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Samstag, 5. November 2011

Leon D - Biss zur Erlösung 3

Vitali Dracul, zog als Ludolf Hinkel alle Register, um die Macht, die er als Reichskanzler erlangt hatte, stetig auszuweiten. Sein Zuspruch in der Bevölkerung wuchs immer mehr an, weil er es verstand sich die schwächsten Glieder der Gesellschaft zu Nutze zu machen. Die einfachen Arbeiterfamilien leisteten wenig bis gar keinen Widerstand, sie interessierte lediglich dass es ihnen jetzt wieder besser ging, als in den Tagen der Weltwirtschaftskrise…


3: Machtspielchen


Leon und Rupert hatten sich in die Bibliothek des Schlosses Dracula zurückgezogen, als Xaver mit einiger Verspätung und sorgenvoller Mine hinzukam…


Vlad Dracul III hatte Leon bereits 1918, in weiser Vorraussicht testamentarisch, als Alleinerben seines gesamten Vermögens, inklusive des Schlosses und der angrenzenden Ländereien eingesetzt. Als er zwei Wochen nach Vladis Tod den Brief eines Kölner Notars in Händen hielt, hatte er nicht die geringste Ahnung, dass der 17.März 1933 einen weitereren, entscheidenden Wendepunkt in seinem Leben bringen würde. Als er an jenem Freitag, in der kleinen Kanzlei eintraf, war er lediglich einer von drei Anführern, des größten Gaypirclans in der Geschichte. Sechzig Minuten später ging er als Graf Leon Dracul, Alleinerbe des gesamten Familienvermögens, welches in Milliardenhöhe geschätzt werden konnte und ihn zu einem der reichsten Männer der Welt machte…


„Mein Neffe Markus Lenz hat sich der WJ (Wolfsjugend) angeschlossen.“, begann Xaver zu berichten, bevor er Leon den Brief zeigte, der ihm aus Köln nachgeschickt worden war. Es lag schon ein paar Jahre zurück, dass Markus und er sich das letzte mal, bei einem Familienfest in München gesehen hatten. Xaver mochte den fünf Jahre jüngeren Sohn, des mit seiner Familie befreundeten Hofbräuhauswirtes immer besonders. Wenn der kleine Mann ihn aus großen blau-grauen Augen anstrahlte, konnte er ihm einfach nichts abschlagen. Das ausgerechnet dieser damals so unschuldig wirkende Bub sich der falschen Seite zugewandt hatte, wollte nicht in das Bild hineinpassen, das Xaver all die Jahre von Markus hatte.

„Leon bitte… wir müssen ihn da rausholen.“, bat von Beutelstein nachdrücklich, nachdem auch Rupert die an Xaver gerichteten Zeilen überflogen hatte. „Ist er das auf dem Foto?“, fragte Rupert und hielt ein Bild hoch auch dem ein junger Mann in einer Pfadfinderähnlichen Uniform zu sehen war, was nebenbei erwähnt so verboten scharf aussah, das Leon und Rupert unverzüglich an Verhärtungen im Schritt litten. „Ja, das ist er.“ „Was denkst du Leon, ein Fall für Christian?“, fragte Rupert, nachdem er eine Weile angestrengt nachgedacht hatte. Leon nickte nur stumm und zog seinen kleinen Freund in die Arme, dem dicke Tränen in den Augen standen.


Christian Franzenstein saß derweil in dem Zug, der ihn nach fast drei Monaten, nach Rumänien zurückbringen sollte. Einerseits freute er sich darauf, seine neuen Freunde endlich wiederzutreffen. Andererseits wusste er aber, dass das, was er über die WJ und ihre Methoden herausgefunden hatte, alles andere als Jubelstürme auslösen würde. Unter dem Vorwand den jungen Männern Ferien mit Lagerfeuerromantik zu bieten, lockte man sie in die Organisation. Einmal in den Zeltlagern angekommen, war es die Aufgabe der Rottenführer (einer Art Gruppenleiter), ihren Schützlingen die graue Ideologie näher zu bringen. Mit dem Ziel der jüdischen Bevölkerung das Leben, so sauer wie möglich zu machen. Den Höhepunkt sollten dann gemeinsame Abende bieten, an denen den Schützlingen, die durch das Judentum drohenden Gefahren, anhand von Filmen und Fotos, die Hinkel irgendwo im Ausland anfertigen ließ. Es war durchgesickert, dass einige dieser Aufnahmen behinderte Menschen und homosexuelle Jugendliche beim Liebesakt zeigen würden.

Wenn sich dies Bewahrheiten würde, stünde in naher Zukunft auch eine weitere Verschärfung der ohnehin schon strengen Gesetze, zur Strafverfolgung von Homosexuellen ins Haus, was dem Reichskanzler positive Stimmen aus Reihen der katholischen Kirche sichern und seine Position stärken würde. Da die Fahrt noch mindestens zwölf Stunden dauern würde, beschloss Franzenstein, noch ein paar Stunden zu schlafen. Er schloss seine Augen und dämmerte wenig später weg…


Von den derzeitigen Entwicklungen in der Heimat, hatten Xaver, Rupert und Leon bisher nur Bruchstücke mitbekommen, deshalb waren sie froh, durch Chris einen Augenzeugenbericht zu bekommen. „Seit der alte Hindenburg tot und dieser Hinkel jetzt auch noch Reichspräsident ist, hat sich die Lage der jüdischen Geschäftsleute drastisch verschärft.“, begann Franzenstein, die Freunde am späten Nachmittag des nächsten Tages zu informieren. „Immer häufiger kommt es vor, dass die Geschäftsleute ihre erst Läden später öffnen können, weil sie vorher ihre Fenster putzen müssen, die über Nacht mit Hassparolen beschmiert wurden und die Polizei sieht tatenlos zu. Angeblich seien die Täter nicht zu ermitteln. Dabei habe ich zufällig einmal selber mitbekommen, wie johlende WJ Jungs, spät Abends in Hamburg durch die Verkaufsstraßen gezogen sind und Ladenscheiben beschmiert haben“.

Xaver zuckte unwillkürlich zusammen, als Franzenstein von diesen Aktionen berichtete. Die bloße Vorstellung dass seine Neffe Markus Lenz Hetzparolen gröhlend und Schaufensterscheiben beschmierend, durch die Straßen der Münchner Innenstadt ziehen könnte, gefiel ihm gar nicht. „Mein Neffe hat sich ebenfalls der WJ angeschlossen und freut sich schon auf das große Zeltlager , im Bayrischen Wald, wo er die Sommervakanz verbringen wird.“ Christian horchte kurz auf, als Xaver von dem Brief berichtete, den sein Neffe ihm geschrieben hatte. „Bayrischer Wald?“, wiederholte Franzenstein. „Genau für dieses Lager wurden ‚Rottenführer‘ gesucht. Die Kusenbergs und ich haben uns darum beworben und wurden angenommen.“, ließ Chris jetzt durchblicken.

Somit waren gleich drei Gaypire erfolgreich in diese Organisaton eingeschleust und könnten ohne erkannt zu werden wichtige Informationen sammeln. „Während der dreitägigen Vorbereitung, wurden wir darauf eingeschworen, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, um gezielt Hinkels Propagandamüll in die Gehirne ihrer Schützlinge zu pflanzen. Es wurde gemunkelt, dass spezielle Filmaufnahmen uns bei diesem Vorhaben unterstützen sollen“. Das Vitali als Ludolf Hinkel vor nichts zurückschrecken würde, stand zu befürchten. Schließlich hatte dessen Sohn Vadim ja 1928 ohne es zu wollen, einige Andeutungen gemacht. Solche Filmaufnahmen ließen sich durch besonders geschickten Schnitt problemlos manipulieren und wenn man sie mit geschickt zurechtgelegten Fakten präsentierte, könnten sie gefährlicher sein als jede Waffe.

„Es muss uns irgendwie gelingen, diese Filme vorher gegen harmlose auszutauschen, ohne das es irgendwer mitbekommt.“, sinnierte Rupert, während sich auch Leon und Xaver insgeheim ihre Gedanken machten. „Ich reise mit Yoshi in die Reichshauptstadt nach Berlin. Mal sehen, ob uns Julian oder Aaron helfen können.“ Julian hatte Aaaron nach Hindenburgs Tod gefälschte Papiere besorgt, um ihn auf diese Weise als Wachmann in der Reichskanzlei einzuschleusen. Da dieser überwiegend Nachts arbeitete, bekam er mit wenn Lieferungen kamen, die vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden sollten. Wenn dort also Geheimpapiere oder Propagandafilme gelagert werden, müsste Aaron diese ausfindig machen können.

„Leon, lass uns bitte nach München reisen, ich möchte mich dort mit Markus treffen und versuchen vernünftig mit ihm zu reden.“, bat Xaver und setzte dabei seinen unwiderstehlichsten Dackelblick auf. „Gut Schatz, aber denke daran, dass er unter keinen Umständen merken darf, dass du nicht mehr der bist, den er von früher her kennt. Christian, du bleibst bitte bis zu unserer Rückkehr hier und hilfst unserem Felix, die rumänische Sprache zu lernen. Er tut sich damit immer noch ein wenig schwer.“ „Das mach ich doch gerne.“, antwortete Chris zwinkernd. Der 1,83 m große junge Mann, hatte ihn bei seiner Ankunft ins Schloss gelassen und ihm mit seinen brauen Haaren und Augen sofort gefangen genommen. Das einladende Wippen des festen Hinterns hatte ihm mehr als nur eine leichte Erektion beschert. Sicher er hätte sich auch darüber gefreut, mal wieder von Yashito Honda aufgespießt zu werden, aber der würde ja heute noch gemeisam mit Rupert von Beutelstein nach Berlin abreisen. Und der Hintern des jungen Bediensteten von Xaver und Leon, hatte etwas, dass ihn magisch anzog…


Die Stille im Schloss war ungewohnt, für Franzenstein, der sich schnell wieder an den morgendlichen Lärm der Städte gewöhnt hatte. Sowohl Xaver und Leon, als auch Rupert und Yoshi waren in der vergangenen Nacht abgereist und somit war er jetzt mit diesem Felix Leitner alleine. Ein verführerisch süßer Duft von Vorsaft, drang durch das offene Fenster seines Schlafgemachs, als Chris gegen sechs Uhr die Augen aufschlug. Von diesem Duft magisch angezogen, stand er auf um zu erkunden, was sich unten im Innenhof besonderes tat. Er wollte erst nicht recht glauben, was er dort blickte. Denn dort standen die vier jüngsten Söhne aufgereiht mit herunter gelassenen Hosen und warteten mit tropfenen Nillen darauf, dass die neuen Schlossherren herauskamen und ihnen ihre Prügel lutschten die stocksteif von ihren jugendlich frischen Körpern standen.

Noch zu Lebzeiten von Vlad Dracul, wäre dies völlig undenkbar gewesen. Nur zu gut erinnerte sich Chris noch daran, unter welchen Entbehrungen er damals gelitten hatte. Dieses Bild wäre ihm vor ein paar Monaten noch wie das Schlaraffenland vorgekommen. Jungs die freiwillig darauf warteten, von männlichen Wesen einen geblasen zu bekommen, waren damals einfach undenkbar. Doch mit dem Einzug der neuen Schlossherren, hatte sich zumindest bei den Jüngeren ein Wandel vollzogen. So wie Gott ihn einst schuf, stürmte Christian aus dem Zimmer und die Treppen hinunter nach draußen. Dort kniete bereits Felix vor einem der stattlich bestückten Jünglinge und hatte sich an dessen Kanonenrohr festgesaugt. Was diesen in den höchsten Tönen jauchzen ließ. „Guten Morgen und Mahlzeit.“, wünschte er auf rumänisch und ging gleich darauf vor einem der anderen Jünglinge auf die Knie, um diesem mit ausgefahrener Zunge die ersten Vorboten der Lust, von der Nille zu lecken. Auch dieser quitierte die erotische Behandlung jubilierend und krallte sich sofort mit beiden Händen in Chris Haaren fest, um ihm aus der Hüfte stoßend, die ausgefahrene Lanze zwischen die Lippen zu stoßen.

Ich bin im Schlaraffenland, dachte Franzenstein zufrieden, während er sich saugend und mit der Zunge spielend, den festen Stamm des Bauernjünglings bis in dem Rachen stoßen ließ. Der fickte ihm den Schädel wie ein Besessener und pumpte ihm drei Minuten später vier fette Ladungen Hodensahne direkt direkt in den Rachen. Auch Felix Leitner hatte zwischenzeitlich den ersten Schwanz erfolgreich leer gemolken und kniete zufrieden rülpsend vor der nächste Latte, die er sich sofort einverleibte. So dürfte gerne jeder Tag beginnen, dachte Franzenstein, als er vor dem jüngsten des notgeilen Quartetts kniete und sich dessen 19 cm Python geräuschvoll schmatzend zwischen die Lippen saugte. Die ersten beiden hatten sich inzwischen mit glasigen Augen und zittrigen Knien ihre Hosen wieder hochgezogen und warteten geduldig auf ihre jüngeren Brüder. Es hatte sich mittlerweile Landläufig bei der Jugend herumgesprochen, das die neuen Bewohner des Schlosses sich nicht so wie das Weibervolk anstellten und sich besonders gut darauf verstanden, orale Freuden zu spenden. Das wollten die vier Brüder aus dem Nachbardorf unbedingt auch einmal ausprobieren. Deshalb waren sie noch vor den ersten Hahnenschrei aufgestanden und nach Törzburg geritten.

Felix und Chris ließen ihre Köpfe immer schneller über die ihnen dargebotenen Zuckerstangen schnellen und die Jünglinge stöhnten immer enthemmter, bis auch sie sich wild zuckend in den Müdern ihrer Beglücker ergossen. „Danke, genau das haben wir jetzt gebraucht.“, bedankten sich die vier Brüder, bevor sie mit glasigen Augen auf ihre Pferde stiegen und fröhlich pfeifend davonritten. „Was haben die gesagt?“ „Sie haben sich bedankt und gesagt dass sie genau das jetzt gebraucht hatten.“, übersetzte Christian geduldig. „Oh man, ich glaube das lerne ich nie.“, gestand Leitner in gebrochenem Rumänisch, bevor sie sich gesättigt ins Schloss zurückzogen. „Ich musste das auch erst lernen und das obwohl ich zweisprachig erzogen wurde. Mein Vater ist gebürtiger Rumäne aber ich bin in Hamburg geboren und aufgewachsen.“, räumte Franzenstein ein um dem jungen Mann Mut zu machen.

„Wenn du erst länger hier lebst, wird es immer besser glaubs mir“. „Glaubst du?“ „Ja das tue ich. Komm wir setzen uns gemütlich in die Bibliothek.“, antwortete Chris zwinkernd und legte Felix freundschaftlich den Arm auf die Schultern. Der strahlte freudig, denn er hatte zwar nicht alles verstanden, aber zumindest mehr als die Hälfte. Außerdem strahlte der junge Hamburger etwas aus, dass im nicht nur Sicherheit gab, sondern das auch seinen Zeiger verdächtig ausschlagen ließ. Sicher er hatte mit Leon und Xaver hin und wieder Sex, schlussendlich waren sie es ja auch, die ihn zum Gaypir gemacht hatten. Aber dieser junge Franzenstein hatte irgendwas besonderes an sich. „Du hast wunderschöne Augen Felix, hat dir das schon einmal jemand gesagt?“, fragte Franzenstein mit unendlich zärtlicher Stimme, als sie sich nebeneinander an den 400 Jahre alten Tisch gesetzt hatten. „D… d… du aber auch.“, stotterte der angesprochene Verlegen und errötete dabei. „Das ist doch kein Grund rot zu werden.“, flüsterte Chris sanft und ließ seine rechte Hand dabei sanft in Leitners Schritt gleiten.

„K… k… küss mich bitte.“, entfleuchte es dem jungen Mann stöhnend. Chris beugte sich langsam über Felix‘ Gesicht und massierte dabei sanft dessen 16 x 5 cm Kolben, bevor sich ihre Lippen leicht öffneten und auch ihre Orallappen den Weg zueinander fanden…


„Was glaubst du, ob Markus mich noch erkennen wird?“, fragte Xaver, während sie sich mit ihrem Auto der Grenze näherten. „Wie lang ist es den her, dass ihr euch das letzte mal gesehen habt?“ „Oh, lass mich überlegen… das war 1925 an seinem 10. Geburtstag.“, antwortete der kleine Bayer seinem Freund. „Ein halbes Jahr später kam es zu der Situation, durch die ich ins Internat nach Köln geschickt wurde.“, erinnerte er sich wehmütig. „Was aber gut für uns Beide war, weil wir uns sonst niemals kennen gelernt hätten Xaver Schatz.“, führte Leon an, um seinen geliebten Freund wieder aufzubauen, mit dem er jetzt schon seit mehr als fünf Jahren, glücklich war und den er zum Gaypir gemacht hatte. Gemeinsam mit ihm hatte Dracul den Tod seines jüdischen Freundes David überstanden und auch sonst hatten sie schon viel miteinander erlebt. Gemeinsam hatten sie 1929 erfolgreich gegen den Sohn von Vitali Dracul überstanden, der jetzt als Reichskanzler Ludolf Hinkel das deutsche Reich anführte. Den Vater aller Werwölfe zu besiegen würde sie mit Sicherheit an neue Grenzen führen. Die bisherigen Machtspielchen bewiesen deutlich, dass sie es diesmal mit einem mächtigeren Gegner zu tun hatten. Vitali verstand es, die Massen auf seine Seite zu ziehen. Auch wenn der ganz große Erfolg bisher noch ausgeblieben war so steuerte er das deutsche Reich auf etwas zu, dass ein Großteil der Bevölkerung noch nicht erkannte oder aber nicht erkennen wollte. Diese Jugendorganisation war etwas, das nicht nur Xaver beunruhigte, denn schlussendlich waren es doch die Kinder von heute, die Morgen schon das Land regieren würden…

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