich ihr Körper vervollständigte.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Nein überhaupt nicht, okay es kribbelte in ganzen Körper. Aber das war
wie bei wichsen oder beim Sex kurz vorm Orgasmus und absolut nicht
unangenehm.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Das war auch jetzt auch wieder so ein Punkt, um den der Neunzehnjährige
seinen halbmenschlichen Freund sogar ein wenig beneidete. Nicht nur,
dass er bereits als Drache erwacht war, sondern er hatte sogar
regelmäßig Sex und einen festen Partner. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Oh man hast du das gut Rexor“, sagte Agribaal seufzend.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Naja so gut jetzt auch wieder nicht, an dem Morgen an welchem McGregor
bei uns auftauchte hatte ich einen Monsterpenis von mehr als 30
Zentimetern, und vorhin als Joe mich gebumst hat, hätte es auch ihn
treffen können als mir den Feuerstrahl entfuhr. Wir müssen also jetzt
viel mehr aufpassen als bisher, solange ich den Drachen in mir, noch
nicht ständig unter Kontrolle habe“, versuchte der Achtzehnjährige den
Freund zu trösten.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Okay, das stimmt natürlich“, räumte Laurin ein, „aber du hattest ja
auch schon vorher richtigen Sex und ich bin mit meinen neunzehn Jahren
immer noch unberührt. Dabei weiß ich schon so lange das ich auf
männliche Wesen stehe, um ehrlich zu sein, war ich früher sogar in dich
verliebt. Außerdem was hätten meine Eltern dazu gesagt, wenn ich denen
erklärt hätte, dass ich aufs eigene Geschlecht steh.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Laurin rollten dicke Tränen über die Wangen, als er sich Vinc und Joe
öffnete, weshalb die beiden Freunde den Jungdrachen in ihre Mitte
nahmen, um ihn zu trösten.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Gibt es denn derzeit einen Jungen, in den du verliebt bist?“, fragte Joe mitleidig.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ja aber der will nix von mir wissen, weil ich so klein bin und keine
Erfahrung in solchen Dingen habe“, gestand Laurin stockend.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Joe und Vinc überlegten eine Weile, wie sie dem sympathischen
halbasiatisch aussehenden Jüngling am besten helfen könnten. Dann
blickten sie sich nur kurz an und nickten gleichzeitig.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„An deiner Größe können wir ja nix ändern“ begann Vinc.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Aber wenn du wirklich willst, dann könnten wir dir zumindest sexuell auf die Sprünge helfen“, setzte Joe lächelnd fort.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Echt jetzt, das würdet ihr für mich tun?“, fragte Laurin und seine
Augen zeigten wieder diesen grün-goldenen Schimmer von vorhin als sie
sich auf dem Flur trafen.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Na klar würden wir das für dich tun Agribaal“, antwortete Vinc/Rexor lächelnd.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Aber nur für dich“, bekräftigte Joe mit festem Blick.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Also heute Nacht, nach dem Fest?“, fragte Vinc und gab dem völlig
überraschten Jungdrachen einen sanften Kuss auf die zarten Lippen.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Hmm ich weiß nicht“, antwortete Laurin mit dollem Herzklopfen und kribbeln im Bauch.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Überlegs dir. Und wenn du dich dafür entscheidest, kommst du nachts
einfach mit auf unser Zimmer“, schlug Joe vor und küsste Laurin
ebenfalls auf de<span style="font-size: small;">n</span> Mund.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Also ich weiß nicht, wie euch das geht -- aber ich hab plötzlich einen
riesigen Hunger“, sagte Laurin sanft lächelnd, nachdem sie sich noch
eine Weile geherzt hatten.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Joah, ich denke --- dann sollten wir uns schleunigst nach unten zum
Essen begeben“, schlug Vinc vor, weil er und Joe ja noch gar nicht zum
Frühstücken gekommen waren, durch die feurige Sexpanne am frühen Morgen.</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-83079892891984728892012-11-05T12:10:00.004+01:002012-11-05T12:10:58.897+01:00Halbblut 5<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="font-size: small;">5</span></b></span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
„<i><span style="font-size: x-large;"><b>W</b></span></i>ieso gammelt mein fauler Herr Sohn noch im Bett herum? Wer nächtelange Partys in <i>meinem </i>Haus
feiern kann, der kann auch morgens mit dem Arsch aus dem Bett kommen“,
polterte Herr Dabelstein, der überraschend heimgekehrt war.<br />
<br />
‚Nächtelange Partys? Der Vollpfosten verwechselt mich wohl mit sich‘,
dachte der Genannte mürrisch und gab sich wieder voll den oralen Künsten
seines Freundes Joe hin. </span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Vinc hatte in den vergangenen drei Jahren nur eine einzige Party
geschmissen und die war vor sechs Monaten, als er endlich volljährig
geworden war. Aber nächtelang ging die auch nicht, er hatte lediglich
ein paar wirklich gute Freunde zu einer Kellerpoolparty eingeladen. Und
nicht einmal die wäre bemerkt worden<span style="font-size: small;"> --</span> wenn
nicht zufällig so ein Lackaffe aus der Firma aufgetaucht wäre und
seinem Taschengeldgeber natürlich alles brühwarm nach Kanada berichtet
hätte, wo dieser, warum auch immer, angeblich geschäftlich zu tun
hatte.<br />
<br />
„Sie sollten da jetzt besser nicht reingehen“, versuchte James, den Hausherrn vom Betreten des Zimmers abzuhalten.</span> <span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Wenn Sie weiterhin hier im Hause beschäftigt bleiben wollen, halten Sie
sich gefälligst aus Dingen heraus, die Sie nichts angehen“, blaffte
Dabelstein den Diener an, riss die Tür auf und sah mit zorngeschwollenen
Adern wie Vinc sich von Joe einen <span style="font-size: small;">blasen <span style="font-size: small;">ließ</span></span>. <br />
<br />
„RAUS!“, schrie Vinc den Eindringling wütend an. <br />
<br />
„Was macht diese dreckige Niggerschwuchtel da, ich habe dir tausendmal gesagt, dass ich so was in <i>meinem</i> …“<br />
<br />
Joe hatte den Lustprügel seines Freundes Gott sei Dank aus dem Mund
flutschen lassen, als die rassistische Bemerkung fiel. Vinc sprang mit
drohend wippender Rute aus dem Bett und stürzte sich auf seinen
Adoptivvater, der zu überrascht war, um sich noch wehren zu können. Der
Achtzehnjährige, packte den mit 120 Kilogramm nicht wirklich Leichtgewichtigen am Schlafittchen, hob ihn an als wäre dieser eine Feder und drückte ihn am langen Arm gegen die Wand. <br />
<br />
„Ab heute weht hier ein anderer Wind alter Mann. Seit Mutti und Juschtel
tot sind, war ich es doch wohl, der sich hier im Haus um alles kümmern
musste. Du wirst jetzt schön brav mein Zimmer verlassen und im
Wohnzimmer auf mich warten. HABEN WIR UNS VERSTANDEN?“ <br />
<br />
Vinc fühlte sehr wohl, dass er Hilfe von Rexor hatte. Er alleine hätte
diese Fettmassen niemals so problemlos heben können. Er hatte Mühe, in
der Wut, die Kontrolle über seinen Körper zu behalten und sich nicht vor
Dabelstein in den Wasserdrachen zu verwandeln. <br />
<br />
Dabelsteins Gesichtsfarbe hatte von einer gesunden Färbung in Aschfahl
gewechselt -- mechanisch nickte er und Vinc ließ seinen Taschengeldgeber
runter --- der sich offensichtlich nicht nur eingenässt hatte. <br />
<br />
„Du widerst mich an“, sagte der Achtzehnjährige mit gerümpfter Nase und
wandte sich Joe zu, der sich zwischenzeitlich wieder zugedeckt hatte.<br />
<br />
James/Dragon, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten und
alles beobachtet hatte, zog sich zufrieden lächelnd zurück, bevor Herr
Dabelstein fluchtartig das Zimmer verließ, um zunächst die Spuren
seiner Angst zu beseitigen. Hoffentlich hatte das jetzt niemand
mitbekommen, wenn sich herumsprach, dass er sich in die Ho<span style="font-size: small;">s</span>en geschissen hatte, würde ihm bald alle Welt spöttisch auf der Nase herumtanzen. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Was war das denn eben?“, fragte Joe, der dieses Schauspiel ja ebenfalls hautnah miterlebt hatte.<br />
<br />
„Das mein Süßer war etwas, das ich schon längst hätte machen sollen.
Ich habe die Spielregeln verändert und mich erfolgreich von <span style="font-size: small;">ihm</span>
abgestiefsohnt“, antwortete Joe zufrieden, bevor er sich noch ein
wenig bei seinem Freund einkuschelte und beide kurz darauf
einschliefen.<br />
</span><span style="font-size: small;"><br />
</span></span> <div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> ******</span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><span style="font-size: small;">„Boah das stinkt hier wie in einer Kneipe zur Happy
Hour --- öffne bitte die Terrassentür James“, sagte Vinc voller
Selbstbewusstsein, während er Händchen haltend mit Joe, sowie Evan
McGregor und James die hinter den Jugendlichen liefen ins Wohnzimmer
trat.<br />
<br />
</span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Auf dem Tisch stand eine Flasche Whisky
die etwa zur Hälfte entleert war, außerdem hing Zigarrenrauch schwer in
der Luft. Zwei Dinge, die Vinc noch nie leiden konnte. <br />
<br />
</span> „Ganz -- wie der junge Herr wünscht“, antwortete der
Bedienstete förmlich, kam diesem Wunsch umgehend nach und gesellte sich
wieder zu der kleinen Gruppe.<br />
<br />
„Bevor wir unsere kleine Unterredung fortsetzen, wirst du dich jetzt vor
Zeugen, für deinen rassistischen Ausspruch von vorhin, in aller Form
bei Joe entschuldigen, deinen Kotzbalken ausdrücken und den Alkohol
wieder vom Tisch verschwinden lassen“, befahl er seinem Taschengeldgeber
ruhig -- aber mit Nachdruck, der keine Zweifel daran aufkommen ließ
dass er jedes Wort genauso meinte, wie er es sagte.<br />
<br />
Während Dabelstein dieser Aufforderung verschüch<span style="font-size: small;">tert</span>
nachkam, hielt sich Evan Mc Gregor bewusst im Hintergrund und
wechselte heimlich, erstaunte Blicke mit James. Dieser Jungdrache war
in jeder Hinsicht das außergewöhnlichste Geschöpf, welches ihm bisher
in seinem Leben begegnet war. <br />
<br />
„Um es dir gleich klar zu machen, ich meinte vorhin jedes Wort wie ich
es sagte. Du hast mich in den letzten drei Jahren über Gebühr
strapaziert. Ich musste seit jenem Unglückstag Dinge erledigen, die kein
normal denkender Mensch eine<span style="font-size: small;">m</span> fünfzehnjährigen Jungen, neben der S<span style="font-size: small;">c</span>hule,
zumuten würde. Der größte Teil meiner Freizeit bestand darin, hier
alles am Laufen zu halten und James nach Leibeskräften zu unterstützen.
Eine Tätigkeit für die du --- und ich habe mich eingehend informiert,
einem qualifizierten Angestellten ein Gehalt, von mindestens 2500 Euro
monatlich hättest zahlen müssen und nicht bloß ein <span style="font-size: small;">V</span>ergleichsweise mageres Taschengeld von 300 Euro.“</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><br /><span style="font-size: small;">Dabelstein unternahm zwar, leichenblass einen schwachen
Versuch, irgendwas einzuwenden, kam aber nicht dazu, weil Vinc sofort
über den Mund fuhr.<br />
<br />
„Hab ich gesagt, Mülleimer melde dich? Ich bin längst noch nicht fertig mit dir.“<br />
<br />
Der Jugendliche hatte jetzt Oberwasser und war nicht gewillt klein
beizugeben. Dafür hatte er einfach zu lange auf diese Chance gewartet.<br />
<br />
„Du willst mich loswerden gut --- das habe ich schmerzlich akzeptieren
gelernt. Aber es wird zu meinen Bedingungen geschehen und die werde ich
sollte es nötig werden -- auch rechtlich erstreiten. Bei dieser
Gelegenheit möchte ich dir übrigens den Rechtsanwalt und Notar Evan
McGregor vorstellen, der auch zum Förderkreis des Internats Drachenfels
gehört, welches ich nach den Sommerferien, für die nächsten drei Jahre
zu besuchen beabsichtige, um mich dort voll auf mein Abitur
konzentrieren zu können. Die Unterbringung dort kostet dich 1500 Euro im
Monat, die du spätestens ab August auf mein Girokonto bei der
Volksbank einzahlen wirst. Du siehst also, dass ich dir durchaus
entgegenkomme. Ferner werde ich schnellstmöglich in Muttis alte
Eigentumswohnung einziehen, dafür benötige ich weitere 500 Euro
monatlich<span style="font-size: small;"> --</span> <span style="font-size: small;">d</span>ie ebenfalls auf mein Konto zu überweisen sind. Hast du irgendwelche Fragen bis hier?“</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><br /><span style="font-size: small;">Dabelstein war schlagartig
ausgenüchtert, er wusste einfach nicht, was er dazu noch sagen sollte,
dabei hatte er es sich im Alkoholrausch so schön ausgemalt, wie er Vinc
zur Räson bringen würde.<br />
<br />
„Na dann sind wir uns ja einig“, strahlte Vinc und bat Evan entsprechende Verträge zur Unterschrift vorbereiten zu lassen.</span></span>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Der Hausherr war mittlerweile immer tiefer in den Sessel gesunken und
machte den Eindruck wie jemand, den eine Dampfwalze überrollt hatte. Im
übertragenen Sinne stimmte das ja auch. <br />
<br />
„Ach -- bevor ich es vergesse. Joe und ich wollen morgen nach Großbritannien fliegen. Sprachurlaub --- du verstehst?“<br />
<br />
Dabelstein nickte -- er wollte es einfach nur noch hinter sich und danach seine Ruhe haben. <br />
</span><span style="font-size: small;"><br />
„Guuut, dann zück mal dein Scheckbuch, ich denke 7000 Euro werden uns
für die nächsten drei Wochen reichen“, vervollständigte Vinc seinen
persönlichen Triumph.</span></span> <span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /><br /><i><br /></i></span>
Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-30419477698027901692012-10-31T18:39:00.001+01:002012-10-31T19:42:27.903+01:00Halbblut 4<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><b>4</b></span></span></div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„</span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: x-large;"><b><i>E</i></b></span>ntschuldige bitte Dad -- aber mir schwirrt grad echt der Kopf.“<br />
<br />
Was Vinc/Rexor in den letzten zwei Stunden von James/Dragon erfahren
hatte, erschien ihm zu viel auf einmal. Wenn das alles stimmte, was er
da über das Erwachen von Drachen erfahren hatte, dann war es vergangene
Nacht doch kein Traum, sondern er hatte sich wirklich verwandelt und
war durch die Nacht geflogen. Plötzlich wurde ihm auch klar, warum sich
die Augen dieses Geschöpfes smaragdgrün im Wasser widerspiegelten ---
weil es seine eigenen waren. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Ist schon gut mein Sohn, möchtest du eine Pause? Schließlich musst du
heute Nacht fit sein -- ich möchte nämlich vor deiner Abreise wenigstens
einmal mit dir gemeinsam ausfliegen.“ </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Was redete sein Vater da? Vinc hatte ganz bestimmt nicht vor irgendwo
hinzureisen und schon gar nicht ohne seinen Freund Joe. Plötzlich
stiegen Zweifel in ihm auf, das ging ihm doch alles etwas zu schnell.
Steckten James und dieser McGregor etwa mit seinem Adoptivvater unter
einer Decke? War das alles am Ende nur inszeniert worden, um ihn aus dem
Weg zu schaffen? Zutrauen würde er es ihm jedenfalls. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Höre auf das, was dein Herz dir sagt und du wirst erkennen -- das Mc
Gregor und ich nicht mit deinem Adoptivvater unter einer Decke stecken.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Vinc fühlte sich erwischt -- woher kannte James seine Gedanken? </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Entschuldigung“, nuschelte der Jugendliche mit hochrotem Kopf.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Du brauchst dich nicht für etwas zu entschuldigen, was aus deiner Sicht
gesehen völlig verständlich ist. Du bist als Mensch geboren und unter
ihnen aufgewachsen Rexor, darum ist es völlig normal, dass du
zweifelst. Dir fehlt eben das Wissen, welches den anderen Jungdrachen
von Kindesbeinen an vermittelt wird. Du wusstest ja bis heute noch
nicht mal, dass ich -- dein richtiger Vater bin.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Vinc fühlte plötzlich einen gewaltigen Druck in seiner Brust. Das letzte
Mal hatte er dieses Gefühl als die Nachricht vom Tod seines jüngeren
Bruders und seiner Mutter eintraf. Damals hätte er sich am liebsten
eingeschlossen und Tag und Nacht geheult -- konnte es aber nicht. Zwei
der wichtigsten Menschen, die er hatte, waren nicht mehr am Leben und er
durfte nicht richtig trauern, sondern musste funktionieren. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Männer weinen nicht!“, hatte sein Adoptivvater ihm immer wieder gesagt. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Wenn man solchen Unsinn schon als Kind oft genug gesagt bekommt, glaubt man es irgendwann. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Sein Adoptivvater hatte es noch nicht einmal für nötig befunden, wenigstens die Tage bis zur Bestattung daheimzubleiben. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Das Leben muss schließlich weitergehen!“ </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Vinc war erst fünfzehn Jahre alt, dennoch musste er sich um den größten
Teil der Formalitäten für die Beisetzung kümmern. Lediglich wenn etwas
zu unterschreiben war, wurde ihm dieses abgenommen. Wenn nicht
wenigstens James und die Hausangestellten in dieser schweren Zeit immer
für ihn da gewesen wären, dann hätte er seinem Leben ein Ende gesetzt.
Denn eigentlich war mit seiner Mutter und dem Bruder auch sein
Lebensmut gegangen. Erst als er Joe kennenlernte und sie ein Paar
wurden, kehrte langsam wieder Freude in sein Leben ein. Bis dahin hatte
er einfach nur funktioniert und es sogar irgendwie geschafft gute
Noten nach Hause zu bringen. Etwas anderes hätte sein Taschengeldgeber
auch niemals akzeptiert, auch wenn er nur selten zu Hause war. Aber
dann wollte er nichts von irgendwelchen Problemen hören. Diese ganzen
Erinnerungen brachen jetzt auf einmal über ihm herein und lagen wie ein
zentnerschwerer Betonklotz auf seiner Brust.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Lass es raus Rexor“, empfahl Dragon ruhig.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Er wusste nur zu genau, was in seinem Sohn vorging, schlussendlich hatte
er ja alles hautnah mitbekommen. Gefühle waren für Günther Dabelstein
Luxus für ihn zählten nur Erfolg und Geschäft. Manchmal hatte Dragon
sogar das Gefühl, dass Dabelstein den Tod seiner Frau und des leiblichen
Sohnes, als eine Art Befreiung empfand und das es ihm am liebsten wäre
-- wenn auch Vinc endlich aus seinem Leben verschwinden würde. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Lass es endlich raus mein Sohn“, wiederholte er ruhig aber bestimmt.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Vinc hielt es nicht mehr aus, der Druck in seiner Brust war mittlerweile
ins Unerträgliche gewachsen, sodass er sich vor Schmerzen gekrümmt
hatte. <br />
<br />
Unter äußerstem Kraftaufwand richtete er seinen Körper wieder auf und
ballte die Fäuste. Dann atmete er so tief ein -- das seine Lungenflügel
zu platzen drohten und stieß einen markerschütternden Schrei aus, der
selbst die Wände erzittern ließ. Seine Augen füllten sich mit Wasser und
setzen Tränen frei die langsam immer größer und größer wurden und
seine Sicht erheblich behinderten.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Ja mein Sohn, so ist es richtig --- lass es raus“, hörte Rexor Dragon
mit einer Stimme sagen, die wie aus ganz weiter Ferne klang.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Dabei saß sein Vater direkt neben ihm, hatte einen Arm über die
Schultern gelegt und gab ihm dadurch zusätzlichen Halt. Noch einmal
schrie Rexor seinen ganzen Schmerz aus sich heraus, wodurch die Tränen
sich endlich von seinen Augen ablösten und auf seine Knie fielen. Der
Druck war von seiner Brust gewichen und der Achtzehnjährige fühlte sich
so befreit wie lange nicht mehr. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Das hast du gut gemacht mein Sohn -- um deine Zukunft ist mir auch
nicht Bange“, sagte Dragon sanft lächelnd und lenkte Rexors Blick auf
die Kniee.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Was ist das?“, fragte Vinc erstaunt und nahm eine seiner Tränen in die
Hand, die zu einem beinahe faustgroßen Kristall erstarrt war.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Was du in der Hand hältst, ist eine </span> <span style="font-family: Verdana;"><i>echte</i> Drachenträne“, erklärte er lächelnd und strich seinem Sohn stolz durchs Haar.<br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
„Ist alles in Ordnung Schatz?“, fragte Joe völlig aufgelöst, als er ohne anzuklopfen ins Zimmer trat.<br />
<br />
„Ja Joe, es ist alles wieder in Ordnung -- Dad hat mir geholfen mich zu
befreien“, antwortete Vinc, stand auf und ging zu seinem Freund rüber
um ihn in die Arme zu schließen. </span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Lasst uns jetzt noch alle zusammen ein wenig auf die Terrasse gehen und gemeinsam Anstoßen“, schlug James lächelnd vor.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Worauf?“, fragten Vinc und Joe wie aus einem Munde.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Darauf, dass du ab jetzt finanziell unabhängig bist, Rexor. Die Drachentränen sind Millionen wert.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Drachentränen?“, fragte Joe verwirrt.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Das ist scheinbar einer der besonderen Vorzüge“, versuchte Rexor seinem
Freund zu erklären, „wenn ich richtig trauere, so wie dank Vatis Hilfe
gerade“, dabei sah er Dragon dankbar in die Augen, „um meine Mutti und
meinen kleinen Bruder, dann werden diese Tränen zu Diamanten.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Besser hätte ich es auch nicht erklären können“, bestätigte James,
bevor sie auf die Terrasse traten, wo McGregor sie bereits erwartete.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
Als James gegen 23 Uhr in Vinc Zimmer trat und die Jungs zu wecken,
lagen sie längst schon wieder wach und schmusten miteinander.<br />
<br />
„Joe, wenn du uns gleich wirklich begleiten willst, dann solltest du dir
jetzt etwas anziehen und danach zu Evan runtergehen. Er hat bereits
alles was wir sonst noch benötigen ins Auto verladen.“</span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Damit war trockene Kleidung für Vinc und James gemeint, um nicht nackt
ins Auto einsteigen zu müssen, wenn sie den Rückweg antraten. Gerade
diese Rückverwandlung in einen Menschen kostet einen Jungdrachen in der
ersten Zeit ziemlich viel Kraft. Deshalb hatten sie sich vorher noch
gemeinsam abgesprochen und beschlossen das der Rückweg auf jeden Fall
zusammen im Auto angetreten würde, um Rexors Kräfte zu schonen. Vinc
wäre zwar lieber geflogen, hatte sich letztendlich aber dadurch
überzeugen lassen, dass er ja nicht immer nach nächtlichen Ausflügen den
halben Tag verschlafen könne.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Joe hatte sich inzwischen angezogen, sich von Vinc verabschiedet und das
Zimmer verlassen, sodass Vater und Sohn jetzt alleine waren. Der Mond
schien hell ins Zimmer, und während James sich langsam auszog, fühlte
der Achtzehnjährige langsam eine seltsame Unruhe in sich aufsteigen. Die
langsam einem wohligen Kribbeln wich und sich in seinem ganzen Körper
ausbreitete.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Das ist die Macht des Mondes Rexor. Seit Urzeiten übt er eine magische
Anziehungskraft auf uns aus. Steh jetzt auf und steige wie vergangene
Nacht auf den Fenstersims.“ </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Er tat wie ihm geheißen. Und als er dort oben stand -- sich aus dem
geöffneten Fenster lehnte und seine Arme ausbreitete, fühlte er es. Ja
-- er konnte richtig fühlen, wie sich sein Körper veränderte und aus
Vinc dem Teenager, Rexor der Wasserdrache wurde.</span> <span style="font-family: Verdana;">Es
fühlte sich einerseits seltsam an, andererseits aber auch total gut.
Er sah zum Mond hinauf, ließ sich fallen und flog ungläubig blickte er
dorthin, wo eben noch seine Arme saßen, die zu zwei lederartigen
Flügeln geworden waren. Flügel, wie er sie von Fledermäusen oder
Flughunden kannte. Rexor genoss dieses Gefühl der Freiheit und flog
zunächst eine Runde ums Haus, bis er neben sich seinen Vater Dragon
erblickte, der sich dann an die Spitze setzte, um seinen Sohn zu
führen.<br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
„Guck mal nach rechts Joe, wer da ums Haus geflogen kommt.“<br />
<br />
„Ist das Rexor? Er ist wunderschön.“</span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Joe kannte Drachen ja bisher nur aus schlechten Fantasyfilmen oder
Märchen. Dort wurden sie aber meistens nur als Unheil bringende, Feuer
speiende oder Prinzessinnen raubende Ungeheuer dargestellt. Außer in der
Comedyverfilmung der Siegfried Sage mit Tom Gerhardt in der
Hauptrolle. Aber selbst dieser, mit der Stimme von Atze Schröder
sprechende, Drache konnte nicht im geringsten mit der Realität
mithalten, das wusste Joe jetzt.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Da kommt ja auch Dragon --- schnall dich bitte an und dann geht‘s los.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Irgendwie fühlte sich der Achtzehnjährige wie in einem Traum, er musste
sich mehrfach in den Arm kneifen, um zu realisieren, dass es die
Wirklichkeit war. Sicher Evan McGregor hatte ihm am Nachmittag schon
einiges von dem erklärt, was heute Nacht passieren würde, aber was sich
da oben im Lichtschein des Vollmondes abspielte, übertraf seine
Vorstellungen bei Weitem. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
Rexor fühlte sich gut richtig gut. Und mit jedem Flügelschlag, den er
bewusst erlebte, wurde das Glücksgefühl in ihm größer. Er horchte tief
in sich hinein und stellte dabei fest, dass auch Vinc jeden Augenblick
bewusst genoss und die Eindrücke mit ihm teilte. <br />
<br />
„An der alten Kiesgrube gehen wir runter und warten auf unsere
menschlichen Freunde“, hörte er die Stimme von Dragon in seinem Kopf.</span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Rexor zog das Tempo ein wenig an, bis er direkt neben seinem Vater flog
und nickte zur Bestätigung, dass er verstanden hatte. Die alte
Kiesgrube war vor einigen Jahren zu einem Badesee umfunktioniert worden
und bis auf den Namen deutete nichts mehr auf dessen ursprüngliche
Nutzung hin. Hier war der Umwelt mit viel Liebe ein Stück Natur
zurückgegeben worden, welches im Sommer zum Baden und im Winter zum
Schlittschuhlaufen genutzt werden konnte. Als Vinc kam er oft mit
seinem Freund hierher, um sich nackt ins Wasser zu stürzen.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
„So, wir sind am Ziel. Abschnallen, ausziehen und dann nichts wie ab zu Rexor und Dragon, sie warten schon auf dich.“<br />
<br />
„Wozu soll ich mich ausziehen?“</span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Joe verstand gerade irgendwie nur Bahnhof. War McGregor am Ende ein
alter Lustgreis, der sich an den Körpern von jungen Männern ergötzte?</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Willst du etwas so wie du jetzt bist ins Wasser gehen? Wir haben für
dich leider nur ein Handtuch und eine warme Decke im Gepäck.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
McGregor konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Er konnte sich gut
vorstellen, was gerade im Kopf des jungen Mannes vorging.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Na du möchtest doch Rexors Mentor werden oder?“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Ja natürlich, aber wozu soll ich mich nackig machen?“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Ein Mentor muss seinem Schützling vertrauen, wie dieser jederzeit
auf seinen Mentor vertraut. Vinc kennst du und jetzt wird es Zeit, das
du auch Rexor kennenlernst.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Endlich begriff er und zog sich wie gewünscht aus.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
„Na da bist du ja endlich, ich dachte schon ich müsste dich aus dem Auto
schweißen“, scherzte Rexor zwinkernd und verzog sein spitzes
Drachenmaul zu einem kleinen Grinsen.<br />
<br />
Eigentlich können Drachen nicht sprechen, weil sich Kehlkopf und
Stimmbänder zurückbildeten. Jetzt war er aber kein reinrassiger Drache,
auch wenn er sich rein äußerlich nicht von seinem Vater Dragon
unterschied, er war eben ein Halbblut. </span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Rausschweißen, ja ne -- is klar“, reagierte der Achtzehnjährige lachend.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Er fasste dem Drachen mit beiden Armen um den schlanken Hals und
schmiegte seinen Kopf an ihn. Rexor gefiel diese Umarmung, sehr sogar,
doch versetzte sie ihn auch in innere Aufregung seine grünen Augen
zeigten deutlich nach innen, seine Zunge hing im raus und er begann
leicht zu sabbern. Genauso musste Vinc sich fühlen, wenn er in den Armen
dieses jungen Mannes lag. Er wollte es eigentlich vermeiden, aber
fühlte, wie sich sein Schwanz langsam aufrichtete.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Wenn wir noch baden gehen wollen, dann solltest du das jetzt lieber lassen“, nuschelte der Drache verlegen.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Darauf aufmerksam gemacht sah auch Joe jetzt die Bescherung.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Uuups --- sorry das wollte ich nicht“, nuschelte er ebenfalls und löste die Umarmung.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Komm steig jetzt auf meinen Rücken und halte dich an meinem
Kamerariemen fest. Wir werden gleich auch tauchen, wenn du Luft
benötigst, klopf mir mit der rechten Hand an den Hals, dann tauchen wir
sofort auf“, wie Rexor seinen Freund an, nachdem Evan McGregor den
Wasserdrachen digitale Unterwasserkameras mit einem Riemen am Hals
befestigt und diese per Fernbedienung ausgelöst hatte. <br />
<br />
Wobei Dragons Kamera so ausgerichtet war, dass er Rexor und Joe im Bild
haben würde. Er versprach sich von diesen Aufnahmen auch Aufschluss
darüber, ob es sich bei den Narben am Hals des Jugendlichen wirklich um
Kiemenklappen handelte. Wenn dem so wäre, müssten sie sich ja unter
Wasser öffnen, wenn nicht waren sie durch Rexors Anweisung an Joe auf
jeden Fall auf der sicheren Seite und würden das Leben des jungen Mannes
nicht gefährden.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
Seit sechs Minuten waren sie jetzt mittlerweile unter Wasser und Joe
fühlte in keinster Weise Atemnot. Im Gegenteil, er wollte jetzt nicht
länger untätig auf Rexors Rücken hocken, sondern gemeinsam mit den
beiden Drachen durch den See tauchen. Also löste er sich von dessen
Rücken, schoss fast wie ein Delfin nach vorne und grinste Rexor, dessen
Augen vor Staunen fast aus den Höhlen zu fallen schienen, frech in das
erstaunte Drachengesicht. Dann schoss er in die Tiefe und wartete am
Grund des Sees darauf, dass sich seine beiden Freunde zu ihm gesellten.
Die ließen auch nicht lange auf sich warten, doch schon schoss Joe ein
paar Meter nach oben, tauchte hinter den beiden Drachen wieder auf und
tippte beiden grinsend auf die Rücken. Dieses Spiel wiederholten die
Drei noch mindestens eine Stunde lang, bis sie gemeinsam auftauchten und
an Land schwammen, wo Mc Gregor sie mit Handtüchern und warmen Decken
erwartete.<br />
<br />
„Du erstaunst mich immer wieder Joe, wie hast du das gemacht?“, <span style="font-size: small;">fragte</span> Vinc als er sich zurückverwandelt hatte und sich mit einem Handtuch trocken rubbelte.</span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Er konnte sich einfach nicht erklären, wieso Joe länger als eine Stunde unter Wasser bleiben konnte, ohne einmal Luft zu holen.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Nicht nur du bist etwas besonderes Schatz“, antwortete Joe lächelnd,„<span style="font-size: small;">m</span>eine Narben am Hals, die du so sexy findest, sind Kiemenklappen. Wie es aussieht, bist du mit einem Wassermann zusammen.“ </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
Beide überfiel, kaum das sie im Van saßen, eine bleierne Müdigkeit. Sie
kuschelten sie eng aneinander und schliefen ohne ein weiteres Wort ein.<br />
<br />
„Nun, was denkt ihr Dragon?“ fragte der Schotte, nachdem James und er
die beiden in ihr Bett verfrachtet hatten und sich danach auf die
Terrasse zurückgezogen hatten.</span></span><span style="font-size: small;"> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Joe ist ein Glücksfall für meinen Sohn, er wird Rexor ein wunderbarer Mentor werden.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„<span style="font-size: small;">E</span>in Drache und ein Wassermann, wann hat es eine solche Kombination zuletzt gegeben?“ </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Ich denke, dass es das nicht mehr gegeben hat, seit der Zeit als Atlantis versank“, antwortete Dragon.</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
McGregor wurde nachdenklich, denn in der Tat war es so, dass seit
Atlantis von der Erde verschwunden war, nur noch Menschen zu
Drachenwächtern (später Mentoren) ausgebildet wurden. </span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
„Wir sollten uns jetzt auch langsam zurückziehen, das war ein langer Tag und morgen wird es kaum weniger ruhig zugehen.“</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
Wie recht McGregor mit den letzten Worten behalten sollte, wird sich bereits im Laufe des nächsten Vormittags herausstellen.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"><br />
</span></span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-12784987016467036402012-10-28T14:56:00.005+01:002012-10-28T19:21:27.744+01:00Halbblut 3<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">„Willkommen in Deutschland Evan, schön das wir uns nach
so vielen Jahren endlich wieder begegnen“, begrüßte James seinen Gast,
während sie in den schwarzen Van stiegen. Die Koffer hatten sie zuvor im
Heck des Fahrzeugs verstaut.<br />
<br />
„Die Freude ist ganz auf meiner Seite Dragon. Wie geht es Eurem Sohn?“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Dragon, so war er nicht mehr genannt worden, seit er vor achtzehn Jahren
den gesichtschirurgischen Eingriff über sich ergehen lassen musste. Im
Hause Dabelstein wusste niemand um diese neue Identität und er hatte
sich schon lange in seine neue Rolle als Diener gefügt. Die einzige
Möglichkeit seinem Sohn nahe sein zu können, auch wenn dieser bisher
nicht die geringste Ahnung hatte.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Vinc äh Rexor, geht es gut Sir. Er hat sich wirklich wunderbar
entwickelt und ich bin sehr stolz auf ihn, auch wenn er sich in diesen
Joe verliebt hat.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Er hat sich also wirklich vollständig verwandelt?“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Ja -- und er scheint auch die Rückverwandlung körperlich
außerordentlich gut wegzustecken --- außer dass er mit großer Müdigkeit
am nächsten Tag reagiert. Allerdings scheint er, wie ich in der
Anfangszeit auch, mit einem überdimensionalen Penis nach der
Rückverwandlung zu reagieren.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Wie kommt Ihr darauf?“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Nun Sir -- ich habe es zufällig noch mitbekommen, bevor ich mein Zimmer und das Anwesen verließ.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Rexors/Vinc Zimmer lag ja im Obergeschoss und Dragon/James hatte den
Raum genau darunter. Drachen haben ein außergewöhnlich gutes Gehör. Der
Umstand, dass der Schornstein durch diese beiden Zimmer verlief, tat
das seinige dazu. Dadurch bekam er auch das Gespräch mit, welches Vinc
und Joe führten, bevor sie miteinander Sex hatten. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Nun, dann wissen wir ja zumindest schon mal, dass wir seine Ernährung
dringend umstellen müssen. Zu viele Hormone durch Fastfoot“, tippte
McGregor ins Blaue hinein.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Gut möglich --- ich kann ja nicht ständig um ihn sein.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Dies wäre zumindest eine Erklärung für Rexors verfrühtes Erwachen als
Wasserdrache. Zumindest würden sie genau bei dieser These ansetzen
müssen, um dem jungen Mann nachhaltig helfen zu können. Allerdings
würden sie Vinc davon erst würden überzeugen müssen, weil er ja wie ein
Mensch unter Menschen aufgewachsen war. Außerdem würde es unabdingbar
sein, Vinc/Rexor im Drachenfelsinternat unterzubringen. Nur dort bestand
eine reelle Chance, ihn auf sein weiteres Leben vorzubereiten und ihm
zusätzlich beizubringen, was die anderen Jungdrachen bereits vor ihrem
Erwachen wussten. Doch um dies in die Wege leiten zu können, musste
McGregor zunächst das Gespräch mit dem jungen Mann suchen. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
<br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>3</b><br />
</span></span> </div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><i><b>V</b></i></span></span><span style="font-size: small;">inc hatte
wieder diesen Traum von letzter Nacht, jedenfalls glaubte er das es
einer war. Denn was sich da in seine Erinnerung drängte, war einfach zu
fantastisch. Wie in den Nächten zuvor verspürte er diesen unbändigen
Drang in sich, nackt an sein offenes Fenster zu treten und auf den Sims
zu springen. Dies war nun etwas, dass er seit Einsetzen der Pubertät
regelmäßiger getan hatte, um sich dann dort sitzend selbst zu
befriedigen. So hockte er wenig später da und eine innere Stimme befahl
ihm, sich vorzubeugen, seine Arme auszubreiten und abzuspringen, was er
dann auch tat, obwohl er Angst hatte, zu stürzen und sich sämtliche
Knochen zu brechen. Doch als er reflexartig seine Arme auf und ab
bewegte, <span style="font-size: small;">erschien</span> es ihm richtig unglaublich -- denn er stürzte nicht ab --- sondern flog wie ein Vogel. <br />
<br />
Als er so eine Weile durch die Lüfte gezogen war, erreichte er ein
kleines Waldstück mit einem kleinen See, wo er landete und ein wenig
ausruhen wollte. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Die Wasseroberfläche, auf der sich der voll werdende Mond, und Tausende
von Sternen spiegelten, zog ihn geradezu magisch an. Er musste sich und
seinen Körper einfach darin betrachten. Und wie er sich vorbeugte ---
da war es nicht sein Gesicht, welches sich dort auf der
Wasseroberfläche widerspiegelte -- sondern der Kopf eines,
grüngeschuppten, echsenartigen Wesens, das ihm aus seitlich am Kopf
angebrachten smaragdgrünen Augen entgegen blinzelte …<br />
<br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****<br />
<br />
</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">„Hey
Vinc alte Schlafmütze wir sollten wirklich langsam wieder aufstehen ---
oder willst du den ganzen Tag verpennen? Außerdem hat es an der Haustür
geklingelt.“<br />
<br />
„Kann James das nicht erledigen?“, quengelte Vinc und blinzelte Joe verschlafen an.</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Scherzkeks, du hast dem Personal den Rest des Tages frei gegeben schon
vergessen?“, fragte Joe verschmitzt grinsend, „und jetzt raus aus den
Federn!“ <br />
<br />
So schnell, wie sein Freund ihm die Bettdecke weggezogen hatte, konnte
Vinc gar nicht reagieren. Es klingelte erneut -- und nachdem Vinc einen
kurzen Blick in seinen Schritt geworfen hatte, wo alles auf ein
erträgliches Maß geschrumpft schien, stieg der Achtzehnjährige in die
Baggyshort, die ihm sein Freund schnell aus dem Kleiderschrank geholt
hatte. <br />
<br />
„MOMENT ICH BIN UNTERWEGS!“, rief Vinc noch von der Treppe aus nach unten, während Joe und er gemeinsam runter gingen. <br />
<br />
„Hoffentlich ist das jetzt niemand aus Vaters Firma“, flüsterte er Joe
zu bevor sie die Haustür erreichten und Vinc die Klinke runterdrückte um
sie zu öffnen. <br />
<br />
Der grauhaarige Typ, den er auf etwa 60 schätzte, hatte für ihn so etwas von einem typischen Staubsaugervertreter. <br />
<br />
„Wir kaufen nichts an der Tür!“, versuchte er den Mann abzuwimmeln und
wollte die Haustür gerade wieder schließen, als sein Gegenüber das Wort
ergriff und schnell einen Fuß in zwischen Tür und Rahmen brachte. <br />
<br />
„Sind Sie Vinc Dabelstein?“, fragte er mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. <br />
<br />
Als der junge Mann dies bestätigte, redete der Grauhaarige unbeirrt weiter. <br />
<br />
„Wenn ich mich Ihnen kurz vorstellen darf, mein Name ist Evan McGregor und ich kenne Ihren Vater.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Diese Auskunft reichte Vinc, auf einen Bekannten seines
Taschengeldgebers hatte er heute überhaupt keinen Bock und diesem Fakt
versuchte er auch sprachlich, Ausdruck zu verleihen.<br />
<br />
„Tja Mr. McGregor, an genau dieser Stelle ist unser kleines Gespräch
dann wohl beendet -- an Bekannten meines Adoptivvaters habe ich
persönlich nicht das geringste Interesse“, hub er an, „und wenn Sie
nicht wünschen, dass ich Ihren Fuß zu Brei verarbeite --- dann halte ich
es für gesünder, Sie zögen ihn zurück!“ <br />
<br />
„Ich meinte eigentlich Euren leiblichen Vater Rexor.“<br />
<br />
Warum redete dieser Typ plötzlich so geschraubt und was noch wichtiger
war, wieso nannte er ihn Rexor. Der Name war Vinc seltsam vertraut, wenn
er nur wüsste, woher. Doch das würde er wohl nur rausfinden können,
wenn er diesen Herrn ins Haus bat.</span></span><br />
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn mein Freund Joe unserer
kleinen Unterredung als Zeuge beiwohnt?“, fragte Vinc den Gast von der
Insel, als sie auf der Terrasse <span style="font-size: small;">P</span>latz genommen hatten.<br />
<br />
McGregor wusste nur zu gut, dass es besser war, diesem Wunsch folge zu
leisten -- um den Erfolg ihres ersten Gespräches nicht zu gefährden. Es
würde auch so noch schwer genug werden, dem jungen Mann die
Veränderungen, die sein menschlicher Körper gerade erlebt, verständlich
zu machen. </span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Nun -- es ist eigentlich nicht üblich, bei dem was ich mit Euch zu
besprechen habe. Aber dies ist ja gewissermaßen Euer Haus und Ihr
bestimmt die Regeln.“ <br />
<br />
„So ist es Mr. McGregor“, stellte Vinc nicht ohne ein gewisses Maß an Stolz fest. <br />
<br />
„Aber bevor wir jetzt beginnen, dürfen wir Ihnen irgendetwas zu trinken anbieten?“ <br />
<br />
„Ein Glas eiskaltes Mineralwasser wäre in der Tat jetzt nicht schlecht.“ <br />
<br />
„Die Hausbar gibt zwar auch noch andere Getränke her, aber natürlich
werden wir Ihren Wunsch gerne erfüllen“, reagierte Joe, und stand kurz
auf um das gewünschte, für McGregor und für Vinc und sich Cola zu
organisieren. <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Darf ich vorab eine Frage stellen?“<br />
<br />
Der Name Rexor, kam Vinc irgendwie seltsam vertraut vor --- allerdings
wusste er nicht, wo oder wann er diesen schon einmal gehört hatte.</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
„Warum haben Sie mich vorhin statt Vinc Rexor genannt --- war das ein Versehen?“ <br />
<br />
„Nein war es nicht“, antwortete der Grauhaarige. <br />
<br />
„Aber so heißt doch kein Mensch!“, reagierte Joe und zog die linke Augenbraue dabei hoch. <br />
<br />
„Das habe ich auch niemals behauptet“, sagte Evan und ließ erstaunte Gesichter zurück. <br />
<br />
Wieder erinnerte sich Vinc bruchstückweise an seinen Traum. Könnte es
sein, dass es gar keine war, sondern die Realität? Aber wenn er kein
Mensch war, was war er dann --- so etwas wie ein Alien? Jetzt sah er
wieder diesen grünschuppigen Echsenkopf vor sich, der im aus dem
Wasserspiegel zublinzelte. <br />
<br />
„Was soll ich denn dann sein --- etwa ein Alien?“, fragte Vinc und
versuchte der Frage eine humorvolle Note zu geben, indem er sich lachend
auf den Schenkel klopfte. <br />
<br />
„Dazu kann ich nur feststellen, dass Ihr wohl zu viele Sciene Fiction
Filme gesehen habt. Obwohl Ihr schon ganz dicht an der Wahrheit dran
seid, Rexor.“ <br />
<br />
Diese Antwort verwirrte Vinc noch mehr. Also wenn er kein Mensch war und
auch kein Alien, was zum Teufel sollte er denn dann sein? <br />
<br />
„Was wisst Ihr über Drachen? Also ich meine außer dem, was man in Märchen, Sagen oder Fantasyromanen lesen kann?“ <br />
<br />
„Wenn es welche gab, dann doch höchstens im finstersten Mittelalter oder
noch früher. Heutzutage gibt es doch höchstens noch Großechsen zum
Beispiel auf Galapagos“, antworteten Vinc und Joe gleichzeitig. <br />
<br />
„Nun -- dies ist nur auf den ersten Blick richtig. Denn die Drachen
haben sich in ihrer äußeren Form an uns Menschen angepasst. Sie sind
Körperwandler geworden.“ <br />
<br />
„Aber ich weiß ganz genau, dass ich aus keinem Ei geschlüpft bin --- meine Mutter war ein Mensch“, reagierte Vinc trotzig. <br />
<br />
„Und gerade dies macht Euch so außergewöhnlich Rexor, ihr seid wirklich halb Mensch, halb Wasserdrache.“ <br />
<br />
Das Herz des Achtzehnjährigen begann zu rasen und er konnte das Blut in
seinen Ohren rauschen hören. Er hielt sich krampfhaft an Joe fest der,
so gut es ging versuchte, besonnen zu bleiben. Obwohl es auch ihm nicht
ganz leicht viel, bei den ganzen Informationen, die da plötzlich auf
die <span style="font-size: small;">beiden</span> hereinbrachen. <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span><br />
<div align="left">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"> *****</span><span style="font-size: small;"><br />
</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Rexor -- wenn Ihr es wünscht, dann gebe ich Euch jetzt erst einmal die
Gelegenheit, Euren leiblichen Vater kennenzulernen und ich unterhalte
mich solange mit Eurem Freund Joe weiter“, bot Evan an, als er Dragon
auf die Terrasse treten sah.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Weiß er es Evan?“<br />
<br />
Vinc und Joe blickten sich erstaunt um, als sie die Stimme von James erkannten.<br />
<br />
„James --- du bist mein Vater?“, stammelte der Jugendliche leise, stand auf und umarmte den zwanzig Zentimeter kleineren Mann.<br />
<br />
„Ja der bin ich Rexor und nenn mich bitte Dragon denn dass ist mein
richtiger Name“, antwortete er und erwiderte die Umarmung seines Sohnes
mit Tränen in den Augen.<br />
</span></span></div>
</div>
</div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span><br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
Rexor und Dragon, hatten sich auf das Zimmer des Vaters zurückgezogen,
während Evan und Joe es vorzogen im Garten zu bleiben und weiter die
Nachmittagssonne genossen.</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Nun mein Sohn, du hast doch bestimmt viele Fragen, jetzt ist die Zeit
gekommen, sie dir zu beantworten“, eröffnete Dragon das Gespräch nachdem
sie sich gemeinsam auf die Couch gesetzt hatten, auf welcher der
Jungdrache -- als Vinc früher so manche Stunde verbracht hatte.<br />
<br />
„Also zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass ich es im Grunde schon länger gefühlt habe, dass wir zueinander gehören.“<br />
<br />
„Die Stimmen des Herzens und des Blutes lügen eben nicht -- mein Sohn.“<br />
<br />
Die letzten Worte genoss Dragon ganz besonders und zog sie etwas in die
Länge. Wie lange hatte er diesen Augenblick herbeigesehnt.<br />
<br />
„Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, ich liebe dich wirklich sehr,
das habe ich Joe erst heute früh wieder gesagt. Aber ich versteh einfach
nicht, warum du Mutti verlassen hast, noch bevor ich geboren wurde.“<br />
<br />
„Ich habe deine Mutter immer geliebt, aber es waren damals andere
Zeiten, es war bei Strafe verboten, als Jungdrache, eine Verbindung
einzugehen. Ein Gesetz, welches noch aus Zeiten stammte, in denen Kinder
wie du, nicht länger als zwei Jahre überlebensfähig waren. Du bist
also in jeder Hinsicht etwas besonders.“<br />
<br />
„Aber du lebst doch schon so lange hier im Haus, warum hat Mutti dich nicht erkannt?“<br />
<br />
„Weil ich mich einer plastischen Operation unterziehen musste. Ich hatte
nur zwei Optionen, entweder diesen Eingriff oder lebenslange
Verbannung auf ein kleines Atoll, fernab jeglicher Zivilisation, wo
normalerweise nur unsere Schwerverbrecher hinkommen.“<br />
<br />
„So konnte ich doch wenigstens weiterhin in eurer Nähe bleiben, auch
wenn ich mich bis zum heutigen Tag nicht zu erkennen geben durfte.“<br />
</span></span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span><br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">*****</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Jetzt wo wir unter uns sind, möchte ich dir zunächst einmal das Du anbieten ich heiße Evan.“</span><span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Danke Evan meinen Namen weißt du ja bereits“, antwortete Joe angespannt.<br />
<br />
„Du möchtest jetzt doch sicher wissen, was weiter mit deinem Freund
passieren wir oder?“, fragte McGregor ruhig und schenkte sich jetzt
ebenfalls ein Glas Cola ein.<br />
<br />
„Klar möchte ich das wissen. Aber ich sage es dir gleich, egal was ---
ohne mich läuft mal gar nichts. Vinc, äh Rexor und ich sind ein Paar.“ <br />
<br />
Über diese Bemerkung musste Evan schmunzeln. Dieser junge Mann gefiel
ihm und ihm war da etwas aufgefallen, dass Joe sicher über sich selbst
noch gar nicht wusste.<br />
<br />
„Keine Angst, das wird nicht geschehen. Wir hatten für Rexor zwar
ursprünglich einen anderen Mentor vorgesehen. Aber so ist es denke ich
besser, ihr seid euch vertraut und was noch wichtiger ist, ihr versteht
euch auch ohne Worte. Allerdings werdet ihr beiden mit dem Ende der
Sommerferien für drei Jahre auf unser Internat am Drachenfels müssen.
Dort könnt ihr euer reguläres Abitur machen und was noch wichtiger ist,
ihr werdet dort alles lernen, was es über Drachen zu wissen gibt. Rexor
ist ja immer als Mensch unter Menschen aufgewachsen, dadurch weiß er
natürlich bisher nichts über seine spezielle Anatomie.“<br />
<br />
„Das leuchtet mir ein, aber wie sieht es mit den Kosten aus? So eine
Privatschule ist ja nicht gerade billig und meinen Adoptiveltern fehlen
die finanziellen Mittel für so eine Einrichtung.“ <br />
<br />
„Darüber müsst ihr euch beide keine Sorgen machen, die offizielle
Version wird lauten, dass ihr Vollstipendien bekommt. Ich werde das
gleich Morgen mit deinen Eltern regeln.“<br />
<br />
Joe fiel nach diesem Vorschlag ein riesiger Stein von Herzen. Insgeheim
hatte er sich schon länger gewünscht, auf ein Internat wie dieses am
Drachenfels zu dürfen. Und dann auch noch in Nordrheinwestfalen, wo die
schwule Hochburg Köln ja beinahe um die Ecke lag. <br />
<br />
„Du erzähltest gerade, das du adoptiert worden bist, dass würde mich jetzt noch etwas genauer interessieren.“<br />
<br />
„Ich wurde als Baby in einem Körbchen liegend im Watt bei Norderney
gefunden. Wer meine echten Eltern sind, konnte trotz intensiver Suche
nicht herausgefunden werden.“<br />
<br />
Weiter erzählte <span style="font-size: small;">Joe</span>, dass er dann irgendwann zur
Adoption freigegeben wurde, worauf sich eben das Ehepaar Rollmann
meldete und ihn schließlich mit nach Hause nehmen durfte.<br />
<br />
„Weißt du eigentlich, was das für seltsame kleine Narben sind, die du
das links und rechts am Hals hast?“, wollte Evan jetzt von dem jungen
Mann wissen.<br />
<br />
„Nein -- die stören mich aber nicht weiter und die Ärzte konnten da auch nichts Besonderes feststellen.“<br />
<br />
„Die normale Schulmedizin kann sich so manches nicht erklären Joe“, hub
der Sechzigjährige an, „ich habe so etwas früher schon mal auf Bildern
in alten Büchern gesehen. Erschrick mir jetzt nicht Junge, wenn ich
mich nicht komplett irre und das ist bei mir äußerst selten der Fall,
dann sind das geschlossene Kiemenklappen. Hast du schon einmal versucht
längere Zeit zu tauchen, ohne Luft holen zu müssen?“<br />
<br />
„Nur einmal, als ich zehn Jahre alt war. Da haben wir das Mal in einer
Gruppe im Schwimmbad versucht. Aber nach fünf Minuten wurde mir das dann
zu langweilig, weil die anderen nicht mal eine Minute geschafft haben,
warum?“<br />
<br />
Der Achtzehnjährige wunderte sich über diese Frage, weil er sich nicht
vorstellen konnte, dass auch er plötzlich etwas Besonderes sein sollte.<br />
</span></span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-2079886870277561612012-10-26T17:22:00.002+02:002012-10-26T17:26:21.741+02:00Halbblut 2<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><i><span style="color: red;">„James ich bin
mittlerweile schon groß und kann ein Telefon bedienen. Joe und ich
werden uns heute Abend eine Kleinigkeit bestellen. Ich möchte wirklich,
dass ihr auch mal etwas von dem tollen Wetter habt. Also genießt euren
freien Tag einfach -- okay?“<br />
<br />
</span></i>In dieser Beziehung ließ der Achtzehnjährige nicht mit sich
spaßen. Er mochte die Hausangestellten und sie waren ihm stets mehr als
nur Lakaien gewesen, seit dem Tod seines Bruders und der Mutter, waren
sie mehr oder weniger seine Familie geworden. Deshalb war es für ihn
einfach selbstverständlich ihnen die Gelegenheit zu geben auch mal
wieder dem alltäglichen Allerlei entfliehen zu können. </span><span style="font-size: small;"> <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
„Über euren Pinguin könnte ich mich immer wieder amüsieren“, witzelte Joe, „hat der eigentlich ‘nen Stock verschluckt?“<br />
<br />
„Ne hat er nicht und nenn ihn bitte nicht wieder so, er war mir in
meinem Leben mehr Vater, als derjenige, der mir mein Taschengeld zahlt.“</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Vinc konnte es einfach nicht ertragen, wenn über die Bediensteten seines
Vaters schlechte Witze gemacht wurden. Es war schon schlimm genug, wie
der sie manchmal behandelte. <br />
<br />
„Sorry Schatz, ich hab nicht dran gedacht“, entschuldigte Joe sich sofort. <br />
<br />
Ihn war ja die ganze Geschichte seines Freundes bekannt und er wusste
auch, dass Vinc ab und zu ein wenig morgenmuffelig war. Besonders wenn
er nicht genug Schlaf bekommen hatte, was in der vergangenen Nacht der
Fall gewesen zu sein schien. <br />
<br />
„Schon okay, bin dir ja nicht böse“, entgegnete er gähnend, „aber mal
eine Frage, währest du sehr enttäuscht, wenn wir erst später ins Freibad
fahren? Ich würde gerne noch eine Mütze voll Schlaf bekommen und
einfach schön mit dir kuscheln.“ <br />
<br />
„Natürlich nicht, schließlich haben wir Ferien. Aber wirklich nur
kuscheln?“, fragte der 1,91 Meter große dunkelhäutige und massierte das
Schwanzpaket seines neun Zentimeter größeren, schwarzhaarigen Freundes,
bevor sich ihre Lippen und Zungen im Kuss vereinten. <br />
<br />
„Überzeugt“, stöhnte der grünäugige Jüngling. <br />
<br />
Sein Penis spannte in den hauteng sitzenden Hosen, dass es ihm Schmerzen
bereitete. Sicher, dass passierte Vinc öfters. Wenn 23 Zentimeter ihr
Recht auf Befreiung einfordern, dann kann dies schon mal schmerzlich
sein. Doch diesmal war es noch schlimmer als sonst. Es kam ihm beinahe
so vor, als hätte sein Hosenpython in den letzten 24 Stunden noch
deutlich an Länge und Breite zugelegt. <br />
<br />
‚Das kann es nicht geben oder etwas doch?‘, dachte Vinc, während er mühsam versuchte seine Hosen abzustreifen. <br />
<br />
‚Verflucht spannt das!‘, schoss es ihm durch den Kopf, als er es mit
einem Ruck schaffte, den Hosenbund bis zu den Knien zu befördern. Jetzt
wusste er wenigstens, wofür sein regelmäßiges Körpertraining gut war.
Doch was die beiden Jugendlichen dann zu sehen bekamen, raubte beiden
den Atem. Bisher war es immer so gewesen, dass sein Hosenzelt, welches
er in seinen Boxersho<span style="font-size: small;">rts</span> baute, deutlich spitz abstand. Doch diesmal war da ein deutlicher Bogen zur Eichel hin zu sehen. <br />
<br />
‚Das träume ich doch jetzt nur oder?‘ <br />
<br />
„Sag mal Vinc -- haste heimlich Pimmellotto gespielt und den Jackpott geknackt?“ <br />
<br />
<br />
</span></span><br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>2</b> </span></span>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b><i>W</i></b></span>ährend
Vinc und Joe noch eifrig überlegten, wie es zu dieser rätselhaften
Penisverlängerung gekommen sein könnte, wurde Evan Mc Gregor in London
von einer eifrigen Flugbegleiterin an Bord der Maschine nach Deutschland
begrüßt.<br />
<br />
„Guten Morgen Mr. Mc Gregor, schön Sie mal wieder an Bord der Ryan Air begrüßen zu dürfen.“ <br />
<br />
Eigentlich reiste Evan meistens mit einer Privatmaschine des geheimen
Drachenbundes, aber für die kurzen Strecken von London, nach
Deutschland, in die Niederlande oder nach Frankreich, bevorzugte er dann
doch eher Linienflieger. Von Bremen aus würde er dann mit der Bahn an
die Nordseeküste hochfahren, wo ihn James am Zielbahnhof abholen würde,
was Mc Gregor sehr entgegen kam. <br />
<br />
„Guten Morgen Misses Penny, die Freude ist ganz auf meiner Seite. Wie geht es ihrem Sohn?“ <br />
<br />
„Patrick hat sich prächtig rausgemacht und geht nach den Sommerferien auf das Drachenfelsinternat.“ <br />
<br />
Patrick, der eigentlich auf den Namen Remus hörte, gehörte wie seine
Mutter zur Gattung der Landdrachen. Sein Vater Romulus befand sich
leider bei dem traurigen Attentat vom 11. September auf das New Yorker
World Trade Center in Tower eins und zählte damals zu den Todesopfern. <br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
In Deutschland konnten die beiden Jugendlichen das Ausmaß von Vinc‘ Erektion immer noch nicht <span style="font-size: small;">g</span>lauben.
Erst als sie mehrfach nachgemessen hatten, waren sie sich sicher, dass
es wirklich über Nacht stattliche acht Zentimeter mehr geworden waren.
In einer Sache waren sie jetzt einig, das Freibad konnten sie heute
getrost knicken, Vinc besaß keine Hose, die geeignet schien, diese
Riesenfleischwurst auch nur annähernd zu bändigen.<br />
<br />
„Wenn das so weitergeht, dann wirst dir den da wohl bald um den Bauch wickeln müssen.“</span><span style="font-size: small;"> <br />
<br />
So sehr er über diese Bemerkung auch innerlich schmunzeln musste, wollte
ihm diese Vorstellung doch so überhaupt nicht gefallen. Verdammt -- er
war erst achtzehn Jahre alt; und sollte rumlaufen wie sein
Adoptivvater, der einen fetten Kugelbauch hatte, auf dem man mühelos
zwei Gläser Champagner abstellen könnte? Nein, nein und nochmals nein,
diesen Triumph wollte er seinem Alten nicht gönnen, dafür stählte er
seinen Körper nicht seit Jahren und ernährte sich überwiegend gesund.
Das konnte doch nicht normal sein, obwohl --- Vinc horchte tief in
seinen Körper hinein. <br />
<br />
„Akzeptiere es, dein Körper komplettiert sich“, hörte er eine sanfte Stimme flüstern. <br />
<br />
‚Klasse --- jetzt krieg ich auch noch Hallus, wie einer auf Droge!‘ <br />
<br />
„Akzeptiere es --- Rexor.“</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
War das etwa eine Folge, mangelnder Hirndurchblutung, weil plötzlich
mehr Blut als sonst für den da unten gebraucht wurde? Nein das konnte
eigentlich nicht sein, denn dafür fühlte Vinc sich zu gut. Überraschend
gut für jemanden, der plötzlich einen Monsterpuller hatte, für den
andere Kerle bei nem plastischen Chirurgen viel Geld hinlegen mussten,
um ihn zu bekommen. Und ob sich das dann so echt anfühlt wie seiner,
wagte der junge Mann doch stark zu bezweifeln, während er sein Ding
vorsichtig abtastete. Nö, das fühlte sich doch alles überraschend gut an
und sabbern tat er auch normal. Ein wohliges Kribbeln zog durch Vinc
gesamten Körper. Doch -- er brauchte es jetzt wirklich dringend immerhin
war es ja mittlerweile als 16 Stunden her, seit sie es hemmungslos im
Whirlpool gemacht hatten. </span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
„Na komm schon, gemeinsam schaffen wir ihn“, hauchte Joe erregt und ging auf dem breiten Wasserbett in Doggystellung.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
‚Hoppla, wie sind wir denn auf’s Bett gekommen?‘, dachte Vinc bei sich,
bevor er hinter seinem Liebsten in Stellung ging, die knackigen
milchschokobraunen Globen, mit den Händen auseinanderzog, um die Ritze
mit seiner Zungenspitze geschmeidig zu lecken. </span> <span style="font-size: small;"> <br />
<br />
Hmmm, bildete er sich das nur ein oder drang seine Zunge wirklich tiefer
als sonst in den Analkanal von Joe ein? Egal, dem schien der Tanz den
Vinc mit seinem Orallappen veranstaltete jedenfalls mächtig zu
gefallen. So wie der sich wand und dabei rumkeuchte, wenn das so
weiterging, würde er noch das ganze Haus zusammenbrüllen. Obwohl
eigentlich müssten die ja mittlerweile alle weg sein. <br />
<br />
„Oh man is das geil Vinc. Wenn du so weitermachst, dann komm ich gleich“, stöhnte der Teenager unbändig.<br />
<br />
‚Hm, gut nächster Gang‘, dachte der Angesprochene, zog seine Zunge aus
dem Loch zurück, richtete sich auf, setzte die klebrig-feucht glänzende
Eichel an und staunte, wie leicht er den Ringmuskel überwinden konnte.
Erst bei Zentimeter 27 wurde er richtig stutzig, er konnte ja nicht
wissen, dass er <span style="font-size: small;">m</span>ittels seiner Zunge ein
Drachensekret ausgestoßen hatte, welches für den Schließmuskel
kurzzeitig anästhesistische Wirkung erzeugte, wodurch beim Eindringen
des Penis kein Schmerz entstand und Joe vor Begeisterung quiekte, weil
dieses Wahnsinns Nahkampfgerät seine Lustdrüse nicht nur streifte,
sondern dieser, mit je<span style="font-size: small;">der kleinsten Bewegung,</span> eine Vollmassage bescherte.<br />
<br />
‚In diesem Tempo könnte ich ihn auch versehentlich totficken‘, schoss es
Vinc urplötzlich durch den Kopf, weil er seine Ausdauer kannte.</span> <span style="font-size: small;"><br />
<br />
Eine Vorstellung, die ihm jetzt doch so etwas wie Angst einflößte, denn
sechzig Minuten und mehr für eine Nummer waren keine Seltenheit für die
beiden Jugendlichen. Deshalb wollte Vinc jetzt doch lieber einen Zahn
zulegen, damit auch er fertig würde, bevor sein Partner noch vor
Geilheit das Bewusstsein verlor. Bei dem Tempo, welches er jetzt
vorlegte, floss ihm der Schweiß in Strömen. Joe sah längst Sterne vor
den Augen tanzen und feuerte zum zweiten Mal aus vollen Rohren als Vinc‘
Klöten sich endlich zurückzogen, um das weiße Gold, in Strömen,
abpumpen zu lassen und damit Joe‘s Anale Grande zu fluten. Dann war es
endlich vorbei, restlos erschöpft zog sich der Achtzehnjährige aus
seinem Liebespartner zurück, kuschelte sich mit glasigen Augen an <span style="font-size: small;">d</span>en nicht minder seligen Freund an und beide sanken friedlich in einen erholsamen Schlaf hinüber.</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span></span> <br />
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
*****</span></span></div>
</div>
Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-50337318237279635782012-10-25T17:43:00.003+02:002012-10-31T16:32:24.540+01:00Halbblut<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><b>Rexor erw<span style="font-size: small;">acht</span> </b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><b>1</b></span></span></div>
<div align="left">
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"> ‚</span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: x-large;"><b><i>W</i></b></span>arum fühl ich mich neuerdings morgens immer so erschlagen -- geradeso, als ob ich die ganze Nacht unterwegs gewesen wäre?‘</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> Der gerade achtzehnjährige Vinc
drehte sich vom Rücken, auf die Seite und warf einen verliebten Blick
auf seinen gleichaltrigen Freund Joe, der immer noch fest zu schlafen
schien. Der farbige Boy und er waren jetzt seit zwei Jahren zusammen
und noch immer so glücklich wie am ersten Tag. Da konnte sein
Adoptivvater noch so intolerante Sprüche machen, wie er wollte ‚aus der
Art geschlagen‘ war da noch die harmloseste Bezeichnung. </span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> Joe war das Beste, was ihm in
seinem noch jungen Leben passieren konnte. Sicher, sein Dad hatte ihm
vor seiner Abreise wieder mit Enterbung gedroht, falls er raus bekommt,
dass er diesen Schwuchtelfreund in seiner Abwesenheit bei sich
übernachten lassen <span style="font-size: small;">hat</span> und behauptet, ihre
Beziehung zueinander sei nicht Standesgemäß. Dabei wusste er nicht erst
seit gestern, dass sein Pflegling sich zum eigenen Geschlecht
hingezogen fühlt. Schließlich hatte Vinc sich bereits mit vierzehn
geoutet und mit fünfzehn, das erste Mal einen Freund mit nach Hause
gebracht. Doch seit seine Mutter und sein jüngerer Bruder vor drei
Jahren tödlich verunglückt waren, wehte im Hause Dabelstein ein etwas
rauerer Wind. Da war es bloß gut, dass sein Dad mal wieder auf
Geschäftsreise im britischen Königreich war, so hatte er wenigstens
sturmfreie Bude und konnte ungestört mit seinem Freund Sex haben, sooft
und wann ihnen danach war. Die Hausangestellten waren hierbei kein
Hindernis, die waren auch immer froh, wenn der Hausherr nicht daheim war
und sie nicht ständig rumgescheucht und schikaniert wurden. </span> </span></div>
<div align="left">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span><br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span></div>
<br /></div>
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"> „Wir haben Nachricht aus Deutschland Mc Gregor. Es wird Zeit, dass Rexor erfährt, wer er wirklich ist.“</span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"> Missmutig legte der 60jährige seine Morgenzeitung beiseite und trank einen Schluck Tee.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „Das kann nicht sein verdammt. Er ist doch erst achtzehn und sein Mentor steht noch nicht bereit, Herschel.“</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „Normalerweise nicht <span style="font-size: small;">Ev</span>an, aber Sie
dürfen nicht vergessen, dass Dragon ihn mit dieser Kinderärztin zeugte.
Und James ist sich ganz sicher, dass er den Jungen vergangene Nacht
dabei beobachtet hat, wie er sich aus seinem Fenster im Obergeschoss
stürzte, Richtung Küste geflogen ist, um sich dort ins Meer zu
stürzen.“</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „Pack meine Koffer, ich fliege mit der nächsten Maschine rüber, um persönlich nach de<span style="font-size: small;">m</span> Rechten zu sehen“, grummelte Mc Gregor, bevor er sein Frühstück beendete und sich aus der Bibliothek zurückzog. </span> </span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> <br />
In der langen Geschichte der Land- und Wasserdrachen war ein Fall wie
dieser noch nicht vorgekommen. Auch wenn sie sich vor Hunderten von
Jahren den sich ständig verändernden Umweltbedingungen angepasst hatten
und jetzt wie Menschen aussehend unter Menschen lebten, paarten sie
sich bisher immer nur mit ihresgleichen und die Jungdrachen schlüpften
aus Eiern. Als Dragon ihm allerdings vor fast neunzehn Jahren
mitteilte, dass er sich in diese deutsche Kinderärztin Julia Mittmann
verliebt und ein Kind gezeugt hatte, musste Mc Gregor in seiner
Eigenschaft als Beschützer und Bewahrer des Geheimnisses aller Drachen
handeln und seinen Schützling aus dem Verkehr ziehen.</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> Bisher waren solche Mischlinge nicht lange überlebensfähig und star<span style="font-size: small;">ben <span style="font-size: small;">als Kleinkinder</span></span>.
Deshalb hatte er sich bisher auch keine darüber Gedanken gemacht, was
passieren würde, wenn der Drache in Vinc bereits vor dem 21. Lebensjahr
erwachen würde. Das Einzige was er sicher wusste war, das verhindert
werden musste, dass Wissenschaft und Militärs von der Existenz dieser
Spezies erfuhren. Denn dann würde wie früher im Mittelalter wieder die
Jagd auf die Drachen eröffnet werden, was diesmal ihre endgültige
Ausrottung zur Folge haben würde. Bisher war Gott sei Dank noch
niemandem aufgefallen, dass dieser Vinc, eben kein normaler Junge war.
Er war noch nie krank gewesen und sonst machte er eine völlig normale
Entwicklung durch, wenn man von seiner Homosexualität absah. Doch die
war im Grunde von Vorteil, so würde er sich wenigstens nicht mit einer
Menschenfrau paaren, wie es sein Vater aus Unachtsamkeit getan hatte. </span> </span><br />
<br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"> *****</span></span></div>
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;">„James, wann haben Sie eigentlich
das letzte mal frei gehabt?“, fragte Vinc als dieser ins Esszimmer trat
um den Tisch abzuräumen.</span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: small;"> „Nun -- wenn Sie mich so fragen
junger Herr, dass liegt bestimmt schon vier Jahre zurück“, antwortete
der Diener, der seit etwas mehr als siebzehn Jahren im Dienst seines
Adoptivvaters stand.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „James warum eigentlich so
förmlich? Nur weil ich jetzt volljährig bin, bedeutet das noch lange
nicht, dass Sie mich jetzt Siezen müssen außerdem ist der Alte doch
nicht da. Ich bin immer noch Vinc früher waren Sie doch auch nicht so
steif.“</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „Nun --- wenn du es so siehst, Vinc
dann will ich dich gerne weiterhin duzen, wenn dein Vater nicht dabei
ist“, entgegnete der Fünfzigjährige lächelnd.</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „Prima, Joe und ich werden den
ganzen Tag unterwegs sein, wir wollen das sonnige Wetter nutzen und ins
Freibad fahren. Richte das doch bitte auch dem restlichen Personal aus
und dann macht euch auch einen schönen Tag.“</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „Zu gütigst Vinc, da werden sich die anderen freuen. Die Köchin lässt fragen, was ihr heute Abend zu speisen wünscht.“</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> James konnte einfach nicht ganz aus
seiner Haut. Auch wenn er seinen Dienstherrn nicht leiden konnte, lag
es ihm fern sich Ärger einzuhandeln. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit,
waren Stellen wie die im Hause Dabelstein nur noch schwer zu bekommen
und seine und die Chancen von Erna waren auf dem freien Arbeitsmarkt
gleich null. Dies wusste er natürlich nur zu genau und in den letzten
paar Jahren vor der Rente wollte er nicht, dass er und seine heimliche
Liebe noch von Amt abhängig würden. Außerdem gehörte es ja zu seinen
Aufgaben, was Vinc noch nicht wusste, den Jungdrachen zu beobachten und
alle Veränderungen sofort an Mc Gregor weiterzuleiten.</span> </span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana;"> „James ich bin mittlerweile schon
groß und kann ein Telefon bedienen. Joe und ich werden uns heute Abend
eine Kleinigkeit bestellen. Ich möchte wirklich, dass ihr auch mal
etwas von dem tollen Wetter habt. Also genießt euren freien Tag einfach
-- okay?“</span> </span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-12566212391394331192012-10-21T20:37:00.003+02:002012-10-21T20:42:48.726+02:00Mein neues Leben -Rico der Straßenjunge und ich II- Teil 4<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Rico: </b><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"...Hallo? Haaaallo?" Jemand rüttelte hastig an meiner Schulter. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte ins Licht. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Horst, er wacht glaube ich auf ...", sprach jemand neben mir. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Zwei Köpfe erschienen über mir und lächelten mich an. Ich versuchte, mich langsam aufzurichten. In meinem Kopf wummerte es heftig. Stöhnend ließ ich mich auf das weiche Kissen zurückfallen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Wo, wo bin ich?", gab ich krächzend von mir. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Oh können Sie sich nicht mehr erinnern?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Krampfhaft versuchte ich, mich an die letzten Stunden zu erinnern. Ich war daheim losgefahren. Irgendwas wegen Tamara ...</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Die Gedanken und Geschehnisse setzten sich, wie ein puzzel in meinem Kopf zusammen. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wie von der Tarantel gestochen fuhr ich nach oben, was mein Kopf mit starken Protesten quittierte ...</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Zwei Hände drückten mich wieder nach unten. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ganz langsam junger Mann. Können sie sich wieder erinnern?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich nickte nur. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und drückte jedes weitere Wort ab.</span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Einige Tränen rannen über meine Wangen. Sofort reichte mir Frau Houtzer ein Taschentuch.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Horst, du machst unserem Gast mal einen Tee ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Aber das kann ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Nichts aber, los!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Etwas widerwillig stand besagter Horst auf und verließ das Zimmer. Sie sah mich wieder besorgt an. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Sie sind vorhin auf den Kopf gefallen. Es blutet zwar nicht. Aber ein Arzt wäre vielleicht doch nicht schlecht ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Langsam tastete ich meinen Kopf mit den Händen ab. Als ich die schmerzende Stelle befühlte, zuckte ich kurz zusammen. Blut war aber keines zu sehen. Wir saßen still zusammen.</span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Einige Minuten später kam Herr Houtzer wieder ins Zimmer uns stellte mir eine dampfende Tasse Tee vor die Nase.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich richtete mich langsam auf und nahm vorsichtig einen Schluck. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">°Sie sind also Tamaras Bruder?", fragte Frau Houtzer.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ja ...", antworte ich zögerlich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Es entstand wieder Stille. Ich richtete mich komplett auf und nahm die Tasse in beide Hände.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Tamara hat viel von Ihnen geredet ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Wirklich?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ja ... Sie waren immer Ihr Vorbild. Trotz allem, was damals passiert ist!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich schluckte: "Wissen Sie, was da passiert ist ...?" </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Frau Houtzer winkte sofort ab. "Nein, wir wollen es nie wissen. Es war eine Sachen zwischen Ihnen und Tamara -- ich weiß nur das Sie ihr viel bedeutet haben. Sie hat viel Zeit darauf verwendet, Sie zu suchen ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge und sah mich wieder an. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Sie hat MICH gesucht?" </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ja -- fast jeden Tag. Das hat Ihr schlussendlich auch das Leben gekostet ..."</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Wie ..., wie meinen Sie das?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Tamara hat sich an jeden Grashalm geklammert --- sie hat auch auf der Straße nach Ihnen gesucht. Dabei ist sie an die falschen Typen geraten. Plötzlich war sie in dieser Clique, hat die Schule vernachlässigt und war teilweise ganze Wochen nicht daheim. – Was genau Ihr passiert ist, wissen wir auch nicht. Aber laut Arzt war es eine Überdosis -- ein Jogger hat Sie gefunden, aber da war es schon zu spät"</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ein fetter Kloß bildete sich in meinem Hals. Es war unmöglich einen Ton herauszubekommen. Ich schluckte die Tränen herunter und schaffte es dann doch.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Es ... es war also meine Schuld ...", brachte ich leise, und weniger als Frage sondern als Feststellung heraus.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Nein, nein! Bitte machen Sie sich keine Vorwürfe --- wir hätten einfach besser auf sie achten müssen ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Rita! Hör auf so einen Schmarrn zu erzählen!", fluchte Herr Houtzer auf einmal. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Dann funkelte er mich böse an: "Wären Sie damals nicht abgehauen und hätten Tamara alleine gelassen -- würde Sie jetzt noch leben!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Horst! Hör auf so etwas zu behaupten --- woher weißt du das überhaupt? Tamara wollte doch nie davon reden ..." </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Stell dich doch nicht so an -- ich habe ihr Tagebuch gelesen. Und das war ja voll von ihm da!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er machte eine abfällige Handbewegung in meine Richtung. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Du ... du hast was?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Das Tagebuch gelesen! Es stand alles drin: ihre Kindheit, das mit dem Kinderheim ... Alles, bis sie zu uns kam ..." </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wieder fiel sein Blick auf mich.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Sie sind an all dem SCHULD. Dass Sie überhaupt noch ruhig hier sitzen können ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er sprang auf und verließ das Zimmer. Geschockt starrten wir ihm hinterher. Ich schluckte schwer. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Bitte nimm dir seine Worte nicht so zu herzen. Weißt du --- für Horst war Tamara sein ein und alles. Und als wir erfahren haben was passiert ist war er am Boden. Erst seit Kurzem normalisiert sich alles wieder etwas …“, erklärte sie nachdenklich.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Aber er hat ja recht …“ schluchzte ich. „Wäre ich nicht ohne Tamara …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Frau Houtzer legte mir eine Hand auf die Schulter. Sofort verstummte ich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Du bist nach dem Kinderheim auf der Straße gelandet, oder?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich nickte verschämt. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Woher wissen Sie das?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Deine Reaktion vorhin, als ich das von Tamara erzählt hatte, wie sie gestorben ist. Du hast ziemlich erschrocken reagiert. Und da hab ich eins und eins zusammengezählt --- glaubst du das, wäre anders gelaufen, wenn Tamara dabei gewesen wäre?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich dachte kurz nach. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein, wahrscheinlich nicht …“, antwortete ich zögerlich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das denke ich auch … Meinst du, Sie wäre auf der Straße glücklich gewesen? Dass es da anders gelaufen wäre?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wieder musste ich nachdenken. Die letzten Jahre meines Lebens schossen mir durch den Kopf. Die Prostitution, die Gewalt, kalte Nächte im Winter. Ich hatte immer Angst, ob ich den nächsten Tag überhaupt noch erleben würde. Nun schüttelte ich energisch mit dem Kopf. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das Leben ohne Dach über dem Kopf war nicht einfach. Das hätte ich Tamara nicht zumuten wollen …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Frau Houtzer stand auf und ließ sich neben mich auf die Couch fallen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Halten wir also fest, dass es Tamara so besser hatte! Dass sie nach dir gesucht hat, ist nicht deine Schuld. Es war Ihre Entscheidung. Tamara wusste, auf was Sie sich einlässt. Dass sie dieses Typen kennengelernt hat, ist auch nicht deine Schuld. Tamara war ein starkes Mädchen. Sie setzte immer ihren Kopf durch und was sehr selbstbewusst. Sie wusste genau, was sie da tat. Als das mit den Drogen begann, hatte sie, und auch wir, längst die Kontrolle verloren --- Rico, du hättest da nichts machen können. Mach dir also bitte keine Vorwürfe, ok?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich wischte mir einige Tränen aus den Augen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke …“, schluchzte ich mit einem fetten Kloß im Hals. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Zögerlich legte Frau Houtzer einen Arm um mich. So saßen wir einige Minuten da und schwiegen uns an. Ich nippte immer wieder an meinem Tee, der mittlerweile nur noch lauwarm war. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Du siehst aber nicht mehr so aus, als würdest du noch auf der Straße leben Rico“, durchbrach Frau Houtzer die Stille. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein -- ich, ich habe wenn kennengelernt. Er hat sich um mich gekümmert und von der Straße geholt …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ist das der Junge auf dem Bild in deiner Brieftasche?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Geschockt sah ich mich um. Sie musste meinen Blick bemerkt haben. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Tut mir leid --- als du vorhin umgekippt bist, ist deine Brieftasche am Boden gelandet. Und da habe ich das Bild gesehen …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh, also ja das, das ist er …“, gab ich nervös von mir. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ist er EIN Freund oder DEIN Freund?“, fragte Sie neugierig.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Die Schamesröte kroch mir ins Gesicht. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ähm, m … mein Freund“, stotterte ich. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Frau Houtzer lachte auf. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das muss dir doch nicht peinlich sein. Ich habe nichts gegen Homosexuelle. Ein befreundetes Pärchen von uns ist schwul --- wie lange seit Ihr schon zusammen?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Am Wochenende wird es ein Jahr“, sprach ich nun deutlich gelöster.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Darf ich fragen, wie Ihr zusammen gekommen seid?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja natürlich. Das war so …“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Die nächste halbe Stunde erzählte ich Ihr von Basti und mir. Sie nickte nur immer wieder oder warf ein „Ah“ oder „Mhm“ ein. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wow ihr habt ja eine bewegte Geschichte …“, meinte Sie, als ich meine Erzählung beendet hatte.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wieder entstand eine Stille. Den Tee hatte ich ausgetrunken. Mein Blick fiel auf die Uhr. Es war schon fast 16 Uhr --- ich räusperte mich: „Ähm, wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich langsam auf den Weg machen …“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh natürlich … Darf ich dir noch einen Vorschlag machen?“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Klar!“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Also wenn du möchtest, können wir gerne mal zusammen auf den Friedhof zu Tamaras Grab gehen. Natürlich darf dein Freund auch mit …“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das, das würde ich sehr gerne …“, meinte ich gerührt und wischte mir wieder eine Träne aus dem Gesicht. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sie nahm sich eine Stift uns Zettel und schrieb mir eine Nummer auf. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das ist meine Handynummer, wenn du Zeit hast, ruf einfach an. Dann machen wir einen Termin.“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sie stand auf und gab mir den Zettel.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Vielen Dank“, sagte ich immer noch mit belegter Stimme und fiel Ihr um den Hals. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Kein Problem, du gehörst ja schließlich fast zur Familie …“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">In diesem Moment öffnete sich die Haustür. Zusammen mit Frau Houtzer trat ich hinaus in den Gang. Herr Houtzer würdigte mich immer noch keines Blickes, ging an mir vorbei, drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange und verschwand im Wohnzimmer. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich rede nachher mal mit ihm …“, meinte Sie, als ich mir gerade die Schuhe anzog. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Noch mal danke für alles …“, meinte ich fertig angezogen. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Bitte, bitte, und du kannst jederzeit anrufen wegen dem Besuch bei Tamara…“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nach einer letzten Umarmung machte ich mich auf nach Hause. Während der ganzen Fahrt lenkte ich mich so gut wie es ging ab, versuchte nicht an Tamara zu denken. Mehrmals musste ich die Tränen zurückkämpfen. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Daheim angekommen sperrte ich die Tür auf. Nachdem Jacke und Schuhe an der Garderobe hingen, bzw. standen ließ ich mich aufs Sofa fallen. Die Eindrücke, der letzten Stunden, brachen wieder über mich herein und ich begann bitterlich zu weinen …</span><br />
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<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg:</b><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wir lagen noch einige Moment dicht aneinander geschmiegt im Bett. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc hatte sein Hemd halb offen und ich sog seinen Duft ein. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Auch wenn ich mich wiederhole --- aber ich hab dich so vermisst!", säuselte ich.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc gab mir einen Kuss auf die Stirn. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Das darfst du so oft sagen, wie du willst."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ach?", grinste ich, "ich hab dich vermisst, ich hab dich vermisst, ich hab dich vermisst, ich hab dich ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ok, ok", lachte Marc laut, "ich habe verstanden!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Erneut vereinigten sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc drehte und wälzte sich solange, bis er komplett auf mir lag. Verliebt sahen wir uns in die Augen. Gerade als ich etwas sagen wollte, legte mir Marc einen Finger auf den Mund. Er drückte seine Lippen auf meine. Sein Mund öffnete sich leicht. Ich spürte eine Zunge an meine Lippen klopfen. Instinktiv öffnete ich sie und gewährte Marc Einlass. Unsere Zungen spielten miteinander. Marc stöhnte leise ...</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ich will dich ...", brachte ich in einer kurzen Atempause hervor.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Oh Schatz, ich dich doch auch ..." </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Marc, ich meine, ich, ich will dich spüren ..." </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Verdutzt sah Marc mich an: "Willst du echt? Du weiß ich warte auf dich ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ich will es wirklich ... Marc ich liebe dich und will es mit dir versuchen!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ich liebe dich doch auch. Aber bitte tu das nicht nur für mich ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Lass es uns tun ...", hauchte ich leise. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ok, ich bin auch ganz vorsichtig ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Bevor Marc noch etwas sagen konnte, fing ich an seinen Hals zu küssen. Sein Hemd stand etwas offen und ich sog seinen Duft ein. Er machte mich fast wild. Marc stöhnte leise und ließ seine Hand über meine Brust wandern. Etwas hastig öffnete ich ihm das Hemd, was Marc grinsen ließ. Er nahm meine Hände und legte sie hinter meinen Kopf. Komplett auf mir liegend küsste er mich zuerst zärtlich auf den Mund und über die Wange auf mein rechtes Ohr. Währenddessen hatte Marc sich wieder etwas aufgerichtet und öffnete mich langsam mein Kapuzenpulli. Ein wohliger Schauer Schlich mir über den Rücken als Marc mir leicht am Ohrläppchen knabberte. Er wand sich wieder vom Ohr ab und sah mir tief in die Augen.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ich liebe dich!" </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Und ich dich erst!", schnaufe ich laut. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Mit einem Ruck hatte ich mich wieder aufgerichtet und Marc auf den Rücken gedreht. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Schnell hatte ich ihm sein Hemd komplett ausgezogen. Sein Oberkörper glänzte leicht vom Schweiß. Breit grinsend stürzte ich mich auf seine Brust. Marc schnappte nach Luft, als ich anfing, an seinen Nippeln zu lecken. Der leicht salzige Geschmack des Schweißes ließ meinen Schwanz noch etwas mehr anschwellen. Mehrmals wechselte ich von links nach rechts. Marcs stöhnen wurde immer lauter. Seine dünne Hose beulte sich bereits mächtig aus.</span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich ließ meinen Mund weiter nach unten wandern und leckte ihm durch den Bauchnabel. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Auch der Haarstreifen vom Nabel bis zum Hosenbund wurde geleckt. Marc wand sich leicht unter mir. Plötzlich spürte ich seine Händen unter meinen Armen. Marc zog mich wieder zu sich nach oben.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Wenn du nicht aufhörst, komme ich jetzt schon", flüsterte er verschämt.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Na das will ich aber nicht!", erwiderte ich breit grinsend.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Zärtlich knutschend ließ ich mich neben Marc fallen. Seine Hände wanderten bis zu meiner Hose. Ich drückte mich leicht nach oben und Marc zog mir Shirt und Pulli gleichzeitig aus. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich drückte mich fest an Marcs Körper. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich für mich. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wir lagen natürlich nicht zum ersten Mal so da. Aber seine warme Haut an meiner zu spüren war einfach jedes Mal ein Erlebnis. Marc ließ seine Hand über meinen Rücken wandern. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich rückte etwas ab und legte meine Hand auf seine Beule. Der Schwanz klopft bereits leicht. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Zärtlich streichle ich leicht über seinen Zauberstab und steife ihm gleichzeitig seine Hose ab.</span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sofort sprang mir seine Latte entgegen.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Du trägst keine Unterwäsche?", fragte ich erstaunt. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Mache ich öfters so am Wachende", grinste Marc verschmitzt.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Was ich nicht gemerkt hatte, war das Marc schnell meine Hose geöffnet hatte. Mit einem tiefen Blick in die Augen drehte er mich wieder auf den Rücken.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Entspann dich Schatz", hauchte er mir ins Ohr und küsste mich sanft auf den Hals.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Jeder seiner Küsse jagte mir einen Schauer durch den Körper. Auch mein Schwanz zuckte bereits unkontrolliert. Er küsste sich langsam über meine Brust und den Bauch zum Bund der Hose nach unten. Seine Zunge wanderte noch einmal an meinen Körper nach oben und wieder nach unten. Der Druck in meiner Hose war fast unerträglich geworden. Langsam zog mir Marc die Hose aus. In meiner Boxer war bereits ein großer feuchter Fleck zu sehen. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc grinste breit, als meine Hose am Boden lag. Er streichelte sanft meine Oberschenkel nach oben. Wieder am Bund angekommen zog er mich nun komplett aus. Nackt und mit feuchter Latte lag ich nun vor ihm. Marc legte sich wieder auf mich. Unsere Schwänze berührten sich. Unter heißen Küssen, fingen wir an uns im Bett zu wälzen. Als Marc wieder unter mir lag löste ich mich von seinem Mund. Sanft fuhr ich mit meinem Finger über seinen Oberkörper. Meine Hand kreiste um Marcs Nabel. Ich küsste wieder seinen Haarstreifen. Langsam ging ich tiefer und küsste ihn im Schambereich. Am Schwanz angekommen sog ich seinen männlichen Duft ein. Ich streckte meine Zunge aus und fuhr über Marcs blanke Eichel.</span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Laut stöhnte dieser auf und wuschelte mit seinen Händen durch meine Haare. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sein Vorsaft schmeckte einfach gigantisch. Leicht salzig und herb. Ich lugte nach oben. Marc hatte die Augen geschlossen und lag völlig entspannt im Bett. Leicht wichsend stülpte ich nun meinen Mund über seinen Schwanz und begann vorsichtig zu blasen, was Marc mit weiterem Stöhnen und Schnaufen quittierte. Meine Zunge umspielte sein Vorhautbändchen.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Oh Gott Georg, hör bitte auf ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Erschrocken ließ ich von seinem Bolzen ab und kroch nach oben. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Hab ich dir wehgetan?", fragte ich leicht geknickt. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc umfasste meine Hüfte und zog mich nahe an sich ran: "Nein Schatz, aber ich hätte so nimmer lange gebraucht ...", während dieser Worte nahm Marcs Kopf eine leicht rote Färbung an. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ich muss echt gut sein, das war schon das zweite Mal, das du kurz davor warst", grinste ich breit. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Hey!" </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc wusste genau das Ich kitzlig bin und nützte das nun schamlos aus. Nach drei Minuten des Bettelns ließ er endlich von mir ab. Wir küssten uns leidenschaftlich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Fick mich Marc", hauchte ich ihm ins Ohr, bevor ich zärtlich hineinbiss ... </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Basti: </b><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich zuckte zusammen, als ich den Finger an meiner Schulter spürte. Langsam drehte ich mich um die eigene Achse. Meine Mutter stand vor mir und neben Ihr ein fremder Mann. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Sebastian -- schön dich zu sehen.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich konnte nichts sagen, zu sehr überraschte es mich, sie hier zu sehen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hallo, Mum. Was, was machst du hier?“, brachte ich dann endlich stotternd hervor. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das Gleiche wie du“, lächelte Sie und deutete auf meine Tüte. „Ach, darf ich dir Hugo vorstellen? Er ist -- naja, mein neuer Freund.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Besagter Hugo streckte mir seine massige Hand entgegen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hallo, und du bist also Sebastian?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nun war ich komplett überfordert. Ein NEUER Freund? Etwas zögerlich nahm ich seine Hand entgegen und zwang mir ein Lächeln ab: „Hallo, ja der bin ich …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Schön dich mal kennenzulernen. Deine Mum hat viel über dich erzählt. Schlimm das mit deinem Vater --- damit du es gleich weißt, ich habe nichts gegen Schwule, ok?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich nickte betreten. Irgendwie war mir das dann doch alles etwas zu viel. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was ist mit Dad?“, fragte ich an meine Mum gewannt.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sie atmete tief durch und sah mir in die Augen: „Wir haben uns ja getrennt --- meine Forderung war, das er dich so akzeptiert, wie du bist. Aber das konnte er nicht! Die Scheidung ist schon seit einigen Monaten durch --- und naja, vor drei Wochen hab ich dann Hugo kennengelernt!“, beide lächeln sich gegenseitig an und Hugo nahm die Hand meiner Mum.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Warum hast du dich nie bei mir gemeldet? Ich hab mir wahnsinnige Sorgen gemacht …“, fragte sie vorwurfsvoll. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich, ich hatte so viel zu tun. Rico, meine Ausbildung, die Wohnung …“, antwortete ich vorsichtig. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Aha, und da hast du keine fünf Minuten für mich?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sollte ihr sagen, dass ich nicht mit Ihr reden wollte? Dass ich Ihr das, was passiert war, noch nicht ganz verziehen hatte? Nein! Stattdessen murmelte ich nur ein „Tschuldigung“ und ließ den Kopf hängen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wie geht es denn Rico?“, wechselte Sie nun das Thema.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke, wieder ganz gut. Ähm, ich muss dann mal weiter …“, versuchte ich mich aus der Affäre zu stehlen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh, ok …“, sie machte ein trauriges Gesicht, „aber warte noch kurz …“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Aus Ihrer Handtasche zog Sie ein Notizbuch hervor, riss eine Seite heraus und kritzelte etwas drauf. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das hier ist meine neue Adresse. Wir haben das Haus verkauft --- bitte kommt uns beide Mal besuchen!“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Beide? Rico also auch?“, fragte ich zweifelnd. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja, ich habe nichts dagegen, dass du schwul bist. Und ich möchte ihn gerne endlich mal näher kennenlernen --- und wir haben auch einiges zu besprechen, glaube ich.“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich dachte kurz nach. Aber so schlimm konnte es ja nicht werden. Vielleicht konnten wir uns so ja doch mal aussprechen. Und Hugo war ja auch ganz nett: „Ok, ok wir kommen --- wann passt es euch?“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wie wäre es nächsten Sonntag, so um 14 Uhr?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja – ok -- also ich muss dann mal, bis dann!“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ohne eine Verabschiedung abzuwarten, drehte ich mich um und ging schnellen Schrittes zur S-Bahn. Auf halbem Weg blieb ich dann allerdings stehen. Zu aufgewühlt um sofort Heim zu fahren bog ich rechts ab. Nicht weit entfernt war ein kleiner Park. Dort ließ ich mich auf eine Bank fallen. Meine Gedanken rasten immer noch. Am besten ich behielt das treffen für mich. Einfach nicht hingehen. Sie kann schließlich meine Adresse nicht. Warum war meine Mum plötzlich so besorgt um mich. Früher hatte Sie auch nur Ihre Arbeit interessiert. Warum gerade jetzt. Jetzt wo ich das alles hinter mir lassen wollte …</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„VERDAMMT!“, schrie ich und vergrub mein Gesicht in den Händen. Ihr flehendes Gesicht erschien wieder vor mir. Ich versuchte, gegen die aufsteigenden Tränen anzukämpfen. Warum tauchte sie jetzt auf? Die Erinnerung an damals an mein Outing kamen wieder teilweise hoch. Nur langsam schaffte ich es, mich wieder zu beruhigen. Nach ein paar tiefen Atemzügen hatte ich mich wieder unter Kontrolle. Mein Entschluss stand fest! Ich würde mit Rico zu Ihr gehen. Vielleicht konnte ich so mit dem allem abschließen …</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nach weiteren zehn Minuten machte ich mich auf den Rückweg. Während der Bahnfahrt lenkte ich mich etwas mit Musik ab. Er als ich vor unsere Wohnung stand nahm ich die Kopfhörer ab. Als ich aufsperren wollte, merkte ich das die Tür offen war. Vorsichtig spähte ich hinein. Aus dem Wohnzimmer war ein leises schluchzen zu hören …</span>stylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-15912281916689060922012-09-28T23:18:00.001+02:002012-10-29T12:04:47.433+01:00Mein neues Leben -Rico der Straßenjunge und ich II- Teil 3<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg:</b><br />
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<i style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Je näher ich Marcs Adresse kam desto aufgeregter wurde ich. Am Haus angekommen war die Nervosität so stark das mir schon die Knie zitterten. Langsam lief ich zum angegeben Haus und klingelte dann bei Fischbacher.<br /><br />„Fischbacher?“<br /><br />„Hi, ich bins … Georg.“<br /><br />„Ah hi, bleib unten ich komme.“<br /><br /><br />Zwei Minuten später stand er auch schon vor mir. Er hatte eine enge Hose und ein Hemd an. Und dieser Duft … einfach zum Dahinschmelzen …<br /><br />„So jetzt noch mal -- hi!“<br /><br />Marc grinste und hielt mir die Hand entgegen. Ich tat es ihm gleich.<br /><br />„Hast gut hergefunden?“<br /><br />„War nicht schwer zu finden!“, lachte ich.<br /><br />„Gut, gut --- und wo wollen wir hin?“<br /><br /><br />Mir fiel ein das Ich mir darüber null Gedanken gemacht hatte.<br /><br />„Ähm, keine, keine Ahnung“ stammelte ich. Marc kicherte.<br /><br />„Kein Problem, ich kenne ne nette Bar in München. Die haben auch immer Samstag Live Musik.“<br /><br />„Hört sich gut an.“<br /><br />„Na dann los!“<br /><br />„Ach übrigens, schick siehst du aus!“<br />Sofort wurde mein Gesicht rot.<br /><br />„Äh danke. Du, aber auch!“<br />Marc musste sich scheinbar mit Mühe ein Lachen verkneifen.<br /><br />„Danke!“<br /><br /><br />Auf dem Weg zur Bar erfuhr ich, dass Marc alleine wohnte, einen kleinen Hund hatte und im Moment an der Uni in München Jura studierte.<br />Ich erzählte Marc auch einiges über mich und kam dann schließlich an den Punkt mit Jessica …<br /><br />„Und Sie hat dich verlassen, weil du Ihr nicht stark genug warst?!“<br />Ich nickte nur.<br /><br />„Wow! Sorry aber deine Ex war ne doofe Kuh!“<br /><br />„Danke, das habe ich schon öfters gehört …!“<br /><br />„Oh, ich wollte dich nicht verletzten … Du hast noch Gefühle für sie?“<br /><br />Hastig schüttelte ich den Kopf.<br /><br />„Nach dem nicht mehr!“<br /><br />„Ok … Ich hab meinem Ex noch ewig hinterher getrauert.“<br /><br /><br />Ich versuchte so überrascht wie möglich zu klingen.<br /><br />„Ex? Bist du schwul?“<br /><br />„Du hast es erfasst! Glücklich schwul, und wenn du was dagegen hast …“<br /><br />„Mein bester Freund ist schwul. Mir macht das nix aus.“<br /><br />„Oh dann Entschuldigung. Wollte dich nicht so anfahren …“<br /><br /><br />„Ist ok würde sicher auch so reagieren.“<br /><br />„Darf ich fragen, was mit dir und deinem Ex war?“<br /><br />„Ich war echt verknallt in ihn. Aber er hat mich das halbe Jahr in dem wir zusammen waren nur verarscht und ausgenutzt. Als es zu Ende war, weil er nen Neuen hatte, wollte ich das zuerst nicht wahrhaben. Dann hat mich dieses Arschloch aber vor unserer ganzen damaligen Abschlussklasse geoutet!“<br /><br />„Shit!“<br /><br />„Nicht unbedingt, die haben es alle recht gut aufgenommen“ grinste Marc.<br /><br />„Aber dann ist das schon länger her, oder?“<br /><br />„Drei Jahre ungefähr …“<br /><br />„Und du hattest bisher keinen anderen mehr?“<br /><br />„Ich hatte erst mal genug von Jungs und Beziehungen …“<br /><br />Unbemerkt schluckte ich.<br /><br /><br />Nach ein paar Minuten waren wir an Marcs Bar angekommen. Drinnen wurde er auch gleich herzlich begrüßt.<br /><br />„Marcus, wie geht’s dir?“<br /><br />„Hi Juan, danke geht sehr gut.“<br /><br />Wir umarmten uns.<br /><br />„Wer ist dieser hübsche junge Mann?“<br /><br />„Nur ein Freund.“<br /><br />„Aha nur ein Freund -- naja wo wollt ihr sitzen?“<br /><br />„Wir finden schon was.“<br /><br />„Ok sag Bescheid, wenn was ist!“<br /><br /><br />Etwas weiter in der Mitte des Lokals fanden wir einen gemütlichen Tisch. Kurz, nachdem wir Platz genommen hatten, kam auch schon eine Bedienung angerauscht.<br /><br />„Na was darf ich euch bringen?“<br /><br />„Für mich einen Gin Tonic.“<br /><br />Beide sahen mich erwartungsvoll an.<br /><br />„Ich nehm das Gleiche.“<br /><br />„Zweimal Gin Tonic, kommen sofort!“<br /><br /><br />„Kannst du eigentlich Tanzen?“, fragte mich Marc nach ein paar Minuten.<br /><br />„Mehr schlecht als recht“, grinste ich.<br /><br />„Na da haben wir was gemeinsam …“<br /><br />„Warum fragst du?“<br /><br />„Weil mal hier auch tanzen kann.“<br /><br />„Ok, was kommt denn so für Musik?“<br /><br />„Warte!“<br /><br />Marc verschwand kurz und kam mit einem Flyer wieder.<br /><br />„Mal gucken … ah da steht es. Heute ist Disco Nacht!“<br /><br />„Also dafür sollte mein Taktgefühl noch reichen!“, lachte ich.<br /><br />„Hoffen wir es!“, grinste Marc.<br /><br />„Was du noch wissen solltest … Ich vertrage nicht viel!“<br /><br />„Mach dir nix draus, ich auch nicht. Solange du weißt, wo deine Grenzen sind.“<br /><br />„Ich denke ja.“<br /><br /><br />Schon kamen unsere Getränke. Wir redeten noch etwas über dies und das als auch schon die Band, des heutigen Abends angesagt wurde.<br /><br />„Die sagen mir gar nix …“<br /><br />„Nicht? Covern viele Songs. Sind echt gut. Die spielen oft hier!“<br /><br />„Hmmm, ok. Mal sehen.“<br /><br /><br />Zwei Stunden später kochte die Stimmung. Die Band hielt, was Marc versprach und spielte wirklich super. Plötzlich stand er auf und zerrte mich mit hoch.<br /><br />„Komm Tanzen!“<br /><br />Schon standen wir vorne. Ich versuchte mich rhythmisch zur Musik zu bewegen. Was mir mal mehr Mal weniger gelang. Ganz im Gegensatz zu Marc, der für meine Begriffe total übertrieben hatte. Auf jeden Fall kamen wir uns von Song zu Song immer näher. Als die Band ein langsameres Lied spielte, stand Marc ganz dicht vor mir. Es kribbelte an meinem ganzen Körper. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Plötzlich spürte ich Marcs Lippen auf meinen. Sanft küsste er mich. Es war das schönste Gefühl, das ich bisher spüren durfte.10.000 Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch und verursachten ein irres Glücksgefühl. Trotzdem stand ich nur da. Total Passiv. Marc löste sich von mir. Unfähig etwas zu sagen starrte ich ihn nur an. Sein Gesicht änderte sich von Sekunde zu Sekunde. Von glücklich zu traurig und entsetzt. Mit einmal ergriff Marc die Flucht. Er rannte von der Tanzfläche nach draußen. Erst jetzt merkte ich, dass alle Augen, inklusive Juan, auf uns, bzw., mich gerichtet waren …<br /><br /><br />Ich stürmte Marc hinter her. Er saß am Bordstein, die Hände ins Gesicht gepresst.<br />Leise hörte ich ihn weinen.<br /><br />„Marc, es tut mir …“<br /><br />„Nein! Mir tut es leid. Ich hätte dich nicht einfach küssen dürfen!“<br /><br />Er sah mich mit verheulten Augen an. Ich setzte mich neben ihn. Als ich den Arm um ihn legen wollte, rückte Marc etwas weg.<br /><br />„Warum verliebe ich mich auch immer in die Falschen“, schluchzte er.<br /><br />Ich nahm all meinen Mut zusammen.<br /><br />„Marc, ich, ich muss dir da etwas erzählen“, begann ich stotternd.<br />Marc blickte auf.<br /><br />„Ich, ich. Oh Shit!“<br /><br />Auch mich stiegen langsam die Tränen in die Augen.<br /><br />„Marc ich glaube ich hab mich auch in dich verliebt!“, nuschelte ich.<br /><br />Geschockt blickte er mich an.<br /><br />„Nein, hör auf damit. Hör auch mich zu veraschen!“, schrie er schon fast.<br /><br />„Ich meine das ernst!“<br /><br />„Aber warum? Du bist doch Stockhetero …“<br /><br />„Ich weiß es ja auch nicht -- ich weiß nur, dass ich mich vor einigen Wochen im Bus in dich verguckt habe.“<br /><br />„Meinst du das ernst?“, fragte er schluchzend.<br /><br />„Warum sollte ich das wohl sagen wenn nicht?“<br /><br />„Warum hast du mir das dann nicht gesagt?“<br /><br />„Es tut mir ja leid. Das ist alles so neu für mich. Du bist der erste Junge, für den ich mehr empfinde außer Freundschaft. Das hat mich alles so verunsichert …“<br /><br />„Woher weiß ich, dass du es dir morgen nicht anders überlegst. Oder mich aus Angst zurückweist?“<br /><br /><br />Statt zu antworten, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Nur kurz, aber ich fühle mich wieder wie auf Wolke sieben. Aber statt sich zu freuen, begann Marc erneut zu weinen.<br /><br />„Was -- Shit, was hab ich falsch gemacht?“<br /><br />Marc sah mich an.<br /><br />„Nichts Georg --- Ich bin einfach nur glücklich.“<br /><br />Er zog mich fest an sich, vergrub sein Gesicht in meiner Brust.<br /><br />„Warum weinst du denn dann?“, fragte ich total verwirrt.<br />Marc grinste schwach.<br /><br />„Weil ich grad total glücklich bin!“<br /><br />Wir saßen noch etwas draußen, eng umschlungen. Plötzlich räusperte sich jemand hinter uns.<br /><br />„Soso nur ein Freund also?“<br /><br />Erschrocken drehten wir uns um. Juan stand in der Bartür und grinste uns an. Wir standen beide auf.<br /><br />„Du!“, dabei zeigte er auf mich.<br /><br />„Wenn du Marcus unglücklich machst, bekommst du es mit mir zu tun --- Klar?!“<br /><br />Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig.<br /><br />„Äh, klar.“<br /><br />„Gut und jetzt zu dir. Lüg mich nie wieder an! Ich hab das doch von Anfang an gesehen, was da läuft!“ Marc nickte nur betreten.<br /><br />„Jetzt schaut doch nicht so doof … Lasst euch umarmen!“ Schon zog er uns an sich.<br /><br />„Ich freu mich für euch zwei …“<br /><br />In Marcs Gesicht sah ich das das auch für ihn zu viel wurde. Sanft aber bestimmt befreiten wir uns aus Juans Umklammerung.<br /><br />„Na los kommt wieder rein!“<br /><br />„Juan! Stopp!“<br /><br />Erschrocken ließ er von uns ab. Marc lächelte ihn an.<br /><br />„Danke. Aber nein danke!“<br /><br />„Oh ok, ok. Ich lasse euch wieder alleine …“<br /><br /><br />Mit hängendem Kopf zog er sich zurück.<br /><br />„War das nicht etwas hart?“<br /><br />„Juan weiß, wie ich das meine. Der hält das aus …“<br /><br />„Gut und wo jetzt hin?“<br /><br />„Lass uns erst mal zu mir Heim, und dann gucken, ok?“<br /><br />„Ok!“<br /><br />Langsam gingen wir schweigend Heim. Unbewusste hatte ich meine Hand in seine geschoben. Wir unterbrachen den Gang nur ab und zu für einen kurzen Kuss.<br /><br /><br />Bei Marc angenommen nahm er mich in die Arme. Ich genoss das Gefühl, ihm so nahe zu sein.<br /><br />„Kommst du noch kurz mit hoch? Ein Kaffee oder so?“<br /><br />„Gerne, aber Marc …“<br /><br />„Was denn?“<br /><br />„Bist du mir böse, wenn ich erst mal nicht mehr will? Also kuscheln, küssen. Aber nicht mehr. Ich muss mich erst an das alles gewöhnen.“<br /><br />Marc strich mir zärtlich durchs Gesicht.<br /><br />„Du bekommst so viel Zeit, wie du brauchst.“<br /><br />Unsere Lippen vereinigten sich zu einem Kuss. Wir verbrachten noch fast eine Stunde Händchen haltend und küssend auf Marcs Bett. Um kurz vor halb drei fuhr ich dann nach Hause …</i><br />
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<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Basti:</b><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wie romantisch“ grinste ich. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Du verstehst davon nix, Dramaqueen!“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was soll jetzt das heißen?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Naja so viel Streit wie Ihr hattet bis ihr zusammen wart …“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich knuffte Georg in die Seite. Dieser lachte.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Und wie soll es bei euch weiter gehen?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wir wollen am Dienstag essen gehen. Und dann mal gucken, wie es sich entwickelt …“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich nahm Georg in den Arm. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Freut mich echt für dich!“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke Basti…“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg gähnte, was mich lachen ließ.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich geh mal ins Bett“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ok schlaf gut!“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke, gleichfalls“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Leise schlich ich zurück ins Schlafzimmer, zog mich aus und kuschelte mich wieder an Rico …</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Und jetzt ein halbes Jahr später sind die beiden immer noch verliebt wie am ersten Tag. Georg verbringt jetzt auch wesentlich mehr Zeit bei Marc als bei uns. Dass er jetzt bei uns ist, ist nur dem Umstand zuschulden das Marc für zwei Wochen ein Praktikum in Regensburg hat …</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Verträumt blätterte ich durch das Tagebuch. Der Brief meiner Mum aus dem Krankenhaus flog mir entgegen. Schon oft stand ich vor dem Telefon und wollte ihre Nummer wählen. Aber immer fehlte mir der Mut. Und ehrlich gesagt hätte ich nicht gewusst, was ich Ihr zu sagen hätte …</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Natürlich, sie hat meinen Vater rausgeworfen und sich bei mir entschuldigt. Aber das konnte das, was davor war, nicht ausradieren. Einige Male hatte ich deshalb mit Rico Streit. Er fand, dass sie noch eine Chance verdient hatte. Aber darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken!</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Schatz?“, riss mich Rico plötzlich aus meinen Gedanken.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh, guten Morgen.“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er setzte sich neben mich.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Alles ok?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja, ich konnte nur nicht mehr schlafen …“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Darf ich sitzen bleiben?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja klar Süßer, warum nicht?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Dachte nur, du möchtest alleine sein …“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er deutete auf das Tagebuch.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein, ich hab dich ja gerne bei mir.“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich hol nur noch schnell was …“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Rico flitzte aus dem Zimmer und kam mit einer Decke wieder.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Sonst ist mir kalt“, grinste er. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Rico setzte sich wieder neben mich. Wir kuschelten uns zusammen in die Decke. Lange hing jeder von uns seinen eigenen Gedanken nach.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich hoffe die finden Nico bald“, durchbrach Rico die Stille.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hmm, ich auch …“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Durch einige glückliche Umstände wurde der Verdacht der Polizei bald von mir weg zu Nico gelenkt. Es wurde nun schon fast 8 Monaten nach ihm gefahndet. Die ersten Wochen hatte man uns noch einen Polizeischutz zur Verfügung gestellt. Aber dann war relativ schnell klar, dass Nico nicht mehr in München ist. Trotzdem habe ich noch Angst, dass er irgendwann wieder bei uns auftaucht …</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hey du zitterst ja …“ meinte Rico besorgt. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er küsste mich zärtlich.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich hab einfach nur Angst, dass Nico irgendwann wieder auftaucht, bei, bei uns.“ </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sanft streichelte Rico meinen Bauch. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Die werden ihn bestimmt bald finden.“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Will ja nur nicht das er DIR wieder, was antut!“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Einige Tränen lösten sich aus meinen Augen. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Schatz, psssst. Nicht weinen.“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er küsst mir die Tränen weg und strich mir danach liebevoll durchs Gesicht.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Er wird uns NICHTS mehr antun. Das verspreche ich dir!“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke ...“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wir schmiegten uns wieder eng aneinander. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wir haben doch für heute nichts geplant, oder?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein warum?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Bist du mir böse, wenn ich der einen Spur von Tamara nachgehe?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein warum sollte ich? Soll ich mitkommen?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Dachte nur, dass du vielleicht was anderes machen wolltest -- ich würde gerne alleine, wenn es …?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Es ist ok. Vielleicht findest du Sie ja endlich.“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke Basti!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Er küsste mich stürmisch.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ruhig Tiger“, lachte ich. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh sorry“ nuschelte Rico.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Och Rico …"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja ich weiß“, grinste dieser. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Zärtlich küssend lagen wir weiter auf dem Sofa. Ich spürte, wie Rico seine Hand langsam in Richtung Süden wandern ließ, bis seine Hand, auf meiner ausgebeulten Boxer lag.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was hast …?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Weiter kam ich nicht. Denn Georg stand plötzlich in der Tür.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Na Ihr zwei.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Schnell zog Rico seine Hand wieder nach oben. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Stör ich?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein!“, sagten wir fast gleichzeitig.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Dachte schon …“, grinste Georg breit.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was willst du denn?“, versuchte ich das Thema zu wechseln.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Fragen, ob ihr auch Lust auf Frühstück habt?"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Lust ja, aber auf was anderes …“ Aber diesen Satz behielt ich für mich. Stattdessen antwortete ich: „Ja klar.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Gut dann fange ich schon mal an.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Rico und ich zogen uns derweil wieder ins Schlafzimmer zurück und zogen uns an. Als wir fertig waren, saß Georg bereits am Tisch.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was habt ihr heute vor?“ fragte Georg, als wir fast fertig waren. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich werde in die Stadt, wegen Tamara.“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Und du Basti?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Och, nix Besonderes … Und du?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Marc hat heute und morgen frei, und da wollte ich ihn überraschen.“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Gute Idee, bleibst du dann über Nacht?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg grinste verschmitzt.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ok das ist Antwort genug!“ kicherte Rico. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nach dem Abräumen und Abwaschen machte sich Rico auf den Weg. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Viel Glück Schatz.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke Süßer, bis nachher.“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Bis dann.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wir küssten uns noch mal. Als Rico weg war, baute sich Georg vor mir auf.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Also was hast du heute vor?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Warum fragst du?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Die Antwort vorhin war nicht überzeugend!“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ok, aber du musst versprechen Rico nichts zu sagen.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ok versprochen, jetzt sag schon …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wir haben doch bald Jahrestag … Und da wollte ich mich mit Rico verloben …“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Echt?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja, echt Georg!“, grinste ich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Na dann Glückwunsch!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg nahm mich in seine Arme. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke! Aber er muss ja erst noch Ja sagen …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das wird er bestimmt, so verliebt, wie ihr zwei seid.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke, danke.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Aber wenn du die Ringe jetzt erst bestellst ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich hole sie heute nur ab. Bestellt sind sie schon seit drei Wochen!"</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Achsoooo -- naja ich muss dann auch mal los.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Zu Marc?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Jap.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Na dann viel Spaß euch beiden!“, grinste ich.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg knuffte mich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wir machen nicht nur das, was du denkst …“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was denk ich denn?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Frag noch!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich konnte mir mein Lachen nicht mehr verkneifen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hey!“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ist ja gut …“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Rico:</b><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg und ich verließen gemeinsam die Wohnung. Während er Richtung Autobahn fuhr, begab ich mich in die Fußgängerzone Münchens ...</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nervös stieg ich in die Trambahn. Würde ich heute endlich Tamara wiedersehen. Das alles schien mir so unwirklich. Noch vor wenigen Wochen hatte ich das nie für möglich gehalten. Alle Besuche bei Kinderheimen hatte nichts gebracht. Niemand dort konnte oder wollte mir etwas über Tamara sagen. Nur durch Zufall entdeckte ich dann vor drei Wochen Ihr Gesicht. Auf dem Foto einer Schule in der Nähe --- damals wäre ich fast vom Stuhl gefallen. Noch am selben Tag suchte ich besagten Laden auf. Man sagte mir, dass Tamara nicht da wäre. Scheinbar musste ich aber so überzeugend gewesen sein das mir die Chefin, unter Tränen, Tamaras Adresse gab. Nun hatte ich endlich Zeit dorthin zu fahren. Laut Internet sollte ich in 15 Minuten bei Ihr sein. Und mit jeder Minute wuchs meine Unsicherheit. Wie würde sie auf mich reagieren? Würde sie mich überhaupt sehen wollen? </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">1000 Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Deshalb verpasste ich noch fast meinen Ausstieg. Die Türen schlossen sich bereits, als ich mich noch schnell rauszwängte. Draußen holte ich den Plan aus der Tasche, den ich mir daheim ausgedruckt hatte. Keine zehn Minuten später war ich da. Nochmals überprüfte ich die Adresse. Mit starkem Herzklopfen drückte ich die Klingel des Hauses. Es dauerte nicht lange, bis die Sprechanlage krächzend zum Leben erwachte. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Houtzer?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich nahm allen Mut zusammen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ha ... Hallo? Mein Name ist Rico Fernandez ...“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wir kaufen nichts und wollen auch nichts spenden!“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein, ich -- ich habe nur eine Frage an Sie --- wohnt hier eine Tamara?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Es wurde still im Lautsprecher. Ein Knacken verriet mir das mein Gesprächspartner aufgelegt hatte. Geknickt wollte ich schon den Rückzug antreten. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Warten Sie!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Hörte ich plötzlich hinter mir.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Was ... Was wollen Sie von Tamara?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Langsam drehte ich mich um. Vor mir stand eine etwa 85jährige Frau. Sie musste Tamaras Pflegemutter sein.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich ... ich bin ihr ... Bruder!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">So nun war es raus. Die Dame kam näher an den Zaun und musterte mich kritisch.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wiederholen Sie das bitte!“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich bin Tamaras Bruder“, sagte ich verwirrt.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Sie, Sie wissen es noch nicht?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nun wurde ich etwas nervös. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hören Sie, ich hab Jahre nichts von Tamara gehört ...“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Frau Houtzer atmete tief durch und kam näher an mich heran. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Junger Mann das tut mir jetzt sehr leid -- aber Tamara ist ...“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Mir wurde schwindlig und schlecht. Die letzten Worte drangen nicht mehr zu mir durch. Und doch wusste ich, was geschehen war. Taumelnd hielt ich mich am Gartenzaun fest.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh, Horst? HORST? Komm bitte ... SCHNELL!!!!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Das war das Letzte, was ich mitbekam. Dann wurde es still um mich ...</span><br />
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<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg:</b><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Fast so aufgeregt wie bei unserem ersten Date fuhr ich auf die Autobahn. Gerade 1,5 Stunden trennten mich und Marc voneinander. Er wäre zwar nur noch eine Woche in Regensburg ... Aber solange hielt ich es nicht mehr aus. Hätte man mir das vor einem Jahr gesagt, dass ich mal mit einem Jungen zusammen sein werde, hätte ich nur den Kopf geschüttelt und denjenigen für verrückt erklärt. Aber Fakt war: Marc tat mir gut. Seine ganze Art. Er war wohl das Beste, was mir nach Jessica passieren konnte. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Auch das er so geduldig mit mir war. Marc zwang mich zu nichts. Er akzeptierte es das ich zu Anfang unsere Beziehung noch nicht öffentlich machen wollte. Mittlerweile war auch das kein Problem mehr für mich. Genauso drängte er mich im Bett zu nichts. Bisher war es zu nicht mehr außer etwas Gegenseitigem wichsen gekommen. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Aber genau das soll sich jetzt ändern“, stellte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht fest. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">In den letzten Tagen hatte ich viel über schwulen Sex im Internet recherchiert. Jetzt wollte ich es endlich mit Marc erleben ...</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Beflügelt durch diesen Gedanken und durch meine leicht zuckende Latte in der Hose hatte ich die Ausfahrt Regensburg schnell erreicht. Marc hatte mir erzählt, dass er mit noch einem Studenten in einer Art WG wohnte. Das alles wurde wohl von der Uni in München gesponsort. Ich steuerte den Wagen zu genannter Wohnung. Im Gegensatz zu München fand ich auch sofort einen Parkplatz. Keine fünf Minuten später stand ich vor der Haustür. Ein Klingelschild mit Namen war natürlich nicht vorhanden. Marc hatte mir aber verraten, dass er Wohnung Nummer Drei hatte. Kurz nach dem Klingeln surrte es an der Tür und ich trat ein. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Wohnung Drei war gleich im EG. Aber nicht Marc öffnete mir die Tür. Es war wohl sein Mitbewohner. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Äh hallo, wie kann ich helfen?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hi, ähm ich bin Georg.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich musterte ihn. Er trug nur ein Handtuch um die Hüfte und war gut gebaut -- Mir wurde sofort heiß.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ach der Freund von Marc?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja, ja genau.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Schön das wir uns auch mal kennenlernen! Komm rein. Marc ist in seinem Zimmer ... Ach übrigens ich bin Justin.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Während ich eintrat, verschwand Justin wieder im Bad. Schnell zog ich meine Schuhe aus. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Welches Zimmer ist es denn?“, fragte ich noch leise.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Das Erste auf der linken Seite.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Leise schlich ich zu genannter Tür und öffnete Sie. Marc sah auf. Seine Augen wurden größer und größer, als er mich sah. Dann sprang er auf. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„GEORG!“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc drückte mich fest an sich.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Du bist es wirklich!“, sagte er und drückte seine Lippen auf meine. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich grinste, als er sich wieder von mir löste.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Klar bin ich es! Was dachtest du denn?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Depp!“, lachte Marc und knuffte mich sanft.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich hab dich soooo vermisst!“, hauchte ich ihm ins Ohr und küsste Marc noch mal.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich dich erst -- warum hast nix davon gesagt, dass du kommst. Dann hätte ich aufgeräumt ...“, nuschelte Marc verlegen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich ließ den Blick durch den Raum schweifen. Marc hatte recht --- die Gesetzesbücher lagen überall verstreut, genauso wie die Klamotten. Das Bett total verwurschtelt ...</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich hab einen Chaoten als Freund ...!“, seufzte ich grinsend. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Marc schubste mich leicht weg und schaute ernst drein. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh nein, es tut mir leid Schatz!“, schluckte ich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nach einigen unendlichen Momenten grinste Marc wieder breit.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh duuuuuuu...!“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich stürzte auf Marc zu. Zusammen fielen wir auf sein Bett -- leidenschaftlich küssend und streichelnd rollten wir einige Minuten durch Marcs Bett. Dann kuschelte ich mich an ihn. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich bin froh das Du da bist ...“, meinte Marc und fuhr mich zärtlich durch die Haare. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ich auch Schatz“, brummte ich wohlig und schmiegte mich noch enger an meinen Süßen ...</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<b style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Basti:</b><span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;"> </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nächster Halt Hauptbahnhof, Ausstieg in Fahrtrichtung rechts ...“ </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Langsam stand ich auf und wühlte mich durch die Menschenmasse in der S-Bahn in Richtung Tür. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Dürfte ich mal durch ... Danke ... Lassen sie mich bitte vorbei!“, sagend schob ich mich durch die Tür ins Freie. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nach zwei langen Rolltreppen und etwas Gerämpel war ich endlich in der Haupthalle des Hauptbahnhofs angekommen. Der Laden, in dem ich die Ringe abholen konnte, war noch zehn Minuten entfernt. Endlich angekommen lief ich direkt auf eine der freien Verkäuferinnen zu. Eine ältere Dame, die mich freundlich anlächelte.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wie kann ich Ihnen helfen?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ähm, ich wollte zwei Verlobungsringe abholen.“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ahja ... Haben sie den Abholschein dabei?“</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Schnell hatte ich den Schein in meiner Geldbörse gefunden und hielt in Ihr hin. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Warten Sie kurz." </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sie, verschwand in einem hinteren Raum und kam relativ schnell mit zwei Schmuckkästchen wieder. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Die zwei Herrenringe?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja genau.“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Möchte ihre Freundin keinen Damenring?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Der Ring ist für mich und meinen Freund!“ </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Die Frau sah auf und mir genau in die Augen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Sie möchten sich mit Ihrem Freund verloben ...?“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Äh, ja genau ...“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Sie tippte etwas auf Ihrer Kasse herum. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„So was Krankes gab es früher nicht!“, gab Sie flüsternd von sich.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Bitte?!“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Hmm, ach nix ...“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein, bitte wiederholen Sie das! Ich meine etwas gehört zu haben, wie das ES so etwas Krankes wie UNS früher nicht gab?“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Fast schon entsetzt sah eine Ihrer Kolleginnen zu uns hinüber.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Junger Mann da müssen sie sich verhört haben...“</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ach meinen sie das ..."</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Sehen sie sich bitte mal die Ringe an ...“, ging Sie über meine Bemerkung. </span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ihr hochrotes Gesicht sagte aber alles. Ich besah mir die Ringe. Alles schien zu passen.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">"Ok schaut gut aus!" </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Gut, ähm, dann bekomme ich noch 175,95 € von Ihnen.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich nahm das Geld in bar aus meiner Tasche und gab es Ihr.</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Vielen Dank, 4,95 € zurück. Und viel Spaß mit Ihrem Freund ...“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Die letzten Worte kamen eher zögerlich. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke. Och wissen Sie -- spätestens heute Abend im Bett werden wir viel Spaß haben ...“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich versuchte, so ernst wie möglich zu schauen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Auf Wiedersehen ...“, nuschelte sie noch und verschwand dann schnell im stillen Kämmerchen. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Breit grinsend stieg ich nach draußen. Gerade als ich auf dem Weg zur S-Bahn war, tippte mir jemand auf die Schulter ...</span>stylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-31642956919813933122012-09-09T21:09:00.004+02:002012-10-29T12:06:26.039+01:00Mein neues Leben -Rico der Straßenjunge und ich II- Teil 2<i style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Erneut sah er sich nervös um.<br /><br />„Na jetzt sag schon!“, grinste ich.<br /><br />„Hmmm, naja das Problem ist --- es ist -- es ist keine Frau.“<br /><br />Ich verschluckte mich an meinem Schluck Kaffee und ließ bei dem folgenden Hustenanfall fast die Tasse fallen.<br /><br />„Veräppelst du mich?“<br /><br />„Nein!“<br /><br />Peinliches Schweigen trat ein.<br /><br />„Und, wie heißt ER?“<br /><br />„Marc -- Basti ich bin total verwirrt. So was hab ich vorher noch nie für einen Jungen empfunden …“<br /><br />„Wie äußerst sich das denn?“<br /><br />„Naja genau das was früher bei Jessica gefühlt habe --- Schmetterlinge im Bauch, ich kann in der Arbeit nur noch an ihn denken.“<br /><br /><br />Irgendwie konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.<br /><br />„Hey! Hab ich so doof getan, als du dich geoutet hast oder als das mit Rico anfing?“, fragte er trotzig.<br /><br />„Nein, sorry -- habt ihr schon mal miteinander geredet?“<br /><br />„Ja, aber nur kurz.“<br /><br />"Und wie ist er so?"<br /><br />„Absolut süß --- seine braunen Augen, diese Haare, das süße Gesicht …“<br /><br />„Du bist ja richtig verknallt!“<br /><br />„Genau das macht mir ja Angst …“<br /><br />„Warum denn?“<br /><br />„Das sind Gefühle, die ich noch nie für einen Jungen hatte. Ich wusste ja bisher nicht mal das Ich auf Jungs stehe.“<br /><br />„So ging es mir damals bei meinem inneren Coming-out auch. Als ich das erste Mal verliebt war und es richtig gemerkt habe, dass ich schwul bin, hab ich das als Phase abgetan. Ich hab lange gebraucht um es zu akzeptieren …“<br /><br />„Aber ich hatte ja bisher nur Gefühle für Frauen …“<br /><br />„Ja und? Hey wenn Marco …“<br /><br />„Marc! “<br /><br />„Ok, ok. Also, wenn Marc das ist, was du willst und wenn er der ist, für den du Gefühle hast dann ist das ok!”<br /><br />Es entstand eine angespannte Stille. Georg nippte immer wieder nur an seinem Kaffee, ohne richtig zu trinken.<br /><br />„Bist du mir böse, wenn ich mal etwas laufen gehe? Muss mir mal über einiges klar werden …“<br /><br />„Nein, ist ok!“<br /><br />„Danke Basti“<br /><br /><br />Ein paar Tage später, Rico war nicht da und ich wollte mich gerade auf die Couch werfen, zog mich Georg plötzlich in die Küche.<br /><br />„Hey was …!“<br /><br />„Du hattest recht!“<br /><br />Nun verstand ich gar nix mehr.<br /><br />„Mit was hatte ich recht?“<br /><br />„Marc! Ich bin VERLIEBT!“<br /><br />Er strahlte über das ganze Gesicht.<br /><br />„Na also hab ich doch gesagt“, grinste ich.<br /><br />„Wir haben die letzten Tage die ganze Fahrt lang geredet“<br /><br />„Und warum bist du dir jetzt so sicher mit allem?“<br /><br />„Naja ich hab mit meiner Mum geredet, gestern -- sie hatte sich so was schon gedacht …“<br /><br />„Warum das? Du hattest doch bisher nur was mit Mädchen?"<br /><br />„Naja, also, weil du und ich, naja …“<br /><br />„Drucks doch nicht so rum!“<br /><br />„Sie hat gemeint ich hab dich manchmal so angesehen oder wie wir uns umeinander gekümmert haben …“<br /><br />„Halt warte. Sie hat gemeint WIR?“<br /><br />„JA. Also zumindest, bis das mit Jessica und Rico angefangen hat.“<br /><br /><br />„Wow, und sie nimmt das ganz locker?“<br /><br />„Sie hat mir das Gleiche gesagt wie du.“<br /><br />Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen.<br /><br />„Und was willst du jetzt machen, also wegen Marc?“<br /><br />„Ich, ich weiß nicht.“<br /><br />Traurig ließ er seinen Kopf hängen.<br /><br />„Hey, du schaffst das schon. Hast ja sogar damals das Date zwischen mir und Rico klar gemacht.“<br /><br />Nun war es Georg, der grinste.<br /><br />„Redet ihr denn viel Miteinander?“<br /><br />„Eigentlich die ganze Busfahrt lang.“<br /><br />„Dann frag ihn, da doch mal ob er mit dir weggehen will?“<br /><br />„Meinste echt? Kommt das nicht komisch rüber? Weiß ja nicht mal ob er überhaupt schwul oder bi ist …“<br /><br />„Was weißt du alles über ihn?“<br /><br />„Wie jetzt?“<br /><br />„Naja Aussehen, Name, Hobbys und so weiter?“<br /><br />„Bisschen was -- aber warum fragst du?“<br /><br />„Man könnte ja mal bisschen im Internet nachforschen …“<br /><br />„Nein!“<br /><br />„Warum nicht?“<br /><br />„Das schaut dann so aus als würde ich ihn stalken …“<br /><br />„Ich kann das ja unter meinem Namen machen. Und in den einschlägigen Schwulen Communitys bist du eh nicht angemeldet!“<br /><br />„Hmmm, naja ok …“<br /><br /><br />Und siehe da, nach fast einstündiger Suche waren wir tatsächlich fündig geworden.<br />Der Gesuchte hieß eigentlich Marcus Fischbacher, war 21 Jahre alt und nach Facebook und Gayromeo SCHWUL und Single.<br /><br />„Der sieht echt süß aus!“<br /><br />„Hey, du hast Rico!“<br /><br />„Mann Georg, das war nur eine Feststellung ...“<br /><br />„Soll ich ihn jetzt einfach anmachen?“<br /><br />Ungläubig sah ich ihn an.<br /><br />„Bei Mädchen stellst du dich doch auch nicht so doof an -- oder? Frag ihn einfach morgen mal ob er Samstag Lust, hat was zu unternehmen …“<br /><br />„Aber dann weiß er ja, dass ich weiß, dass er schwul ist oder?“<br /><br />„Jetzt wundert es mich nicht mehr, was deine Mum über uns gedacht hat …“<br /><br />„Was soll jetzt das heißen?“<br /><br />„Naja du redest ja fast so daher als könnten zwei Freunde nicht mal was gemeinsam unternehmen, ohne gleich schwul zu sein. Und wenn deine Mum auch so …“<br /><br />„Ja ich hab schon verstanden!“ meinte er trotzig.<br /><br />„Also fragst du ihn?“<br /><br />„Wenn es sich ergibt …“<br /><br />„Georg!“<br /><br />„Ist ja gut. Ich frag ihn!“<br /><br />„Braver Junge“, lachte ich.<br /><br />Was mir einen Boxer gegen die Schulter einbrachte.<br /><br /><br />Am nächsten Abend kam Georg strahlend Heim.<br /><br />„Und?!“, fragte ich gleich.<br /><br />„Wir gehen Samstag was trinken, zusammen!“<br /><br />„Hey super!“<br /><br />„Darf ich wissen was oder wer gemeint ist?“, bohrte Rico.<br /><br />Georg erzählte ihm auch noch mal die ganze Geschichte.<br /><br />„Und warum erfahre ich so was nicht von dir Schatz?“, fragte er grinsend.<br /><br />„Ähm, hab, hab ich wohl vergessen!“<br /><br />Lachend gab mir Rico einen Kuss.<br /><br />„Ist doch ok!“<br /><br />„Wann trefft Ihr euch?“ Ich hole ihn so um acht ab, und dann mal gucken, wo es hingeht.“<br /><br />„Schön schön bin echt gespannt …“<br /><br /><br />Samstagabend brach dann, zumindest bei Georg, das totale Chaos aus …<br /><br />Während Rico und ich auf der Terrasse saßen, wühlte dieser sich durch einen Klamottenberg und wuselte quer durch die Wohnung.<br /><br />„BASTI? Ich brauch dich mal …“<br /><br /><br />Es sah bei ihm aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall lag seine Kleindung verstreut und Georg saß, nur in Boxershorts, mittendrin.<br /><br />„Ich weiß nicht was ich anziehen soll!“, kam es verzweifelt aus ihm heraus.<br /><br />„Wie wäre es damit?“<br /><br />Ich zeigte auf eine dunkle Hose und das dazu passende Shirt. Georg nahm die beiden Kleidungsstücke.<br /><br />„Hmmm, nein das passt nicht zum Abend …“<br /><br />Ich schluckte das, was ich sagen wollte, herunter und sah mich weiter um.<br /><br />„Und das?“<br /><br />Eine weiße Hose und ein Hemd hatten den Weg in meine Hände gefunden. Georg besah sich auch diese Kombination und nickte dann zufrieden.<br /><br />„Daran merkt man wieder das schwule Auge für Klamotten!“<br /><br />Ich beließ es dabei und verließ lachend das Zimmer.<br /><br /><br />Eine halbe Stunde später war Georg fertig angezogen und eingenebelt.<br /><br />„Kann ich so gehen?“<br /><br />„Du siehst perfekt aus!“, meinten Rico und ich genervt nachdem wir diese Frage schon zum dritten Mal hörten.<br /><br />„Danke Jungs, ich Packs dann mal!“<br /><br />„Ok, viel Glück!“<br /><br />„Danke, Ciao!“<br /><br />„Tschö!“<br /><br /><br />Mitten in der Nacht hörte ich die Haustüre. Vorsichtig spähte ich auf den Flur. Dort stand Georg.<br /><br />„Hi“, sagte ich leise.<br /><br />„Hey, hab ich dich geweckt?“<br /><br />„Passt schon, wie wars?“<br /><br />Georg strahlte: „Super, einfach super!“<br /><br />„Lass uns ins Wohnzimmer gehen.“<br /><br />Schnell zog ich mir noch eine Boxer und ein Shirt an und folgte Georg dann.<br /><br />„Dann erzähl mal“, forderte ich ihn gespannt auf …</i>
stylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-74276351699617293832012-08-26T19:29:00.000+02:002012-08-26T19:40:13.307+02:00Mein neues Leben - Rico der Straßenjunge und ich II-<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Die ersten Morgenstrahlen fielen durch das leicht geöffnete Fenster. Langsam aufwachend blinzelte ich der Sonne entgegen. Es war erst 7 Uhr. Und obwohl es gestern spät gewesen war, bekam ich das frühe Aufstehen einfach nicht raus.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Neben mir lag Rico. Sein Gesicht wurde von den Strahlen eingefasst und sah so noch schöner auch. Auch wenn wir jetzt schon fast ein Jahr zusammen waren, bekam ich von diesem Anblick nicht genug. Als sich meine Blase meldete, wand ich mich mühevoll aus Ricos Umarmung. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Nackt wie Gott mich schuf schlurfte ich den kurzen Gang entlang zu unserem Bad.</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Als ich mein Geschäft erledigt hatte, schlich ich wieder zurück ins Schlafzimmer. Rico schlief noch immer tief und fest. Die Decke war etwas nach unten gerutscht und ich konnte seinen Sixpackansatz erkennen. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Wie schafft er das nur so schnell?“, fragte ich mich immer wieder. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Bei mir war trotz gleicher Anstrengungen noch nichts davon zu sehen. Und im Gegensatz zu mir war Rico in Sachen essen ein Fass ohne Boden. Ich musste nur an Torte denken und hatte gleich zwei Kilo mehr auf der Waage. Rico schaffte es trotz Schokolade und Keksen sein Gewicht zu halten ...</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Gedankenverloren ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen und blieb an der Nutella Packung hängen. Beim Gedanken an letzte Nacht stellte sich mein Schwanz unweigerlich wieder steif. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und dem Wissen, dass ich eh nicht mehr einschlafen konnte, schnappte ich mir einen Boxer und ging in die Küche. Schnell bereitete ich mir einen Kniffte zu. Mit dieser setzte ich mich dann ins Wohnzimmer auf die Couch. Auf dem Tisch lag immer noch mein Tagebuch. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Was war nicht alles seit dem 13.12.2012 passiert?</span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Rico wurde wenige Wochen nach unserem Zusammenkommen entlassen. Die Ärzte und auch Psychologen meinten er hätte sich sehr schnell wieder erholt. Auch viele Sachen aus unserer Vergangenheit kehrten langsam wieder zurück. Wir zogen sofort wieder zusammen. Den Teppich im Flur, auf dem noch Ricos Blut zu sehen war, hatte ich bereits vorher durch einen neuen ersetzten lassen. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Ich konnte mich noch genau an die erste Nacht hier erinnern ...</span><br />
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<i style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Mit einem leisen KLACK öffnete sich die Tür zu unserer Wohnung. Rico trat als Erster ein.<br /><br />„Wow, fast genauso hatte ich sie in Erinnerung!“, er klapperte alle Zimmer ab.<br /><br />Mal hörte man ein zustimmendes „Mhm“ oder ein überraschtes „Oh“.<br /><br />Als Rico fertig war, standen wir zusammen im Wohnzimmer.<br /><br />„Darf ich kurz duschen gehen?“, fragte Rico mich.<br /><br />„Ja klar, ist ja auch deine Wohnung!“<br /><br />„Danke Basti“ nach einem kurzen Kuss verschwand Rico im Bad.<br /><br />Kurze Zeit später hörte ich das Rauschen der Dusche. Ich ging ins Schlafzimmer, um von dort mein Bett zu holen. Schon kurz nach meiner Entlassung hatte ich beschlossen, erstmal auf der Couch zu nächtigen. Ich wollte Rico die Zeit geben, die er brauchte.<br /><br />Nach einer halben Stunde kam Rico wieder aus dem Bad. Er hatte sich das Handtuch lässig um die Lenden geschwungen. Sein nackter Oberkörper glänzte noch leicht feucht und seine Haare lagen verstrubelt auf dem Kopf. Wie hatte ich diesen Anblick vermisst. Der kleine Basti klopfte bereits an den Eingriff meiner Boxer an.<br /><br />„Was soll denn das?“, riss Rico mich aus meinen erotischen Gedanken.<br /><br />„Ähm.. Was denn?“<br /><br />„Naja das mit dem Bett auf der Couch“, grinste Rico.<br /><br />„Ich wollte dir Zeit geben dich an das hier zu gewöhnen und bin deshalb umgezogen.“<br /><br />„Nix da, ich warte da schon viel zu lange drauf!“<br /><br />„Auf was denn?“<br /><br />Ricos Kopf wurde leicht rot.<br /><br />„Will mich endlich mal an dich kuscheln und so einschlafen.“<br /><br /><br />Sofort ging mein Schwanz wieder in aufrechte Position.<br /><br />„Wirklich?“<br />„Ja klar, also schaff das Zeug wieder rüber ...“<br /><br /><br />Keine zehn Minuten später hatte ich mein Bett wieder ins Schlafzimmer befördert.<br />Rico saß, wieder angezogen, auf der Couch und klopfte neben sich.<br /><br />„Auf was hast du Lust?“, fragte ich Ihn nach dem ich mich gesetzt hatte.<br /><br />„Wie wärs mit Kuscheln und Film gucken?“<br /><br />Rico küsste mich zärtlich.<br /><br />„Das war dann wohl ein Ja“ grinste ich.<br /><br />„Dann such dir mal nen Film aus und ich besorg Knabberzeug.“<br /><br />Während ich also in die Küche ging, stand Rico vor dem DVD-Regal.<br /><br /><br />Als ich zehn Minuten später wieder kam, saß Rico bereits auf der Couch.<br /><br />„Na was gefunden?“<br /><br />Er hielt mir die DVD entgegen.<br /><br />„Aaaah, Cloverfield? Gute Wahl!“, grinste ich.<br /><br />„Dann komm her“, grinste Rico zurück.<br /><br />Ich stellte die Schüssel mit Chips ab und wurde dann von Rico aufs Sofa gezogen. Schnell hatten wir uns auf Selbigem zusammengekuschelt und den Film eingeworfen. Dieser wurde allerdings schon nach 15 Minuten zur Nebensache. Immer wieder küsste Rico mich im Nacken oder am Hals.<br /><br />„Ich dachte wir wollten Film gucken?“, grinste ich.<br /><br />„Tun wir doch“, lachte Rico und gab mir wieder einen sanften Kuss.<br /><br />„Darf ich dir das Shirt ausziehen?“, fragte Rico leise nach weiteren fünf Minuten.<br /><br />„Ja“, hauchte ich ebenso leise.<br /><br />Rico drückte mich etwas nach vorne und schon spürte ich seine Hände an meinen Hüften. Er zog mir das Shirt über den Kopf.<br /><br />„Warte kurz!“<br /><br />Ich hörte, wie Rico sich auch auszog.<br /><br />„So lehn dich wieder zurück.“<br /><br />Ricos warme und weiche Haut schmiegte sich an meine. Wie sehr hatte ich dieses Gefühl vermisst.<br /><br />„Ich liebe dich!“, sagten wir beide fast gleichzeitig.<br /><br />Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, drehte ich mich um 180 Grad. Ricos Augen glänzten, als sich unsere Blicke trafen. In diesem Moment war mir klar was heute Nacht passieren würde.<br /><br />„Willst du das wirkl…?“<br />„Psssssst, ich will DICH!“<br /><br />Schon verschmolzen unsere Münder in einem zärtlichen Kuss. Nur kurz löste ich mich, rutschte etwas zur Seite und legte mich komplett auf Rico. Sein Körper drängte gegen Meinen. Wieder ein Kuss. Aus einem wurden zwei und draus eine leidenschaftliche Knutscherei. Unsere Zungen berührten sich uns tanzten einen heißen Tanz. Der kleine Basti regte sich langsam und durch Ricos dünne Hose konnte ich spüren, dass auch er eine Latte bekam. Rico Hände streichelten sanft über meinen Rücken und meinen Po. Sein Kuss wurde immer fordernder. Plötzlich fuhr er mit seinen Händen unter den Bund meiner Hose und meiner Boxer. Leise ich stöhnte leise auf, als er sanft meinen Po massierte.<br /><br />„Lass uns ins Bett gehen!“, meinte Rico, als wir uns voneinander lösten.<br /><br />Ich nickte nur. Schnell standen wir auf, ließen alles stehen und liegen und gingen Hand in Hand ins Schlafzimmer. Dort angekommen schubste mich Rico auf das Bett und legte sich neben mich.<br />Erneut verschmolzen unsere Lippen. Ricos Hände glitten über meine Brust und meinen Bauch. Auch ich wurde langsam mutiger und zog Rico auf mich. Meine Hände verschwanden in seiner Hose, kneteten seinen Po. Sanft fuhr ich mit einem Finger durch seine Ritze. Rico stöhnte auf.<br />Er löste sich von mir. Zuerst ein Kuss auf das Kinn, dann mein Hals abwärts bis er an meiner Brust war. Zärtlich leckte und knabberte er an meinen Nippel.<br /><br />„Hmmmmmm, das ist geil“<br /><br />Rico schaute kurz zu mir hoch, grinste und küsste sich dann weiter hinab. Als nächstes umkreiste seine Zunge meinen Bauchnabel und den Streifen Haare darunter. Am Bund meiner Hose angekommen küsste er sich wieder nach oben.<br /><br />Während eines zärtlichen Zungenkusses spürte ich seine Hände an meinen Hüften, wie er langsam meine Hose samt Unterhose nach unten streifte. Mein steifer Prügel sprang förmlich heraus und stand von mir ab.<br /><br />Ich gab Rico einen kurzen Schups, sodass er neben mir lag. Auch ich begann an seinem Hals. Küsste dort jeden Zentimeter seiner warmen Haut. Mit meiner Zunge leckte ich den behaarten Bereich zwischen seinen Nippel.<br />„Du schmeckst so gut“, stöhnte ich, als ich an seinen Nippeln knabberte.<br /><br /><br />Kurze Zeit später war ich schon an seiner Hose angekommen. Mittlerweile hatte die Geilheit mein Denken übernommen. Schon lag Ricos Hose am Boden.<br /><br />„Du trägst nix drunter?“, fragte ich erstaunt, als seine Latte vor meinem Gesicht baumelte.<br /><br />„Nein“, antwortete Rico etwas verlegen.<br /><br />Ich ließ mich wieder neben Rico fallen. Sanft streichelten wir uns die nächsten Minuten unter heißen küssen. Mein Schwanz zuckte bereits heftig. Plötzlich löste sich Rico von mir. Unsere Latten berührten sich bereits an der Spitze. Plötzlich löste sich Rico von mir.<br /><br />„Hab, hab ich was falsch gemacht?“ fragte ich leicht geknickt.<br /><br />„Nein, niemals. Aber, hmmm, wärst du mir böse wenn ich heute noch keine richtigen Sex will?“<br /><br />„Du meinst nur Petting?“<br /><br />„Petting?“<br /><br />Ich musste grinsen.<br /><br />„Streicheln und blasen“<br /><br />„Ja“<br />„Warum sollte ich dir da böse sein?“<br /><br />„Dachte nur, weil naja, wir das ja schon mal gemacht haben, und ...“<br /><br />„Ich bin dir wegen so was nie böse Schatz“<br /><br />„Echt?“<br /><br />„Ja klar!“<br /><br /><br />Stürmisch küsste mich Rico erneut. Seine Hand wanderte zu meinem Schwanz. Er umfasste ihn und fing an mich sanft zu wichsen. Ich drehte mich zur Seite so dass wir mit den Gesichtern zueinander lagen. Auch meine Hand fand seine Latte.<br /><br />„Das ist der geil“, flüsterte Rico nach einigen Minuten.<br /><br />„Vertraust du mir?“<br /><br />„Ja warum?“<br /><br />„Genieß es einfach!“<br /><br />Ich drehte Rico auf den Bauch. Nach einem weiteren Kuss und einem kurzen Zwischenspiel an den Nippeln fing ich an seine Latte zu lecken. Meine Zunge ging etwas nach unten und verwöhnte nun auch seine Eier. Rico wand sich leicht und stöhnte.<br /><br />„Was machst du mit mir?“<br /><br />Doch statt zu antworten, ließ ich wieder von seinem Sack ab und begann nun Rico richtig zu blasen. Während mein Mund über seine 20 cm fuhr, wirbelte meine Zunge um seine feuchte Eichel. Sein Vorsaft schmeckte besser als alles andere. Rico krallte sich an meinen Haaren fest.<br /><br />„Oooohhh Basti … ich, ich …“<br /><br />Weiter kam er nicht. Schon schoss mir seine Sahne in den Mund. Ich schluckte alle fünf Schübe.<br />Etwas behielt ich im Mund und fütterte damit Rico.<br /><br />„Ich schmecke gut!“, grinste er.<br /><br />„Oh ja“<br /><br />Mit einem Mal lag ich auf dem Rücken und Rico fuhr mit der Zunge über meine freie Eichel.<br /><br />„Du schmeckst aber auch geil“, kam es prompt von Rico.<br /><br />„Daaaahhhaanke“, brachte ich nur noch stöhnend hervor.<br /><br />Nun nahm Rico meinen ganzen Schwanz in den Mund und massierte gleichzeitig meine Eier. Das Gefühl dabei war so geil das ich lau stöhnte.<br /><br />„Basti!,“ lachte Rico, „Nicht so laut.“<br /><br />„Tschuldigung“, nuschelte ich verlegen.<br /><br />Rico beugte sich vor und gab mir einen zärtlichen Kuss.<br /><br /><br />„Mir macht das nix, aber den Nachbarn vielleicht“ .<br /><br />„Ich versuche leiser zu sein, aber mach bitte weiter!“, quengelte ich schon fast. Rico grinste immer noch, widmete sich dennoch wieder meiner Männlichkeit. Keine zwei Minuten später war auch ich so weit.<br /><br />„Ich kooooommme!“<br /><br />Rico nahm meine Latte noch einmal tief in den Mund. Mein Abgang war gigantisch. Rico kam mit schlucken kaum hinterher. Ein Teil meines Spermas lief ihm aus dem Mund. Schwer schnaufend warf ich meinen Kopf ins Kissen. Rico legte sich auf mich und gab mir einen Zungenkuss. Dabei lief ein Teil meines Spermas in meinen Mund.<br /><br />„Wow, das war einfach ... der HAMMER!“, schnaufte ich immer noch erschöpft.<br /><br />Rico schmiegte sich eng an mich.<br /><br />„Oh ja“, flüsterte er und biss mir zärtlich ins Ohr.<br /><br />„Sollen wir noch duschen gehen?“<br /><br />„Ich zwar schon, aber sehr gerne!“<br /><br />Händchen haltend gingen wir ins Bad.<br /><br />Als ich das Wasser warm laufen ließ, umarmte mich Rico wieder von hinten.<br /><br />„Hmmm ich liebe dich Rico.“<br /><br />„Ich dich auch Basti.“<br /><br />Schon war das Wasser warm und wir stiegen gemeinsam in die Dusche. Dort zog ich Rico zu mir und gab Ihm einen dicken Schmatzer. Dieser schnappte sich den Duschkopf und hielt ihn mir genau ins Gesicht.<br /><br />„HEY!“, rief ich, was Rico losprusten ließ.<br /><br />„Na warte!“<br /><br />Es entstand eine kleine Knebbelei. Dabei bekamen wir beide immer wieder Wasser ab.<br />Nach zehn Minuten Spaß langen wir uns lachend in den Armen.<br /><br />„Du bist süß.“<br /><br />Rico küsste mich sanft.<br /><br />„Danke du auch.“<br /><br />Noch ein Kuss. Ich löste mich von ihm, nahm einen fetten Batzer aus der Duschgel Flasche und begann Rico einzuseifen. Zärtlich streichelte ich seine Brust und die Warzen. Über seinem Bauch kam ich in Seinen Intimbereich. Dort hielt ich mich besonders lange auf, massierte seine Eier und seinen Schwanz. Weiter ging es seine behaarte Beine hinunter und hinten wieder hoch. An Ricos Po angekommen lud ich etwas Gel nach und seifte nun auch ihn ein. Behutsam strich ich durch Seine Kimme. Rico zitterte dabei leicht. Auch die beiden Backen wurden geknetet. Nach dem auch der Rücken voll Schaum war wollte ich die Dusche wieder andrehen. Doch Rico schubste mich leiht nach hinten und begann das gleiche Spiel bei mir ...<br /><br />Am Ende war auch ich eingeschäumt. Unsere Lümmel standen wieder steil vom Körper ab.<br /><br />„Darum muss ich mich aber noch kümmern“, raunzte ich Rico ins Ohr, während das warme Wasser wieder auf uns herabplätscherte.<br /><br />Schnell umklammerte ich seinen Bolzen.<br /><br />„Hmmm Basti ...“<br /><br />Auch Rico griff zu. Während wir verliebt Zungenküsse austauschten wichsten uns gegenseitig in den 7. Himmel. Keine Minuten später fingen wir beide an leise zu stöhnen. Fast gleichzeitig füllten wir unsere Hände mit Sperma. Erschöpft ließ ich mich gegen Rico sinken. Dieser griff sich meinen Kopf und gab mir erneut einen Kuss.<br /><br />„Danke“, säuselte er mir verliebt ins Ohr.<br /><br />„Bitte!“, hauchte ich ebenso verliebt ...<br /><br />Eine Viertelstunde später lagen wir wieder im Bett. Rico hatte seinen Kopf auf meine Brust gelegt. Ich umfasste Ihn mit meinen rechten Arm. Behutsam streichelte Rico meinen Bauch.<br />Wir zuckten beide kurz zusammen, als aus dem Wohnzimmer ein Schrei ertönte.<br /><br />„Der Fernseher läuft noch!“, lachte ich.<br /><br />„Warte ich mach schon“, lachte Rico und entstieg dem Bett ...<br /><br />„Der Abend war wunderschön“, hauchte Rico, nachdem er wieder neben mir lag.<br /><br />„Oh ja, aber du schaffst mich!“, grinste ich und musste wie zur Bestätigung herzhaft gähnen.<br /><br />„Schlafen?“<br /><br />„Mmmhhh gerne!“<br /><br />„Gute Nacht Schatz.“<br /><br />„Gute Nacht mein Süßer“, ich drehte mich auf die Seite, umfasste Rico und zog ihn wieder eng zu mir. Nach einem laaaangen Gute Nacht Kuss löschte ich das Licht. Rico war schnell eingeschlafen. So konnte ich Ihn nicht etwas betrachten. Er sah einfach wunderschön aus.<br /><br />„Mein Traummann“, flüsterte ich noch.<br /><br />Dann schlief auch ich ein ...</i><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Mit einem Schmunzeln im Gesicht erinnerte ich mich an diese Nacht. Es war zwar nicht unser letzter, aber der geilste Sex seitdem. Ich erschrak, als plötzlich Georg seinen Kopf ins Zimmer steckte. </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Na schon wach?“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Ja, konnte nimmer schlafen ... </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Und du?“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Oh, wieder einen Albtraum gehabt?“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Nein, muss nur mal aufs Klo ... und was mit dir los?“ </span><br />
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<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Konnte auch nimmer schlafen.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg gähnte. </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Naja ich geh dann wieder, bis nachher.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Bis dann … schlaf noch gut.“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Danke“ </span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Georg wohnt seit einigen Monaten bei uns, nachdem Jessica in rausgeworfen hatte.</span><br />
<span style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">Aber mal von Anfang an. Zwei Monate nach Ricos Entlassung verlor Jessica Ihr Kind. Sie kam damals mit starken Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus. Dort wurde dann festgestellt dass der Kleine bereits Tod war. Wie oder Warum konnte bis dato nicht geklärt werden. Georg und Sie lebten sich danach immer mehr auseinander. Es gab fast täglich Streit. Er verbrachte zu jener Zeit mehr Zeit bei uns als daheim. Bis er dann eines Tages vor der Tür stand …</span><br />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<br style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;" />
<i style="background-color: #f5f4f4; color: #4b4b4b; font-family: verdana, geneva, lucida, 'lucida grande', arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;">„Schade dass es regnet!“ meinte Ich traurig. Rico grinste mich an. „Tu doch nicht so. Du wolltest ja eh nicht joggen gehen!“ „Hmmmm, hast mich ertappt“ lachte ich und gab Rico einen Kuss. „Und was machen wir jetzt heute?“ setzte ich hinterher. „Wie wäre es mit Fitnessstudio!“. „Boah Rico!“ lachte ich. „Spaß, auf der Couch kuscheln und Musik hören?“ „Gute Idee“<br />Gerade als wir uns gesetzt hatten, klingelte es an der Tür.<br /><br />„Wer wird das jetzt sein?“<br /><br />„Keine Ahnung …“<br /><br />Schnell stand ich auf und öffnete die Tür.<br /><br />Dort stand Georg. Er war nass bis auf die Haut, zitterte und hatte wohl heftig geweint.<br /><br /><br />„Georg was…?“ Schon kippte dieser brabbelten um. „Shit! Rico komm schnell!“<br /><br /><br />„Was denn passiert?“<br /><br />„Keine Ahnung, er stand plötzlich im Flur … am besten wir legen ihn erst mal aufs Sofa.“<br /><br />„Du die Arme ich die Beine?“<br /><br />„Ok!“<br /><br /><br />Zügig beförderten wir Georg auf die Couch.<br /><br />„Sollten wir Ihm nicht die nassen Sachen ausziehen?“<br /><br />„Wäre vernünftig!“<br /><br />„Dann mach mal!“<br /><br />„Warum ich?“<br /><br />„Weil du sein bester Freund ist“, grinste mich Rico an.<br /><br />„Ok, ok!“<br /><br /><br />Nachdem Georg von den nassen Klamotten befreit war, und unter einer Decke lag kam er auch langsam wieder zu sich.<br /><br />„Wo …? Basti? Warum bin ich nackt?“<br /><br />„Du warst total nass, naja und da dachten wir uns …“<br /><br />„Sie hat mich verlassen“, sagte er leise.<br /><br />„Jessica?“<br /><br />„Wer denn sonst?“<br /><br />„Tschuldigung“, sagte ich kleinlaut.<br /><br />„Und warum?“, fragte ich vorsichtig.<br /><br />Georg fing an zu schluchzen: „Sie hat gemeint ich würde mich seit dem Kind nicht mehr um sie kümmern. Dass ich ihre Trauer nicht verstehe …“<br /><br />„Spinnt die?<br /><br />Du hast dich doch die letzten Wochen nur um Sie gekümmert. Bist durch die Gegend gefahren, hast Essen gemacht, bist sogar früher von der Arbeit heim …“<br /><br />„Meinst du das, weiß ich nicht selber?!“<br /><br />„Hmmm und jetzt?“<br /><br />Georg zuckte mit den Achseln<br /><br />„Keine Ahnung, Ich liebe Sie doch…“<br /><br />Eine Träne lief aus seinem rechten Auge.<br /><br />„Hey, das wird wieder. Soll ich mal mit Ihr reden?“<br /><br />„Das würdest du echt tun?“<br /><br />„Sonst würde ich ja nicht fragen…“<br /><br />„Danke Basti!“<br /><br />Er fiel mir um den Hals. Nach ein paar Minuten drückte ich Ihn sanft aber bestimmt weg.<br /><br />„Oh sorry …“<br /><br />„Kein Problem, ich ruf dann mal Jessica an.“<br /><br />Ich verließ das Wohnzimmer und ging in die Küche.<br /><br />„Na wie geht’s ihm?“<br /><br />„So weit so gut, Jessica hat ihn verlassen …“<br /><br />„Mist! Und jetzt?“<br /><br />„Ich rufe Sie mal an.“<br /><br />Ich zückte mein Handy und wählte Ihre Nummer…<br /><br /><br />„Heilbacher?“, lallte es mir entgegen<br /><br />„Hey, Hi hier ist Basti“<br /><br />„Basti? Was willst du?“<br /><br />Unbemerkt schluckte ich.<br /><br />„Wegen Georg, er ist …“<br /><br />TUUUUUUUUUUUUUUT!<br /><br />„Hallo, Haaaallo?“<br /><br />„Was ist denn jetzt?“<br /><br />„Einfach aufgelegt …“<br /><br />„Was hat die denn für ein Problem?“<br /><br />„Wenn ich das wüsste … Ich fahre jetzt zu Ihr!“<br /><br />„Soll ich mit?“<br /><br />„Nein Rico, bleib bitte bei Georg.“<br /><br />„Ok wir gemacht.“<br /><br />„Danke Schatz.“<br /><br /><br /><br />Einen kurzen Kuss später saß ich schon im Auto Richtung München. Am Zielort angekommen stieg ich mit leicht flauem Gefühl im Magen aus dem Auto.<br /><br /><br />Schon nach kurzer Zeit knackte der Lautsprecher am Klingelschild.<br /><br />„Wer ist da?“<br /><br />„Jessica, bitte lass mich rein!“<br /><br />„BASTI?! Lass mich bloß in Ruhe!“<br /><br />„Bitte, nur fünf Minuten …“<br /><br />Es knackte wieder im Lautsprecher, dann summte der Türöffner …<br /><br /><br />Schnell war ich im ersten Stock. Die Tür stand offen. Als ich eintrat wehte mir eine leichte Alkoholfahne entgegen. Diese wurde allerdings von Schritt zu Schritt schlimmer und erreichte im Wohnzimmer Ihren Höhepunkt. Jessica saß auf dem Sofa.<br /><br />„Wenn du wegen Georg da bist … kannst du gleich wieder gehen!“<br /><br />„Warum hast du Ihn rausgeworfen?“<br /><br />Sie stand auf und wankte auf mich zu.<br /><br />„Dieses Dreckschwein hat sich null um mich gekümmert! Er hatte kein totes Kind im Bauch!“<br /><br />„Es war auch sein Sohn!“<br /><br />„Und?“<br /><br />„Was erwartest du?“<br /><br />„Er soll nicht so weinerlich sein!“<br /><br />„Was wäre denn wenn es ihm scheiß egal wäre? Würde dir das besser gefallen?“<br /><br />„Zumindest besser als dieses Geheule, den ganzen Tag!“<br /><br />„Er liebt dich! Aber das geht ihm auch nahe!“<br /><br />„Ich liebe ihn aber nicht mehr!“<br /><br />„Seit wann trinkst du?“<br /><br />„Was geht dich das an?“<br /><br />„Seit wann!?“<br /><br />„Keine Ahnung!“<br /><br />„Jessica du brauchst Hilfe!“<br /><br />„Was ich brauche, ist Ruhe vor EUCH! RAUS!!!“<br /><br />„Jessica, bitte lass …“<br /><br />Plötzlich flog eine halb leere Weinflasche genau auf mich zu. Gerade rechtzeitig konnte ich ausweichen. Krachend zersprang die Flasche an der Wand.<br /><br />„RAUS!!!“, brüllte Sie noch mal.<br /><br /><br />Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und nahm die Füße in die Hand.<br /><br /><br />Als ich wieder unten stand erschien Jessica noch mal am Fenster.<br /><br />„Das ist noch für Georg!“<br /><br />Eine Tasche segelte aus dem Fenster. Beim Aufprall auf den Boden flog ein Großteil der Klamotten auf den Boden. Oben wurde gleichzeitig. Geräuschvoll das Fenster geschlossen. Ich sammelte die Sachen auf und fuhr wieder heim.<br /><br /><br />„Und?“, schallte es zweifach aus Richtung Wohnzimmer.<br /><br /><br />Langsam trottete ich zu Georg und meinem Schatz. Die Tasche ließ ich vorsichtshalber im Flur stehen.<br /><br /><br />„Tut mir leid Georg …“<br /><br />Dieser ließ sich heulend aufs Sofa fallen.<br /><br /><br />„Warum?“, fragte er nach einigen Minuten.<br /><br />„Hmmm, verdau das erst ma l…“<br /><br />„Nein! Warum?“<br /><br />„Ok, Jessica … sie sagte, dass du nicht genug für Sie da warst …“<br /><br />„Aber, aber ich war doch immer da, wenn sie was wollte!“<br /><br />„Ich wie das doch, sie meinte noch das du nicht hart genug warst …“<br /><br />„Nur weil ich auch mal geweint habe?!“, schluchzte Georg und ließ sich wieder ins Kissen fallen.<br /><br />„Was war noch?“<br /><br />„Nichts!“, log ich. Er musste das mit dem Alkohol nicht auch noch wissen.<br /><br />„Basti kommst du mal?“<br /><br />„Ja“<br /><br /><br />Rico saß in der Küche.<br /><br />„Wie geht’s Ihm?“<br /><br />„Nicht so toll …“<br /><br />„Hmm verständlich. Wir sollte ihn erst mal bei uns schlafen lassen, oder?“<br /><br />„Glaube ja … Wir bauen Ihm die Matratze auf.“<br /><br /><br /><br />„DIE SPINNT DOCH!“, schrie Georg plötzlich.<br /><br />Sofort stürmten wir raus.<br /><br />„Was ist denn?“<br /><br />„Sie hat mir die ganzen Babysachen mitgegeben!“<br /><br />„Lass mal sehen“<br /><br />Ich setzte mich zu Georg und wühlte etwas. Es waren tatsächlich nur Klamotten und Spielsachen für das Baby. Auch Rico sah sich den Inhalt noch an.<br /><br />„Die hat echt einen an der Klatsche“, murmelte er.<br /><br />„Georg, wenn du willst, kannst du für die nächste Zeit gerne bei uns bleiben.“<br /><br />„Echt? Oh danke danke danke!“<br /><br />Er fiel zuerst mir, dann Rico um den Hals.<br /><br />„Hey, ruhig Brauner!“, lachte ich.<br /><br />„Lasst uns mal alles aufbauen …“<br /><br /><br /><br />Seitdem ging es Georg immer besser. Bis auf die Albträume hatte er das alles ziemlich gut verarbeitet.<br /><br /><br />Was aber wohl auch dem geschuldet war was ein paar Wochen später passierte…<br /><br /><br />Endlich konnte ich mal meine Überstunden abbauen und nach dem Parteiverkehr um 12 Uhr abhauen. Daheim die Ruhe genießen … endlich nicht mehr lernen für die doofe Abschlussprüfung, die ich mit 2,6 bestanden hatte. Seitdem war ich im Einwohnermeldeamt eingesetzt. Als ich an der Wohnung ankam und aufsperrte, kam mir Kaffeduft entgegen.<br /><br />„Rico?“<br /><br />„Nein …“, kam es aus der Küche.<br /><br /><br />„Georg? Was machst du denn schon hier?“<br /><br />„Hab früher Schluss gemacht …“<br />Ich machte mir auch einen Kaffee und setzte mich an den Küchentisch. Georg wirkte irgendwie nervös.<br /><br />„Georg was ist los?“<br /><br />„Nix, warum?“<br /><br />„Du bist bisschen komisch …“<br /><br />„Ach shit, Basti ich glaube ich bin verliebt!“<br /><br />„Hey, das ist doch super. In wen denn? Kenn ich Sie …?“</i>
stylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-61693537677738018842012-08-15T20:19:00.004+02:002012-08-15T20:50:38.367+02:00Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission 5<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><b>Kapitel 5: Angriff der Zitronen, Teil 1</b></span><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Inzwischen auf der Bigcock, dem <i>Stolz</i> der gayianischen Flotte.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Commander Lümmel,
wir empfangen soeben eine Holonachricht von der Group 69 (gayianischer
Geheimdienst, für den auch abtrünnige, geschlechtsmodifizierte,
ehemalige Kampflesben, ihre Ärsche hinhalten) mit Dringlichkeitsstufe
eins“, meldete Chefstöpsler </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Onan ‚Black Hole‘ Morgan dem Vorgesetzten, der sich gerade einen hässlichen Pickel auf der Nase auszudrücken versuchte.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Genervt drehte dieser sich von seinem Handspiegel weg und bat darum, das
Gespräch in seine Liebeshöhle zu legen, in der Hoffnung sich dort dann
wenigstens noch schnell den Pickel ausdrücken zu können.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Wenig später in Lümmels Quartier, wo noch die gleichnamigen Tüten der vergangenen Nachtschicht wild verstreut Zeugnis abgaben:<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Commander Lümmel, es gibt wirklich Wichtigeres, als ihre Pickelpflege“,
rügte der fünfzehnjährige Leiter, der Spionageabteilung, Bill
Sexsells, diesen, als er die Eiterflüssigkeit aus dessen Nasenpickel,
quer durch den Raum spritzen sah. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Eine kleine Gruppe, über das Gayiansystem verspritzter Rebellen, hat
sich mit den Zitronen verbündet und ist Richtung Erde unterwegs.
Schicken Sie Captain Pimmler umgehend einen Anglemaker zu dessen
Unterstützung hinterher und lassen sie den Rest ihrer Flotte in der Nähe
des Erdmondes patrouillieren. Das ist ein Befehl!“<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Damit endete die Übertragung, Sexsells löste sich, nicht nur den <i>einen</i> Kopf schüttelnd, in Wohlgefallen auf und wir wenden uns zunächst wieder den Ereignissen auf der Erde zu …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Pimmler und Nummer Eins hatten gerade ihre Rohre mehr als nur einmal
verlegt und wollten sich erstmal an der Theke bei einem verträumten
Gläschen Prosecco eine winzige Ruhepause gönnen, als sich zwei junge
Männer neben sie stellten, von denen besonders der eine auf seltsame
Weise Waltie’s Aufmerksamkeit erregte. Jetzt nicht sexuell, sein Puller
ließ erschöpft das freiliegende Köpfchen hängen, sondern irgendwie
hatte er das Gefühl in einen Spiegel zu schauen. Als sich ihre Blicke
kreuzten, musterten sich beide von oben bis unten hob der Eine eine
Hand, hob der Andere die entgegengesetzte. Es war schier zum verrückt
werden, aber beide waren nicht in der Lage zu sprechen. Sie standen sich
gegenüber und schwiegen sich an. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Erst als Markus seinen Bruder darauf aufmerksam machen wollte, dass ihre
Getränke dastanden, bekam er mit, was hier gerade passierte.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Sag mal ist das ein neuer Trick, um einem eine größere Theke vorzugaukeln oder wofür hast du hier einen Spiegel stehen?“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Was, wieso Spiegel? Guck doch genau hin, ich kann ja nichts dafür, wenn
du deine Zwillingsbrüder mitbringst“, fistelte die Thresenmaus und
wandte sich wieder seiner Beschäftigung zu, weil er an einen der Tische
gerufen wurde …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wer bist du?“, fragte Waltie sein Gegenüber leise, während Captain
Pimmler die Situation bereits erfasst hatte und wusste, dass sie den
anderen Söhnen des Imperators gegenüber standen.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ich bin der Richy und das da ist mein Bruder Markus und wer bist du?“, antwortete dieser ebenso leise.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ihr seid Richy und Markus? Ich bin euer Bruder Waltie“, antwortete
Nummer Eins, während jetzt auch Erich und Daniele mit glänzenden Augen
an die Theke traten. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wir sollten uns anziehen und woanders hingehen. Wir haben euch glaube
ich einiges zu erklären“, schlug Willy vor, nachdem sich alle ein wenig
gestärkt hatten.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Markus und Richard wussten zwar nicht warum, aber sie vertrauten diesen
doch ein wenig seltsam wirkenden Typen, die ganz offensichtlich nicht
aus Köln waren …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Wenig später an Bord der Precum:<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Was ist das hier für ein seltsames Gefährt und wo kommt ihr überhaupt
her?“, wagte sich Markus zu fragen, nachdem sie eingestiegen waren und
die ungewöhnliche Steuerkonsole sahen, welche entfernt an die Steuerung
einer Playstation 25 erinnerte.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Dies ist eine Langstreckenfähre der gayianschen Flotte. Willkommen an Bord“, begrüßte Doc Morningwood ihre Gäste.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Er hatte sich die vergangenen Stunden, in der Holokabine, in einem
gayianischen Bordell vergnügt und das Programm erst vor wenigen Minuten
beendet.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Bückdich, bringen Sie uns hier weg, ich glaube wir haben unseren jungen Freunden viel zu erklären.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wie Sie wünschen Cappy“, antwortete dieser startete die Triebwerke und
wenig später befand sich die Precum in der Erdumlaufbahn.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Markus und Richy hatten das Gefühl auf Droge zu sein, so ungläubig schauten sie sich an. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Kommt mal mit mir“, forderte Schwanzus Longus seine Brüder auf ihm in
eine der Kabinen im hinteren Teil zu folgen, „was ich euch gleich zu
sagen habe, mag unglaublich klingen, aber es die Wahrheit.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Nummer Eins hielt es für besser, erstmal mit ihnen alleine zu reden, um
seinen Brüdern die Angst vor einer Entführung zu nehmen, die es ja
letzten Endes auch nicht war ...<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Kaum hatten sie den Kommandostand verlassen, als eine Nachricht von Commander Lümmel die Precum erreichte.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Captain wir haben eine dringende Nachricht von der Group 69 erhalten,
die uns in Alarmbereitschaft versetzt hat. Ich habe Order erteilt, dass
unsere Flotte hinter dem Mond patrouilliert. Die Amazing Orgasm ist zu
Ihnen unterwegs um sie für die Dauer der Erdmission direkt zu
unterstützen. Ein schriftlicher Bericht dem sie alle Fakten entnehmen
können wird Ihnen soeben auf ihre Multifunktionskommunikatoren übertragen.
Commander Lümmel Ende.“<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana,sans-serif; font-size: large;">„Dann wollen wir mal auf die Amazing
Orgasm warten. Sobald sie eintrifft, bringst du uns an Bord. Doc
Morningwood und ich werden dort bleiben und du wirst zusammen mit
Daniele und Waltie solange auf die Erde zurückkehren, bis die Söhne des
Imperators alles für ihre endgültige Abreise notwendige geklärt haben“,
wies der Captain Bückdich an, was dieser breit grinsend abnickte ...<br />
<br />
<br />
Währenddessen hatten Markus und Richy doch so einiges an Informationen
über ihre Herkunft zu verdauen. Wobei Markus ja schon länger wusste,
dass sie adoptiert wurden und es bezüglich ihres Geburtsortes und ihrer
leiblichen Eltern keinerlei Informationen gab. </span><span style="font-family: Verdana,sans-serif; font-size: large;"><br />
<br />
„Jedenfalls wurden wir damals getrennt, um euch besser schützen zu
können. Ich weiß es selber erst seit ein paar Stunden und bin froh, dass
wir euch so schnell gefunden haben. „Paps hat es dir in der Kabine des
Captains gesagt richtig?“, fragte Richard nach und gab den genauen
Wortlaut des Gespräches wieder, das er in seiner Vision belauschen
konnte.<br />
<br />
„Ja, genau, ich habe in dem Moment als er von dir redete auch so etwas
wie eine geistige Verbindung zwischen uns gespürt“, antwortete Waltie,
bevor er seinen Brüdern zum ersten Mal in die Arme fiel …<br />
<br />
<br />
„Willy, die Amazing Orgasm ist jetzt in Sichtweite, soll ich eine
Sprechverbindung öffnen“, fragte Erich seinen Vorgesetzten, der sich
gerade aufmachte, um nach Waltie und ihren Gästen zu sehen. </span><span style="font-family: Verdana,sans-serif; font-size: large;"><br />
<br />
„Mach das. Kündige an das wir an Bord kommen und ich bis zu unserer
Rückkehr auf die Bigcock, das Kommando über die Amazing Orgasm
übernehmen werde“, antwortete Pimmler bevor er den Kommandostand
verließ.<br />
<br />
Kurze Zeit später trat Willy in die Kabine wo sich Nummer Eins und seine
Brüder in den Armen lagen, während von allen unbemerkt unten auf der
Erde, in den Kölner Einkaufsmärkten unter anderem einige Kisten
Zitronen angeliefert wurden, die sich über ihre, nach ihrer Meinung,
gelungene Tarnung, Kerne in ihre zuckenden Fruchtkörper freuten. Sie
waren schon vor Monaten unerkannt in südlichen Regionen gelandet und
hatten sich dort unter ihre <i>harmlosen</i> irdischen Verwandten gemischt …<br />
<br />
„Einige Rebellen haben sich mit den Zitronen verbündet und sind hierher
unterwegs, aus diesem Grund gibt es in Kürze ein Docking mit der
Amazing Orgasm, ich geh dann mit Doc Morningwood an Bord und du wirst
mit den anderen zur Erde zurückkehren und deine Brüder bis zu unserer
Heimreise beschützen“, informierte der Captain seinen Freund und dessen
Brüder kurz, bevor Bückdich meldete, das sie soeben im Hangar des
Anglemakers angedockt hätten. </span><span style="font-family: Verdana,sans-serif; font-size: large;"><br />
<br />
„Pass auf dich auf Süßer“, bat er flüsternd und küsste seinen ersten
Offizier und Lebenspartner, von dem er jetzt zum ersten Mal seit sie ein
Paar waren getrennt werden sollte.<br />
<br />
Es war ein wirklich rührendes Bild, welches sich dir als Betrachter
jetzt bieten würde. Da aber selbst Markus und Richy die beiden mit
verheulten Augen beobachteten, gehe ich jetzt lieber nicht mehr weiter
darauf ein, um zu verhindern, dass du deinen Computertisch, vor Rührung
mit Tränen überschwemmst.</span><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">
</span><span style="font-family: Verdana,sans-serif; font-size: large;"><br />
<br />
Später an Bord der Amazing Orgasm hatte man den Captain sofort voll mit
Beschlag belegt und dessen Eichel auf Hochglanz poliert, während er
traurig der Precum hinterherschaute, wie sie aus dem Hangar spritzte und
ihrem Ziel der Erde entgegenschwabbelte …</span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-41504241735303579372012-08-14T19:17:00.001+02:002012-08-15T15:10:29.054+02:00Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission 4<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><b>Kapitel 4: CHEEEF! Dat gibbet doch nich ... !</b><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Zielsicher spritzte die Precum* aus der Coitus Interuptus heraus</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"> und schwabbelte schwänzelnd wie ein Spermium, im Tarnkondommodus, dem vor ihr liegenden Ziel, dem blauen Planeten entgegen. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: small;">*Langstreckenfähre
der Spermatozoidklasse, mit der auch Kampfeinsätze geflogen werden
können. Bewaffnung: Sechs Lustfeuerwaffen, aus denen sich wahlweise auch
Killerkondome abschießen lassen. Diese Teile sind der schiere
Wahnsinn, weil sie die feindlichen Raumschiffe, nachdem sie Manövrier-
und kampfunfähig gemacht wurden, komplett einkapseln und auflösen
können. Deshalb wurden sie bisher auch nur im Kampf gegen die Zitronen
eingesetzt. </span><span style="font-size: small;"><b>(Der Verfasser)</b></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Nachdem Bückdich den genauen Kurs eingegeben und die Fähre auf Autopilot
geschaltet hatte, lehnte er sich entspannt zurück, wühlte seinen
Kommunikator aus der Gesäßtasche und spielte ein wenig damit herum.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Ich sag euch, mit
diesem einen Gerät, haben wir alles was wir benötigen. Durch seine
integrierte Touch- Sprach- und Gehirnwellensteuerung ist es in Bedienung und
Funktionalität einzigartig und selbst für Gehirnakrobaten wie Shameless
Sackface bedienbar“, begann Bückdich zu erläutern und versetzte die
anderen vier mit den Erklärungen der ganzen Funktionen in maßloses
Erstaunen. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Das Teil lässt
sich wirklich als Handfeuerwaffe einsetzen?“, fragten Willy und Waltie,
weil sie das absolut nicht glauben wollten.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Aber hallo! Wenn ich wollte, könnte ich euch damit die Eier wegblasen,
noch bevor ihr Morgenlatte gesagt hättet“, antwortete er und zielte,
den Finger auf dem Grabbeldispay, dem Captain, genau zwischen die
Beine, der plötzlich ein angenehmes Kribbeln im Sack fühle, was seinen
Kolben steil gehen ließ.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Ich hab‘s jetzt
nur auf eMassage (erotische Massage) gestellt“, erklärte er seinem
stöhnenden Vorgesetzten, zwinkernd, bevor er seinen Finger wieder vom
Display nahm.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Gerade noch rechtzeitig, denn nur wenige Sekunden länger und Captain Pimmler hätte sich die Baggyshorts eingekleistert.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wahnsinn, woher kennst du dich eigentlich mit diesem Teil so gut aus?
Das ist Gerät doch noch neu!“, hinterfragte Daniele Negromanski
erstaunt.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Tja, bis vor zwei Jahren durfte ich ja offiziell noch keinen Sex haben
und da war es mein Beitrag zu gayianische Jugend forscht“, antwortete
der Befragte.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Okaaaay“, entgegnete Negromanski, dessen Augen immer größer wurden.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Wie viele Flugstunden haben Sie eigentlich?“, wollte Doc Morningwood wissen.<br />
</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Es war ihm nämlich unheimlich, dass Captain Pimmler einem fünfzehnjährigen Grünschnabel, die Steuerung der Fähre überließ.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Öhm … mit heute?“</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Der Doc musste nach dieser Gegenfrage extrem schwer schlucken und
nickte. Was würde jetzt kommen? Am liebsten würde er auf der Stelle
aussteigen, wenn das noch ginge.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Aber jetzt bitte
nich‘ sauer werden Doc. Genau 1 Stunde 45 Minuten und 30 Sekunden“,
trieb er es extrem breit grinsend auf die Spitze.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Aber ich hab mehr als 500 auf’m Simulator und als Kind das Buch ‚Holgie lernt fliegen‘ gelesen.“</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Daniele, Waltie und Willy konnten sich das Lachen einfach nicht mehr
verkneifen, das dumme Gesicht ihres Chefarztes, sah einfach zu göttlich
aus.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Man Doc, der Junge
hat bei mir auf Gayian IV das fliegen gelernt“, lüftete Waltie ihr
kleines Geheimnis, wonach die Stimmung an Bord der Precum wieder
deutlich lockerer wurde, bis Erich gegen 22:30 Uhr Erdzeit den Eintritt
in die Erdatmosphäre einleitete, um wenig später, auf dem Dach des
Krankenhauses in der Beethovenstraße (Köln, Neustadt Süd) eine
Butterweiche Landung hinzulegen. <br />
<br />
Eine Punktlandung, die selbst irdische Kampfjet- oder Hubschrauberpiloten vor Neid blass werden ließe …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„So Männer, jetzt checken wir ein letztes Mal unsere Ausrüstung und dann
geht’s los“, ordnete der Captain an und schon bracht an Bord der Fähre
die große Hektik aus.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Doc Morningwood hatte als Einziger, den extra für diesen Einsatz
gefertigten Personalausweis, an Bord der Big Cock vergessen. Somit wurde
er dazu verdonnert, während des Nachteinsatzes die Missionarsstellung
in der Precum zu halten. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wenn Dummheit abspritzen könnte, müsstest du den ganzen Tag mit ‘nem
Kondom überm Kopf rumlaufen. Viel Spaß beim flachwixxen Doc“, haute
Daniele stöhnend raus. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Die Aussicht heute
Nacht nicht nur irdische Sitten studieren zu dürfen, ließen seine 27
Zentimeter voll ausschlagen, dass die Eichel, des 172 Zentimeter großen
Wissenschaftsoffiziers, die linke Brustwarze stimulierte. Während
dieser sich jetzt stockbeleidigt in seine Sitzschale zurückfallen ließ
und einen Schmollmud zog, gingen die vier anderen nochmals die
besondere Rechtslage im Einsatzgebiet durch. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Besonders müssen
wir darauf achten, dass wir niemandem unser wahres Alter verraten“, wies
Negromanski auf den Umstand hin, dass man in dieser Welt, erst mit
achtzehn Jahren als volljährig galt.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Es ist hier leider nicht wie auf Gayian IV, wo man bereits als Fünfzehnjähriger volljährig ist“, erklärte Daniele den Anderen. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Stimmt es eigentlich, das hier auf der Erde bis vor gar nicht so langer
Zeit noch mit Kernkraft rumexperimentiert wurde?“, hinterfragte
Bückdich interessiert.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Ja und in Japan
und China schwören sie bis heute auf diese altertümliche, nicht nur für
die Umwelt schädliche Technologie“, antwortete Negromanski
kopfschüttelnd …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„So Jungs dann lasst uns mal aussteigen und unsere
Antigravitationssneakers ausprobieren“, schlug der Captain vor, als im
die Debatte zu langweilig wurde.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ach Doc und sie fliegen uns hinterher und landen dann auf dem Parkplatz
vor der Phallus-Sauna, sobald wir uns melden. Aber denken sie an den
Tarnkondommodus!“, haute Nummer Eins noch grinsend raus, bevor sie von
Bord gingen. <br />
<br />
Er liebte es einfach den Doc zu Ärgern und dieser schaute ihnen auch
reichlich angefressen nach, bevor sich die Ausstiegsluke langsam hinter
den Anderen schloss …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Öhm … müssen wir da jetzt wirklich runterspringen?“, fragte Bückdich
und blickte vor sich in die Tiefe, als sie am Rand des Klinikdaches
standen.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Jetzt stell dich doch nicht so an“, frotzelte Daniele Negromanski, trat
ein paar Schritte zurück, nahm ein wenig Anlauf, sprang ab, drehte
sich zweimal um seine eigene Achse und landete wenig später, 100 Meter
tiefer, sicher auf seinen Füßen.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-size: large;">„Na, wenn der das schafft …“, machte sich
Erich Bückdich selber Mut, sprang Kopfüber hinterher, vollführte dabei
einen 3,5fachen Salto und kam wenig später ebenfalls auf den Füßen
landend unten an.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Siehste Süßer geht
doch!“, lobte Negromanski ihn und schob Bückdich erstmal gepflegt die
Zunge in den Hals, während sie auf Captain Pimmler und den ersten
Offizier warteten, die sich unterwegs mindestens einmal verflogen
hatten …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Markus und Richard hatten sich zwischenzeitlich von ihrer Tante
verabschiedet und freuten sich unterwegs auf ihren Besuch in der Phallus
Sauna.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Heute Abend wirst du da mehr Frischfleisch sehen als bei Schlachter
Müller an der Wursttheke“, deutete Markus grinsend an, weil er wusste
dass in dieser Nacht dort nur Gäste U 30 reingelassen würden …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hmmm … jetzt frag ich mich doch glatt, wie wir da reinkommen sollen“,
gab Bückdich offen zu, als sie vor der verschlossenen Tür des Clubs
standen und nicht‘s fanden, was irgendwie nach einer Klingel aussah. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Kaum ausgesprochen begrüßte Sie eine ziemlich tuntige Stimme, aus einem
in einer Säule versteckten Lautsprecher, rechts neben den
Missionsteilnehmern.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Willkommen in der Phallus Sauna! Bitte stecken Sie der Reihe nach ihre
Personalausweise mit dem Bild nach oben vorne, in den Schlitz, links
neben dem Eingang, treten Sie danach einen Schritt zurück und lächeln
sie in die Kamera vor Ihnen!“</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Willy, Waltie, Erich und Daniele schauten sich zunächst, an als hätten
die Zitronen sie aufgefordert in die Hündchenstellung zu gehen, folgten
dann aber den Anweisungen der Stimme aus der Säule und wenig später
fanden sich die vier im Empfangsbereich der Sauna wieder. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hallöchen ihr Schnuckelchen, hier habt ihr eure Ausweise zurück“,
wurden Sie von einem Typ Ende zwanzig begrüßt, der wie ein frisch
geficktes Eichhörnchen dreinschaute. „Der Eintritt, Handtücher und
Kondome sind heute frei … eure Sachen könnt ihr gleich hier ausziehn und
in den Rosa Schränken verstauen“, flötete die Empfangsmaus weiter und
wackelte dabei einladend mit dem Hintern …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„So, dann folgt mir mal unauffällig, denn jetzt geht es zur Vermessung
eurer wirklich tollen Puller, damit wir euch passgenaue Beischlafanzüge
anfertigen können!“</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wir haben auch eigene dabei“, wendete Negromanski ein, der keine Lust verspürte, sich vor <i>diesem</i> Erdling steif zu machen.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hach du bist sooo niedlich, wie du dich zierst“, hauchte der
schwarzhaarige und winkte sie zum Kondomaten durch, hinter dem er mit
sichtbarer Erregung verschwand.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
„So ich wäre dann soweit der Erste von euch kann jetzt direkt vor das
Gerät treten und seinen Harten in die Vermessungsröhre schieben“, hörten
unsere vier Helden, die nächste Anweisung.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Nachdem sie per Münzwurf entschieden hatten (Gayianer haben für den
Ernstfall immer eine einen Viertel Spermdollar zwischen den Pobacken
klemmen), trat Nummer Eins als erster vor das Gerät, schob seine 38
Zentimeter bis zum Anschlag in die Röhre und konnte ziemlich schnell den
heißen Atem des Typen spüren der mit großen Augen und an Schnappatmung
leidend auf die tropfende Eichel stierte.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Er hatte in der
Zeit seit er hier arbeitete ja schon einiges erlebt. Aber mehr als 26
Zentimeter waren hier noch nie durchgeschoben worden. Ungläubig rieb er
sich die Augen und kniff sich selber, als er feststellen musste, dass
er nicht träumte.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„CH … Ch … CHEEEF … DAT GIBBET DOCH NICH!“, brüllte er er aufgeregt und fuchtelte wie wild vor der Überwachungskamera herum.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Der 30jährige Massimilano Masturbani glaubte auch nicht, was er da auf
seinem Überwachungsmonitor zu sehen bekam, kam aus seinem Büro
herbeigelaufen und baute sich direkt vor Waltie Schwanzus Longus auf,
der immer noch bis zur Schwanzwurzel in der Röhre steckte und den Wirbel
um seinen Puller nicht verstehen konnte.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ähm guten Abend, sagen sie mal haben sie da einen Riesendildo reingeschoben?“, fragte der Halbitaliener, mit drohendem Blick. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Es war seit der Neueröffnung vor zwei Monaten öfters vorgekommen, dass
Saunagäste seinen neuen Empfangschef Herbert Pickel, gehörig verarscht
hatten. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Nein!“, antwortete Nummer Eins trocken und zog sein Paraderohr grinsend aus der Röhre zurück.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„M … M … Mama mia! D … D … Darf ich den mal, b … b … blasen?“, stotterte
der Geschäftsführer, während ihm die Augen aus dem Kopf zu fallen
drohten.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Nö … das kann ich auch selbst“, antwortete Waltie lachend und schob
sich zum Beweis seine feucht-klebrige Pimmelspitze in den Mund.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Öhm … ja … hmm … tschuldigung. Aber für solche Kaliber ist unser
Kondomat leider nicht ausgelegt“, erklärte Massi, als er seine Stimme
endlich wiedergefunden hatte.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Macht ja nix ich kenn das schon. Dann muss ich wohl doch die eigenen
Beischlafsäcke aus’m Spint holen“, entgegnete Nummer Eins tröstend,
während sich seine Kameraden vermessen </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">ließen und wenig später maßgeschneiderte Nahkampfsocken in verschiedenen Farben nach Wunsch ausgehändigt bekamen.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ähm ja … und ich bitte nochmals um Entschuldigung“, nuschelte
Masturbani, bevor er sich mit hängender Zunge und wippender Rute in sein
Büro trollte …<br />
</span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-50626206684922250702012-08-02T23:34:00.000+02:002012-08-03T00:55:12.263+02:00Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission 3<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><b>Kapitel 3: Liebesentzug?</b></span><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Nach nur einem einzigen Werbespruch geht es weiter: <br />
<br />
<i>Das nachfolgende Kapitel präsentiert dir <b>Salambo</b>. <b>Salambo</b> und du schreist vor Glück!</i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Zwischenzeitlich an Bord der Bigcock:<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Imperator unsere Spanner auf dem Erdmond, drohen mit Liebesentzug und
Arbeitsniederlegung, wenn nicht binnen 48 Stunden endlich der
versprochene Anglemaker, zur Sicherung ihres Außenpostens eintrifft.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Die Mondbasis wurde in den vergangen zwei Erdmonaten mehrfach von
Zitronenbasisschiffen angegriffen. Die Zitronen (fiese kleine impotente
Drecksäcke, mit gelber Haut, äh Schale), sind ein kriegerisches
Söldnervolk welches seine Fahne immer für denjenigen im Solarwind wehen
lässt, von dem die klebrigsten und meisten Spermdollars fließen. (Der
Spermdollar ist die einzige intergalaktische Währung die, mit Ausnahme
des Planeten Erde, überall als gültiges Zahlungsmittel akzeptiert wird.)<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hach … wenn man nicht alles selber macht“, zickte Julius Inzucht II, sichtlich genervt. <br />
<br />
Hatte er nicht gerade genügend andere Probleme, mit denen er sich rumschlagen musste? <br />
<br />
„Können Sie zufällig einen Anglemaker (Nahkampfstern der Barebackers Klasse!) entbehren, Captain Pimmler?“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wie wärs mit Commander Shameless Sackface und seinen Fummeltrienchen,
die jammern uns doch schon seit Monaten die Ohren voll, dass ihnen
langweilig ist“, schlug Schwanzus Longus vor … <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
An dieser Stelle blenden wir mal eben kurz zur Erde, wo Markus und
Richard, gerade in ihrem begehbaren Kleiderschrank standen, der durch
ihre beiden Zimmer verlief und wo sie sich mal wieder nicht entscheiden
konnten, was sie zum Ausgehen anziehen sollten. Und das, obwohl es ja
eh egal war, weil sie es sich eh in der Phallus Sauna (Neustadt Süd)
von den Leibern reißen würden. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Echt mal … wir haben draußen 38 °C und überlegen uns stundenlang, was
wir heute Nacht tragen wollen?“, kommentierte Richy kopfschüttelnd, den
Wäschehaufen, der hinter ihnen auf dem Fußboden lag.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Das wäre doch eigentlich die Gelegenheit unsere Netzshirts und
Netztangas auch einmal außerhalb des CSD zu tragen und zusätzlich legen
wir unsere Cockringe an, die ich uns letztes Jahr zu Weihnachten
besorgt habe“, schlug er seinem Bruder deshalb vor.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Markus musste immer noch darüber schmunzeln, weil der Verkäufer im
Sexshop ihn damals nicht reinlassen wollte, weil das kurz vor seinem 18.
Geburtstag war, sein kleiner Bruder Richy, den Laden aber ungehindert
betreten und dort problemlos, ihre silbernen Cockringe, einen Gayporno,
sowie Kondome und Gleitgel erwerben konnte …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Schnell zurück auf die Bigcock, denn dort wurde der Crew der Coitus
Interuptus, soeben Befehl erteilt, sich an Bord ihres Anglemakers zu
begeben, in Startposition zu schweben und dort auf Captain Willy ‚Big
Cock‘ Pimmler, dessen ersten Offizier Waltie Schwanzus Longus und die
restlichen Erdmissionare zu warten. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Weiß zufällig jemand, warum ausgerechnet wir den Big Boss und seinen
Stammfreier chauffieren müssen?“, fragte der Commander verächtlich.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Pimmler und er hatten dem Imperator gemeinsam im letzten Krieg gegen die
Kampflesben gedient, nur wurde Pimmler anschließend, direkt zum
Captain befördert und bekam das Kommando über die Bigcock, (die mal
eben nebenbei erklärt, das bislang größte und modernste Vaterschiff,
der gesamten gayianischen Flotte war), während er
immer noch als Commander eines Anglemakers sein Dasein fristen musste.
Es gab bereits vor dem Krieg Gerüchte, dass er nur deshalb mit dem
Sohn, ihres devoten Herrschers rummachen würde, um schneller befördert
zu werden. Allerdings gab es dafür keinerlei Beweise und selbst aus dem
kleinen Stinker, Waltie Schwanzus Longus war absolut nichts
rauszubekommen …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Sie haben Befehl erhalten, die beiden anderen Söhne unseres <i>geliebten</i>
Herrschers und Imperators von der Erde zurückzuholen und wir sollen
den Spannern auf der Mondbasis helfen, sich gegen die Zitronen zu
verteidigen“, posaunte Fähnrich Erich Bückdich freudestrahlend heraus;
der mal wieder seinen Pfadfinderkombi mit dem Sticker ‚Papis Liebling‘
trug, welcher ihm eigentlich seit mehr als zwei Jahren mindestens eine
Nummer zu klein war. <br />
<br />
Worin sich aber sein üppiges Gemächt, der Knackarsch und sein Sixpack
besonders vorteilhaft abzeichneten. Der Bengel war noch keine sechzehn,
hatte sich aber binnen kürzester Zeit in die Herzen der gesamten
Besatzung, der Coitus Interuptus und der Bigcock gevögelt. Wenn er so
weiter machte, würde er noch vor erreichen des achtzehnten
Lebensjahres, dessen war sich das geile Frettchen sicher, zum Admiral
befördert werden. Die Ernennung zum Deckoffizier (dies ist eindeutig
zweideutig zu sehen) stand ihm und seinen 23 Zentimetern in
Kampfstellung, bereits in Kürze bevor. Was er seinem, noch Commander
allerdings nicht unter die Nase reiben wollte, weil dies bedeutete,
dass er die Coitus Interuptus verlassen; und gegen den Darkroom, des
Vaterschiffes, der Bigcock eintauschen dürfte. Nicht umsonst spielte er
seit ihrer Abreise von Gayian IV, regelmäßig das Bückstück für den
Captain der Bigcock, dessen erstem Offizier Waltie und, und, und …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„AAAAAAAAAHHHHHHH“, gelten spitze Schreie durch das halbe Vaterschiff
und man konnte ausgewachsene Gayianer, mit glänzenden Augen, ihre
‚gebrochenen‘ Handgelenke aufgeregt durch die Luft wirbeln lassen sehen.
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Ja, man kann problemlos behaupten, dass bei den Missionsteilnehmern
absolute Verzückung darüber ausgebrochen war, welch erlesene Kreationen
aus dem Hause Flutschi, Flausch & Spritz, Harry Glöööckler, im
Bordeigenen Salambo Shop, diesmal für sie bereit hielt. T-Shirts,
Zipper, Baggyshorts und Antigravitations-Sneakers in <i>Regenbogenfarben</i>. Aber <i>so was</i> von Trendy. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Da würde doch wohl jeder vor Glück aufschreien <i>oder</i>?<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Haaach … und für euch zwei Süßen, hab ich noch eine <i>besondere</i>
Überraschung“, wandte sich der Bordschneider, an Willy und Waltie, die
zwar als letzte gekommen waren, sich aber als erste wieder beruhigt
hatten. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Diese beiden <i>wuuunderschönen</i>, aus Weißgold gefertigten, mit
Diamanten, Samaragden und Rubinen besetzten Cockringe, gibt’s heute
gratis dazu. Die hab ich extra für euch, auf unserem letzten Landgang,
bei einem Juwelier im Golden Shower-Nebel anfertigen lassen. Weil ich
euch beiden doch so <i>waaahnsinnig</i> lieb hab.“ (Gold und Edelsteine sind im Universum etwa so teuer, wie ein Sparmenü bei MC Fress.)<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Wahnsinnig ist übrigens genau die richtige Bezeichnung, für dieses
durchgeknallte Schneiderlein und genauso ging er auch jedes Mal ab, wenn
Captain Pimmler und dessen erster Offizier Waltie, ihn wie den Belag
eines Sandwiches benutzten um ihn im Doppelpack abficken … <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Hinweis in eigener Sache: Falls du zufällig mal in den Weiten des
Weltalls unterwegs bist und einen schnellen fick suchst, dann frag
einfach nach Harry Glöööckler, dem Schneider der Bigcock und sag, dass
ich dich geschickt habe. Der kann sein Loch <i>sooo</i> unglaublich eng machen, dass du das Gefühl hast, in einer Schraubzwinge zu stecken. Glaubs mir einfach! *zwinker*<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
„Joah, sehn ja ganz nett aus und passen tun sie auch“, kommentierten sie
gute Miene zu bösem Spiel machend, als sie ihre Gehänge irgendwie,
erfolgreich durch die eng anliegenden Ringe gepfriemelt hatten. <br />
<br />
Die anderen Missionsteilnehmer hatten echt mit sich zu kämpfen, nicht
lauthals loszulachen. Wie gesagt, der Wert von Gold und Edelsteinen ist
im Weltall eher gering anzusetzen. Ja, wenn die Cockringe jetzt aus
Plastik oder Vollgummi wären, damit werden auf dem Schwarzmarkt
Höchstpreise erzielt … aber Gold und Edelsteine?<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Unten auf der Erde überlegten Walties Brüder, wie sie Ihre Tante Anna
überlisten könnten, damit auch Richy über Nacht wegbleiben durfte, ohne
dass sie auch nur den geringsten Verdacht schöpfen würde. Anna von
Reichenstein war nicht nur einfach die Schwester ihres Vaters, neiiiin …
sich war auch strohblond und an <i>gewissen</i> Tatsachen hatte sich
auch im Jahre 2032 nichts geändert. Jedenfalls hütete sich das Haus und
versorgte die Jungs, während die Eltern übers gesamte Wochenende auf
einer Ausstellungseröffnung, des bekannten Künstlers Nico B. in Bremen
weilten.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ich hab’s … wir sagen ihr einfach, dass wir mit unsrem Kumpel Norbert
Weichkeks, in seinen Geburtstag reinfeiern und deshalb über Nacht
wegbleiben“, schlug Richard seinem Bruder schmunzelnd vor, während sie
sich noch frisch rasierten. (Natürlich im Schambereich oder dachtest du
etwa, das Richy sich freiwillig von seiner Rotzbremse trennen würde?) <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Und wenn sie wissen will, wer das ist?“, hinterfragte Markus skeptisch.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Sie is‘ <i>blond</i> … lass mich das ruhig machen!“, argumentierte
Richy und wischte damit Markus‘ Bedenken lässig weg, trocknete sich ab
und legte seinen Cockring an, bevor er in den Netztanga stieg …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Auf der Bigcock, empfingen der Captain und Nummer Eins soeben die für
den Einsatz wichtigen Papiere, Kommunikatoren die wie ein iPhone 28
aussahen, sowie die ortsübliche Währung 3500 Eurodollars, in bar, pro
Mann und Penis. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Was glaubst du, ob sich der Kleine darüber freut, mit auf unsere Mission zu dürfen?“, fragte der Captain flüsternd.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Unbedingt … etwas Besseres kann Bückdich ja kaum passieren. Unter
Commander Sackface, auf der Coitus Interuptus, wird er niemals
vorankommen, die sehen ihn doch nur als williges Bückstück und der Junge
kann mehr, als nur hin- und stillhalten“, antwortete im Nummer Eins
zuversichtlich …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wie immer die Letzten“, maulte Commander Sackface rum, als Fähnrich
Bückdich, mit dem Captain und Nummer eins, wenig später die Brücke des
Anglemakers betrat.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Jetzt vergessen Sie mal nicht, wer Ihr direkter Vorgesetzter ist
Shameless. Und wo wir gerade so nett beisammen sind, sie und ihr Schiff
werden auf Wunsch des Imperators mit sofortiger Wirkung fest auf dem
Erdtrabanten stationiert. Ach ja dieser nette junge Mann hier …“, dabei
wies er auf Erich Bückdich, „wird uns auf unserer Mission begleiten und
hinterher als Deckoffizier der Bigcock unterstellt sein. Ach ja und
sollten Sie es noch einmal wagen, meine Autorität zu Untergraben, werde
ich sie zum Klospüler degradieren lassen. Haben wir uns verstanden!“,
bollerte Pimmler zurück, dass dem Commander die Ohren schlackerten. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Je tiefer der Sackface in seinem Kunstledersessel rutschte, desto mehr
hellten sich die Gesichter, der Brückenbesatzung auf. Endlich zeigte mal
jemand diesem Abziehbild von Commander, wo der Hammer hängt. Klospüler
auf einem Anglemaker? Das wäre ja noch weniger, als persönlicher
Arschabputzer des Imperators zu sein. Innerlich brodelte es in Sackface,
aber darüber würde er hinwegkommen, sobald er die ersten Einsätze
gegen die Zitronen fliegen lassen und seine Kampfpiloten richtig
scheuchen konnte. Und wer wusste das schon vielleicht würde er bei
Erfolg ja doch noch die ersehnte Beförderung erhalten. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„So nachdem diese Fragen hinreichend geklärt sind, überlassen Sie mir
mal, den Kommandostand“, verwies Pimmler, Commander Sackface des Platzes
und wandte sich als er den Platz übernommen hatte, dem Fähnrich zu,
dessen breites grinsen und das leuchten seiner strahlendblauen Augen
nicht zu übersehen war.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Können Sie das Ding fliegen, Bückdich?“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Eine meiner leichtesten Übungen“, antwortete dieser überzeugt und
übernahm freudig den Platz von Chang Long Ding, der dem jungen Mann
aufmunternd auf die Schulter klopfte.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Dann bringen Sie uns mal raus, mit Kurs auf den Mond“, ordnete der Captain zufrieden lächelnd an.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Bückdich nickte und ab ging die wilde Fahrt (bildlich gesprochen). Es
hatte schon etwas Erhabenes, als Erich die Triebwerke zündete und die
Coitus Interuptus durch die Rosettenförmige Öffnung schießen ließ, wie
Sperma dass unter Hochdruck aus einer Nille schoss …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Es dauerte nicht einmal sechzig Minuten, dann kreiste die Coitus
Interuptus in stabilem Orbit um den Erdtrabanten und für die Teilnehmer
der Erdmission hieß es umsteigen in ihre Kurzstreckenfähre, mit der sie
ihren Einsatzort Köln (Neustadt Süd) ansteuern würden. Doch vorher
erhielt der ziemlich kleinlaut gewordene Commander Sackface seine
Ernennung zum Captain, da er ja von jetzt ab nicht mehr zur Besatzung
der Bigcock gehörte. Das schmerzverzerrte Gesicht dieses Gehirnakrobaten
hättest du sehen sollen. Denn Pimmler wollte sich die Chance nicht
entgehen lassen, seinem ehemaligen Untergebenen noch einmal richtig zu
zeigen, was Schmerzen sind und stach ihm die Captainsnadel, kalt
lächelnd durch die Brust …</span><span style="font-size: large;"><br /></span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-31797390056997606052012-07-31T22:08:00.000+02:002012-08-02T03:01:44.674+02:00Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission 2<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><b>Kapitel 2: Waltie … du hast zwei Brüder!</b></span><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Unten auf der Erde entschuldigte sich Markus gerade bei seinem jüngeren Bruder, nachdem dieser ins Badezimmer trat. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Sorry wegen vorhin lil Bro, ich komm einfach manchmal nich‘ darauf klar, dass du auch längst kein kleines Kind mehr bist“ <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Schon okay Großa. Dein Ding da zwischen den Beinen sieht übrigens
Weltklasse aus. Fast wie nen Pimmel … nur nich‘ so groß“, neckte Richy
ihn grinsend und griff sich dabei lässig in den Schritt, weil er genau
wusste, dass sein drittes Bein genau sechs Zentimeter länger und zwei
Zentimeter dicker war. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">He du, jetzt wird
mal nich frech hier“, konterte Markus schmunzelnd und wuschelte dem
Jüngeren wie früher durchs schulterlange Haar. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Er zog Richard in seine Arme und drückte ihn so fest er konnte an sich.
Sollte er ihm ihr gemeinsames Geheimnis verraten oder sollte er damit
noch warten bis Richy volljährig war? Er wusste es einfach nicht, doch
was er sicher wusste, war, dass sie wirklich Brüder waren und beide, von
den von Reichensteins adoptiert wurden als Richard ein und er zwei
Jahre alt war. Beide waren damals zu jung, um an die Zeit davor
überhaupt eine Erinnerung zu haben und doch …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"> <br />
Zeitgleich auf der Bigcock, deren Triebwerke jetzt nur noch benutzt wurden, im stabilen Orbit um den Mars zu kreisen. <br />
<br />
„Captain! Dringender Holoanruf von Gayian IV, der Imperator wünscht Sie
und den ersten Offizier alleine zu sprechen“, dröhnte die tuntige
Stimme, ihrer Stöpselmaus, Onan ‚Black Hole‘ Morgan, durch das offiziöse
Dosencom. <br />
<br />
„Legen Sie das Gespräch auf interne Leitung in meinem Quartier. Nummer
Eins, folgen Sie mir und die anderen ab zu Salambo. Aber hopp, hopp,
hopp“, befahl Pimmler, bevor er mit Waltie Richtung Quartier
verschwand. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Sag mal Süßer, weißt du zufällig, was der alte Spanner von uns will?“,
fragte der Captain als sie in die Transportröhre traten. <br />
<br />
„Ne du … ich hab nich‘ den geringsten Schimmer“, antwortete Nummer Eins
und kraulte Captain Willy ‚Big Cock‘ Pimmler, derweil verliebt die
Hängeklöten. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Lusthöhle Ebene sieben, Deck Sex“, hauchte Pimmler, bevor sich die Fahrstuhlröhre, wie eine Rohrpostkapsel in Bewegung setzte. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Hauuuptsache wir
erfahren endlich mehr über unseren Auuuuuftrag“, stöhnte Nummer Eins
erregt auf, weil sein Mann ihm mit der Zunge die Eichel auf Hochglanz
polierte. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Lusthöhle, Ebene sieben, Deck Sex, ich wünsche einen angenehmen
Aufenthalt“, dröhnte eine blecherne Stimme, als die Schiebetüren surrend
aufschnellten und den Blick in die, in geschmackvollem Königsblau
eingerichtete Kabine freigaben; wo kaum das sie eingetreten waren und
die Türen sie wieder geschlossen hatten, die Nationalhymne von Gayian IV
erklang: <br />
</span> <div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Fick, fack, ficki,</span></div>
</div>
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Ficki, ficki, fick.</span></div>
</div>
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Fick, fack, ficki,</span></div>
</div>
<div align="center">
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Ficki, ficki, fick.</span></div>
</div>
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Oh welch einfallsreicher Text, wirst du jetzt scharfsinniger Weise
denken. Aber mal unter uns Chorknaben … sind die Dialoge in Gay- Heten-
oder Bi-Pornostreifen besser? In denen geht‘s doch auch nur um das
eine! Siehst‘e! Dann haben wir das ja geklärt und können uns wieder der
Szenerie im Quartier des Captains zuwenden. Dort rekelte sich jetzt
nämlich der Imperator, in einem zart rosafarbenen Gewand, auf der
Spielwiese unserer beiden Helden und kratzte sich genüsslich die Eier.
Um jetzt einmal der Wahrheit die Ehre zu geben, war Imperator, für den
Vater von Nummer Eins eh das falsche Wort, denn eigentlich war er ein
gütiger Herrscher und extrem verspielter, devoter Schmusetiger. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Nur nach außen trug er die Maske des niederträchtigen Tyrannen, der den
Feinden seines Volkes an die Analmuschies wollte und sie samt und
sonders totficken lassen würde, wenn sie sich ihm nicht unterwarfen.
Der schlimmste Feind der Gayianer waren die Kriegerinnen von Lesbos I.
Jene Kampflesben waren es auch die vor vierzehn Jahren in den Krieg
gegen Gayian IV zogen, um wenigstens zweien seiner Söhne habhaft zu
werden um diese zu Zuchtbullen, einer noch stärkeren Frauenrasse zu
erziehen. Einer Rasse, die künftig in der Lage sein sollte sich selber
zu befruchten, um endlich von den Dreibeinern unabhängig zu sein …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Nachdem man dem Protokoll genüge getan, und dem kollektiven Eier
schaukeln gefröhnt hatte, kam Julius Inzucht II. auch sofort zur Sache.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Waltie … du hast zwei Brüder!“, verkündete der Imperator mit dröhnender Fistelstimme. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Irgendwie hatte er ja immer schon das Gefühl, nicht ganz alleine zu
sein. In seinen Träumen sah er sich manchmal mit einem Zwillingsbruder
und einem etwas älteren Jungen an sich rumspielen. Aber als er jetzt
erfuhr, dass er eigentlich wirklich kein Einzelkind war … wow … das
musste er erst einmal für sich verarbeiten.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Dein Zwillingsbruder Richard und euer großer Bruder Markus sind auf dem
blauen Planeten irgendwo unter den Koordinaten zu finden, die ihr
bereits kennt.“<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Zeitgleich auf der Erde durchzuckte Richys Kopf ein stechender Schmerz.
Er hielt sich die Hände an die Schläfen und schloss seine Augen. Moment
na was ist das denn? Spielte ihm seine Fantasie jetzt endgültig
Streiche oder sah er diesen Typen wirklich, der sie in einem
rosafarbenen Gewand in einem Königsblau gehaltenen Raum auf einem Bett
rekelte und mit Fistelstimme wirres Zeug von sich gab?<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Walti … du hast zwei Brüder!“ <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Als der Typ diesem Waltie dann auch noch verriet, dass der jüngere sein
Zwilling sei, wurde Richard einiges klar. Allerdings konnte er die
Zusammenhänge immer noch nicht so genau erfassen. Sicher er hatte schon
öfters das Gefühl gehabt nicht alleine zu sein, was er im Grunde ja
auch nicht war, weil er ja noch Markus hatte. Nein, vielmehr hatte er,
als er in die Pubertät kam, immer das Gefühl als würde jemand seinen
Penis reiben, obwohl sonst niemand anderes im Raume war. Irgendwann
hatte er einmal gelesen, dass es zwischen Zwillingen auch so etwas wie
eine geistige Verbindung gab.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Wir haben noch einen Bruder“, stammelte Richy leise, ihm wurde schwarz
vor Augen, er verlor das Gleichgewicht und dann konnte Markus gerade
noch verhindern, dass der Kopf seines Bruders unsanft mit der Duschtasse
kollidierte …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ich spüre seine Gegenwart“, flüsterte Nummer Eins.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ja die geistige Verbindung ist stark, zwischen dir und deinem Zwilling.
Nutze sie um ihn und Markus zu finden. Wenn euch die Rebellen
zuvorkommen, ist alles verloren. Deine Brüder sind der Schlüssel zu
unsrem Erfolg. Nur wenn sie gesund zu uns zurückkehren, kann und wird
das Volk von Gayius IV weiterhin frei bleiben und überleben. Beeilt
euch, ein kleiner Rebellenkreuzer ist euch auf den Fersen. Die Aufgabe
der Bigcock wird es sein, die Verbündeten, der Herrscherin von Lesbos I
aufzuhalten, damit eure Mission erfolgreich ist.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Woran können wir sie denn erkennen? Neuere Bilder, gibt es von den
beiden ja nicht oder doch?“, wollte der Captain jetzt wissen.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Das ist ganz
einfach Pimmler, haben Sie sich schon einmal die linke Arschbacke von
Waltie genauer angesehen?“, hinterfragte der Imperator.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Jedes Mal wenn ich ihn rimmen darf, warum?“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Nun dann wird Ihnen doch sicher das winzige Muttermal aufgefallen sein, dass aussieht wie eine Krone.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Nummer Eins schwieg sich die ganze Zeit betreten aus, so peinlich war es
ihm das sein Vater mit dem Captain Intimitäten austauschte.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Jetzt wo Sie es
sagen, aber wir können ja schlecht allen jungen Männern die vom Alter
her in Frage kommen die Hosen runterziehen und ihnen auf den Arsch
glotzen.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Nun es sind immerhin meine Söhne und in Köln gibt es genügend Klubs, wo
sie ihrer sexuellen Neigung in gebührender Weise nachgehen können.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Für Julius Inzucht II. stand zweifelsfrei fest, dass sich seine Söhne
trotz des Lebens auf der Erde wie anständige Gayianer entwickelt hatten
und sich dem männlichen Geschlecht zugetan fühlten. Nicht umsonst hatte
man sich entschlossen, die kleinen Gayianer vor der Haustür einer
Familie in der Nähe Kölns abzusetzen. Die Scannerabtastung ergab damals
ein erhöhtes Aufkommen an homosexuellen Aktivitäten. Und auch die
neusten Messdaten bestätigten den Standort als Ideal für die
gayianischen Sprösslinge …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hey, Kleiner aufwachen“, flüsterte Markus seinem Bruder besorgt ins
Ohr, der in seinen Armen lag und einen feuchten Lappen auf der Stirn
hatte.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hmm, was? Was is’n los, wieso lieg ich überhaupt hier?“, stammelte
dieser und blickte seinem großen Bruder verwirrt in die Augen.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Genau weiß ich es auch nicht, aber du sagtest plötzlich, ,Wir haben
noch einen Bruder‘ und dann hast du Klappmesser gespielt. Ich konnte
dich gerade noch abfangen, bevor du mit dem Genick auf den Rand der
Duschtasse knallst“, versuchte Markus ihm erleichtert zu erklären, weil
seinem Bruder nichts schlimmeres passiert war. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Darf ich heute bitte mit in den Gayklub. Die Boys in dem Jugendklub
sind sterbenslangweilig, außer wixxen und eventuell blasen läuft bei
denen nix und ich möchte meine Riesenschlange doch endlich mal richtig
einlochen“, bettelte Richy, der genau wusste, dass sein Bruder ihm diese
Bitte jetzt nicht abschlagen würde.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Du weißt, dass du noch nicht volljährig bist“, startete der Ältere einen schwachen Versuch Richard umzustimmen.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Ach komm, jetzt stell dich nicht so an. Du weißt genau, dass mich
niemand mehr nach meinem Ausweis fragt, seit ich den Schnauz trage. Egal
was ich kaufe oder mache“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Dem Argument konnte sich Markus nicht mehr verschließen. Sein Bruder
hatte mit vierzehn Jahren bereits so kräftigen Bartwuchs, dass er sich
täglich rasieren musste und seit seinem fünfzehnten Geburtstag, trug er
den Schnäuzer der ihn jetzt locker, wie einen 21jährigen aussehen ließ.
Und auch sonst wirkte der Body seines Bruders, alles andere als der
eines Minderjährigen … </span><span style="font-size: large;"><br /></span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-14126477211106831302012-07-30T21:38:00.001+02:002012-08-02T09:12:45.011+02:00Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission 1<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><b>Vorwort</b></span><br />
<br />
<br />
<i>Bevor du jetzt als Leser beginnst, dich mit diesem, neuesten, meinen
verdrehten Hirnwindungen entsprungenen Werk anzulegen oder einfacher
ausgedrückt, es zu lesen, möchte ich dir noch einige Richtlinien mit
auf den Weg geben, die dir helfen sollen, diesen höchsten, aller
Genüsse zu erleben!</i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<i><b>Wichtig:</b> <br />
<br />
Hinterfrage am Besten nichts von dem, was du hier an wissenschaftlichen
und sonstigen Fakten lesen wirst! Nimm es einfach so hin und mache dir
keine weiterführenden Gedanken, über deren Logik. Wenn es also zum
Beispiel heißt, dass ein Jahr auf dem Planeten Gayian IV 18 Monate
dauert, so ist dies nun einmal so ...<br />
</i><br />
<i><br />
Als Erstes solltest du dir eine möglichst gemütliche, störungsfreie
Atmosphäre schaffen. Hierfür solltest du, falls nötig, lästige
Familienangehörige oder nervige Nachbarn in ein möglichst weit
entferntes Kino schicken, wenn du sie schon nicht erschlagen oder
anderweitig um die Ecke bringen willst. Immerhin stehen Mord und
Totschlag in unserer zivilisierten Welt unter Strafe und sind daher als
Option nicht unbedingt empfehlenswert. (Die wenigsten Richter
(eigentlich keiner) haben Verständnis dafür, dass man ja bloß in aller
Ruhe, störungsfrei, das Pulitzerpreis-verdächtige Werk <b>Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission</b>
lesen wollte.) Ist dieser Punkt erfolgreich erledigt, so schaffe dir
eine möglichst gemütliche Sitzfläche, indem du deine Lieblingscouch mit
vielen extraweichen Kissen bestückst die deiner nackten Haut
schmeicheln sollen, dich aber nicht zum einschlafen verführen dürfen. </i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<i>Jetzt besorge dir noch etwas Knabberzeug, aber nichts was irgendwie
rascheln und dadurch die Protagonisten in irgendeiner Weise erschrecken
könnte. Als Getränk empfehle ich allerhöchstens leichte Alkoholika,
weil Captain Willy ‚Big Cock‘ Pimmler und seine Crew nur an Dinge wie
Prosecco gewöhnt sind. </i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<i>Kommen wir zu guter Letzt zur Auswahl der richtigen Musik, hier
empfiehlt sich besonders die Filmmusik aller sechs Episoden, der Star
Wars Saga, welche von John Williams komponiert wurde, weil es sich bei
der vorliegenden Geschichte um ein SF- und kein SM Abenteuer handelt.
Diese lasse aber bitte nur leise im Hintergrund laufen, weil der erste
Offizier Schwanzus Longus sehr empfindliche Spitzohren besitzt und
äußerst schreckhaft ist …</i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<i>So, nachdem jetzt zunächst alles geklärt sein dürfte, wünsche ich dir gute Unterhaltung!</i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><b><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"> Kapitel 1: Die Mission beginnt</span></b><br />
<br />
Mit hundertfacher Lichtgeschwindigkeit sauste das Vaterschiff der
Gayianer, am Mars vorbei und musste sein Tempo jetzt doch ziemlich stark
verringern, um auf dem Weg zu ihrem Ziel, einem blauen Planeten Namens
Erde, nicht doch noch mit einem der Planeten zu kopulieren, was aus
Sicht der irdischen Sternwarten ein doch recht seltsames Bild abgegeben
und deren Millitärs auf den Plan gerufen hätte. Sicher, im Vergleich zu
ihren Waffen, waren die der Menschen ein Witz, okay ein ziemlich
lärmender und Tod bringender, wie sie leider in den 50er Jahren
feststellen mussten, als einige ihrer Missionarsfähren über Nevada vom
Himmel geholt wurden, aber eben doch einer, also Witz …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Hach menno Chefchen … wir sollten jetzt wirklich auf Tarnkondommodus
schalten und unseren Erkundungstrupp mit der Missionarsfähre aussenden,
die Bigcock ist zu breit für den AKG (Asteroidenkeuschheitsgürtel),
außerdem ist es sicherer, wenn wir so lange wie möglich unerkannt
bleiben“, zickte der erste Offizier Waltie Schwanzus Longus seinen
Captain Willy ‚Big Cock‘ Pimmler an und ließ keinerlei Zweifel
aufkommen, wer hier den Größeren hatte. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Manchmal wünschte Pimmler sich, dass er Schwanzus Longus nicht zu seiner
Nummer Eins gemacht hätte, aber hochgefickt war nun einmal hochgefickt
und er hatte mit 38 Zentimetern, bei 170 Zentimetern Körpermaß, nun
einmal etwas zu bieten, was selbst die schwulen Erdianer, sabbernd
reinlassen würden. Außerdem war er der Sohn des Imperators und er (also
Willy </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">‚</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Big Cock</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">‘</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Pimmler)
hatte sich auf den ersten Blick in den schnauzbärtigen, sechzehnjährigen, Jungen
verliebt, dessen männlich markante Gesichtszüge ihn nicht nur sexuell
erregten. (Hierzu sei erklärt, dass ein Jahr auf dem Planeten Gayian
IV, im Vergleich zur Erde 18 Monate dauert, womit Schwanzus Longus nach
unserer Zeitrechnung 24 Jahre alt ist. <b>Der Verfasser</b>) </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Tarnkondommodus ein, macht die Prachtlatte startklar und bestellt die
Wissenschaftscruiser, in zehn Minuten in die Cruising Area. Nummer Eins,
Sie begleiten mich auf diesem Einsatz. Nummer Zwei, Sie haben den
Darkroom.“ </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
Der Captain tat sich schwer damit, diesen Befehl jetzt nicht zu tuntig
klingen zu lassen. Immerhin hatten Waltie und er es die halbe Nacht
hemmungslos getrieben. Wenn er sich daran erinnerte wie der Junge ihn
durch den Sling, in seiner Schlafkabine, genagelt hatte, hörte er sich
jetzt noch jubilieren. Aber er musste sich zusammen reißen, auch damit
in der Mannschaft nicht bekannt wurde, wie passiv er in Wirklichkeit
war.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„Das Tarnkondom wird ausgerollt, die Prachtlatte besamt und ist dann
einsatzbereit Cappy“, bestätigte Nummer Zwei, Darius Rimmlakov, der im
Kampfeinsatz auch die Samenbank bedienen durfte. Niemand sonst
beherrschte es so hervorragend, angreifende Raumschiffe mit
‚Spermasalven‘* die Triebwerke und Bordkanonen einzukleistern, um sie
dadurch Manövrier- und kampfunfähig zu machen. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<span style="font-size: small;">*Die hierfür benötigte Waffentechnologie, digitale Hoden
mit integrierten Pimmelkanonen, wurden erst nach der Schlappe von
Nevada entwickelt und sind unter der Nummer 123456667890 als <b>Lustfeuerwaffen</b>, beim gayianischen Patentamt eingetragen. Klugscheißermodus aus. <b>(Der Verfasser)</b></span></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
Für dich als Außenstehenden wäre es jetzt bestimmt interessant gewesen,
Zeuge dieses, in der bemannten Raumfahrt einzigartigen, Schauspiels zu
werden; wie dieses riesige, spezialbeschichtete Latexungetüm,
passgenau, über die volle Länge von fünfzig Kilometern (nach irdischer
Rechnung) des Vaterschiffes abgerollt wurde. Aber erstens ging dies
innerhalb von einer 1/1.000.000 Sekunde vonstatten und zweitens wollte
man ja unerkannt bleiben. Dies sollte aber selbst dir als Leser
verständlich sein und genau deshalb wechsle ich an dieser Stelle den
Handlungsort und wir befinden uns auf eben jenem blauen Planeten, in
Europa oder etwas genauer in Deutschland, irgendwo in
Nordrheinwestfalen, im Schlafzimmer des achtzehnjährigen Markus von Reichenstein,
der sich schon darauf freute, heute Nacht endlich wieder durch die
gaylsten Kölner Klubs ziehen zu können und seinem achtzehn Zentimeter
Hosenpython, kräftig Auslauf zu gewähren …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Es war gerade 6:45
Uhr am Freitagmorgen und Markus war heftigst damit beschäftigt seinen
Hosenpython, wie er seinen steifen Penis liebevoll bezeichnete, zu
bändigen, als sein sechzehnjähriger Bruder, wie jeden Morgen ohne
Anklopfen ins Zimmer stürmte. „Tach Bruderherz auf … stehn.“<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Man ey Richy,
verzisch dich, du siehst doch das ich beschäftigt bin!“, stöhnte Markus
genervt auf und rubbelte unvermindert weiter.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Kann ich dafür,
dass du nicht wie jedes andere vernunftbegabte Wesen, die Tür entweder
abschließt oder deinen Schüttelreim unter der Dusche erledigst?“,
knatterte Richy, eigentlich Richard, seinem Bruder ungerührt entgegen
und stierte ihm dabei unverblümt auf die Latte.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„RAUS!“, röchelte
Markus schwer atmend und versprühte seine Boysahne in hohem Bogen, bis
ins Gesicht, als sein jüngerer Bruder die Tür endlich von außen
geschlossen hatte. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">‚Es ist doch immer
wieder geil, wenn er mich beim wixxen erwischt. Schade das er mein
Bruder ist, sonst würd ich noch ganz andere Dinge mit ihm machen‘,
dachte der Achtzehnjährige während er sich mit der Hand das Ergebnis
seiner Entspannungsübung vom Body wischte, um es genüsslich von der
selbigen ablecken zu können.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">An dieser Stelle
verlassen wir die Erde zunächst wieder und befinden uns jetzt in der
Cruising Area des Raumschiffes Bigcock, wo sich in diesem Moment alle
Missionsteilnehmer in der Missionarsstellung über ihren bevorstehenden
Einsatz unterhielten …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Oh jaaaaa
Captain, ich liebe es Ihren außerirdischen Prachthintern so richtig
durchzupflügen“, stöhnte der erste Offizier Schwanzus Longus, während er
seinen Prügel in der Muffe des Vorgesetzten rotieren ließ.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Bleheiben Sie
sahachlich Nuhummer Eins, immerhin geheht ehes hier nicht nuhur um unser
Vergnühügen.“, stöhnte Willy und bat Wissenschaftsoffizier Daniele
Negromanski um die Ergebnisse, der Scannerabtastung der Erde, speziell
um einen Bericht ihres ersten Einsatzortes Köln. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Diese Kölner sind
ein Volk, welches dem unseren sehr ähnlich ist, die männlichen Wesen
der Spezies Homosexualis ficken auch alles, was nicht bei drei im
Strickmaschinchenraum ist“, begann er zu berichten, während er den
leitenden Offizier, der medizinischen Abteilung Doc Peter Morningwood,
mit seiner 27 Zentimeter Prachtlatte abfütterte, was dieser zufrieden
glucksend hinnahm. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Behesonders
Paarungsfreudig ist die Bevölkerung während der sogenannten fünften
Jahaaaareszeit, vohon der nur sihicher ist, dahaas sie am 11.11. ihierer
Zeheitrechnung uhum 11:11 Uhr begiIIIIIIINNT!“, führte der nach
gayianischer Zeitrechnung siebzehnjährige (nach irdischer 25,5. Wobei
ich nochmals an den Multiplikationsfaktor von 1.5 erinnere, der sich
daraus ergibt, dass ein Jahr auf Gayian IV 18 Monate dauert, was ich
jetzt aber nicht mehr ständig wiederholen möchte. Trotzreaktion aus!)
Wissenschaftsoffizier, stöhnend aus, während er dem Doc sein Hodengold
in mehreren Schüben direkt in den Rachen pumpte …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
„So, dann lasst uns mal in unseren Bordeigenen Salambo Shop gehen und
vor Glück schreien, über die höchst irdischen Kreationen, die unser
Bordschneider Harry Glöööckler dort für uns bereithält“, ordnete der
erschöpfte Captain an, aus dessen weit offenem Loch, die frische
Ficksahne, wie aus einer Proseccoflasche, förmlich heraussprudelte. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Wenn jemand vor dem
Loch knien und hinein rufen würde, gäbe es ein prima Echo, so sehr
bohrte der Riemen des ersten Offiziers Schwanzus Longus, den Analkanal
seines Captains und gleichzeitig heimlichen Lebensgefährten jedes Mal
auf. Heimlich deshalb, weil es unweigerlich zu einer Meuterei kommen
würde, wenn herauskäme, dass Waltie seinen Status nur der Tatsache zu
verdanken hatte, dass er ein so dermaßen begnadeter Stecher war …<i></i><br />
</span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-23055092814510277992012-07-28T21:25:00.000+02:002012-07-28T21:30:40.225+02:00Rico der Straßenjunge und ich 18Es gab Semmel, Käse, Wurst und Salat. Erst als das Essen vor mir stand
bemerkte ich, wie hungrig ich eigentlich war. Schnell schnitt ich die
Semmel auf und belegte die obere Hälfte mit Gouda.<br />
<br />
Während des Essens gab es nur eins beziehungsweise einen, woran ich
denken konnte, BASTI. Auch wenn ich ihn eigentlich kaum kannte, fühlte
ich eine solche Verbundenheit zu ihm. Konnten wir es noch mal von vorne
versuchen? Vor allem würde er es noch mal versuchen wollen? Hatte Basti
noch die Kraft dazu? Aber zuerst musste ich mich wieder erinnern, vor
allem auch an den Grund, weshalb ich hier lag.<br />
<br />
Nachdem ich auch meine zweite Semmelhälfte gegessen hatte, legte ich
meinen Kopf ins Kissen zurück und schloss die Augen. Ich hatte sicher
noch ein paar Momente, bevor Basti wiederkommen würde. Doch gerade, als
ich dabei war wegzudämmern, erschien Bastis Kopf in der Tür.<br />
<br />
„Hi Sch…, äh Rico.“ Er lächelte verlegen. „Hi du!“, grinste ich. Ich
klopfte auf das Bett und Basti setzte sich. „Also was willst du alles
wissen?“ „ALLES!“ „Alles?“ „Naja, wie wir zusammengekommen sind“ „Willst
du wirklich…? Ich will nicht, das dich dann alles auf einmal einholt.“
Zögerlich nahm ich Bastis Hand und sah ihm in die Augen. „Ich will das
wirklich wissen, bitte!“ „Hmmm ok … Also unsere ganze Geschichte begann
an einem regnerischen Tag im September …“<br />
<br />
<br />
Eine gute Stunde später, war Basti mit erzählen fertig. Er hatte nichts
ausgelassen. Unser erstes Treffen, das erste missglückte Date, sein
Unfall danach, und wie wir uns wieder gesehen hatten, Nico und wie wir
dann endgültig ein Pärchen wurden. Danach noch sein Comming Out bei
seinen Eltern, unsere Zeit bei Georg, unser erstes Mal und zuletzt
unsere gemeinsame Wohnung.<br />
<br />
Dabei haben wir die ganze Zeit, unbewusst, Händchen gehalten.<br />
<br />
Aber auch jetzt, wo ich es bewusst wahrnahm, fühlte es sich zu richtig an, um seine Hand loszulassen.<br />
<br />
Schweigend sahen wir uns in die Augen. Irgendwie suchte ich nach den
richtigen Worten für das geschilderte, aber ich bekam nur ein doofes:
„WOW, wir haben echt viel erlebt …“, zustande. Basti nickte nur. „Und
wie ist das hier passiert?“ dabei zeigte ich auf meinen Bauch.<br />
<br />
„Ich glaube das wäre nicht …“ „Basti, bitte! Ich verkrafte das schon.
Aber diese Ungewissheit ist so schlimm!“ „Ok … ich hab dir doch von Nico
erzählt?“ „Der Typ, mit dem ich vor dir zusammen war?“ „Ja genau, er
war oder ist wohl immer noch in dich verliebt und ist an jenem Abend bei
uns aufgetaucht. Er hat dich angebettelt mich für ihn zu verlassen. Es
kam dann zum Streit. Nico hat mich gegen die Komode im Flur gestoßen.
Und als, als …“<br />
<br />
Tränen glitzerten in Bastis Augen. Er stand auf und ging zum Fenster.
Reglos blickte er hinaus. „Shit! Basti was …?“ Basti sah mich wieder an.
Er weinte nun richtig. „Ich war machtlos … Er hat dir einfach das
Messer reingerammt …! Ohne zu zögern und ich konnte nichts machen … ich
war zu schwach. Bitte gib mir nicht die Schuld“, schluchzte er. Ich
verstand gar nichts. „Basti, bitte komm wieder her!“ Zögerlich setzte er
sich wieder. „Was ist genau passiert?“ Basti wischte sich die letzten
Tränen weg und atmete einmal tief durch. „Nico hat mich weggestoßen und
ich hab mir dabei den Kopf gestoßen. Als ich dann bewegungslos am Boden
lag, habt ihr euch weiter gestritten. Nico hat dann ein Messer gezogen
und dich niedergestochen.“ Wieder glitzerten Tränen in Bastis Augen.
„Ich hab dann noch versucht dich zu retten bin dann aber selber
zusammengebrochen. Georg hat uns dann entdeckt und den Krankenwagen
gerufen … es tut mir so leid.“<br />
<br />
Wieder fing Basti an, zu weinen.<br />
<br />
Das alles traf mich mit der Wucht eines Hammers. Mir wurde gleichzeitig
heiß und kalt, trotzdem musste ich erst Basti beruhigen. Meine eine Hand
nahm wieder die Seine und mit der anderen strich ich zärtlich über sein
Gesicht, um ihm die Tränen wegzuwischen. „Pssst, alles ist gut. Ich bin
nicht sauer auf dich oder beschuldige dich."<br />
<br />
Unsere Blicke trafen sich. Die Zeit schien plötzlich stillzustehen.
Langsam näherten sich unsere Köpfe. Wir küssten uns! Unsere Lippen
vereinten sich nur für den Bruchteil einer Sekunde. Aber das reichte
aus, um mich zu elektrisieren. Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen
Körper. Als wir uns voneinander lösten, blickte mich Basti schüchtern
an. „Sorry, ich wollte …“ Schnell legte ich einen Finger auf seinen
Mund. Er sah mich erstaunt an. „Ich wollte aber!“, hauchte ich ihm
entgegen. Doch bevor wir uns erneut küssen konnten, öffnete sich die Tür
wieder. Die Schwester, die gerade den Raum betreten wollte, blieb wie
angewurzelt stehen. Unsere Position war wohl eindeutig genug für sie, um
einen hochroten Kopf zu bekommen. „Sie sollten schlafen gehen!“,
brabbelte Sie schnell und verließ dann den Raum.<br />
<br />
Wir prusteten sofort los. „Die hat wohl noch nie zwei Schwule beim Küssen gesehen!“, lachte Basti.<br />
<br />
Als wir uns beruhigt hatten viel mein Blick auf die Uhr. Es war wirklich
schon spät. „Basti, der Abend war echt schön, aber guck mal auf die
Uhr“ „Oh, ich sollte vielleicht gehen! Aber darf ich dir noch eine Frage
stellen?“ „Ja klar!“ „Glaubst du das wir es noch mal schaffen? Also
eine Beziehung?“ „Hmmmm, ich habe Gefühle für dich Basti …“ „Aber?“
„Aber ich kenne dich erst seit guten zwei Tagen. So kommt es mir
zumindest vor. Irgendwie ist das alles so fremd für mich. Lass mir bitte
Zeit, um das alles zu ordnen“ „Ja klar …“ Er nahm wieder meine Hand.
„Rico ich liebe dich, und du hast so viel Zeit, wie du brauchst. Ich
will dich nicht drängen. Und das du Gefühle für mich hast bedeutet mir
sehr viel“ Wir sahen uns noch mal tief in die Augen. „Achso ich werde
morgen entlassen. Aber ich komme dich jeden Tag besuchen, wenn ich
darf?“ „Sehr gerne, können wir morgen noch zusammen Essen? Unser erstes
Date nachholen?“ „Oh, ja klar. Georg kommt erst am Nachmittag“ „Wohnst
du dann bei ihm?“ „Ja, ich kann, noch, nicht in die Wohnung zurück …“
„Hmmm, ja verstehe ich."<br />
<br />
„Ok jetzt aber wirklich. Gute Nacht Rico!“ „Gute Nacht Basti“ „Darf ich …? Ach egal!“<br />
<br />
Basti stand auf. „Nein, was willst du?“ „Das ist doof, sorry!“ „Basti!
Jetzt sag schon!“ „Aber nicht lachen.“ „Nein.“ „Darf ich dir noch einen
Gutenacht-Kuss geben?“, ich grinste. Statt zu antworten, zog ich ihn zu
mir runter und gab ihm einen Kuss.<br />
<br />
Wir lösten uns wieder voneinander und bei mir hatte sich wieder das
gleiche Gefühl wie eben eingestellt. Auch Basti lächelte selig. „Gute
Nacht", sagte er noch mal beim Rausgehen und verschwand dann.<br />
<br />
<br />
Ich ließ meinen Kopf zurück ins Kissen sinken. Er fühlte sich schwer an. Kein Wunder nach den ganzen Infos.<br />
<br />
Irgendwie stellte sich keine Müdigkeit bei mir ein. Das eben erlebte
wühlte mich zu sehr auf. Die Gefühle, die ich gerade beim Küssen erlebt
hatte, waren überwältigend. Nicht nur Geilheit, sondern dieses Kribbeln
im Bauch. Seine Berührungen waren wie Stromschläge für mich. Wie
schaffte Basti das nur? Solche Gefühle in mir zu wecken. Nie hätte ich
mir erträumt, mal so etwas zu erleben. Meine Gedanken reichten früher
nur von einem zum nächsten Tag. Ob ich genug zu Essen haben würde und
die Nacht nicht zu kalt war.<br />
<br />
Jetzt plante ich schon in die Zukunft. Würde es mit Basti noch mal
klappen? Würde er mich noch mal wollen? Warum nicht? Schließlich hat es
schon mal geklappt!<br />
<br />
Vielleicht sollte ich die Vergangenheit ruhen lassen. Mir die Beziehung mit Basti von vorne aufbauen.<br />
<br />
Mir wurde plötzlich klar das Ich ihn liebte. Und ich werde ihn immer lieben egal, was ist.<br />
<br />
Irgendwie viel plötzlich eine Last von mir ab.<br />
<br />
Mein Entschluss stand fest, ich würde den Neuanfang mit Basti wagen!<br />
<br />
Nun kam auch die Müdigkeit. Meine Augen wurden schwer, genauso wie mein restlicher Körper.<br />
<br />
Langsam glitt in den Schlaf …<br />
<br />
<br />
… Und wachte gute zwei Stunden später schweißgebadet wieder auf.<br />
Ich hatte geweint. Vorsichtig richtete ich mich etwas auf. Es war erst 01:00 Uhr.<br />
Was war das gerade?<br />
<br />
Wir standen in einem Flur, dieser Junge, Nico, stand mir gegenüber. Basti war nicht zu sehen.<br />
<br />
Er redete auf mich ein. Aber ich verstand ihn nicht. Dann zog er etwas aus seiner Hose … Und ich wachte auf.<br />
<br />
Total aufgewühlt und erschöpft legte ich mich wieder hin und schlief nach einiger Zeit wieder ein.<br />
<br />
Insgesamt wachte ich noch drei Mal auf. Immer die gleichen Bilder und
Emotionen. Aber jedes Mal war ich noch verstörter als vorher.<br />
<br />
Das letzte Mal wurde ich um sechs Uhr wach. Ich wollte nicht wieder
einschlafen. Hatte zu viel Angst das noch einmal sehen zu müssen.<br />
<br />
Diese Bilder, bevor ich aufwachte, waren sie das Ereignis, was mich hier
hergebracht hatte? Aber wo war Basti? Er hatte gesagt er wurde von Nico
geschupst. Lag er hinter mir? Ich schaffte es nie, selbst zu handeln.
Es war, wie ein Film der immer und immer wieder abgespielt wurde.<br />
<br />
Sollte ich Basti das erzählen? Nein! Er würde mich sicher für verrückt erklären.<br />
<br />
<br />
Ab sieben begann wieder mein üblicher Morgenmarathon. Zuerst Frühstück,
dann Visite und Untersuchungen. Um zehn Uhr kam Frau Koch. Ich erzählte
Ihr von dem Traum und was ich dabei fühlte. Sie versuchte, mir Mut zu
machen. Das wäre ein normaler Prozess und sogar ein großer Sprung für
mich. Ich sollte es auch Basti sagen. Er ist ja Teil meines Lebens und
sollte von meinen Fortschritten erfahren.<br />
<br />
Ich fragte Sie auch ob die Idee mit dem Neuanfang gut wäre. Sie
pflichtete mir bei das es Basti und mir gut tun würde, die Vergangenheit
hinter uns zu lassen. Ich sollte aber erst mit ihm reden …<br />
<br />
<br />
Gerade als Frau Koch gegangen war, kam auch schon Basti.<br />
<br />
„Hi, gut geschlafen?“ „Hmmmm eher nicht“ „Oh, was war denn?“ „Setz dich bitte mal."<br />
<br />
Basti wurde sofort kreidebleich und setzte sich neben mich. „Ich glaube
ich habe von Nicos Angriff geträumt …“ „Du erinnerst dich also wieder an
etwas? Das ist doch super!“ „Das meinte Frau Koch auch.“ „Na also,
warum machst du dir denn dann Sorgen?“ „Ich mache mir ja keine Sorgen …
das hat mir nur Angst gemacht“ „Hmmm, ja das verstehe ich. Aber wir
schaffen das gemeinsam!“, dabei nahm er wieder meine Hand. „Danke Basti“
bevor er etwas sagen konnte fing mein Bauch an zu knurren. Basti
lachte. „Na da hat einer Hunger!“ im gleichen Moment knurrte es auch in
seinem Magen. Jetzt lachte auch ich. „Scheinbar nicht nur ich.“<br />
<br />
„Kannst du laufen?“ „Geht schon, aber …“ Schon war Basti verschwunden
und kam fünf Minuten später mit einem Rollstuhl wieder. „Ich wollte
sagen, dass ich es mal versuchen will“, schmunzelte ich. „Nein, du
hockst dich da jetzt rein und ich schiebe dich!“ „Ok, ich gebe mich
geschlagen."<br />
<br />
Mit etwas Mühe saß ich dann im Rollstuhl und Basti schob mich zum Aufzug.<br />
<br />
Unten angekommen ergatterten wir auch gleich einen freien Tisch.<br />
<br />
„Such dir was aus, Ich hol das dann!“ Nach etwas gucken entschied ich mich dann für die Rouladen mit Klößen.<br />
Als Basti das Essen holte, ließ ich meinen Blick schweifen.<br />
<br />
Ein paar Tische weiter saß ein junger Mann. Er saß auch im Rollstuhl und
kam mir bekannt vor. Während ich noch versuchte sein Gesicht einem
Namen zuzuordnen kam ein zweiter Junge an den Tisch. Die beiden küssten
sich und verschwanden dann.<br />
<br />
Schon kam Basti wieder zurück. Er balancierte ein Tablett mit zwei
Tellern und Getränken. Er stellte es in die Tischmitte und setzte sich
mir gegenüber. „Lass es dir schmecken!“ „Danke, du dir auch.“<br />
<br />
Und es schmeckte wirklich fantastisch. Während des Essens erzählte mir
Basti etwas über sich, was er arbeitete, Hobbys und so weiter. Ich hörte
ihm gespannt zu und kommentierte alles nur mit gelegentlichem
Kopfnicken.<br />
Nachdem wir fertig waren, brachte Basti schnell die Teller weg. Als er
wieder kam, zog er seinen Stuhl etwas näher zu mir. „Basti ich will mit
dir reden, aber lass uns das auf dem Zimmer machen ...“ „Oh, ok“, er
wurde wieder bleich und schob mich schweigend auf mein Zimmer. „Nimm dir
mal ‘nen Stuhl und komm her!“<br />
<br />
Schon saß Basti mir gegenüber und sah mich erwartungsvoll an.<br />
<br />
„Basti, ich hab die letzte Nacht noch über uns nachgedacht. Wie es mit
uns weitergehen soll ... Gefühlt kenne ich dich erst ein paar Tage, aber
trotzdem fühle ich mich so verbunden mit dir als wären wir schon Jahre
zusammen. Solche Gefühle wie für dich hatte ich noch nie in meinem Leben
und werde ich auch nie wieder haben. Ich weiß, dass ich gesagt habe,
dass ich Zeit brauche, um das zu verarbeiten. Aber ich will mir diese
Zeit mit dir nehmen. Du gibst mir einfach so viel alleine, wenn du mir
nur zuhörst.<br />
<br />
Ich hatte das noch nie das Ich alleine bei dem Gedanken an einen
Menschen Kribbeln im Bauch bekomme oder das mir jede seiner Berührungen
eine Gänsehaut auf den Körper zaubert.<br />
<br />
Mir ist gestern bei allem eines klar geworden: Ich liebe dich! Und das werde ich immer tun, egal was kommt.<br />
<br />
Ich will einen Neuanfang mit dir. Lass uns die Vergangenheit vergessen und nach vorne blicken.<br />
<br />
Willst du es noch mal mit mir versuchen? Auch wenn ich, mich nie mehr erinnern sollte, an das, was war?“<br />
<br />
Basti Augen glänzten feucht. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich während meiner Rede seine Hände genommen hatte.<br />
<br />
„Meinst ... meinst du das Ernst? Bitte verarsch mich nicht!“<br />
<br />
„Das ist mein voller Ernst! Der ganze Abend gestern mit dir hat mir das klar gemacht Basti. Also willst du mich?“<br />
<br />
„Du DEPP! Klar will ich dich!“ Tränen rollten über seine Wange und auch
bei mir öffneten sich alle Schleusen. „Ich liebe dich auch Rico, mit
allem Konsequenzen!“<br />
<br />
Unsere Lippen vereinten sich zu einem langen Kuss. Schauer um Schauer
durchfuhr meinen Körper. Als wir uns voneinander lösten, funkelten
Bastis Augen.<br />
<br />
Glücklich sah ich ihm in die Augen. Die ganze Last der letzten Stunden fiel von mir ab.<br />
<br />
Keiner sagte etwas. Jedes Wort hätte diesen Moment zerstört. Wir sahen
uns nur an und hielten Händchen. Das Kribbeln in meinem Bauch wurde
immer stärker.<br />
<br />
Wir küssten uns wieder und wieder. Eine kleine Knutscherei entstand.
Plötzlich stand Basti auf und hievte mich nach oben. Ich schlang meine
Arme um seinen Hals. Erneut vereinten sich unsere Lippen. Basti trug
mich zum Bett und legte sich neben mich.<br />
<br />
Ich schwebte auf Wolke Sieben als Basti sich nah an mich kuschelte. „Ich
liebe dich Sebastian Fechner!“ „Ich liebe dich auch Rico Fernandez!“<br />
<br />
<b><span style="font-size: medium;">- ENDE -</span></b><br />
<br />
Kleiner Nachtrag:<br />
Das war heute der letzte Teil der ersten "Staffel" <img alt="" border="0" class="inlineimg" src="http://www.beulenforum.com/vBulletin/images/smilies/smile.gif" title="smile" /><br />
Übernächste Woche geht es dann hoffentlich an neuer Stelle, unter neuem Namen mit der zweiten "Staffel" weiter <img alt="" border="0" class="inlineimg" src="http://www.beulenforum.com/vBulletin/images/smilies/smile.gif" title="smile" /><br />
<br />
Lg<br />
stylomarkusstylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-86527463972999928662012-07-23T22:22:00.000+02:002012-07-23T22:41:18.405+02:00Rico der Straßenjunge und ich 17<b><br />
Basti (1 Stunde vorher):</b><br />
<br />
<br />
Erst als wir uns auf eine kleine Bank im Park setzten, sprachen wir
wieder. „Wie geht es Rico?“ „Gut, er wird hoffentlich bald aufwachen!“
Schweigen ... „Georg warum ...?" „Warum ich hier bin?“ Ich nickte nur.
„Ich wollte mich entschuldigen, dass ich so ausgeflippt bin. Aber ich
mache mir Sorgen um dich!“ „Warum denn Sorgen?", fragte ich etwas
ruhiger. „Dein letzter Freund hat dich betrogen und DU hast dich deshalb
fast umgebracht! Wenn Rico jetzt Schluss macht und du wieder so leidest
..."...Bin ich selber schuld!“, stellte ich traurig fest. Georg nickte
nur. „Ich will dich nicht verlieren!", sagte er leise. „Du hörst dich ja
an als wärst du in mich verliebt“, grinste ich leicht. Georg musste nun
auch etwas lachen. „Würde dir wohl so gefallen!“, lachte er nun. „Es
würde mir schmeicheln, aber meine wahre Liebe habe ich schon gefunden!“
„Seid du Rico hast, blühst du richtig auf Basti“ „Mir geht es auch
fantastisch mit ihm. So verliebt war ich noch nie in einen anderen
Menschen wie in Rico!“<br />
<br />
Georg sah mir dabei direkt in die Augen und musste daraufhin grinsen.
„Jessica hat recht!“ „Womit denn?“ „Deine Augen strahlen, wenn du von
Rico redest!“ „Echt?", fragte ich etwas schüchtern. „Sie Funkeln
verliebt!“, grinste Georg nun. „Was hältst du von Rico?", fragte ich
Georg aus heiterem Himmel. Er stutzte kurz. „Anfangs hatte ich bedenken,
weil er eben von der Straße kommt. Aber er tut dir wirklich gut und ich
find ihn auch sehr nett. Aber warum fragst du?“<br />
<br />
„Wollte das halt mal von einem wissen der nicht alles durch die rosarote Brille sieht!“, grinste ich Georg an.<br />
<br />
„Wann willst du es Rico sagen?", fragte Georg mich nach kurzem
Schweigen. „Ich ..., ich weiß noch nicht. Möchte aber warten, bis wir
aus dem Krankenhaus sind.“<br />
<br />
„Was denkst du wie er reagiert?“, fragte ich ihn. „Hmmm ich weiß es
ehrlich nicht. Aber er hat dir sehr viel Vertrauen entgegen gebracht. Er
wird sich wohl ausgenutzt fühlen!“ „Glaubst du er, macht Schluss?“ „Ich
hoffe es nicht! Aber Du kennst ihn besser als ich!“<br />
<br />
„Ich schaff das nicht, wenn er Schluss macht!", schluchzte ich. Georg
streichelte mir sanft über den Rücken. „Ich bin immer für dich da
Großer! Versprich mir nur das Du kein Scheiß machst, wenn es wirklich
soweit ist, ok?“ Ich nickte nur.<br />
<br />
Die nächsten Minuten schwiegen wir uns an und hingen beide unseren Gedanken nach.<br />
<br />
<br />
Der Gedanke Rico könnte Schluss machen versetzte mir einen Stich ins
Herz. Das ich mir nichts antun würde konnte ich Georg nicht wirklich
versprechen, das war jetzt schon klar.<br />
<br />
„Basti?“ „Hmmm?“ „Wollen wir langsam zurück?“ „Ja bitte!“<br />
So schlenderten wir langsam zurück Richtung Krankenhaus.<br />
„Ach, was ich noch fragen wollte ... Würdet Ihr Mal auf das Kind aufpassen?“<br />
<br />
„Klar!", sagte ich sofort zu. „Wisst ihr denn schon, was es wird?“ „Ein
Junge!", gab Georg strahlend von sich. „Jetzt strahlst du!“, gab ich
lachend von mir. „Und wie soll der Kleine heißen?“ „Wir schwanken noch
zwischen Jonas und Christian“ „Beides schöne Namen!“, nickte ich und
klopfte Georg auf die Schulter. „Für was war das?“ „Im ersten Lehrjahr
hast du noch gesagt du bist glücklich als Single und willst keine
Kinder. Und jetzt ...“<br />
<br />
Georg grinste. „So kann sich das Leben ändern. Damals wusste ich auch
noch nicht das ich mal einer so tollen Frau begegnen würde wie Jessica.
Sie ist einfach das Beste, was mir passieren konnte.“ „Du hattest echt
Glück mit Ihr!“ „Oh ja, vor allem nach dem Missgeschick beim zweiten
Date!“ „Als du Ihr beim Stolpern den Wein in den Ausschnitt gekippt
hast!“, lachte ich. „Ja lach du nur!“, lachte nun auch Georg.<br />
<br />
<br />
Aber als wir bei Rico waren, verging mir das Lachen. Wieder standen
einige Ärzte um ihn. Es war wie ein Dejavu. Bevor ich das Zimmer
betreten konnte, wurde ich jedoch von einem Pfleger zurückgehalten. „Wer
sind Sie?“ „Ich, ähm, ich bin sein Freund“! Und deutete dabei in Ricos
Richtung. „Anja", meinte er nur und musterte mich genau. „Was ist mit
ihm?“ „Das darf ich Ihnen leider nicht sagen!", meinte er verächtlich.
Gerade in diesem Moment verließ Dr. Mertens das Zimmer. „Was ist mit
Rico?“ Stürmte ich sofort auf ihn zu. „Ist er ... ist er wach?“ „Ja!“
„Darf ich zu ihm?“, es entstand eine kurze Stille „Ja klar!“<br />
<br />
Sofort betrat ich den Raum. Rico saß in seinem Bett. Meine Augen wurden
feucht. Langsam ging ich auf ihn zu. „Oh Rico endlich bist du wach!“
Meine Knie wurden langsam weich. Ich beugte mich zu ihm runter, um ihm
einen Kuss zu geben. Doch Rico duckte sich schnell weg und sah mich
irritiert an. Auch ich war verwirrt. Doch bevor ich etwas sagen oder
machen konnte stellte Rico die Frage dir mir das Blut in den Adern
gefrieren ließ. „Wer sind Sie?“<br />
<b><br />
Rico:<br />
</b><br />
Der Junge sah mich geschockt an. „Dir kann es schon gar nicht mehr so
schlecht gehen!“, meinte er und lachte dabei nervös. „Es tut mir leid.
Aber wer bist DU?“ Er trat wieder einen Schritt auf mich zu. „Ich bins
Basti, dein Freund. Bitte hör auf mit dem Scheiß!“ Ein paar Tränen
rollten über seine Wange. Den Drang aufzustehen und ihn zu umarmen schob
ich weg.<br />
<br />
„Es tut mir leid, aber ich kenne dich nicht ... und ich hatte noch nie … einen Freund!“<br />
<br />
Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Basti rannte aus dem Zimmer.
Dann hörte ich nur noch gepolter und ein Gewirr aus Stimmen. Ein paar
Sekunden später war es ruhig und ich sah, wie Basti weggeschleift wurde.<br />
<br />
<br />
Kurze Zeit später betrat der Arzt den Raum, der sich mir als Dr. Mertens
vorgestellt hatte. Seine Frisur war zerzaust und ich konnte mir denken,
was grad passiert war.<br />
<br />
„Sie sollten jetzt etwas schlafen. Das war sicher alles sehr aufwühlend
für Sie.“ Ich nickte nur und ließ mich ins Kissen fallen.<br />
Nur Sekunden später war ich eingeschlafen ...<br />
<br />
<br />
...Und wachte erst am nächsten Morgen auf, als das Frühstück kam. „Wie
fühlen Sie sich heute Morgen?", fragte mich die viel zu gut gelaunte
Dame.<br />
<br />
„Geht schon!“ Sofort stand die Pflegerin neben dem Bett und sah mich
besorgt an. „Soll ich den Arzt holen?“ „Nein ich bin nur noch etwas
müde!“ „Dann frühstücken Sie jetzt mal. Steht ein voller Tag vor Ihnen.
Um 9:30 Uhr kommt die Psychologin ...“ „Psychologin?!“ „Naja Herr
Fernandez Sie haben mal eben ein paar Monate aus Ihrem Gedächtnis
gestrichen. Und die müssen wieder zurück. Also Psychologin, dann
Untersuchungen und Krankengymnastik wegen Ihrem Koma. Dazwischen Essen
und Visite ...“ Ich hörte der Dame schon gar nicht mehr zu. Mehrere
Monate? Ich dachte dieser Basti wäre verrückt oder so. Aber dann stimmte
das ja vielleicht doch das wir ein Paar waren ...<br />
<br />
<br />
Keine Stunde später betrat eine weitere Dame mit Hornbrille den Raum.
Sie lächelte mich freundlich an und stellte sich als Erika Koch vor.<br />
<br />
„Hat man Ihnen denn schon erklärt, was mit Ihnen los ist?“ Ich
schüttelte nur den Kopf. „Sie müssen mir aber sagen, wenn es Ihnen zu
viel wird, ok?“ Wieder nickte ich und unterstrich das mit einem
zustimmenden „Mmmmhhh!“ „Ich werde Sie nicht gleich frontal mit allem
konfrontieren. Also an was können Sie sich noch erinnern?“<br />
<br />
„Der Junge, der hier war, dieser Basti, ich habe ihn schon mal gesehen!“
Frau Koch sah mich interessiert an. „An was genau können Sie sich
erinnern?“ „Er stand an der Straßenbahn in Grünwald und hat mich
angestarrt. Der Tag ist auch der Letzte den ich noch in Gedanken habe!“
„Was haben Sie da gespürt?“ „Wie meinen Sie das?“ „Naja hatten Sie dabei
irgendwelche Gefühle?“ „Kennen Sie dieses Kribbeln im Bauch, wenn man
verliebt ist? Als er mich so ansah, hatte ich dieses Kribbeln!“ „Sehr
schön", murmelte Frau Koch und schrieb sich etwas in Ihr Notizbuch.
„Warum fragen Sie mich das?“ „Alles Routine!“ Irgendwie befriedigte mich
diese Antwort zwar nicht wirklich aber ich ließ es erstmal dabei. „Und
das war der letzte Tag an den Sie sich erinnern?“ „Ja. Ich bin
eingeschlafen und dann plötzlich hier aufgewacht“ „Das muss alles sehr
verwirrend für Sie sein!“ „Das Schlimmste ist, das ich mich an sonst
nichts mehr erinnere!“ „Ich behandele viele Fälle wie Sie. Das
Wichtigste ist das Sie sich nicht zwingen sich zu erinnern. Das muss mit
der Zeit kommen.“ Ich nickte. „Ok das war es auch schon für heute.
Morgen um die gleiche Zeit“ Sie schüttelte mir die Hand. „Bis morgen!“
„Bis morgen!“<br />
<br />
Danach folgte ein zwei Stunden dauernder Behandlungsmarathon inklusive
Krankengymnastik man checkte alles von Kopf bis Fuß bei mir durch. Aber
es scheint wohl den Umständen entsprechend alles ok zu sein.<br />
<br />
<br />
Die Gymnastik war schon etwas anspruchsvoller.<br />
<br />
Marco, mein Therapeut, lächelte, als er mein Zimmer betrat. „Hallo ich
bin Marco!“ Er streckte mir seine Hand entgegen. „Hi, Rico!“ Ich ergriff
seine Hand. Wir lassen es heute ganz langsam angehn. Erst mal nur den
Gang vor deiner Türe meistern“ „Ich glaube ich schaffe schon mehr!“,
meinte ich großspurig. Marco grinste. „Glaub mir, der Gang reicht.
Richte dich erst mal auf und rutsch an die Bettkante!“ Ich tat wir mir
befohlen und rutsche an die Kante.<br />
<br />
„Ok und jetzt lass dich vorsichtig auf den Boden runter, ich halte
dich!“ Er nahm meine Hände. Langsam rutsche ich auf den Boden und
richtete mich auf … nur, um im nächsten Moment einzuknicken.
„Vorsichtig!“ Schnell griff mich Marco unter den Achseln. Ich schnaufte
schwer. „Ok Rico keine Angst, ich hab dich. Halte dich am Bett fest und
versuch es noch mal!“ Nun klappte das Ganze schon besser. Ich stand.
Zwar etwas wacklig, aber ich stand. „Ok jetzt halt dich weiter fest und
gehe einfach am Bett entlang!“<br />
<br />
<br />
Das Gehen gestaltete sich schwieriger als angenommen. Bei jedem Schritt
schwankte ich extrem. Aber Marco hielt mich fest und mit der Zeit wurde
ich sicherer.<br />
<br />
Nach einer halben Stunde fragte Marco mich: „Wollen wir es jetzt mal
draußen versuchen?“ Ich sah in gequält an. „Ok aber nur bisschen!“ Marco
lachte. „Wie war das vorhin?“ „Ja ja, jetzt los!", sagte ich und
grinste. „Ok halte dich einfach fest und dann ab zur Tür.“ Langsam
setzte ich mich in Richtung Tür in Bewegung. „Sehr gut Rico, nur weiter
so!“ Nach fünf Minuten waren wir draußen. „Das einzige Problem hier, du
hast nichts zum festhalten. Traust du dir das zu?“ Ich nickte. Der ganze
Weg sollte nicht umsonst gewesen sein. Langsam hob ich meinen rechten
Fuß und wackelte voran. Nach ein paar Schritten drehten wir wieder um
und gingen zurück in mein Zimmer. Schwer schnaufend setzte ich mich auf
das Bett. „Das war sehr gut Rico! Du machst schnell Fortschritte!“
„Danke, aber war ziemlich anstrengend“ „Das wird es auch noch eine Weile
bleiben. Aber glaub mir es, wird einfacher. Also übermorgen sehen wir
uns wieder. Genieß den morgigen Tag!“ grinste er. „War das eine
Drohung?“ grinste ich zurück. „Nein, nur eine Empfehlung. Also bis
dann!“ Wir schüttelten uns wieder die Hände.<br />
<br />
<br />
Anschließend ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen. Ich überlegte
gerade, ob ich etwas schlafen sollte, als es an der Tür klopfte.
„Herein?!", sagte ich etwas genervter als es klingen sollte.<br />
<br />
Basti streckte seinen Kopf zur Tür rein. „Soll ich später ...?" „Nein,
nein, komm rein", sagte ich hastig. Etwas schüchtern betrat er den Raum
und stand unschlüssig am Bett. „Setz dich doch!", sagte ich und klopfte
neben mich auf das Bett. Zögerlich setzte er sich. „Wie geht es dir?“
„Soweit so gut. War ein anstrengender Tag!“ Er drehte seinen Kopf zu mir
und sah mir in die Augen. „Ich, ich wollte mich bei dir entschuldigen.
Ich hab gestern total überreagiert!“ Ich erwiderte seinen Blick und
überlegte kurz, was ich sagen sollte. „Du brauchst dich nicht
entschuldigen. Ich hätte sicher ähnlich reagiert!“ „Wirklich?“ „Ja
wirklich!“ „Darf ich ...? Nein vergiss es!“ „Sag schon?“ „Nein war ne
doofe Idee!“ „Jetzt sag schon!“ „Hmmm, darf ich dir einen Kuss auf die
Wange geben?“<br />
<br />
Aber bevor ich reagieren konnte, beugte Basti sich schon vor und gab mir
einen schnellen Kuss auf die Wange. Eigentlich wollte ich ja entsetzt
sein. Aber es gelang mir nicht so recht. Ein Stromschlag durchzuckte
meinen Körper von dem Punkt, aus, wo seine Lippen meine Wange trafen.
Wäre ich gestanden, wären meine Knie weich geworden. Und auch in meiner
Hose zuckte der kleine Rico verräterisch.<br />
<br />
<br />
Erst nach einer halben Ewigkeit endete der Kuss und Basti sah mich
verschämt an. „Sorry ich sollte ...!" Er stand auf und wollte zur Tür
gehen. Schnell fasste ich seinen Arm und zog Basti zurück. „Bitte bleib
noch“ „Oh, danke!“ Hatte er grad gegrinst? Egal!<br />
<br />
„Darf ich dir eine Frage, stellen Basti?“ „Äh ja klar!“ „Waren wir ein
Paar?“ Basti stockte kurz. „Ja! Es war nicht leicht“, meinte er und
grinste leicht. „Magst du mir davon erzählen? Also wie wir
zusammengekommen sind?“ „Oh, ähm, klar gerne!“ „Dann leg los!“, grinste
ich. „Es gibt gleich essen. Aber danach würde ich vorbei kommen!“ Etwas
enttäuscht willigte ich ein. „Ok, dann bis nachher!", meinte Basti und
lächelte mich an. „Bis nachher!“ lächelte ich zurück. Beim Aufstehen
streifte kurz seine Hand über meine. Da war es wieder. Dieses kribbeln
in meinen Eingeweiden. Noch lange, nachdem Basti weg war, lächelte ich
verträumt die Tür an.stylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-33246089954853588422012-07-20T21:39:00.000+02:002012-07-22T07:49:26.010+02:00Nacktgespenst Fridolin 19+20<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: large;"><b>19</b></span></span></div>
<span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;">„Oh man Fridolin,
seit Nächten versuchen wir dich zu erreichen, um dich zu warnen“,
plapperte ein aufgeregter Nightwalker los, als dieser mit Ramses XII
durch den Fußboden ins Zimmer geschwebt kam. „Falls ihr ihn vor der
Denunziation durch Dorfgeistersheriff Müller warnen wolltet, kommt
ihr leider zu spät oder sind euch die Geisterbullen rund ums Haus nicht
aufgefallen?“, zischte Fabio aufgewühlt, der seinen Geisterfreund noch
nie so extrem niedergeschlagen erlebt hatte, wie eben in dieser Nacht.
Und wenn Fridolins Geistlichkeit, wie tot zwischen dessen Beinen
baumelte und selbst dessen Hängeklöten traurig die ‚Ohren‘ hängen
ließen, dann wollte dies schon etwas bedeuten, bei dem sonst eher
omnipotenten Nacktgespenst. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">„Mensch Fridolin, du siehst echt aus wie eine
Leiche“, versuchte Ramses XII seinen Lehrer wenigstens kurz zum lachen
zu bringen. Doch dieser konnte dem normalerweise besten Scherz der
gesamten Geisterwelt, nicht einmal ein müdes Grinsen abgewinnen. Die
gegen ihn erhobenen Vorwürfe waren einfach zu schwerwiegend. Sexueller
Missbrauch an Kindern zählte in ihrer Welt zu den Kapitalverbrechen, für
die es, wenn die Tat nachgewiesen wurde, nur ein einziges Urteil gab.
Kastration und anschließender Gang in die Seelensuppe. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">Bisher kam es nur ein einziges Mal zu einer Begnadigung in <i>allerletzter</i>
Sekunde. Allerdings waren die Eier da schon ab und der Begnadigte
jobbte seither, im Schlafsaal des Internates vom Tölzer Knabenchor, als
feuchte Träumewächter. Seine Aufgabe dort bestand darin, die Sängerlein
so furchtbar zu erschrecken, dass ihre Puller zusammenfielen, noch
bevor der weiße Lebenssaft nach draußen gepumpt werden konnte. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Nicht selten war dies allerdings eine Aufgabe,
welche zum Scheitern verurteilt war, seitdem es nur noch Ein- bis
maximal Sechsbettzimmer gab. Da nutzten auch die Feuchttraumsensoren
nichts, mit denen sämtliche Ruhelager ausgestattet worden waren, wenn
in der Zentrale mehrere Melder, in mehreren Betten und Zimmern
gleichzeitig losgingen …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Oh man dann hat mein Urgroßonkel Hieronymus,
wirklich das wahr gemacht, worüber er im Halbschlaf plapperte, als
Ramsi und ich ihn besuchen wollten?“ „Müller ist dein Urgroßonkel? Soll
dass heißen, ich habe einem deiner Ahnen den ganzen Ärger jetzt zu
verdanken?“ Der Nacktgeist war jetzt hellhörig geworden. Sollte der
Dorfsheriff wirklich im Schlaf gesprochen haben und dabei seinen ganzen
dreckigen Plan verraten haben? Und was noch viel wichtiger war, haben
Nighty und XII genug mitbekommen, um ihn entlasten zu können, sodass
die Anklage gegen ihn fallen gelassen werden musste. Fridolin wollte
nicht kastriert werden und in die Seelensuppe wollte er schon mal gar
nicht. Er musste unbedingt rausbekommen, was seine Schüler genau gehört
hatten.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Am liebsten wäre er jetzt auf die beiden
zugeschwebt, aber die elektronischen Fußfesseln, die im vorm Betreten
des Hauses angelegt worden waren, hielten ihn am Boden. „Jetzt verratet
doch endlich, was ihr genau gehört habt“, bettelte der Nacktgeist
seine Schüler an. „Er muss ziemlich betrunken* gewesen sein, so wie der
in Schlaf kicherte“, begann Nighty. „Der hatte noch nicht mal
mitbekommen, dass wir überhaupt bei ihm waren“, ergänzte Ramses XII.
Weil Fridolin ungeduldig seine Augen rollen ließ, fuhr Nighty fort
detailliert zu berichten, was Hieronymus Müller im Suff von sich
gegeben hatte. Demnach war er es der Dorfsheriff selbst, der in der
Tatnacht bei dem Zwölfjährigen im Zimmer war. „Hi, hi, das war genial
von mir, dem Jungen unter Hypnose einzureden, dass er vom Fridolin
missbraucht wurde. Diesmal kriege ich dieses Möchtegernnacktgespenst
dran. Endlich bekommt er seine gerechte Strafe dafür, dass er sich in
MEINEM Bezirk vergnügt hat, während ich in die Röhre gucken musste. Und
wenn er in der Seelensuppe gelandet ist, Hui Buh reif, dieser
ausländische Schnellspritzer!“</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;">*Für Geister der älteren Generation
reicht es völlig aus, leere Flaschen zu sehen und sich an den
Geschmack des alkoholischen Inhaltes zu erinnern, um volltrunken zu
werden <b>(Der Verfasser)</b></span> </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">„Und er hat wirklich nicht mitbekommen, dass ihr
bei ihm gewesen seid?“, fragte Fridolin aufgeregt. „Nö, kein Stück“,
antworteten die Geister. „Gut, dann macht euch bitte sofort auf zur
Geisterbehörde und meldet euch bei Ghostwalker, der kümmert sich um
meine Verteidigung.“ Fridolin war zwar immer noch aufgebracht wegen
dieser ungeheuerlichen Vorwürfe gegen ihn, dennoch ging jetzt wieder
eine leichte Veränderung durch seinen Körper. Seine Geistlichkeit fuhr
sich zwar nicht vollends aus, wurde aber zumindest wieder halbsteif.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;">„Lass uns jetzt schlafen, das wir nachher eine lange Nacht werden Fabio …“</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Ein schweres Gewitter hing über der Kreisstadt und
sintflutartige Regenfälle überfluteten die Straßen, als Fridolin gegen
Mitternacht in besonders schweren und extra rostigen Rasselketten, die
mit zentnerschweren Beinkugeln verbunden waren über den Schulhof des
Gymnasiums geführt wurde, in dessen Sporthalle, die Anhörung* vor dem
Obersten Gerichtshof der Geisterwelt<b> (OGG)</b> stattfinden sollte. In seiner Begleitung befanden sich sechs Polizisten, die mit <b>Seelenabsaugern**</b> bewaffnet, darüber zu wachen hatten, dass das Nacktgespenst keinen Flutversuch unternahm. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: xx-small;">*Die sogenannte Anhörung, vor dem <b>OGG</b>, ist mit dem Strafprozess in der Welt der Sterblichen vergleichbar </span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: xx-small;"> **Dienstrevolver der
Geisterpolizei, mit dem im Ernstfall, die Seele des Geistes vom
Astralkörper getrennt wird, was das sofortige Absterben des
Geisterkörpers zur Folge hat. Die Seele dagegen ist ab dahin zur
körperlosen Wanderung in der Zwischenwelt verdammt, aus der es, kein
zurück mehr gibt. <b>(Der Verfasser)</b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Ein Blitz zuckte und schlug nur wenige Meter von
der kleinen Gruppe entfernt in eine alte Eiche ein. Sechs weitere
uniformierte Geister schwebten heran, die den im Tiefschlaf
befindlichen Fabio Strichnini, in seine Bettdecke gehüllt auf ihren
Schultern trugen. Sie schwebten am Nacktgespenst und dessen Bewachern
vorbei und würdigten ihn keines Blickes. Fridolin fühlte sich zutiefst
gedemütigt und spürte zum ersten Mal, so etwas wie Angst durch seinen
Körper kriechen. Und das, obwohl er weder in seinem früheren
Menschenleben, noch nach seinem Ableben, jemals etwas getan hatte, was
gegen irgendwelche Gesetze verstieß. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">Fridolin konnte nur hoffen, dass Nightwalker und
Ramses XII, vom Vorsitzenden Richter, Fronk Morgén Latté, als
Überraschungszeugen zugelassen wurden. Die beiden Nacktgeistschüler
wären seine einzige Rettung, falls der Staatsanwalt Zweifel an der
Aussage von Fabio hegte, weil das Nacktgespenst in sexueller Beziehung
mit ihm geisterte. Es gab zwar keinen Paragrafen, der dagegen sprach,
dass ein Nighty gegen seinen Urgroßonkel aussagen würde, dennoch war es
in der Geisterwelt, selbst wenn es der Wahrheitsfindung diente,
unüblich, Verwandte zu belasten. Wenigstens hörte der Regen endlich auf
und das Gewitter zog weiter … </span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Im Eingangsbereich der Sporthalle standen zwei
1500 Jahre alte Kupferkessel, aus denen immer wieder Flammen in den
Nachthimmel emporzuckten und als Fridolin und seine Bewacher die Stufe
erreichten, sprang aus dem Halbdunkel ein dreiköpfiger Dackel-, Pudel-,
Rottweilermischling hervor und versperrte ihnen mit rotglühenden Augen
den Weg.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Aus dem Weg Waldi“, befahl Ghostwalker, dem recht
grotesk wirkenden Geistermischlingsrüden, mit drohend bebender Stimme.
Der Hund kniff seinen Schwanz ein, ließ alle sechs Ohren gleichzeitig
hängen und sprang beiseite. „Nehmen Sie ihm die verdammten Beinkugeln
ab, er wird schon nicht fliehen“, ordnete er an und zog Fridolin mit
sich, als die Kugeln entfernt waren. ‚Nighty und Ramses waren letzte
Nacht bei mir und ich habe daraufhin, Staatsanwalt Bleifuß kontaktet,
der heute die Anklage vertreten wird, wir zwei sollen uns sofort in
seinem Büro einfinden‘, informierte Ghosty, den Nacktgeist und bog mit
diesem im Arm schwebend um die Ecke und auf die Lehrerumkleidekabine
zu, in welcher sich nachts das Büro des Staatsanwalts befand …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Nun mein lieber Fridolin, das sind ja ziemlich
schwere Vorwürfe, die da gegen Sie erhoben werden“, begann Bleifuß,
nach der kurzen förmlichen Begrüßung, „Sie sehen hoffentlich ein, dass
wir nicht anders konnten, als der Sache nachzugehen.“ „Ja sicher, aber
bitte glauben Sie mir, dass ich so etwas niemals machen würde“,
antwortete Fridolin mit einem dicken Kloß im Hals, wenn er noch einen
Puls hätte, wäre diese jetzt mindestens auf 180, so aufgewühlt war er
innerlich. „Jetz beruhigen Sie sich erst einmal wieder, Richter
Morgén-Latté und ich sind nach den neu eingegangenen Beweisen von Ihrer
Unschuld überzeugt. Das dürfen wir allerdings nicht gleich zeigen,
wenn Ihr Fall aufgerufen wird. Sie werden die Anhörung als freies
Nacktgespenst verlassen, das verspreche ich Ihnen. Wir werden dem
Dorfsheriff Hieronymus Müller mit Ihrer und der Hilfe Ihrer Freunde,
die sie entlasten, diesmal eine Lektion erteilen, die er nie wieder
vergisst …“ </span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Fridolin fühlte einen Stein von seinem Herzen
rollen. „Muss Fabio Strichnini trotzdem aussagen?“, fragte er
vorsichtig. „Der junge Lebende dürfte soeben wieder daheim in seinem
Bett liegen, weil es uns nicht gelungen ist, ihn zu hypnotisieren.
Vielmehr werden wir den Schauprozess jetzt auf ihre Geisterfreunde
Nightwalker und Ramses XII stützen, die selbstverständlich, zu Ihrer
Entlastung, als Überraschungszeugen vom Richter zugelassen werden.“ </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Aufgerufen wird die Strafsache*, Geisterwelt
gegen Nacktgespenst Fridolin …“, dröhnte es so gruselig pfeifend durch
die alte Lautsprecheranlage, dass es einem eisigkalt den Rücken
runterlaufen konnte …</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;">*Langwierige Prozesse, waren und
sind im Strafrecht der Geisterwelt nicht vorgesehen. Somit folgt einer
Anhörung also, im direkten Anschluss die Hauptverhandlung. (<b>Der Verfasser)</b></span></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Gerichtssachen jeglicher Art, galten in der
Geisterwelt immer als etwas ganz besonderes und wurden dementsprechend
gefeiert, wie in der Welt der Menschen Konzert- oder große
Sportveranstaltungen. Dementsprechend groß war auch das Interesse auf
den bis auf den letzten Platz ‚ausverkauften*‘ Tribünen.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;">*Für solcherlei Veranstaltungen,
gaben viele ihr buchstäblich letztes Nachthemd oder den rechten Arm um
einmal live dabei zu sein. <b>(Der Verfasser) </b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Das Vorprogramm Folter- und Hinrichtungsmethoden,
aus fünf Jahrhunderten war soeben zu Ende gegangen und über der
Sporthalle hing immer noch die schwere dunstige Rauchwolke, von dem
Werwolf, der als Höhepunkt auf dem elektrischen Stuhl gebraten wurde,
als Fridolin neben Ghostwalker auf der ‚Arme Sünderbank‘ Platz nehmen
durfte. Während sich der Nacktgeist noch fragte, wie es Ghostwalker und
Staatsanwalt Bleifuß, geschafft hatten noch vor ihm im Gerichtsaal zu
sein, wurde die Hallenbeleuchtung gelöscht und niemand Geringeres, als
Michael Buffer tauchte aus dem NICHTS im Lichtkegel eines Folgespots
auf. „Liebä Mitgeistär, kommän wir jetz, zum Höhepunkt des heutigeeen
Abääänds“, begann er mit breitem US-amerikanischen Dialekt.“In der
linkän Ecke, mit extreeeme rostigäähn Rrasselkettän, der Angeklagtäää
Naaacktgespenst Fridooooolin, er wird vertretäähn durch den Godfather
of Schulbilduuungg Ghooostwaaalker.“ Ein giftgrüner Spot, leuchtete dem
Nacktgespenst dabei direkt ins Gesicht. Minutenlange Buhrufe und
gellende Pfiffe, für beide. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">„In der rechtäähn Eckä, als Vertretär der
Anklagäääh. Staaaastanwaaalt Ferdinand Bleeeeeiiiiifuuuuß“. Roter Spott
und donnernder Applaus. „Liebä Mitgeistär, schwebt jetzt von euren
Plätzähn auf, für den Vorsitzendääähn Richtär des heutigäään Abääänds.
DR. STEELCOCK, FROOONK MORGÈÈÈÈN LATTÉÉÉÉÉÉÉ! LET’S GET READY TO
VERHANDEEEEEEL!“ Begleitet von Trommelwirbel, Konfettiregen, einer
Laola-Welle und Jubelrufen, schwebte der Richter, mit grimmigem
Gesichtsausdruck, durch die Hallendecke, auf seinen Platz. Fridolin
hätte am liebsten mitapplaudiert, allerdings musste er ja vermeiden,
dass der Dorfsheriff auch nur den geringsten Verdacht schöpfen durfte,
dass diese Verhandlung nicht den Verlauf nehmen würde, die er sich
wünschte. Deshalb zog der Nacktgeist es vor vorerst noch möglichst am
Boden zerstört zu wirken, was Müller, der als Nebenkläger*, neben dem
Staatsanwalt saß, mit Schadenfreude im Gesicht zur Kenntnis nahm …</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;"> *Dem Nebenkläger kommt in der Geisterwelt lediglich die Ehre zu, neben dem Staatsanwalt eine möglichst gute Figur zu machen. <b>(Der Verfasser)</b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">„*Fressen halten und hinsetzen“, verschaffte sich
der Richter auf’s deutlichste Respekt, als das Publikum sich auch nach
zehn Minuten noch immer beruhigen wollte.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;">*An dieser Stelle wird der
Unterschied zu einem Gerichtsverfahren in der Menschenwelt besonders
deutlich. Die Richter sprechen eine Notfalls auch eine für hirnlose
Zombies deutlich verständliche Sprache. <b>(Der Verfasser) </b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Sodele, nachdem hier endlich Ruhe eingekehrt ist,
gebe ich das Wort an den Kollegen Staatsanwalt. Aber fassen Sie sich
bitte kurz, in einer Woche ist Stangenfieberfest.“ </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;">„Dem angeklagten Nacktgespenst Fridolin, wird
vorgeworfen, widerrechtlich in das Schlafgemach eines zwölfjährigen
lebenden Schuljungen eingedrungen zu sein und sich Stundenlang aufs
schändlichste Anal an diesem vergangen zu haben. Eine Tat, die nach §
175a, Ziffer 6 Absatz 66 <b>GStGB</b>*, mit Kastration und
anschließendem Ableben in der Seelensuppe zu bestrafen ist“, verlas
Bleifuß die Anklageschrift, was Dorfsheriff Müller ein feistes Grinsen
entlockte. „Wachtmeisterchen Müller … hat der Kollege Staatsanwalt einen
Witz vorgelesen oder warum grinsen Sie wie bekifft?“, fragte Morén
Latté, der keinen Hehl daraus machte, das er den Dorfsheriff noch nie
leiden konnte. Müller hätte vor Schreck fast den Kopf verloren, als er
so völlig unvermutet angesprochen wurde. „Ähm nein!“, nuschelte er
verlegen. „Gut, gut! Ghostwalker … möchte Ihr Mandant zu den Vorwürfen
Stellung beziehen?“ „Nein, möchte er nicht, aber wir plädieren auf nicht
schuldig“, beantworte Fridolins Vorgesetzter die Frage des Richters.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;">*Geisterstrafgesetzbuch <b>(Der Verfasser)</b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Nun um dies festzustellen, sind wir ja hier.
Gerichtstunte, hol mir doch bitte den ersten Zeugen rein. Den beinahe
schwanzlosen Rumpel“ „Haaach immer ich“, beschwerte sich der
Angesprochene mit tuntigem Unterton, was im Gerichtssaal für allgemeine
Erheiterung sorgte …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Nun beinahe schwanzloser Rumpel, dann berichten
Sie uns doch bitte, was Sie in der Tatnacht beobachtet haben“, forderte
der Richter den Zeugen, nach Feststellung der Personalien (anhand des
ausgebuddelten Grabsteins) und dessen Vereidigung auf. „Ich war
vorletzte Nacht auf dem Heimweg vom Schädelbowling, Als ich
beobachtete, wie das ehemalige Bezirksnacktgespenst Fridolin such die
Mauer in ein Schlafzimmer fuhr. Als ich zum Fenster schwebte, konnte
ich erkennen, wie Fridolin dem höchstens Zwölfjährigen, der auf dem
Bauch lag, die Hosen runterzog. Ich bin daraufhin sofort zu unsrem
Dorfsheriff geschwebt und habe ihm Bericht erstattet.“ „Sind Sie sich
sicher, das es wirklich der Angeklagte und niemand anderes war, den Sie
gesehen haben?“, erlaubte sich Bleifuß eine Zwischenfrage. “Aber
natürlich bin ich mir sicher. Mir soll auf der Stelle mein Schwanz
abfallen, wenn es anders war“, maulte der Zeuge. „Na, wenn Sie sich da
mal nicht verzetteln“, rief Ghostwalker dazwischen, „mein Mandant lag
die ganze Nacht mit seinem menschlichen Geliebten dem Fabio Strichnini
zusammen im Bett!“ </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Im Publikum herrschte Stille wie auf einem
Friedhof zur Hauptverkehrszeit. „Och Mensch Kinners, jetzt seid doch
mal still, man versteht ja sein eigenes Wort nicht!“, bat der Richter
um mehr Ruhe. „Danke, wenn keine weiteren Fragen mehr sind, dürfen Sie
den Zeugenstand jetzt verlassen. Aber halten Sie Sicherheitshalber
Ihren Pimmel fest“, verunsicherte er den Zeugen zwinkernd, was im
Gerichtssaal für einen Lachflashmob sorgte …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Als nächsten und gleichzeitig letzten Zeugen der
Anklage letzten Zeugen der Anklage rief Richter Morgén Latté,
Dorfsheriff Müller in den Zeugenstand, der selbstherrlich aufstand, um
seine, wie er fest glaubte, für Fridolin endgültig vernichtende Aussage
zu machen. Was sollte schon groß schief gehen, diesmal hatte er das
Nacktgespenst richtig fest bei den Eiern und es war längst
durchgedrungen, dass dieser Menschling Fabio Strichnini nicht zugunsten
seines Geisterfreundes aussagen könnte, weil es nicht gelungen war, in
unter Hypnose zu setzen. So ließ er sich seelenruhig unter Eid nehmen
und begann anschließend mit seiner Aussage zu den angeblichen
Geschehnissen.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Nachdem der beinahe schwanzlose Rumpel bei mir
war, bin ich direkt losgeschwebt, um den Tatort persönlich in
Augenschein zu nehmen.“ „Müssen es nicht nach § 666 Absatz 1 <b>GPEV</b>*
nicht mindestens zwei Geisterbeamte sein, die eine Tatortuntersuchung
vornehmen und hätten Sie nach Absatz 2 nicht warten müssen, bis
Verstärkung am Einsatzort eingetroffen ist?“, haute Ghostwalker,
Dorfsheriff Müller um die Ohren, was diesen sichtlich verunsicherte und
einen Hilfe suchenden Blick in Richtung des Staatsanwalts schickte.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> *Geisterpolizeieinsatzverordnung <b>(Der Verfasser)</b> </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Einspruch! Der Kollege Ghostwalker versucht den
Zeugen zu beeinflussen!“ „Einspruch abgelehnt Bleifuß. Müller
beantworten Sie die Frage.“ „Ja, aber hier lag ja ein besonders
schwerer Fall vor und da galt es den Tatort zu sichern, solange die
Spuren noch frisch waren“, versuchte Müller sich rauszuwinden. „Sind
sie sich denn wenigstens sicher, dass es wirklich der Angeklagte war
und niemand anders, der diese schändliche Tat an dem Knaben vornahm?“,
wollte der Staatsanwalt jetzt wissen. „Ja bin ich, denn ich habe im
Bett des Opfers diesen goldenen Dienstcockring gefunden“, antwortete
der Wachtmeister hastig, fingerte das ‚Beweisstück‘ aus seiner
Uniformjacke heraus und hielt es hoch. Das Entsetzen stand Fridolin und
Ghostwalker in ihren Gesichtern geschrieben. Wenn dass wirklich
Fridolins Dienstcockring, das Zeichen seiner Lehrerwürde war, dann wäre
alles, was vor dem Prozess besprochen wurde hinfällig und die Aussagen
würden vom Gericht als Falschaussagen bewertet werden.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Was dies wiederum bedeuten würde, ließ sich auch
für Hohlbirnen, wie Mumien und Zombies denken. Fridolin sah vor seinem
inneren Auge schon, wie die Kastrationszange bei ihm angesetzt wurde …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Ich beantrage, für meinen Mandanten und mich den
Cockring in Augenschein nehmen zu dürfen!“, haute Ghostwalker einer
Eingebung folgend raus. Ein Raunen ging durch die Menge. Soviel
Spannung hatte es seit mehr als 150 Jahren nicht mehr im Gerichtssaal
gegeben. „Einspruch, das ist doch nur ein Versuch, die Ehrlichkeit des
Zeugen zu untergraben!“ „Einspruch abgewiesen. Ghostwalker … erklären
Sie uns doch bitte, was Sie mit Ihrem Wunsch bezwecken.“ „Der goldene
Dienstcockring ist offizielles Zeichen der Lehrerwürde und darf nur
außerhalb der Geisterschulferien getragen und bei sich geführt werden.
Es sind aber wie Sie selber wissen, derzeit Stangenfieberferien. Somit
hege ich ernsthafte Zweifel, dass es wirklich der Dienstcockring meines
Mandanten ist. Außerdem sieht er mir doch ein wenig zu klein für seine
Kronjuwelen aus.“ „Dem Antrag wird stattgegeben. Müller händigen.
Gerichtstunte, nimm doch bitte das Beweisstück in Empfang, händige es
dem Verteidiger Ghostwalker aus und erspare uns, diesmal bitte dein
Jammern.“</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Tödlich beleidigt, schwebte der Geist mit
‚gebrochenen Handgelenken‘ und wackelndem Hinterteil nach vorne, nahm
das Intimgeschmeide in Empfang und händigte es Ghostwalker aus.
Gespannte Stille herrschte, bevor Fridolin sich von seinem Platz erhob.
„Der würde mir nicht mal passen, selbst wenn ich nur ein Ei haben
würde“, stellte er sachlich nüchtern fest und stellte dies unter
Beweis, indem er eines seiner riesigen Hängeklöten durch den Ring zu
zwängen versuchte. „Nun gut, aber letzten Endes hätte das auch nicht
viel bewiesen. Neuerdings sollen ja in Kinderzimmern die seltsamsten
Dinge zu finden sein“, stellte Richter Morgén Latté, der auf immerhin
150 Jahre Amtserfahrung zurückblickte, sehr zum Ärger von Dorfsheriff
Müller, müde lächelnd fest. „Stimmt ich hatte mit vierzehn Jahren schon
meinen ersten kleinen Dildo“, gestand Fridolin, bevor er wieder
verstummte und Platz nahm …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Haben Sie sonst noch irgendwelche <i>tollen</i>
Beweise Wachtmeisterchen?“ Nein, habe er nicht, aber er bleibe dennoch
bei der Aussage, dass es nur das Nacktgespenst Fridolin gewesen sein
könne. „Nun, wenn Sie weiter nichts diesen Fall betreffendes Aussagen
können, dürfen Sie den Zeugenstand verlassen, ich möchte sie allerdings
nochmals daran erinnern, dass sie Ihre Aussage unter Eid gemacht
haben“, entließ Der Richter Müller, der mir doch leicht hängenden Ohren
auf seinen bisherigen Platz zurückschwebte. „Wenden wir uns jetzt dem
Zeugen der Verteidigung zu! Gerichtstunte …“ „Ähm leider müssen wir auf
die Aussage des sterblichen Fabio Strichnini verzichten. Die nach § 7,
Absätze 1 und 2 <b>GGO*</b> erforderliche Hypnose hat bei ihm nicht
funktioniert“, erklärte der Staatsanwalt ruhig. Während diese Meldung
bei den Zuhörern im Saal für Betroffenheit sorgte, immerhin mussten die
meisten für ihre Plätze Topzuschlag zahlen (Entweder das linke Auge
oder die rechte Hand), sorgte sie beim Dorfsheriff für einen erneuten
Stimmungswechsel. Auch wenn die Sache mit dem falschen Dienstcockring,
nicht so gelaufen war, wie er sich das wünschte, sah er trotz allem
wieder Hoffnung, dass Fridolin endgültig und nachhaltig aus seinem
Geisterleben verschwinden würde …</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Hmmm schade, naja dann eben nicht“, hob Richter
Morgén Latté donnernd seine Stimme an, „aber es haben sich ja noch zwei
Zeugen gemeldet, die eventuell zur Klärung des Falles beitragen
können.“ Was faselte Morgén Latté da? Schlagartig änderte sich die
Stimmung der Dorfsheriffs wieder und ging in den Keller, wo sie auch
blieb und (sinnbildlich gesprochen) fröhlich, mit dem Schädel gegen die
Wand klatschte. „Hat irgendwer etwas dagegen, wenn die beiden
Geisterschüler Nightwalker und Ramses XII, gemeinsam ihre Aussage
machen?“ „Ja ich“, startete der Dorfsheriff einen letzten
Angriffsversuch, „der eine ist mein verlogener Urgroßneffe und der
andere ist seine ägyptische Fickstute.“ Oh damit hatte Müller jetzt
etwas gesagt. „Mäßigen Sie sich Müller. Ich bin Franco Kanadier und
dulde in meinem Gerichtssaal keine rassistischen Äußerungen“, polterte
der Richter mit böse leuchtenden Augen. „Wenn sonst niemand mehr
Einwände hat, wollen wir doch mal hören, was die zwei Geister Schüler
uns zu berichten haben. Gerichtstunte …“</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> „Oh man, das Gesicht von Müller hättest du sehen
sollen, als die Anklage gegen mich fallen gelassen wurde und der
Staatsanwalt ihm und dem beinahe schwanzlosen Rumpel die vorläufige
Festnahme wegen bewusster Falschaussage unter Vorspiegelung einer
Straftat erklärte“, erzählte Fridolin seinem Freund kichernd. „Beinah
schwanzlos? Wie geht denn so was?“ „Na ja Rumpel war als er noch lebte
Henker und einmal geriet er beim Reinigen* versehentlich zwischen die
Guillotine und löste sie versehentlich aus. Hätte er das Seil des
Fallbeils nicht noch in letzter Sekunde zu fassen bekommen, wäre sein
Pimmel ganz ab gewesen. Na ja hatte ihm trotzdem nix genutzt. Er starb
an extremster Blutarmut.“</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> <span style="font-size: xx-small;">*Beim Waffe reinigen, passieren aber auch die kuriosesten Unfälle! <b>(Der Verfasser) </b></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana;"> Fabio schüttelte nur ungläubig den Kopf.
„Jedenfalls bin ich froh, dass das vorbei ist und du wieder bei mir
bist“, flüsterte er und rieb dem Nacktgespenst dabei die erregt
zuckende Geistlichkeit. „Oh ja, ich auch Schatz. Aber können wir das
bitte auf Morgen verschieben? Der Schreck des erlebten, steckt mir
einfach noch zu tief in der Astralhülle.“ „Klar, kein Problem“,
antwortete der Halbitaliener, der den Puller des Freundes trotz allem
weiter mit der Hand umschlossen hielt. „Ich liebe dich“, flüsterten
beide bevor sich ihre Lippen und Zungen vereinten. Danach kuschelten
sie sich eng aneinander und schliefen erleichtert ein … </span><br />
<br />
<br />
<br />
<div align="center">
<span style="font-family: Verdana;"><span style="font-size: large;"><b>20</b><br />
</span></span></div>
<span style="font-family: Verdana;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;">„Krass, ich lebe!“, murmelte Florian
Fröhlich verschlafen und blickte sich zunächst orientierungslos in
seinem Zimmer um. „Hm, was?“, murmelte Fabio Strichnini ebenso
verschlafen zurück, streckte sich und gab seinem Freund dann einen
zarten Kuss auf die Lippen. Es war alles noch so neu für die beiden,
eigentlich hatten sie erst am vorigen Abend auf der Vorfifete ihrer
Stufe gemerkt, dass da mehr zwischen ihnen war als bloße Freundschaft.
Da kannten die Jungs sich jetzt seit dem Kindergarten und doch hatten
sie sich erst vor vergleichsweise wenigen Stunden eingestanden, dass
sie sich liebten und waren letzten Endes direkt in Florians Kiste
gelandet, wo sie den aufregendsten Sex erlebt hatten, den Jungs
miteinander haben können.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;">„Jaaaa, ich leeebe!“, stellte Florian
aufgeregt fest und kniff sich in den Arm, um sicher zu gehen, dass er
das nicht bloß träumte. „AUA!“ „Natürlich lebst du und wie“, entgegnete
der Halbitaliener und strich vorsichtig mit der Hand über dessen
Morgenlatte. Jetzt langsam registrierte Flori auch, dass es wirklich
sein Zimmer war, indem sie sich befanden. ‚Man, man, man, wie kann ein
einzelner Mensch nur so viel blühenden Blödsinn auf einmal träumen‘,
dachte er und musste unweigerlich schmunzeln, als er sich an die
Einzelheiten erinnerte. „Was grinst du so breit?“ „Och nix!“ „Na komm
schon erzähl’s mir“, bettelte Fabio seinen Freund jetzt an …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Du warst ein, was?“, fragte Strichnini lachend, als er seinem Freund
ein paar Minuten zugehört hatte. „Ein Nacktgespenst und mein Name war
Fridolin“, antwortete Florian ihm. „Nacht-, das heißt Nachtgespenst und
nicht Nacktgespenst Süßer!“, versuchte Fabio Flori zu belehren, der
immer noch glaubte, sich verhört zu haben. „Ne echt jetz‘ ich war ein
Nacktgespenst und Musti, Markus und Samir waren auch welche und Markus
und Samir waren als Nightwalker und Ramses XII sogar meine Schüler“,
klärte der Achtzehnjährige seine Freund auf und erzählte ihm jetzt seine
ganzen haarsträubenden Abenteuer als Nacktgeist haarklein. Fabio
kringelte sich vor Lachen, in solch schillernden Farben schilderte ihm
sein Freund, was er als Nacktgeist alles erlebt und durchzustehen hatte.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;">„Oh man, das is‘ echt witzig. Du solltest
echt ein Buch daraus machen Schatz, das wird bestimmt ein Bestseller“,
meinte er zuletzt und haute sich immer noch lachend auf die Schenkel,
als es an die Zimmertür klopfte …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Die Decke schnappen und über ihre nackten Körper ziehen war eins. Doch
kaum hatte sich die Tür geöffnet und seine Ma war eingetreten, als Flori
auch schon im Adamskostüm aus dem Bett sprang und ihr um den Hals
fiel. „Ach Mutti, das Leben kann ja so schön sein“, sagte er glücklich
zu ihr und ein paar Tränchen rollten dabei über seine Wangen. Bevor er
gestern mit Fabio zusammenkam, wirkte er daheim oft niedergeschlagen,
seit sein letzter fester Freund Mario Engel vor zwei Jahren auf dem
Heimweg vom Fußballtraining, von einem unbekannten Täter vergewaltigt
und geköpft worden war. Es gab sogar Tage, in denen er mit dem Gedanken
gespielt hatte, sich das Leben zu nehmen, nur um in einer anderen Welt
wieder mit ihm zusammen sein zu können. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Ich weiß zwar nicht, was genau du gestern mit meinem Sohn angestellt
hast Fabio, aber danke dafür“, sagte Cora mit Tränen des Glücks in ihren
Augen, nachdem sich Florian von seiner Mutter gelöst hatte und sie
einfach nur noch anlächelte. „Nur das, was ich schon längst hätte machen
sollen Cora, glaub‘s mir“, antwortete der Angesprochene und rekelte
sich zufrieden. Zufrieden, weil er es endlich geschafft hatte, den
Jungen zu bekommen, den er, schon sooo lange, wenn auch immer nur
heimlich liebte. „Wir duschen nur schnell, ziehen uns was an und dann
kommen wir zum Frühstück runter okay?“ „Nur schnell?“, fragte Fabio mit
einem Zwinkern, als Floris Mutter sein Zimmer wieder verlassen hatte.
„Nich‘?“, versuchte Florian seinen Freund zu foppen. Wann war er das
letzte Mal so aufgedreht gewesen? Er konnte sich wirklich nicht daran
erinnern. Und das alles begann gestern damit, dass Fabio Strichnini ihn
solange bearbeitet hatte, bis er schlussendlich nachgab und mit ihm auf
die Vorfifete gegangen ist, wo auch dessen gleichaltriger Bruder
Massimo mit seinem Lover Benedikt zugegen war, der sich bei dieser
Gelegenheit auch gleich mehrfach für die Nachhilfe bedankte, die
Florian ihm seit nunmehr einem halben Jahr gab, welche auch in Massis
Hassfächern Latein, Mathe und Geschichte, Positives bewirkt hatte.
Flori wollte bis dahin nich’s davon von alledem nicht’s hören. Für ihn
war das eine willkommene Ablenkung von den trüben Gedanken, die ihn
stets befielen, sobald er alleine war … <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Dass sie aus Florians Aquarium (eines der wenigen Dinge, die ihm von
Mario geblieben waren) heimlich beobachtet wurden, hatten weder die
verliebten Jugendlichen, noch Floris Mutter Cora mitbekommen. Auch als
sie wenig später im Badezimmer unter der Dusche zunächst herumalberten,
bemerkten sie nichts ungewöhnliches. „Uuuuh, was haben wir denn da?,
fragte Fabio neugierig und griff beherzt zu. „Och das? Das is‘ doch bloß
meine Morgenlatte“, versuchte Flori gespielt desinteressiert zu
wirken. „Bloß? Man dafür brauchste echt ‘nen Waffenschein, wenn ich
mich nicht irre. Aber warte ich guck mir das Mal genauer an“,
entgegnete der Halbitaliener und ging auch sofort auf Augenhöhe zu
Florians Liebesknochen, aus den Eichelschlitz ein gewaltiger Tropfen
Vorsaft hervorquoll. „Was hast du vor?“, fragte Florian, obwohl er es
sich eigentlich denken konnte. „Schließ die Augen und genieße es
einfach“, antwortete Massimos Bruder, bevor er seine Zunge ausfuhr und
damit einmal rund um die rosige Eichel zu fahren, bevor er den XXL
Puller zwischen seinen Lippen verschwinden ließ. Der deutsche
Jugendliche konnte gar nicht anders, als an sich herabschauen zu
schauen, während er leise aufzustöhnen begann und dann seine Augen
schloss, um diesen Augenblick mit allen Sinnen zu genießen. Während die
beiden Jugendlichen derart mit sich beschäftigt waren, schwebte
Florians Duschgelflasche von der Ablage über dessen Kopf, öffnete sich
und drehte sich mit der Öffnung nach unten und Klatsch, landeten einige
Tropfen des Inhalts auf dem Kopf des jungen Mannes. Der schrie kurz
auf, was Fabio veranlasste, den Penis des Freundes ploppend aus seinem
Mund zu entlassen. Als er zu Flori aufblickte, stand die Flasche längst
wieder an ihrem Platz. „Was’n los, hab ich dich gebissen?“ „Nein, aber
irgendwas is‘ mir gerade auf’n Kopf getropft“, antwortete Florian,
griff sich mit der Hand ins Haar und hatte fühlte dort wirklich etwas
Feuchtes. „Riecht wie mein Duschgel“, stellte er fest, nachdem er sie
unter seinen Gesichtserker gehalten hatte. „Hmm, wenns weiter nichts
ist!“, murmelte der Halbitaliener und wandte sich wieder intensiv dem
Ständer des Freundes zu. Flori schloss erneut seine Augen um sich
wieder voll auf die oralen Künste von Fabio zu konzentrieren, die alles
andere als von schlechten Eltern waren und ihn das seltsame Geschehen
augenblicklich vergessen ließen.<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Hmmm jaaa, weiter so du hast mich gleich!“, stöhnte er Minuten später,
woraufhin Fabio das Tempo noch erhöhte. Florian konnte fühlen, wie sich
seine Eier im Sack zurückzogen und sich seine Bauchdecke anspannte als
… FLATSCH! Während er seinen Orgasmus aus sich herausschrie, landete
ein Gutteil des Duschgels auf seinem Kopf und lief langsam an seinem
Gesicht herunter … <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Wie siehst du denn aus?“, platzte es prustend aus Fabio heraus, als er
mit Floris Puller fertig war und diesem in dessen Signalgelbes Gesicht
blickte. „Duschgel“, brachte der Gefragte nur verwirrt hervor. Er hatte
einfach keine Erklärung dafür, wie es in Haare und Gesicht gekommen
war. „Das seh ich, aber warum haste nich‘ einfach gewartet, bis ich
untenrum fertig bin?“ „Ich versteh doch selber nich‘ wie das passiert
ist, ich hatte die ganze Zeit meine Augen zu“, stammelte Florian. War
es möglich, dass es so etwas wie Geister wirklich gab? Oder schlief er
etwa noch und dies alles, war Teil seines immer noch andauernden
Traumes? Fabio sah Florian dessen Verwirrung an, er schloss ihn in
seine Arme und versuchte ihn zu beruhigen. Eine sinnvolle Erklärung
fanden sie auf die Schnelle sowieso nicht, also warum sich deswegen
Gedanken machen. „Na, wenn du schon teilweise eingegelt bist, können
wir uns ja auch richtig abduschen“, schlug er seinem Freund vor und
schaltete endlich das Wasser ein …<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Du siehst morgens übrigens besonders erotisch aus, das ist mir früher
schon aufgefallen“, stellte Fabio fest und küsste Florian in den Nacken,
„das habe ich mir gewünscht, seit ich mich vor vier Jahren geoutet
habe. Nur war ich damals ja nicht mehr als ein guter Kumpel aus
Sandkastenzeiten für dich, so fett wie ich als Kind war.“ „Dafür bin ich
dem Schicksal heute umso dankbarer Fabio Strichnini, das es uns
endlich zusammengeführt hat. Danke, dass du mich aus meinem Tal der
Tränen herausgeholt hast.“ <br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Dass sie von der Zimmerdecke aus von einem zufrieden lächelnden Geist
beobachtet wurden, registrierten sie wiederum nicht, als sie sich
verliebt anblickten und ihre Lippen zueinander fanden, zog sich die
Erscheinung auf den Dachboden zurück, wo sie sich in einer Ecke hinter
staubigen Kisten versteckte. ‚Endlich ist mein Flori wieder glücklich
und Fabio ist genau der richtige Junge für ihn. Heute Nacht will ich
mich ihnen zeigen, mich für den kleinen Streich vorhin entschuldigen und
ihnen meinem Segen geben‘, beschloss Fridolin bevor er zufrieden seine
Augen schloss um den Tag zu verdämmern … <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Cora war gerade mit Fabi ihrem Jüngsten im Wickelzimmer um ihn frisch zu
windeln, als Fabio und Flori Händchen haltend in die Küche traten.
„Moin Jungs setzt euch und esst erstmal was“, forderte Michael Fröhlich
die beiden auf, bevor sein Gesicht wieder hinter der Tageszeitung
verschwand. „Wir bekommen übrigens einen neuen Dorfsheriff, gegen
Wachtmeister Müller wird wergen sexuellem Missbrauch an einem
zwölfjährigen Jungen ermittelt.“ ‚Moment mal, was erzählt Vati da?‘
Flori erinnerte sich an den Teil seines Traumes, wo ihm als Fridolin,
dank Geisterdorfsheriff Müller, der Prozess gemacht werden sollte. „Aber
das ist noch mehr“, erzählte der leitende Staatsanwalt weiter. Flori
und Fabio konnten es so schon kaum glauben, Dorfsheriff Müller in
Untersuchungshaft? Unzählige Male hatte der Spinner in der Vergangenheit
versucht ihnen überhöhte Geschwindigkeit mit ihren Mofarollern
anzuhängen. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
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<br />
<div class="MsoNormal" style="font-family: Verdana,sans-serif;">
„Hmm,
was denn noch?“, fragte Florian und stellte seinen Kaffeebecher beiseite aus
dem er zuvor einen großen Schluck genommen hatte. „Was ich euch jetzt erzähle,
muss aber vorläufig noch unter uns bleiben“, bat Michael die Jungs um
Verschwiegenheit.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Null Problemo Micha,
das is‘ Ehrensache“, bestätigte Fabio und griff mehr instinktiv, die Hand
seines Freundes. „Flori Junge, wie es aussieht, haben wir endlich den großen Unbekannten,
der vor zwei Jahren deinen Freund vergewaltigt und geköpft hat. In Müllers
Keller fanden sich einige Dinge, die damals nicht bei der Leiche gefunden wurden.
Er hatte Marios Kleidung und das Armband, was du ihm zu eurem Jahrestag
schenktest in einer Kiste versteckt. „Kastrieren und ab in die Seelensuppe, mit
dem Kerl“, stammelte Florian erregt. Mehr konnte er nicht mehr dazu sagen, wie
lange hatte er auf diese Nachricht gewartet. Unzählige Male hatte er sich
vorgestellt, wie er darauf reagieren würde; und war in Tränen ausgebrochen und
jetzt, wo sie den Täter wirklich hatten, war er einfach nur noch erleichtert
darüber, dass Mario endlich in Frieden würde ruhen können …</div>
<br /> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Stimmt es eigentlich, was Cora mir vorhin erzählt hat?“, lenkte Michael
das Gespräch endlich wieder in erfreulichere Bahnen. „Falls du wissen
möchtest, ob Flori und ich wirklich zusammen sind, ja das stimmt“,
antwortete Fabio mit dem breitesten Grinsen, dass der Halbitaliener zu
zeigen in der Lage war. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;">Es wurde ein richtig schöner Tag im Leben
des Florian Fröhlich, endlich hatte er seinen alten Lebensmut zurück
und wieder einen Menschen, der nur zu ihm gehörte. Selbst als er später
mit Fabio auf den Friedhof ging, um Mario zu besuchen, fühlte er diese
Leichtigkeit, die nur Verliebte spüren und als sie dann vor seiner
letzten Ruhestätte standen und frische Rosen in die Vase steckten,
wussten sie beide, das Mario damit einverstanden war, dass sie jetzt ein
Paar geworden waren. Sicher er würde Mario niemals in seinem Leben
vergessen, er würde immer einen Platz in seinem Herzen haben, aber und
das hatte Fabio ihm am Grab des Freundes versprochen, dass würde er
niemals von seinem Florian verlangen. Dafür war der Halbitaliener viel
zu stolz und glücklich, dass er endlich mit seiner großen Liebe vereint
sein durfte … <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Hallöle ihr Süßen“, flötete Fridolin gut gelaunt, als er gegen
Mitternacht vom Dachboden in Florians Zimmer schwebte, wo dieser mit
Fabio Strichnini kuschelnd im Bett lag. „Jetzt guckt doch nicht so
entsetzt … man könnte glauben, ihr seht ein Gespenst“, plapperte der
Nacktgeist kichernd weiter, als er sich am Fußende des Bettes
niederließ. „Mario?“, fragten Flori und Fabio gleichzeitig. „Ja, der war
ich, als ich noch lebte“, kam es kichernd zurück. „Aber wie geht
das?“, fragten die beiden Jugendlichen mit ungläubigem Blick. „Na ja,
manchmal, wie in meinem Fall dürfen wir noch einige Dinge in der
Menschenwelt erledigen, bis wir ins himmlische Reich auffahren. Andere
dagegen sind für immer dazu verdammt, zwischen den Welten zu wandern“,
erklärte Fridolin. „Dinge erledigen? Was für Dinge?“ Fabio und Florian
verstanden nur Bahnhof. „Dich vor Dummheiten beschützen und dir einen
neuen Partner geben, den du so lieben kannst, wie mich früher.“<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Ich muss mich übrigens noch entschuldigen“, fuhr das Nacktgespenst
fort, nachdem sie sich eine Weile angeschwiegen hatten. „Du warst das
mit dem Duschgel heute Morgen … richtig?“ „Ja Flori, das war ich. Die
Verlockung war einfach zu groß“, gestand Fridolin kichernd. „Längst
verziehen Mario“, entgegnete Florian lächelnd und wollte ihm die Hand
entgegenstrecken. „Warte!“, bat das Nacktgespenst und wandte sich Fabio
zu. „Darf ich mir bitte einmal deinen Körper leihen?“, fragte es mit
flehendem Blick. „Darfst du, komm schon her du altes Nachthemd“,
antwortete Fabio Strichnini lächelnd, er wollte dem verstorbenen Freund
seines Liebsten, diesen Wunsch nicht verwehren. Fridolin fuhr ihn den
Körper des Halbitalieners und kaum steckte er drin, veränderten sich
auch dessen Gesichtszüge und Mario wars, der neben Flori im Bett lag und
ihn verliebt anschaute. „Weißt du Flori, es hat mir jedes Mal das Herz
zerrissen, als du an meinem Grab weintest. Ich spürte jeden deiner
Gedanken, deshalb musste ich es auch unbedingt verhindern, das du
Selbstmord begehst. Ich hätte niemals Frieden gefunden, wenn du mir vor
deiner Zeit gefolgt wärest. Deshalb bin ich jede Nacht bei dir gewesen
und habe dir im Schlaf aus meiner Welt erzählt, ich wollte dich dadurch
wissen lassen, das es mir trotz allem gut geht. Und das es für dich
gute Gründe gibt, dein Leben weiterzuleben. Deshalb habe ich auch Fabio
Mut gemacht, sich dir endlich zu öffnen.“ <br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Jetzt fügte sich das Puzzle für Florian zusammen und sämtliche Kreise schlossen sich. <br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
Und als die Glocke der Dorfkirche zweimal schlug, hatte Fridolin noch
einen allerletzten Wunsch: „Darf ich dich noch ein einziges Mal küssen,
Florian Fröhlich?“ Flori nickte und als sich ihre Lippen vereinten und
ihre Zungen miteinander spielten, erstrahlte von der Decke her ein
immer größer werdender Lichtkreis und eine leise ruhige Stimme sagte:
„Komm jetzt, es wird Zeit!“ Da fuhr der Geist aus dem Körper Fabios und
strebte dem Licht entgegen, welches verlosch, nachdem er hindurch war
...<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana;"><br />
„Ist er weg?“, fragte Fabio, nachdem sich ihre Lippen Minuten später
voneinander getrennt hatten. „Ja ist er“, antwortete Florian mit
leichtem Herzen. „Ich liebe dich Fabio Strichnini.“ „Und ich liebe dich
Florian Fröhlich“, antwortete der Halbitaliener, bevor sie eng
aneinander gekuschelt, ins Reich der Träume glitten.<br />
<br />
<b>Ende<br />
<br />
<br />
</b></span> <span style="color: red;"><b>Widmung:</b><br />
<br />
Diese Geschichte widme ich einem Menschen, der ein besondere Vorliebe für Geister- Horrorgeschichten und -filme hatte.</span> <span style="color: red;"><br />
<br />
Meinem Bruder Bert, der heute 52 Jahre alt geworden wäre.</span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-62298580600071282972012-07-06T20:03:00.001+02:002012-07-06T20:17:50.539+02:00Rico der Straßenjunge und ich 16<b></b>Mein Herz rutschte mit kurz in die Hose. „Was ist mit ihm?“ „Die OP
verlief soweit sehr gut. Es werden wohl auch keine dauerhaften Schäden
bleiben. Aber neben all dem Negativen gibt es auch etwas Positives.
Seine Hirnaktivitäten haben stark zugenommen. Was dann schlussendlich
auch dazu geführt hat, dass das Aneurysma geplatzt ist. Warum das
plötzlich so ist, können weder ich noch meine Kollegen genau sagen. Wir
gehen aber davon aus, dass es mit Ihnen zusammenhängt!“ „Was hab ich
denn damit zu tun?“ „Es ist so Herr Fechner … Komapatienten sind ja
nicht Tod. Sie nehmen ihre Umgebung durchaus noch war. Dazu gehören halt
auch Gerüche, Berührungen oder wenn man mit ihnen redet. Scheinbar hat
er Sie so intensiv wahrgenommen und erkannt, das sein Gehirn
aufgedreht hat. Das erleben wir öfters bei Pärchen. Aber noch nie so
stark. Mir wäre es am liebsten … Sie könnten noch ein paar Tage bei uns
bleiben und Tag und Nacht mit Herrn Fernandez verbringen. Leider
machen da die Verwaltung und Ihre Versicherung nicht mit. Sie müssten,
wenn … Ihre Unterbringung selber bezahlen; und das ...“ „Ich bleibe
hier!“, sagte ich schnell zu. Der Arzt lächelte mich sanft an. „Lassen
sie mich erst mal ausreden. Also … Sie müssten dann nur zehn Euro pro
selber tragen. Den Rest rechnen wir pauschal ab!“ <br />
<br />
Erleichtert atmete ich durch. „Sie werden dann sofort auf die Intensivstation verlegt.“ <br />
<br />
Circa dreißig Minuten später wurde ich samt Bett zu Rico gerollt.
Davor mussten noch einige Formulare ausgefüllt werden und ich durfte
gleich meinen Geldbeutel zücken. Als wir das Zimmer betraten, umhüllte
mich sogleich wieder das bekannte Gesumme der Geräte. Mein Bett wurde
neben das von Rico geschoben. Als es richtig stand, blickte ich den Arzt
fragend an. „Soll ich etwas beachten?“ „Kein Sex bitte!“, lachte er.
Auch ich musste leicht grinsen. „Gehen Sie möglichst vorsichtig mit ihm
um. Trotzdem viel reden. Auch Körperkontakt ist sehr wichtig. Das alle
kurbelt seinen Kreislauf an!“ „Ok und sonst noch was?“ „Nein das wäre
soweit alles. Ich lasse Sie jetzt mal alleine!“ <br />
<br />
Sobald wir alleine waren, ließ ich mich erschöpft auf das Bett sinken.
Es war zwar erst 20 Uhr aber ich fühlte mich als wäre es schon nach
Eins. Trotz allem, versuchte ich Georg zu erreichen. Doch er nahm nicht
ab. Ich sprach ihm eine kurze Nachricht auf den AB. „Ist ihm ja
irgendwie nicht zu verdenken", sagte ich zu mir selbst. Schnell ging ich
ins Bad und wusch mich etwas. Danach noch schnell bis auf die Boxer
und ein Shirt ausgezogen und ab ins Bett. Ich rollte mich auf die
Seite, stützte mich auf und betrachtete Rico. Er sah trotz aller
Umstände aus wie ein Engel, wenn er schlief. Sofort bekam ich wieder
dieses Kribbeln im Bauch. „Wenn das nicht Liebe ist!", dachte ich mir
und musste grinsen. <br />
<br />
So gut es ging mit all den Kabeln und Schläuchen, kuschelte ich mich
an Rico und gab ihm einen ‚Gute Nacht Kuss‘ auf die Stirn „Schlaf gut
mein Engel“, flüsterte ich noch und legte mich dann selber hin und
schlief schnell ein ... und diesmal ohne Traum. <br />
<br />
Die Nähe zu Rico schien uns beiden gut zu tun. Und doch war etwas
anders, als ich aufwachte. Noch schlaftrunken öffnete ich die Augen. Um
Rico standen ein paar Ärzte und mein Bett stand an der Wand gegenüber.
Sofort saß ich senkrecht darin. „Nicht schon wieder!“, flüsterte ich
und einige Tränen sammelten sich in meinen Augen. Doch bevor ich
aufspringen konnte, stand der Arzt von gestern Abend bei mir. „Keine
Angst Herr Fechner, wir wollten Sie nicht wecken. Wir entfernen nur die
Beatmungsgeräte!“ „Er atmet wieder alleine?", fragte ich erstaunt und
glücklich zugleich. „Ja, ihre Nähe scheint etwas bei ihm auszulösen ...
ich habe ja schon von Selbstheilung gehört, aber das hier grenzt an ein
Wunder!“ Nun kullerten doch ein paar Tränen bei mir. Nur diesmal waren
es Freudentränen. <br />
<br />
Eine viertel Stunde später waren Rico und ich wieder alleine. Die Ärzte
hatten noch einige Tests gemacht und waren dann mit zufriedenen
Gesichtern wieder gegangen.<br />
<br />
Auch ich fühlte mich endlich wieder zufriedener und ausgeschlafen. Da es
doch noch etwas früh war, entschloss ich mich rauszugehen und zu
joggen. Ich schlüpfte in meine Jogginghose und zog mir noch einen Pulli
über. Als ich Rico einen Kuss auf die Lippen hauchte, schlugen
sämtliche Geräte aus. Nach dem ersten Schreck musste ich grinsen und
gab ihm noch einen Kuss auf die Wange.<br />
<br />
Auf dem Gang angekommen kam ich allerdings keine fünf Meter weit, als ich von zwei Armen in ein leeres Zimmer gezogen wurde. <br />
<br />
Plötzlich lag ich in den Armen von Nils, der mir einen Kuss auf den
Mund gab. Irgendwie schaffte ich es ihn von mir weg zu drücken und
stolperte rückwärts gegen das Bett. „Was ist denn mit dir los? Ich
dachte wir wiederholen das von letztens!“, gab Nils süffisant grinsend
von sich. Er versperrte mir den Weg zur Tür. „Nils, bitte. Das war ein
riesiger Fehler. Wir riskieren hier beide eine Menge! Ich die Beziehung
zu Rico und du deinen Job!“ „Deine Beziehung interessiert mich einen
Dreck und um meinen Job ...“, er zog einen Schlüssel aus der Hose und
schloss damit die Tür ab, „... muss du dich auch nicht kümmern!“ „Bitte
lass mich gehen! Ich will das hier nicht!“ Er machte ein paar Schritte
auf mich zu und schupste mich auf das Bett. „Bitte lass mich gehen!",
flehte ich. „Stell dich nicht so an. Dir hat es doch auch gefallen!“
Grob drehte er mich auf den Bauch und schob meine Hose samt Boxer so
grob nach unten das beides etwas Einriss. Panik stieg in mir auf und
ich, versuchte mich zu wehren. Doch er war viel kräftiger als ich. Mit
geübtem Handgriff, befreite er seinen Schwanz aus der Hose. Nils
richtete sich etwas von mir auf. <br />
<br />
Heute kann ich nicht mehr genau sagen wie ich es damals geschafft hatte
unter ihm hochzukommen aber ich hatte es geschafft. Nils verlor dabei
das Gleichgewicht und stürzte fast aus dem Bett. Mit der Hose in den
Kniekehlen stürzte ich zur Tür. Nils hatte, wohl vor Geilheit, den
Schlüssel beim Absperren stecken lassen und so konnte ich schnell raus. <br />
<br />
Zu meinem Glück stand dort gerade ein anderer Pfleger und befüllte sein Frühstückswagen. <br />
<br />
„BITTE HELFEN SIE MIR!", krächzte ich. Gerade als Nils aus der Tür kam.
(Auch seine Hose hing auf halb acht) drehte sich der Pfleger um. Als er
die Szene sah ließ er vor lauter Schreck das Tablett fallen. Gerade
rechtzeitig rannte er auf uns zu und schnappte sich in letzter Sekunde
Nils ...<br />
<br />
<br />
Zitternd saß ich auf meinem Bett neben Rico. Der Pfleger hatte mich hier
hergebracht und ist mit Nils in Richtung Schwesternzimmer
verschwunden. Krampfhaft versuchte ich, mich nicht zu übergeben … aber
mir war wirklich kotzübel. Als mich wieder eine neue Welle packte,
stürzte ich ins Bad und hängte mich über die Schüssel. Dank der
Tatsache, das ich nicht wirklich viel gegessen hatte, in den letzten 24
Stunden, kam aber nichts raus. So stämmte ich mich wieder nach oben
und betrat gerade den Raum, als eine etwas fülligere Dame das Zimmer
betrat. <br />
<br />
Sie stellte sich als Oberschwester Ursula vor und bat mich Ihr meine
Sicht der Dinge zu schildern. Als ich fertig mit Erzählen war, sah sie
mich ernst an. „Und das ist die Wahrheit?“ Ich nickte nur. „Gut und was
war letztes Mal?“ Ich schluckte. „Was, was meinen Sie?“ „Sie haben grad
gesagt, dass er etwas vom letzen Mal gesagt hatte. Also was war da?“
„Naja wir, wir hatten, ähm ... wir hatten Sex!“ „Hat er sie da auch
versucht zu vergewaltigen?“ „Nein da wollte ich es!“ Gab ich
wahrheitsgemäß von mir. „Und jetzt nicht?“ „Was soll denn das jetzt?“
„Naja sie waren dem ja zuletzt wohl auch nicht abgeneigt!“ „Das war was
anderes!", sagte ich schnell und guckte betreten zu Boden. „Was meinen
Sie?“ bohrte Sie nach. „Es war eine Kurzschlussreaktion!“ „Nun ja, ich
belasse es mal dabei. Wollen Sie Herrn Groß anzeigen?“ „Sie meinen
Nils?“ Sie verzog etwas das Gesicht. „Ja genau den!“ „Nein!“ Schwester
Ursula stutzte, „warum nicht?“ „Ich denke er hat hier schon genug
Ärger!“ „Darauf können sie Gift nehmen! Das Krankenhaus wird ihn deshalb
eh noch anzeigen denke ich, ich lasse sie jetzt mal wieder in Ruhe.
Beruhigen Sie sich erst mal etwas. Das Essen kommt ungefähr in einer
halben Stunde!“<br />
<br />
Sie nickte mir nochmal zu und verließ dann das Zimmer. <br />
<br />
Immer noch etwas zittrig ließ ich mich in die Kissen sinken. Fast
automatisch griff ich nach Rico's Hand. Womit ich nicht gerechnet hatte,
war das dieser etwas zudrücken würde. Ich fiel vor Schreck fast aus
dem Bett. Hastig drückte ich auf den roten Rufknopf neben dem Bett. <br />
<br />
Schneller als der Wind standen Dr. Mertens und der Arzt von gestern in
der Tür. „Was ist los?!", fragten beide fast gleichzeitig schwer atmend.
„Seine Hand ... hat sich bewegt!“ „Wirklich?“ „Ja ich hatte seine Hand
genommen und er hat plötzlich leicht zugedrückt!“ Ohne eine weiteres
Wort nahm er eine Taschenlampe aus seinem Kittel und leuchtete damit in
Rico's Augen. Er murmelte etwas vor sich hin. „Das ist sehr gut!“ „Was
ist denn?“ „Ich denke Ihr Freund wacht jetzt bald auf!“ Vergessen waren
die letzten Minuten. Aufgeregtheit ergriff mich. „Heute noch?“ „Das
kann ich nicht genau sagen, aber auf jeden Fall in den nächsten Tagen!“
Mir wurde plötzlich schwindelig vor Glück. Rico sollte endlich wieder
aufwachen! Ohne auf andere Personen zu achten, rief ich laut „YES!!!!“
Der Doktor grinste mich nur an. „Dann lassen wir Sie mal wieder
alleine. Wenn wieder etwas ist, rufen Sie uns einfach!“ <br />
<br />
Immer noch trunken vor Glück beugte ich mich über Rico und gab Ihm
einen Kuss auf den Mund. In diesem Moment kam die Schwester mit dem
Frühstück ins Zimmer. Sie blickte mich etwas irritiert an, stellte dann
aber doch, verdächtig hektisch, das Tablett auf den Tisch und verließ
den Raum. In dem Moment, in dem ich das Frühstück sah, merkte ich erst,
wie hungrig ich war. Schnell schmierte ich mir die Semmel und aß diese
zusammen mit dem Orangensaft ...<br />
<br />
Den restlichen Vormittag und Mittag verließ ich das Zimmer nicht.
Entweder kuschelte ich mich an Rico, las ihm etwas vor oder hing meinen
Gedanken nach. <br />
Das änderte sich auch erst gegen 15 Uhr als Georg das Zimmer betrat. <br />
Ohne Begrüßung schloss er die Tür kam zu mir und wischte mir eine.
Erschrocken sah ich ihn an. „So das war mir ein Bedürfnis!“ „Und deshalb
kommst du her?“, zischte ich ihn an. „Nein, also nicht nur! Ich wollte
mit dir Reden. Lass uns raus gehen!“ „Wohin denn? Wenn du mich wieder
anschreien willst, kannst du gleich wieder gehen!“ „Basti bitte ...
lass uns in den Park gehen, ok?“ <br />
Etwas widerwillig stand ich auf und zog mir etwas an. Nach einem Kuss für Rico gingen wir raus ...<br />
<br />
<b>RICO:</b><br />
<br />
<br />
„Wo bin ich?“, war das Erste was ich dachte als meine Gedanken wieder im
hier und jetzt waren. Dann erst kam der Schmerz, er war überall. Ich
wollte schreien doch es ging nicht. Das Atmen viel mir schwer. Mein Hals
brannte und ich hatte Durst. Zaghaft versuchte ich, meine Augen zu
öffnen. Doch das Licht brannte zu stark in den Augen. „Was war nur
passiert?“ In meinen Ohren rauschte und piepste es laut. Jedes neue <i>Piiiieps </i>ging
mir durch Mark und Bein. Dann etwas Neues „Schnell er wacht auf!“,
sagte eine mir unbekannte Stimme. „Wo bin ich? Was ist passiert?“ Doch
aus meinem Mund kam nur ein unverständliches Krächzen und Glucksen. Noch
einmal öffnete ich meine Augen. Das Licht tat nicht mehr ganz so weh.
Erkennen konnte ich dennoch nur Schemen. Es waren mehrere Personen um
mich herum. Noch einmal öffnete ich meinen Mund doch nichts verließ ihn.
„Er braucht Wasser, richtet ihn auf!“ <br />
<br />
Ich spürte, wie ich angehoben wurde. Das Bett, in dem ich wohl lag,
wurde verstellt und ich saß nun fast. Langsam klärte sich auch mein
Blick. Insgesamt sechs Leute standen um mich herum. Sie sahen alle
ziemlich besorgt aus. Eine dieser Leute führte dann einen Strohhalm zu
meinem Mund. Das Wasser bahnte sich wohltuend seinen Weg nach unten.
Hätte man mir das Glas nicht wieder entzogen, hätte ich es auf einmal
ausgetrunken. „Was ist passiert? Wo bin ich?“, brachte ich nun endlich
raus. „Pssssst, wir klären das alles später. Sie müssen sich erst mal
ausruhen und wir müssen sie untersuchen ..."<br />
<br />
<br />
So ließ ich auf eine Antwort hoffend alle Untersuchungen über mich
ergehen. Nach fast 45 Minuten hörte ich etwas. „Er ist wirklich wach?",
fragte eine Stimme. „Ja!“ „Darf ich zu ihm?“ kurze Stille. „Ja klar!“ <br />
<br />
Ein Junge betrat den Raum. Seine Augen glänzten feucht, als er mich
sah. „Oh Rico endlich bist du wach!“ er beugte sich zu mir runter. Doch
bevor er mich küssen konnte, rutschte ich etwas weg. Er sah mich
irritiert an. Bevor er etwas sagen konnte, stellte ich die Frage aller
Fragen: „Wer sind Sie?“...stylomarkushttp://www.blogger.com/profile/03608426217762171820noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6573226138671119176.post-6780655973723824352012-07-06T17:31:00.000+02:002012-07-06T18:22:58.452+02:00Nur Brüder? -Zwei Jahre später- 1<div align="center">
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><b>Nur Brüder?</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span><br />
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><b>-Zwei Jahre später-</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span><br />
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><b>-Eigene Wohnung im Elternhaus, endlich Volljährig und noch mehr Spaß am (Sex-)Leben-</b></span></div>
<span style="font-size: large;"><br /></span><br />
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<b>1</b></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
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<i>„Jetzt sind es nur noch zwei Monate, dann verpartnern wir uns“, </i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">dachte der achtzehnjährige Maximilian Lehmann, während er seinen Verlobten Mike Schumann beim Schlafen beobachtete. <i>„Wenn
mir vor zwei Jahren jemand erzählt hätte, dass ich mit diesem hübschen
blonden Engel hier zusammen komme, dann hätte ich ihn oder sie für
verrückt erklärt.“ </i>Max musste bei diesem Gedanken unweigerlich
schmunzeln. Zu genau erinnerte er sich noch an jenen Tag am alten
Baggersee. Besonders die Szenerie, als sich diese beiden
fünfzehnjährigen Blondinen darüber unterhielten, das Mike und er
bestimmt schwul und zusammen sind, weil dessen damals achtzehn
Zentimeter sich stocksteif der Sonne entgegen streckten, während er ihm
den Po mit Sonnenmilch einrieb. <i>„Oh man hab ich die Blondchen damals
deswegen gefaltet. Na ja schließlich waren wir zu dem Zeitpunkt weder
ein Pärchen, noch hatten wir uns geoutet“</i>, entschuldigte Maximilian in Gedanken sein damaliges Verhalten …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<br />
<i>„Ui was regt sich denn da?“</i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">,
dachte Maxi mit leuchtenden Augen. Mike hatte im Schlaf die Bettdecke
beiseite gestrampelt, sodass er freie Sicht auf den Penis seines
Verlobten hatte. Erst nur langsam, dann immer schneller füllten sich die
Schwellkörper, des heute achtzehn Jahre alt gewordenen jungen Mannes,
mit Blut und wenig später streckten sich seine kerzengeraden zwanzig
Zentimeter der Sonne entgegen. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“,
murmelte Max grinsend, bevor er über Mikes Körper auf Tauchstation
ging, um der sechs Zentimeter dicken Fleischkerze des Geburtstagskindes
seine Aufwartung zu machen. <i>„Mmmm lecker“</i>, dachte der
Jugendliche, als er auf der freiliegenden rosigen Kuppe einen Tropfen
Vorsaft aus dem Schlitz dringen sah. Die beiden Jungs liebten, es ihre
Penisse mit Lippen und Zunge zu verwöhnen. Dieses Gefühl, wenn sie den
Prügel des anderen im Mund hatten und daran solange saugten und von
unten mit der Zunge an Eichelbändchen und Schaft zu spielen, bis der
andere nicht mehr konnte und dessen Hoden den weißen Lebenssaft, den
zuckenden Schaft nach oben schießen ließen, raubte ihnen jedes Mal aufs
neue den Verstand. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<i>„Es hat eben Vorteile, dass wir in dem neuen Haus unsere eigene kleine Wohnung haben“, </i></span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">dachte
er verschmitzt, bevor er seine Zunge ausfuhr um den immer größer
werdenden Tropfen, von der Eichel des Geliebten zu schlecken. Als Yvonne
schwanger wurde, überlegten Klaus und sie auch nicht lange. Die
gemeinsame Wohnung war definitiv nicht groß genug für fünf Personen.
Deshalb griffen sie auch sofort zu, als am Rande der Kreisstadt jenes
Einfamilienhaus, mit der separaten Einliegerwohnung im Obergeschoss zum
Verkauf stand …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Als Maximilian
endlich seine Lippen über die fette Eichel stülpte, huschte ein kurzes,
zufriedenes Lächeln über Mikes Gesicht, der hatte nämlich längst
mitbekommen, was sein Bruder, Geliebter und Verlobter vorhatte. <i>„So dürfte Maxi mich gerne jeden Morgen wecken“</i>,
dachte er genießend. Doch unterhalb der Woche blieb ihnen besonders
außerhalb der Schulferien relativ wenig Zeit. Zweimal in der Woche
jobbten sie seit einem Jahr, als Verkäufer in einem großen Sportgeschäft
an der Bundesstraße und für die Sauberkeit in ihrer Wohnung, waren sie
auch alleine verantwortlich. Alles Dinge, die die beiden Jugendlichen,
für ihre zusätzlichen Freiheiten, die sie im Gegensatz zu vielen ihrer
Altersgenossen hatten, billigend in Kauf nahmen. Welcher
Siebzehn-Achtzehnjährige konnte schon von sich behaupten, eine eigene
Wohnung für sich zu haben, wo Mutti und Vati eben nicht jederzeit
reinkamen, um alles zu kontrollieren.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Maximilian
verstärkte derweil seine Saugbemühungen und ließ seine Lippen immer
schneller über den dicken, langen Schaft wirbeln. „Mmm, jaaaaa, du hast
mich gleich“, stöhnte der frisch Volljährige, als sich seine Eier im
Sack zurückzogen und zu pumpen begannen. „JAAAAA JEEETZT!“ Es waren
bestimmt vier, fünf Ladungen Boysahne mit denen Mike zuckend und schwer
atmend, Maximilians Mund flutete. Dieser schluckte die salzig bittre
Hodensuppe bis auf den letzten Tropfen und robbte sich, nachdem er den
Puller ploppend aus seinem Mund entlassen hatte, zu Mikes Gesicht hoch.
„Guten Morgen Mike Schumann und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag,
dein Geschenk gibt‘s später“, sagte er mit einem verliebten, tiefen
Blick in die strahlendblauen Augen von Mike. Bevor dieser antworten
konnte, verschloss er dessen Lippen mit einem Kuss und drang mit der
Zunge in dessen Mundhöhle ein …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Du bist
wirklich das Beste, was mir in meinem Leben passieren konnte“, sagte
Mike atemlos, als sich ihre Lippen voneinander getrennt hatten. Maxi
wollte gerade antworten, als ihr Haustelefon mit internem Signal
klingelte. „Geh du ran Schatz, ich muss jetz‘ dringend noch kurz
chillen“, kommentierte das Geburtstagskind, mit extrabreitem Grinsen im
Gesicht das nervige tuten. „Das kriegste zurück … und zwar Centweise“,
entgegnete Maxi zwinkernd und von einem Ohr zum anderen strahlend. Dann
nahm er das Gespräch an und schaltete die Mithörfunktion ein. „Ja
Mutti?“ „Is‘ irgendwer verletzt worden?“ „Ne, wir haben nur für eine
Klausur geübt“, antwortete Max. „Ja, uuultrawichtig! Französisch
mündlich“, gab Mike seinen Senf dazu. „Na so genau wollte ich das jetzt
nicht wissen“, entgegnete Yvonne lachend, „alles liebe zum Geburtstag
Mike“, wünschte sie dann. „Kommt ihr dann bitte in zwanzig Minuten zum
Frühstück runter? Klaus ist gerade beim Bäcker“, informierte sie ihre
Großen, nachdem Mike sich bedankt hatte. Seit sie das neue Haus
bewohnten, wurde nur noch an Wochenenden und Feiertagen gemeinsam
gefrühstückt. Mittagessen gab es abwechselnd entweder bei den Eltern
oder den Jungs in der Wohnung. So hatten Maxi und Mike Gelegenheit zu
beweisen, was sie bei Yvonne in früheren Jahren gelernt hatten. „Klar,
wir duschen nur noch schnell, ziehen uns an und dann sind wir auch schon
unten“, antwortete Maxi legte schnell auf und guckte Mike mit großen
Augen an. „So, so, französisch mündlich. Darüber reden wir noch Herr
Schumann“, drohte er schmunzelnd. Was sich liebt, das neckt sich auch.
Da machten die beiden Achtzehnjährigen keine Ausnahme. Ihre Liebe war
immer noch so frisch, wie am ersten Tag. Und je länger sie zusammen
waren, desto intensivere und kräftigere Blüten trug sie. „Ja klar, aber
nicht jetzt. Hast doch gehört, in zwanzig Minuten gibt’s <i>Happahappa</i>“,
beendete Mike die Diskussion lachend, sprang mit Schwung aus ihrem
Doppelbett auf und zog Maximilian hinter sich her unter die Dusche …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Na da seid ihr
ja, komm mal gleich zu mir Mike und lass dich umarmen“, bat Yvonne,
bevor sie Maximilian, mit der Bitte sein Brüderchen zu füttern, den
sechzehn Monate alten Christopher-Robin in den Arm und somit aufs Auge
drückte. Zu den Pflichten im neuen Heim gehörte es seit der Geburt des
Brüderchens, dass sich die beiden Großen hin und wider auch um den
kleinen Windelpupser kümmerten. Eine Aufgabe, die sie recht gerne
übernahmen, um Yvonne im Haushalt ein wenig zu entlasten. Während Maxi
also jetzt sein Brüderchen fütterte, übergab Yvonne ihrem Stiefsohn
einen Umschlag, in welchem er als er ihn öffnete neben der
obligatorischen Geburtstagskarte auch einen Gutschein über 100 Euro von
jenem Sportgeschäft fand, in welchem er und sein
Lebensabschnittsgefährte jobbten. „Cool, danke Yvonne, dafür hol ich
mir die Sneakers, die wir vorletzte Woche neu reinbekommen haben“,
bedankte er sich strahlend und umarmte seine Stief- und ab demnächst
auch Schwiegermutter. Kurz bevor Maximilian mit füttern fertig war,
begann Christopher-Robin zu schreien und eine ziemlich bedrohliche
Duftwolke stieg aus dessen Windeln auf. Maxi verdrehte die Augen, legte
das Löffelchen beiseite, stand vom Tisch auf und übergab Mike sein
Brüderchen mit den Worten: „Hier, der Kleine hat auch ein Geschenk für
dich. Musst es bloß auspacken!“ Als dieser begriffen hatte, worum es
sich handelte (die Duftwolke war einfach nicht zu überriechen); und
versuchte Christopher-Robin, mit langen Armen an Yvonne
weiterzureichen, winkte diese lachend ab: „Nö, mach du mal ruhig. Du
siehst ja, dass ich gerade beschäftigt bin“, reagierte sie schnell und
ging an den Kühlschrank, um noch ein paar Sachen fürs gemeinsame
Frühstück auf den Tisch zu stellen.</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Uuund, hat dir
sein kleines Geschenk gefallen?“, fragten Yvonne und Maximilian
grinsend, als Mike Minuten später mit Christopher-Robin auf dem Arm
zurückkehrte. „Booooaaah, ihr glaubt nicht, was der Kleine hier schon
für Stinkbomben liefern kann“, kommentierte er mit gerümpfter Nase die
doch recht volle Windel, von der er sein Brüderchen soeben erfolgreich
befreit hatte. „Doch glauben wir“, bestätigten Mutter und Sohn eifrig
nickend und fingen gleichzeitig an zu lachen. In dieser Beziehung kam
Mike eben ganz nach seinem Vater, der wickelte seinen Sohn nämlich auch
immer dann am liebsten, wenn dieser sich <i>nur</i> eingenässt hatte …</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Na was gibt es
denn hier zu lachen?“, fragte Klaus, als er zu seiner Familie in die
Küche trat. „Och nicht’s weiter. Mike durfte nur gerade
Christopher-Robin wickeln“, erklärte Maxi prustend. „Ein
Viertelpfünder?“, fragte der Vater seinen Sohn mit mitleidigem
Gesichtsausdruck. „Hab‘s nicht gewogen, dürfte aber hinkommen“,
antwortete dieser. „Ach du Ärmster, trotz allem die herzlichsten
Glückwünsche zum achtzehnten Geburtstag mein Sohn. Jetzt lasst uns aber
erstmal Frühstücken und danach wartet draußen dein Geschenk auf dich.“
Besonders bei dem letzten Satz machte er seinem Stief- und künftigen
Schwiegersohn ein verstecktes Zeichen jetzt nichts zu sagen. Der war
nämlich vor zwei Wochen dabei, als Klaus für seinen Sohn ein Quad
bestellt und bereits bezahlt hatte, welches an Mikes achtzehntem
Geburtstag geliefert werden sollte. Die Jungs hatten vor rund einem
halben Jahr gemeinsam den Führerschein gemacht und auf Anhieb bestanden.
</span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Dürfen wir heute
bitte den Van haben? Ich wollte mit Mike ein wenig nach Oldenburg
fahren“, fragte Max, während sie alle gemeinsam das Frühstück genossen.
„Aber nur wenn du mir versprichst, vorsichtig zu fahren und wenn ihr
nächstes Wochenende die Babysitter spielt, damit Yvonne und ich mal
wieder groß ausgehen können“, lenkte Klaus lächelnd ein. Er hatte mit
Maxi in letzter Zeit öfters die Großeinkäufe für den Doppelhaushalt
erledigt und seinen Stiefsohn die Familienkutsche dabei fahren lassen.
Mike und Maxi strahlten bis über beide Ohren, denn insgeheim wollten sie
schon länger die Federung des Fahrzeugs testen, weil er hinten
verdunkelte Scheiben hatte, was förmlich dazu einlud, es hemmungslos
darin zu treiben. „Machen wir“, versprachen sie lächelnd und bissen
herzhaft in ihre Brötchen …</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span><br />
<span style="font-family: Verdana; font-size: large;"><b>1.2</b><br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Beide, sowohl
Max als auch Mike wussten jetzt schon, dass sie garantiert nicht bis
Oldenburg kommen würden. Was das Geburtstagskind, allerdings zu diesem
Zeitpunkt noch nicht wusste, was Maxi ihm schenken wollte. Der hatte
sich nämlich überlegt, dass sie endlich mal auf die Kondome verzichten
könnten. Nicht umsonst ließen sie sich in regelmäßigen Abständen,
vorsorglich auf HIV untersuchen und stets fielen die Ergebnisse immer
negativ aus. Außerdem waren sie sich treu und beabsichtigten dies auch
nicht zu ändern, obwohl ihnen schon die eine oder andere Offerte
gemacht wurde, welche sie aber regelmäßig rundweg abgelehnten. Doch
darüber dachte Mike momentan am allerwenigsten nach. Vielmehr
beschäftigte ihn die Frage, was sein Vater Klaus ihm schenken würde.
Sicher war er sich, dass es etwas sein musste, was er unmöglich ins
Haus bringen konnte, weil es draußen vor dem Haus stand. Außerdem
schienen Yvonne und Maxi irgendwas zu wissen, ihre Blicke die sie sich
teilweise während des Frühstücks zuwarfen, verrieten sie …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„So … dann lasst
uns mal vor die Tür gehen“, erlöste Klaus seinen Sohn nach einer
gefühlten Ewigkeit, „Max verbindest du ihm dann bitte jetzt die Augen?“
Mike war bereits aufgesprungen und wollte losrennen, als er von Maxi
zurückgehalten wurde, der jetzt ein schwarzes Halstuch in Händen hielt,
welches er ein paar Mal rollte, bevor er es seinem Schatz über die
Augen legte und es hinten verknotete. „Vertraue uns einfach“, flüsterte
er Mike noch ins Ohr, bevor Klaus und er ihn in die Mitte nahmen und
vorsichtig vors Haus führten, während Yvonne mit dem Baby auf dem Arm
in der Küche blieb und das Ganze vom Fenster aus beobachtete. <i>„Diese Spannung ist ja noch unerträglicher als vor zwei Jahren.“ </i>Mit
sechzehn bekam er ja von Klaus seinen Roller geschenkt. Damals übergab
ihm sein Vater zunächst ein Riesenpaket, mit fünfzehn weiteren
Schachteln drin, die er alle auspacken musste, bevor er in der Letzten
den Zündschlüssel fand. „Dann geh mal nachschaun, wozu das Teil wohl
passen könnte“, lotste er seinen Sohn damals damit vor die Wohnung auf
den Parkplatz, wo der Motorroller stand. Der ungläubige Blick des
Sohnes, als er das damals fabrikneue Zweirad vor der Tür stehen sah, war
für den Aufsichtsratsvorsitzenden einer Brauereigruppe unbezahlbar … <br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„So wir sind da
Mike … du darfst die Augenbinde abnehmen“, sagte Klaus, nachdem er und
sein Schwiegersohn in Spe, den Achtzehnjährigen zunächst zwanzig
Minuten lang die Straße auf und ab geführt hatten um die Spannung, noch
ein wenig zu erhöhen. „Na endlich!“, entgegnete Mike, bevor er sich
die Augenbinde vom Kopf riss und dann mit offenem Mund dastand, als er
das fabrikneue rote Quad vor sich stehen sah, auf dem sogar noch zwei
neue, klimatisierte Helme abgelegt waren. „Die sind dafür, damit ihr
auch an so heißen Tagen wie Heute immer einen kühlen Kopf bewahrt,
wenn ihr auf Piste seid“, erklärte Klaus später. „D … d … das ist ein
Arctic Cat TRV 1000“, brachte Mike stotternd hervor. Genau mit diesem
Gefährt hatte er schon seit längeren geliebäugelt, weil es sogar mit
Griffheizungen ausgestattet war. Wie oft hatte Mike zu Winterbeginn
seinen Roller stehen gelassen, weil ihm regelmäßig fast die Finger
abfroren. „Das träum ich doch nur oder?“ „Na, wenn du meinst“,
entgegnete Maximilian schmunzelnd und kniff dem immer noch ungläubig
dreinschauenden Mike in den Po, „spürste das?“ „AUA JAAAA!“, schrie das
Geburtstagskind kurz auf. „Na siehste, also träumst‘e nich‘!“,
entgegnete Max und küsste seinen Stiefbruder, Verlobten und künftigen
Lebenspartner. Klaus stand während der ganzen Zeit nur still dabei und
freute sich darüber, dass die Geburtstagsüberraschung ganz
offensichtlich gelungen war. Gespannt auf Mikes Reaktion, wenn dieser
das Nummernschild sehen würde, führte Maxi Mike um das Fahrzeug herum.
XXX-MM 12 stand auf dem Schild, das hinten angebracht worden war. (<i>Ihre Initialen und das Jahr ihrer Verlobung. Die derzeitige Handlung spielt also 2013.</i> <b><i>Der Verfasser</i></b>)
„Wow, cooles Kennzeichen. Das war deine Idee oder?“, brachte Mike
schluckend hervor und sah Maxi verliebt an. Wieder lagen die beiden
Jungs sich in den Armen und küssten sich …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Hier … fang!“,
rief Klaus, nachdem sie ihre Lippen und Zungen, Minuten später wieder
entknotet hatten, und warf Mike die Zündschlüssel zu. Nur aus den
Augenwinkeln sah dieser sie heranfliegen und fing sie geschickt mit
einer Hand auf. „Danke sehr, vielen, vielen Dank“, sagte der
Achtzehnjährige mit glänzenden Augen und umarmte seinen Vater
liebevoll. „Bitte sehr und nochmals die aller herzlichsten
Glückwünsche, zur Volljährigkeit mein Sohn“, antwortete Klaus gerührt
und erwiderte dessen Umarmung. <i>„Jetzt bist du also erwachsen mein Junge … schade das deine Mutter dies nicht mehr miterleben darf“</i>,
dachte Herr Schumann wehmütig und vergoss einige Tränchen dabei. Jetzt
trat auch Yvonne leise hinzu, nachdem sie Christopher-Robin in sein
Bettchen verfrachtet hatte (der Kleine war schon eine echte Nachteule.
Aber darauf kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt zurück). Sie nahm
Maxi bei der Hand und zu zweit umarmten sie dann die anderen beiden.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Wie sieht's aus
Maxi, haste Lust auf ‘ne Probefahrt?“ „Na und ob, ich dachte schon du
würdest gar nicht mehr fragen“, frotzelte dieser seinen Verlobten an,
was Yvonne und Klaus zum lachen brachte. „Fahr aber vorsichtig, wir
sind hier nicht in der Wüste“, mahnte Kaus scherzend und erinnerte sich
an ein Quadrennen, welches er sich vor drei Jahren mit den beiden
Jungs, während eines gemeinsamen Südafrikaurlaubs, geliefert hatte.
Mike hatte sich damals überschätzt und sein Fahrzeug, mehrfach, zum
umkippen gebracht. „Keine Panik Dad, ich bin ja schließlich keine
fünfzehn mehr“, entgegnete dieser lachend. Passt trotzdem auf euch
auf“, mahnte jetzt auch Yvonne mit sanfter Stimme. „Du kennst und doch
Ma, Vorsicht ist unser dritter Vorname“, scherzte Maximilian noch,
bevor sich die beiden Jungs die Helme aufsetzten, Mike vorne und er
hinter diesem ihre Plätze einnahmen und wenige Augenblicke später ihre
erste gemeinsame Ausfahrt mit dem Quad antraten …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Dass sie mit dem
Quad für aufsehen sorgen würden, war Mike und Maximilian durchaus
bewusst, auch wenn diese Fahrzeuge in den vergangenen Jahren auch auf
den Straßen, des Landkreises immer mal wieder zu sehen waren, gehörten
sie hier immer noch nicht unbedingt zum alltäglichen Erscheinungsbild,
wie zum Beispiel Motorräder oder Motorroller. Dementsprechend groß, war
natürlich auch die Reaktion der DLRG Jugend, als sie mit ihrem Gefährt
direkt auf dem Parkplatz vor dem Quartier am alten Baggersee parkten,
welcher eigentlich nur den Mitgliedern, sowie Einsatz- und
Rettungsfahrzeugen vorbehalten war. Sich lautstark unterhaltend,
bildeten sie schon bald eine relativ dichte Traube um das Gefährt, auf
dem Mike und Max ihre Helme noch immer nicht abgenommen hatten. „Wow,
was für ein Geschoss. Das ist doch mal was völlig anderes, als diese
Nuttenhobel, die man hier sonst so zu sehen bekommt!“, tönte ein
siebzehnjähriger Rettungsschwimmer begeistert, bevor Sebastian Böhm aus
seinem Büro trat, um nachzusehen wer oder was hier schon wieder diesen
Wirbel verursachte.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Dieser Parkplatz
ist ausschließlich für …“ „Wissen wir Basti, jetzt mach dich mal
locker!“, entgegneten Mike und Maxi, während sie ihre Helme absetzten
und ihren Vorgesetzten frech angrinsten. Sie hatten sich vor zwei
Jahren der DLRG Gruppe angeschlossen und ergänzten seit einem Jahr,
regelmäßig das Team der Rettungsschwimmer am See oder im Freibad. „Mike
und Max, das hätte ich mir ja eigentlich denken können“, knatterte der
26jährige Gruppenleiter, „herzlichen Glückwunsch zum Achtzehnten“,
setzte Basti schmunzelnd hinterher und reichte Mike die Hand. „Wir
wollten nur kurz vorbeischauen und Hallo sagen. Aber morgen kommen wir
wieder und grillen mit euch“, versprach das Geburtstagskind lächelnd.
Das Wort Grillen löste bei den Jugendlichen einen wahren Jubelsturm aus
und alle gratulierten Mike lautstark zum Geburtstag. „Habt ihr noch
kurz Zeit?“, fragte Böhm, als sich die Traube endlich aufgelöst hatte.
„Logisch für dich doch immer“, antwortete Maxi für Mike mit, bevor sie
vom Quad abstiegen und Basti in sein Büro folgten … <br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Wie ihr ja
mitbekommen habt, haben wir in der Jugend einige neue dazubekommen. In
den letzten Tagen habe ich immer wieder beobachtet, dass sich Ruwen und
Yannick immer gemeinsam absetzen, was mir seltsam vorkam.“ „Du
brauchst nicht weiterreden, wir kennen unsere Schweinchen“, bemerkten
Mike und Maxi zwinkernd. Auch ihnen war das teilweise recht seltsame
Verhalten der beiden Sechzehnjährigen nicht entgangen. „Wenn die beiden
nicht schwul sind, dann ist mein Arsch ein Luftballon“, scherzte
Maximilian. „Das will ich sehen Schatz“, entgegnete Mike trocken und
schob eine Hand unter den Po seines Stiefbruders um diesen ausgiebig zu
befühlen. „Oh man, könnt ihr das nicht später machen?“, fragte Basti
mit verdrehten Augen, weil sich das Pärchen mal wieder mit den Zungen
ineinander verhakte. „Nö!“, antworteten sie dreist, als sich
voneinander gelöst hatten. „Wir wollten uns sowieso mal mit den beiden
Jungs unterhalten. Reicht es dir, wenn wir das dann morgen erledigen?“
„Klar und danke für eure Hilfe Jungs“ „Schon okay Basti … das machen
wir doch gerne“, antworteten sie schmunzelnd und konnten die
zentnerschweren Steine förmlich polter hören, die Sebastian Böhm vom
Herzen rollten. Jetzt war Basti zwar selber auch homosexuell, aber er
hatte sich im Vergleich zu seinen beiden jungen Freunden erst recht
spät geoutet. Solche Gespräche, gerade mit Jugendlichen zu führen, die
noch vor ihrem outing standen, waren einfach nicht sein Ding. Deshalb
war er auch so froh, als Mike und Maximilian ihre Hilfe zusagten, diese
Last von sich wälzen und die Aufgabe delegieren zu könne. Doch genau
darüber wollten sich Mike und Max zunächst keine Gedanken machen, viel
wichtiger war der bevorstehende ultimative Test für die Federung des
Van. Deshalb verschwendeten sie auch zunächst keine Zeit, damit ihre
Vorgehensweise am kommenden Tag zu besprechen, dafür blieb noch genug
Zeit, wenn sie heute Abend im Bett liegen würden …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Mit knurrenden
Mägen traten die Beiden gegen 13 Uhr in den Garten, wo neben Yvonne,
Klaus und Christopher-Robin, auch die Stief- und richtigen Großeltern
der Jungs darauf warteten, um Mike in ihrer unnachahmlichen Art zur
Volljährigkeit zu gratulieren. Ungefähr acht Wangenkneifer, Küsschen
und ‚mein Gott bist du groß geworden Junge‘ später und nachdem das mit
350 Euro doch recht mager ausgefallene ‚Schmerzensgeld‘, in Mikes
Geldbörse verschwunden war, wurde dann endlich das erste Grillfleisch
auf die Teller gefüllt und die Stief-Großeltern waren zunächst endlich
still. Doch wie trügerisch, diese Stille sein kann, sollte sich wenig
später, wie vor zwei Monaten, auf Maxis Geburtstag, erneut unter Beweis
stellen. Alte Menschen können ja sooooo hartnäckig sein. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Und … habt ihr
beiden inzwischen zwei nette Mädchen kennengelernt?“ haute Oma Schumann
doch tatsächlich raus. „Schon vergessen, dass die Jungs schwul sind?“,
hielt Opa Lehmann mit genervtem Blick gegen. „Ach quatsch, das ist
doch bloß so ’ne Phase, sag doch auch mal was dazu Adolf.“ Der war
allerdings gerade damit beschäftigt, sein Esszimmer zurechtzurücken,
weil die blöde Haftcreme sich mal wieder viel zu schnell in
Wohlgefallen aufgelöst hatte. „Mutti … Herrmann hat recht, wir waren
doch auch alle auf ihrer Verlobungsfeier im vergangenen Jahr“, hielt
Schumann Senior dagegen. „Dat geit doch allns goar nich‘, dey san doch
Brüders!“, mischten sich jetzt auch die anderen beiden Paare ein. Wie
auf Maxis Geburtstag drohte die Situation auch diesmal wieder zu
entgleiten. <br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Es wurde also Zeit ein Machtwort zu sprechen und dies übernahm Mike in seiner unnachahmlichen Art.<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„So, bevor ihr euch
wieder gegenseitig anfallt und wie tollwütige Hunde verhaltet, wie auf
Maxis Geburtstag, lasst euch das eine gesagt sein. Das ist MEIN
Geburtstag! Den lasse ich mir, von niemandem kaputtmachen und von euch
schon mal gar nicht!“ Der Achtzehnjährige redete sich jetzt in Rage.
„Zunächst einmal, HERZLICH WILLKOMMEN im 21.Jahrhundert!“ Mike konnte
ja so überzeugend sein. „Wir beiden sind schwul und das wisst ihr nicht
erst seit gestern oder heute! Für alle, die diese Kleinigkeit
übersehen haben sollten oder wollten, Maxi und ich sind keine
Blutsverwandten. Unsere Verlobung im letzten Jahr war kein Scherz. Wir
lieben uns und werden uns im August verpartnern. Und wenn ihr dabei
sein wollt, dann haltet ihr jetzt gefälligst den Rand. Ende der
Durchsage!“<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Diese Ansprache
hatte ihr Ziel nicht in geringster Weise verfehlt. Im Lager der Stief-
Großeltern herrschte von dieser Sekunde an Schweigen zu diesem Thema. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;">Auf Maxis Geburtstag wurde die
Runde aufgelöst, bevor es Kaffee und Kuchen gab, das wollten sie denn
doch nicht erneut riskieren und fragten bevor sie Nachmittags das Haus
verließen nur zur Sicherheit nach, was das junge Paar denn noch für
seinen kleinen Haushalt gebrauchen könnte. </span><span style="font-family: Verdana; font-size: large;"> „Wir lassen euch in den nächsten Wochen
eine kleine Liste zukommen, aber sprecht euch dann bitte untereinander
ab, damit wir keine vier Popcornmaschinen bekommen“, führten Mike und
Maxi in versöhnlichem Ton an …<br />
<br />
<br />
</span> <span style="font-family: Verdana; font-size: large;">„Puuuh, war das
anstrengend. Hoffentlich werdet ihr nicht irgendwann auch so“, flehten
die Stiefbrüder Yvonne und Klaus an nachdem sie endlich ihre Ruhe
hatten. „Ganz bestimmt nicht“, antworteten ihre Eltern lächelnd.
Christopher-Robin war während der ganzen Zeit dieses ‚Überfalls‘
verdächtig still gewesen und meldete sich erst wieder zu ‚Wort‘, als
Mike und Maxi das Haus verließen, um ihre kleine Spritztour mit dem Van
anzutreten …<br />
</span>Georg Boettcherhttp://www.blogger.com/profile/04981079387861238602noreply@blogger.com0