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Freitag, 25. November 2011

Leon D - Biss zur Erlösung 4

4: Japanische Fickfolter

Frühnebelschwaden zogen vom Gebirge herab in den Innenhof des Schlosses, als ein Transportlastwagen langsam durchs Tor fuhr und mitten im Hof stehen blieb. „Heil Hinkel!“, hallte der Gruß von den Schlossmauern wider, welcher von vier in schwarze Ledermäntel gekleideten und mit Sturmgewehren bewaffneten Männern kam, die heraussprangen und den Transporter umstellten, um das Fahrzeug zu sichern. „Heil Hinkel!“, hallte es von der anderen Hofseite zurück, aus der sich vier weitere, in Pfadfinderuniformen gekleidete junge Männer, schnellen Schrittes dem Fahrzeug näherten …

Vom Balkon aus beobachteten Leon, Xaver und Rupert mit zufriedenen Gesichtern das Treiben im Innenhof. Seit aus Berlin die Nachricht eintraf, dass es sich bei vier Filmen um jene handelte, die der WJ vorgeführt werden sollten, lief die Ausbildung für die von Julian Schäfer ausgewählten Männer auf vollen Touren. „Die Jungs stecken so tief in ihren Rollen, dass müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn ihre Tarnung auffliegt“, erklärte Xaver lachend. „Vergangene Nacht sind Yoshi und ich völlig unvorbereitet in ihr Quartier und haben sie mit dem Hinkelgruß geweckt; die sind nackig aus den Betten gesprungen und haben den Gruß mit steifen Pullern erwidert“.

„Sind die Ninjas bereit?“, fragte Leon zwinkernd. Woraufhin Rupert nur grinsend nickte. Xaver und Yashito blickten ihre Freunde fragend an. Sie hatten nicht die geringste Ahnung, von dem was sich in den nächsten Minuten unten abspielen würde. Wie auf Bestellung hüllte sich der Innenhof in eine schwarze Rauchwolke, vier dumpfe Schläge waren zu hören, danach breitete sich geradezu erdrückende Stille aus. Als sich der Rauch lichtete, waren lediglich noch die vier, in Pfadfinderkleidung gehüllten Gaypire da und sahen sich hektisch suchend um. „So dann lasst uns mal in den Keller gehen“, forderte Dracul die Anwesenden grinsend auf. „Und dann?“, wollte der kleine Bayer wissen. „Werdet ihr Zeugen einer JFF“, antwortete von Beutelstein. „Einer was?“, fragte Xaver mit großen Augen. „Die JFF- japanische Fickfolter ist die grausamste Methode, die wir kennen, um jemanden zum Sprechen zu bringen“, begann Yoshi zu erläutern, „dabei werden die Opfer solange dauergefickt, bis sie ‚freiwillig‘ mit der Wahrheit rausrücken.“

Aus Reihen der GWS waren Informationen über Verhörmethoden nach außen gedrungen, die auf Folter schließen ließen. Deshalb war es nötig, die Gaypiragenten noch härteren Methoden auszusetzen, damit sie auch im Falle einer Folterung an ihrer Tarnung festhielten. „Die chinesische Wasserfolter* ist gegen die JFF die reinste Erholung“, verriet Rupert von Beutelstein ruhig.

*Die chinesische Wasserfolter ist eine Foltermethode, bei der das Opfer gefesselt unter kaltem tropfendem Wasser verharren muss, bis es seinen Widerstand aufgibt oder wahnsinnig wird. Quelle: Wikipedia

„Die japanische Fickfolter ist seit jeher fester Bestandteil unserer Ninjaausbildung“, klärte Honda Xaver auf, der immer noch Fragezeichen in den Augen hatte. Dies war auch für den jungen von Beutelstein einleuchtend, schließlich wussten sie bis dahin noch nicht genau, zu welch drastischen Mitteln Vitali, in seiner Rolle als Ludolf Hinkel, noch greifen würde, um seinen ‚Gegnern‘ das Handwerk zu legen. Sicher war bisher nur, dass die GWS bei ihren Verhören auch nicht vor Folterung zurückschreckte, deshalb musste gewährleistet sein, dass die eingeschleusten Gaypiragenten unter jeder noch so harten Bedingung standhaft bei ihren einstudierten Aussagen blieben; und dies selbst dann, wenn sie sechs Stunden oder noch länger gefickt werden würden. Jeder der schon einmal länger als maximal zwei Stunden sexuell gefordert wurde weiß, wie qualvoll es ist, wenn langsam alles wund, aber noch lange kein Ende in Sicht ist.

Nach Augenzeugenberichten, es gab seit Kurzem zwei ehemalige Reichstagsabgeordnete, aus dem Lager der Sozialdemokraten in ihren Reihen, wurde im Keller ein typischer Verhörraum der Geheimen Wolfsstaffel nachgebaut; der durch vier im Hintergrund stehende Holzböcke ergänzt und durch spanische Wände abgetrennt worden war. „Irgendwie tun die Vier mir leid.“ „Uns ja auch Xaver, aber die GWS ist in der Wahl ihrer Methoden nicht zimperlich … um das zu hören, was sie wollen“. Dieses Argument von Rupert leuchtete dem jungen Bayern ein. Einem der beiden Informanten wurden während seines ‚Verhörs‘ zwei Finger der rechten Hand abgehackt, dem anderen Zehen abgequetscht, nur damit sie ‚gestanden‘, einen Staatsstreich gegen Hinkel zu planen. Dabei hatten sie sich lediglich in öffentlicher Sitzung, nach Hindenburgs Tod dagegen ausgesprochen, das Reichskanzler Hinkel auch noch jenes des Reichspräsidenten übernahm.


Es war eine düstere und beklemmende, aber zugleich auch auf seltsame Weise erregende Stimmung, welche im Kellergewölbe herrschte. Die GW Fahnen, mit zum Dreieck angeordneten Wolfsköpfen, welche in den Ecken von der Decke baumelten, sowie ein überdimensionales Porträt Ludolf Hinkels an der Stirnwand, taten das Ihrige dazu, diesen Gesamteindruck zusätzlich zu verstärken. Allen Vieren, die gleich der Folterung beiwohnen würden, lief es eiskalt die Rücken herunter, als sie leise in den Raum traten, in welchem bereits 24 sexhungrige Gaypire auf ihren ‚Einsatz‘ warteten. Keiner von ihnen hatte weniger als 23 x 6 cm Schwanzfleisch zu bieten und sie alle waren erst in der vorigen Nacht aus dem deutschen Reich eingetroffen und hatten seit nunmehr drei Wochen keinen ‚richtigen‘ Sex mehr gehabt.

Drei Wochen lang gab es für sie nur die ‚Bärchenmarke‘, wie das Kondenssperma mittlerweile scherzhaft in Gaypirkreisen genannt wurde; und es wurde strengstens darüber gewacht, das die ‚Auserwählten‘ auch ja nicht heimlich auszogen, um ihrer steigenden Gier nach Sex nachzugeben oder gar selber Hand anzulegen, um sich zu entladen. Somit waren sie ausgehungert, wie Löwen im römischen Circus Maximus und würden im sexuellen Klinsch, mit den Vier auf den Holzböcken fixierten und an Armen und Beinen gefesselten Agenten garantiert nicht eher Ruhe geben, bis sie sich komplett verausgabt hätten.


Als Xaver, Rupert Leon und Yashito wenig später ihre vorbereiteten Plätze einnahmen, von denen sie besten Überblick über die vier zum Kreuz angeordneten Holzböcke hatten, traten wenig später die 24 ‚Folterknechte‘ in Viererreihen an und präsentierten stolz ihre bis zum bersten gespannten ‚Arbeitsgeräte‘, welche tropfend nach dem Einsatz lechzten. Eine Besonderheit der japanischen Fickfolter bestand darin, dass die vier Gebundenen zwar mit den Gesichtern zueinander auf die Böcke fixiert waren, sie sich einander aber weder sehen, noch miteinander sprechen konnten, da ihre Augen verbunden und ihre Münder zunächst noch geknebelt waren. Somit würden sie jeden noch so winzigen Schmerzlaut der anderen mitbekommen. Und schmerzhaft würde es auf jeden Fall werden, denn bevor ihnen die ersten Prügel trocken eingepflanzt und die Knebel gelöst würden, sollte jeder von ihnen zwanzig Schläge, mit der flachen Hand auf die Pobacken erhalten.

„Für Cäsar, Volk und Vaterland … Heil Hinkel“, hallte es donnernd von den Kellerwänden wider. Es hatte beinahe etwas von den Gladiatorenkämpfen im alten Rom, wie die 24 Gaypire aufgereiht da standen und ihre Fäuste zum Hinkelgruß gegen den Brustkorb schlugen. Yashito, als Chefausbilder erwiderte den Gruß knapp und im nächsten Moment wirbelten vier Hände durch die Luft und landeten laut klatschend auf den Arschbacken der ‚Verräter‘, die schmerzhaft wimmernd zusammenzuckten. Schlag auf Schlag folgte und die Pobacken der Getroffenen verfärbten sich immer stärker ins Rote. Am liebsten wäre Xaver aufgesprungen und dazwischen gegangen, so sehr nahm in dies unmenschliche Treiben mit. Unruhig rutschte er mit tränengefüllten Augen auf seinem Stuhl hin und her, erst als Leon sanft seine Hand ergriff und sie in seine schloss, wurde der junge Bayer wieder etwas ruhiger.

‚Muss das denn wirklich sein Leon?‘ ‚Ja … leider. Unsere Agenten müssen auf alles vorbereitet sein … selbst darauf, ihre Tarnung unter stärksten Schmerzen zu wahren‘.

Wie Xaver, standen auch Leon bei diesem Anblick dicke Tränen in den Augen, jedoch blieb ihnen keine andere Wahl. Wenn sie am Ende als Sieger gegen Vitali und sein Gefolge hervorgehen wollten, durften sie vorher keine Verluste erleiden. Würde nur einer ihrer eingeschleusten Agenten, unter Qualen ihre Pläne verraten, so würde, da war Leon sich sicher, der Vater aller Werwölfe gnadenlos die Jagd auf die Gaypire eröffnen.

„Haben Sie uns etwas zu sagen?“, donnerte Ruperts Stimme, eiskalt durch den Raum, nachdem die Knebel so gelockert wurden, dass die Vier sie ausspucken konnten. Doch noch hielten sie durch, außer den einstudierten Namen und Dienstgraden, gefolgt vom Hinkelgruß bekam von Beutelstein keine Antwort. Zufrieden blickte Rupert in die Runde. „STUFE ZWEI!“ rief er aus, dass die ehrwürdigen Mauern beinahe erzitterten.

Die ersten vier, traten an die glühend roten Pobacken der Gebundenen heran, und versenkten ihre Ständer, mit einem Stoß bis zum Anschlag. Vor Schmerzen schreiend, versuchten sich die Gepfählten zu befreien. Doch je stärker sie sich wanden umso fester zogen sich die Fesseln um ihre Gelenke. Stoß um Stoß hämmerten die ‚Folterknechte‘ ihre Penisse hart in die Analgrotten hinein und mit jedem wurden die Schmerzlaute immer weniger, bis sie schlussendlich in erregtes Stöhnen übergingen, bis die ersten ‚Folterknechte‘ sich in ihren Opfern ergossen und ihre Plätze für die nächsten Vier räumten. Wieder versuchte Rupert die Gefesselten zu einer Aussage zu bewegen, doch wiederholt gab es nur Namen, Dienstgrad und den Hinkelgruß zur Antwort. Dieses Spiel wiederholte sich solange, bis die Löcher der gefolterten wund und sie der Bewusstlosigkeit nah waren. Ein letztes Mal erhob Rupert seine Stimme: „Haben Sie uns etwas zu sagen?“ Doch wie die Male zuvor, gab es nur Namen Dienstgrad und ‚Heil Hinkel‘ zur Antwort. „Bindet sie los, tragt sie in ihre Betten und versorgt ihre Wunden.“, ordnete Rupert von Beutelstein zufrieden nickend an und ließ die ‚Folterknechte‘ abziehen.


„Wir können wirklich zufrieden sein, ich habe bisher wenige erlebt, die die japanische Fickfolter mehr als vier Stunden durchgehalten haben, ohne sich zu doch verraten“, ließ Yashito später durchblicken, als sie zu viert im Büro saßen und mit einem Glas ‚1933er Törzburger Morgentau‘ anstießen, welcher aus frisch abgemolkener Hodensahne gewonnen und in Eichenfässern gekeltert wurde. „Zufrieden ja … aber ich glaube kaum, dass die Jungs in den nächsten Tagen richtig sitzen können“, entgegnete Xaver dem es sichtlich schwer viel, die Bilder der Folterung aus seinem Kopf zu bekommen. „Keine Sorge, wir haben spezielle Wundheilsalben nach uralten japanischen Rezepturen. Spätestens übermorgen sind die Jungs wieder richtig fit“, versprach Rupert und gab Yoshi ein Zeichen, noch mal nach den vier Spezialagenten zu schauen.

„Aber werden sie bis dahin auch die Qualen vergessen haben, die sie im Training erleiden mussten?“, fragte Leon, der seinen Freund fest im Arm hielt. „Ganz wohl niemals, aber das dürfen sie auch nicht. Denn nur so wird es uns möglich sein, dem Gegner bis zuletzt erbitterten Widerstand zu leisten, ihn zu besiegen und die gesamte Menschheit vor dem Untergang zu bewahren“. Damit hatte Rupert sicher nicht unrecht, das mussten auch Xaver und Leon einräumen. Denn die Art der ‚Politik‘, wie Hinkel sie anstrebte und betrieb, lief eindeutig darauf hinaus, dass er mehr wollte als nur die Macht im Deutschen Reich. Auch wenn es die Menschen noch nicht sahen oder sehen wollten, Ludolf Hinkel strebte wie einst die römischen Kaiser die Weltherrschaft an, um schließlich unendliche Futtergründe für die Rasse der Wehrwölfe zu haben.


„Ich habe diese bedrückende Szenerie im Keller immer noch vor Augen“, flüsterte Xaver später, als Leon und er sich in ihr Bett zurückgezogen hatten, „diese Furcht einflößenden Fahnen und dann auch noch dieses überdimensionale an der Porträt Stirnwand.“ Dem jungen Bayern jagten immer noch eiskalte Schauer den Rücken runter. „Ist dir eigentlich aufgefallen, dass die Augen in dem Ring den Hinkel darauf trägt, nicht rubinrot, sondern weiß sind?“ „Was sagst du da?“, fragte Leon und seine Augen vergrößerten sich Augenblicklich. „Die Augen im Wolfsring sind nicht rubinrot, sondern weiß“, wiederholte Xaver, seine Entdeckung.


„Aber das würde ja bedeuten, dass wenn es kein Fehler des Künstlers ist, Hinkel gar nicht Vitali Dracul ist, sondern nur seine Marionette“, schlussfolgerte Leon und setzte sich im Bett auf. „Wir müssen schnellstmöglich ein Telegramm nach Berlin schicken, Aaron Lang muss in Hinkels Büro das Originalbild überprüfen“ …

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