4: Japanische Fickfolter
Frühnebelschwaden zogen vom
Gebirge herab in den Innenhof des Schlosses, als ein Transportlastwagen langsam
durchs Tor fuhr und mitten im Hof stehen blieb. „Heil Hinkel!“, hallte der Gruß
von den Schlossmauern wider, welcher von vier in schwarze Ledermäntel gekleideten
und mit Sturmgewehren bewaffneten Männern kam, die heraussprangen und den
Transporter umstellten, um das Fahrzeug zu sichern. „Heil Hinkel!“, hallte es von
der anderen Hofseite zurück, aus der sich vier weitere, in Pfadfinderuniformen
gekleidete junge Männer, schnellen Schrittes dem Fahrzeug näherten …
Vom Balkon aus
beobachteten Leon, Xaver und Rupert mit zufriedenen Gesichtern das Treiben im
Innenhof. Seit aus Berlin die Nachricht eintraf, dass es sich bei vier Filmen
um jene handelte, die der WJ vorgeführt werden sollten, lief die Ausbildung für
die von Julian Schäfer ausgewählten Männer auf vollen Touren. „Die Jungs
stecken so tief in ihren Rollen, dass müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn
ihre Tarnung auffliegt“, erklärte Xaver lachend. „Vergangene Nacht sind Yoshi
und ich völlig unvorbereitet in ihr Quartier und haben sie mit dem Hinkelgruß
geweckt; die sind nackig aus den Betten gesprungen und haben den Gruß mit
steifen Pullern erwidert“.
„Sind die
Ninjas bereit?“, fragte Leon zwinkernd. Woraufhin Rupert nur grinsend nickte. Xaver
und Yashito blickten ihre Freunde fragend an. Sie hatten nicht die geringste
Ahnung, von dem was sich in den nächsten Minuten unten abspielen würde. Wie auf
Bestellung hüllte sich der Innenhof in eine schwarze Rauchwolke, vier dumpfe
Schläge waren zu hören, danach breitete sich geradezu erdrückende Stille aus.
Als sich der Rauch lichtete, waren lediglich noch die vier, in Pfadfinderkleidung
gehüllten Gaypire da und sahen sich hektisch suchend um. „So dann lasst uns mal
in den Keller gehen“, forderte Dracul die Anwesenden grinsend auf. „Und dann?“,
wollte der kleine Bayer wissen. „Werdet ihr Zeugen einer JFF“, antwortete von
Beutelstein. „Einer was?“, fragte Xaver mit großen Augen. „Die JFF- japanische
Fickfolter ist die grausamste Methode, die wir kennen, um jemanden zum Sprechen
zu bringen“, begann Yoshi zu erläutern, „dabei werden die Opfer solange dauergefickt,
bis sie ‚freiwillig‘ mit der Wahrheit rausrücken.“
Aus Reihen der
GWS waren Informationen über Verhörmethoden nach außen gedrungen, die auf
Folter schließen ließen. Deshalb war es nötig, die Gaypiragenten noch härteren
Methoden auszusetzen, damit sie auch im Falle einer Folterung an ihrer Tarnung
festhielten. „Die chinesische Wasserfolter* ist gegen die JFF die reinste
Erholung“, verriet Rupert von Beutelstein ruhig.
*Die chinesische Wasserfolter ist eine
Foltermethode, bei der das Opfer gefesselt unter kaltem tropfendem Wasser
verharren muss, bis es seinen Widerstand aufgibt oder wahnsinnig wird. Quelle:
Wikipedia
„Die japanische
Fickfolter ist seit jeher fester Bestandteil unserer Ninjaausbildung“, klärte
Honda Xaver auf, der immer noch Fragezeichen in den Augen hatte. Dies war auch
für den jungen von Beutelstein einleuchtend, schließlich wussten sie bis dahin
noch nicht genau, zu welch drastischen Mitteln Vitali, in seiner Rolle als Ludolf
Hinkel, noch greifen würde, um seinen ‚Gegnern‘ das Handwerk zu legen. Sicher
war bisher nur, dass die GWS bei ihren Verhören auch nicht vor Folterung zurückschreckte,
deshalb musste gewährleistet sein, dass die eingeschleusten Gaypiragenten unter
jeder noch so harten Bedingung standhaft bei ihren einstudierten Aussagen
blieben; und dies selbst dann, wenn sie sechs Stunden oder noch länger gefickt
werden würden. Jeder der schon einmal länger als maximal zwei Stunden sexuell
gefordert wurde weiß, wie qualvoll es ist, wenn langsam alles wund, aber noch
lange kein Ende in Sicht ist.
Nach Augenzeugenberichten,
es gab seit Kurzem zwei ehemalige Reichstagsabgeordnete, aus dem Lager der
Sozialdemokraten in ihren Reihen, wurde im Keller ein typischer Verhörraum der
Geheimen Wolfsstaffel nachgebaut; der durch vier im Hintergrund stehende Holzböcke
ergänzt und durch spanische Wände abgetrennt worden war. „Irgendwie tun die
Vier mir leid.“ „Uns ja auch Xaver, aber die GWS ist in der Wahl ihrer Methoden
nicht zimperlich … um das zu hören, was sie wollen“. Dieses Argument von Rupert
leuchtete dem jungen Bayern ein. Einem der beiden Informanten wurden während
seines ‚Verhörs‘ zwei Finger der rechten Hand abgehackt, dem anderen Zehen
abgequetscht, nur damit sie ‚gestanden‘, einen Staatsstreich gegen Hinkel zu
planen. Dabei hatten sie sich lediglich in öffentlicher Sitzung, nach
Hindenburgs Tod dagegen ausgesprochen, das Reichskanzler Hinkel auch noch jenes
des Reichspräsidenten übernahm.
Es war eine düstere
und beklemmende, aber zugleich auch auf seltsame Weise erregende Stimmung, welche
im Kellergewölbe herrschte. Die GW Fahnen, mit zum Dreieck angeordneten
Wolfsköpfen, welche in den Ecken von der Decke baumelten, sowie ein überdimensionales
Porträt Ludolf Hinkels an der Stirnwand, taten das Ihrige dazu, diesen Gesamteindruck
zusätzlich zu verstärken. Allen Vieren, die gleich der Folterung beiwohnen
würden, lief es eiskalt die Rücken herunter, als sie leise in den Raum traten,
in welchem bereits 24 sexhungrige Gaypire auf ihren ‚Einsatz‘ warteten. Keiner
von ihnen hatte weniger als 23 x 6 cm Schwanzfleisch zu bieten und sie alle
waren erst in der vorigen Nacht aus dem deutschen Reich eingetroffen und hatten
seit nunmehr drei Wochen keinen ‚richtigen‘ Sex mehr gehabt.
Drei Wochen
lang gab es für sie nur die ‚Bärchenmarke‘, wie das Kondenssperma mittlerweile scherzhaft
in Gaypirkreisen genannt wurde; und es wurde strengstens darüber gewacht, das
die ‚Auserwählten‘ auch ja nicht heimlich auszogen, um ihrer steigenden Gier
nach Sex nachzugeben oder gar selber Hand anzulegen, um sich zu entladen. Somit
waren sie ausgehungert, wie Löwen im römischen Circus Maximus und würden im
sexuellen Klinsch, mit den Vier auf den Holzböcken fixierten und an Armen und
Beinen gefesselten Agenten garantiert nicht eher Ruhe geben, bis sie sich
komplett verausgabt hätten.
Als Xaver,
Rupert Leon und Yashito wenig später ihre vorbereiteten Plätze einnahmen, von
denen sie besten Überblick über die vier zum Kreuz angeordneten Holzböcke
hatten, traten wenig später die 24 ‚Folterknechte‘ in Viererreihen an und
präsentierten stolz ihre bis zum bersten gespannten ‚Arbeitsgeräte‘, welche
tropfend nach dem Einsatz lechzten. Eine Besonderheit der japanischen Fickfolter
bestand darin, dass die vier Gebundenen zwar mit den Gesichtern zueinander auf
die Böcke fixiert waren, sie sich einander aber weder sehen, noch miteinander
sprechen konnten, da ihre Augen verbunden und ihre Münder zunächst noch
geknebelt waren. Somit würden sie jeden noch so winzigen Schmerzlaut der
anderen mitbekommen. Und schmerzhaft würde es auf jeden Fall werden, denn bevor
ihnen die ersten Prügel trocken eingepflanzt und die Knebel gelöst würden,
sollte jeder von ihnen zwanzig Schläge, mit der flachen Hand auf die Pobacken
erhalten.
„Für Cäsar,
Volk und Vaterland … Heil Hinkel“, hallte es donnernd von den Kellerwänden
wider. Es hatte beinahe etwas von den Gladiatorenkämpfen im alten Rom, wie die
24 Gaypire aufgereiht da standen und ihre Fäuste zum Hinkelgruß gegen den
Brustkorb schlugen. Yashito, als Chefausbilder erwiderte den Gruß knapp und im
nächsten Moment wirbelten vier Hände durch die Luft und landeten laut
klatschend auf den Arschbacken der ‚Verräter‘, die schmerzhaft wimmernd
zusammenzuckten. Schlag auf Schlag folgte und die Pobacken der Getroffenen
verfärbten sich immer stärker ins Rote. Am liebsten wäre Xaver aufgesprungen
und dazwischen gegangen, so sehr nahm in dies unmenschliche Treiben mit.
Unruhig rutschte er mit tränengefüllten Augen auf seinem Stuhl hin und her,
erst als Leon sanft seine Hand ergriff und sie in seine schloss, wurde der junge
Bayer wieder etwas ruhiger.
‚Muss das denn wirklich sein Leon?‘ ‚Ja … leider. Unsere
Agenten müssen auf alles vorbereitet sein … selbst darauf, ihre Tarnung unter stärksten
Schmerzen zu wahren‘.
Wie Xaver, standen auch Leon bei
diesem Anblick dicke Tränen in den Augen, jedoch blieb ihnen keine andere Wahl.
Wenn sie am Ende als Sieger gegen Vitali und sein Gefolge hervorgehen wollten,
durften sie vorher keine Verluste erleiden. Würde nur einer ihrer eingeschleusten
Agenten, unter Qualen ihre Pläne verraten, so würde, da war Leon sich sicher, der
Vater aller Werwölfe gnadenlos die Jagd auf die Gaypire eröffnen.
„Haben Sie uns
etwas zu sagen?“, donnerte Ruperts Stimme, eiskalt durch den Raum, nachdem die
Knebel so gelockert wurden, dass die Vier sie ausspucken konnten. Doch noch
hielten sie durch, außer den einstudierten Namen und Dienstgraden, gefolgt vom
Hinkelgruß bekam von Beutelstein keine Antwort. Zufrieden blickte Rupert in die
Runde. „STUFE ZWEI!“ rief er aus, dass die ehrwürdigen Mauern beinahe
erzitterten.
Die ersten
vier, traten an die glühend roten Pobacken der Gebundenen heran, und versenkten
ihre Ständer, mit einem Stoß bis zum Anschlag. Vor Schmerzen schreiend,
versuchten sich die Gepfählten zu befreien. Doch je stärker sie sich wanden
umso fester zogen sich die Fesseln um ihre Gelenke. Stoß um Stoß hämmerten die
‚Folterknechte‘ ihre Penisse hart in die Analgrotten hinein und mit jedem
wurden die Schmerzlaute immer weniger, bis sie schlussendlich in erregtes
Stöhnen übergingen, bis die ersten ‚Folterknechte‘ sich in ihren Opfern
ergossen und ihre Plätze für die nächsten Vier räumten. Wieder versuchte Rupert
die Gefesselten zu einer Aussage zu bewegen, doch wiederholt gab es nur Namen,
Dienstgrad und den Hinkelgruß zur Antwort. Dieses Spiel wiederholte sich
solange, bis die Löcher der gefolterten wund und sie der Bewusstlosigkeit nah
waren. Ein letztes Mal erhob Rupert seine Stimme: „Haben Sie uns etwas zu
sagen?“ Doch wie die Male zuvor, gab es nur Namen Dienstgrad und ‚Heil Hinkel‘
zur Antwort. „Bindet sie los, tragt sie in ihre Betten und versorgt ihre
Wunden.“, ordnete Rupert von Beutelstein zufrieden nickend an und ließ die
‚Folterknechte‘ abziehen.
„Wir können
wirklich zufrieden sein, ich habe bisher wenige erlebt, die die japanische
Fickfolter mehr als vier Stunden durchgehalten haben, ohne sich zu doch verraten“,
ließ Yashito später durchblicken, als sie zu viert im Büro saßen und mit einem
Glas ‚1933er Törzburger Morgentau‘ anstießen, welcher aus frisch abgemolkener
Hodensahne gewonnen und in Eichenfässern gekeltert wurde. „Zufrieden ja … aber
ich glaube kaum, dass die Jungs in den nächsten Tagen richtig sitzen können“,
entgegnete Xaver dem es sichtlich schwer viel, die Bilder der Folterung aus
seinem Kopf zu bekommen. „Keine Sorge, wir haben spezielle Wundheilsalben nach
uralten japanischen Rezepturen. Spätestens übermorgen sind die Jungs wieder
richtig fit“, versprach Rupert und gab Yoshi ein Zeichen, noch mal nach den
vier Spezialagenten zu schauen.
„Aber werden
sie bis dahin auch die Qualen vergessen haben, die sie im Training erleiden
mussten?“, fragte Leon, der seinen Freund fest im Arm hielt. „Ganz wohl
niemals, aber das dürfen sie auch nicht. Denn nur so wird es uns möglich sein,
dem Gegner bis zuletzt erbitterten Widerstand zu leisten, ihn zu besiegen und
die gesamte Menschheit vor dem Untergang zu bewahren“. Damit hatte Rupert sicher
nicht unrecht, das mussten auch Xaver und Leon einräumen. Denn die Art der ‚Politik‘,
wie Hinkel sie anstrebte und betrieb, lief eindeutig darauf hinaus, dass er
mehr wollte als nur die Macht im Deutschen Reich. Auch wenn es die Menschen
noch nicht sahen oder sehen wollten, Ludolf Hinkel strebte wie einst die
römischen Kaiser die Weltherrschaft an, um schließlich unendliche Futtergründe
für die Rasse der Wehrwölfe zu haben.
„Ich habe diese
bedrückende Szenerie im Keller immer noch vor Augen“, flüsterte Xaver später,
als Leon und er sich in ihr Bett zurückgezogen hatten, „diese Furcht einflößenden
Fahnen und dann auch noch dieses überdimensionale an der Porträt Stirnwand.“ Dem
jungen Bayern jagten immer noch eiskalte Schauer den Rücken runter. „Ist dir
eigentlich aufgefallen, dass die Augen in dem Ring den Hinkel darauf trägt, nicht
rubinrot, sondern weiß sind?“ „Was sagst du da?“, fragte Leon und seine Augen
vergrößerten sich Augenblicklich. „Die Augen im Wolfsring sind nicht rubinrot,
sondern weiß“, wiederholte Xaver, seine Entdeckung.
„Aber das würde
ja bedeuten, dass wenn es kein Fehler des Künstlers ist, Hinkel gar nicht
Vitali Dracul ist, sondern nur seine Marionette“, schlussfolgerte Leon und
setzte sich im Bett auf. „Wir müssen schnellstmöglich ein Telegramm nach Berlin
schicken, Aaron Lang muss in Hinkels Büro das Originalbild überprüfen“ …
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