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Sonntag, 21. Oktober 2012

Mein neues Leben -Rico der Straßenjunge und ich II- Teil 4

Rico: 

"...Hallo? Haaaallo?" Jemand rüttelte hastig an meiner Schulter. 

Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte ins Licht. 

"Horst, er wacht glaube ich auf ...", sprach jemand neben mir. 

Zwei Köpfe erschienen über mir und lächelten mich an. Ich versuchte, mich langsam aufzurichten. In meinem Kopf wummerte es heftig. Stöhnend ließ ich mich auf das weiche Kissen zurückfallen. 

"Wo, wo bin ich?", gab ich krächzend von mir. 

"Oh können Sie sich nicht mehr erinnern?"

Krampfhaft versuchte ich, mich an die letzten Stunden zu erinnern. Ich war daheim losgefahren. Irgendwas wegen Tamara ...

Die Gedanken und Geschehnisse setzten sich, wie ein puzzel in meinem Kopf zusammen. 
Wie von der Tarantel gestochen fuhr ich nach oben, was mein Kopf mit starken Protesten quittierte ...

Zwei Hände drückten mich wieder nach unten. 

"Ganz langsam junger Mann. Können sie sich wieder erinnern?"

Ich nickte nur. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und drückte jedes weitere Wort ab.
Einige Tränen rannen über meine Wangen. Sofort reichte mir Frau Houtzer ein Taschentuch.

"Horst, du machst unserem Gast mal einen Tee ..."

"Aber das kann ..."

"Nichts aber, los!"

Etwas widerwillig stand besagter Horst auf und verließ das Zimmer. Sie sah mich wieder besorgt an. 

"Sie sind vorhin auf den Kopf gefallen. Es blutet zwar nicht. Aber ein Arzt wäre vielleicht doch nicht schlecht ..."


Langsam tastete ich meinen Kopf mit den Händen ab. Als ich die schmerzende Stelle befühlte, zuckte ich kurz zusammen. Blut war aber keines zu sehen. Wir saßen still zusammen.
Einige Minuten später kam Herr Houtzer wieder ins Zimmer uns stellte mir eine dampfende Tasse Tee vor die Nase.

Ich richtete mich langsam auf und nahm vorsichtig einen Schluck. 

°Sie sind also Tamaras Bruder?", fragte Frau Houtzer.

"Ja ...", antworte ich zögerlich. 

Es entstand wieder Stille. Ich richtete mich komplett auf und nahm die Tasse in beide Hände.

"Tamara hat viel von Ihnen geredet ..."

"Wirklich?"

"Ja ... Sie waren immer Ihr Vorbild. Trotz allem, was damals passiert ist!"

Ich schluckte: "Wissen Sie, was da passiert ist ...?" 

Frau Houtzer winkte sofort ab. "Nein, wir wollen es nie wissen. Es war eine Sachen zwischen Ihnen und Tamara -- ich weiß nur das Sie ihr viel bedeutet haben. Sie hat viel Zeit darauf verwendet, Sie zu suchen ..."

Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge und sah mich wieder an. 

"Sie hat MICH gesucht?" 

"Ja -- fast jeden Tag. Das hat Ihr schlussendlich auch das Leben gekostet ..."

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. 


"Wie ..., wie meinen Sie das?"

"Tamara hat sich an jeden Grashalm geklammert --- sie hat auch auf der Straße nach Ihnen gesucht. Dabei ist sie an die falschen Typen geraten. Plötzlich war sie in dieser Clique, hat die Schule vernachlässigt und war teilweise ganze Wochen nicht daheim. – Was genau Ihr passiert ist, wissen wir auch nicht. Aber laut Arzt war es eine Überdosis -- ein Jogger hat Sie gefunden, aber da war es schon zu spät"

Ein fetter Kloß bildete sich in meinem Hals. Es war unmöglich einen Ton herauszubekommen. Ich schluckte die Tränen herunter und schaffte es dann doch.

"Es ... es war also meine Schuld ...", brachte ich leise, und weniger als Frage sondern als Feststellung heraus.

"Nein, nein! Bitte machen Sie sich keine Vorwürfe --- wir hätten einfach besser auf sie achten müssen ..."


"Rita! Hör auf so einen Schmarrn zu erzählen!", fluchte Herr Houtzer auf einmal. 

Dann funkelte er mich böse an: "Wären Sie damals nicht abgehauen und hätten Tamara alleine gelassen -- würde Sie jetzt noch leben!"

"Horst! Hör auf so etwas zu behaupten --- woher weißt du das überhaupt? Tamara wollte doch nie davon reden ..." 

"Stell dich doch nicht so an -- ich habe ihr Tagebuch gelesen. Und das war ja voll von ihm da!"

Er machte eine abfällige Handbewegung in meine Richtung. 

"Du ... du hast was?"

"Das Tagebuch gelesen! Es stand alles drin: ihre Kindheit, das mit dem Kinderheim ... Alles, bis sie zu uns kam ..." 


Wieder fiel sein Blick auf mich.

"Sie sind an all dem SCHULD. Dass Sie überhaupt noch ruhig hier sitzen können ..."

Er sprang auf und verließ das Zimmer. Geschockt starrten wir ihm hinterher. Ich schluckte schwer. 

"Bitte nimm dir seine Worte nicht so zu herzen. Weißt du --- für Horst war Tamara sein ein und alles. Und als wir erfahren haben was passiert ist war er am Boden. Erst seit Kurzem normalisiert sich alles wieder etwas …“, erklärte sie nachdenklich.

„Aber er hat ja recht …“ schluchzte ich. „Wäre ich nicht ohne Tamara …“

Frau Houtzer legte mir eine Hand auf die Schulter. Sofort verstummte ich. 

„Du bist nach dem Kinderheim auf der Straße gelandet, oder?“

Ich nickte verschämt. 

„Woher wissen Sie das?“

„Deine Reaktion vorhin, als ich das von Tamara erzählt hatte, wie sie gestorben ist. Du hast ziemlich erschrocken reagiert. Und da hab ich eins und eins zusammengezählt --- glaubst du das, wäre anders gelaufen, wenn Tamara dabei gewesen wäre?“

Ich dachte kurz nach. 

„Nein, wahrscheinlich nicht …“, antwortete ich zögerlich. 

„Das denke ich auch … Meinst du, Sie wäre auf der Straße glücklich gewesen? Dass es da anders gelaufen wäre?“


Wieder musste ich nachdenken. Die letzten Jahre meines Lebens schossen mir durch den Kopf. Die Prostitution, die Gewalt, kalte Nächte im Winter. Ich hatte immer Angst, ob ich den nächsten Tag überhaupt noch erleben würde. Nun schüttelte ich energisch mit dem Kopf. 

„Das Leben ohne Dach über dem Kopf war nicht einfach. Das hätte ich Tamara nicht zumuten wollen …“


Frau Houtzer stand auf und ließ sich neben mich auf die Couch fallen. 

„Halten wir also fest, dass es Tamara so besser hatte! Dass sie nach dir gesucht hat, ist nicht deine Schuld. Es war Ihre Entscheidung. Tamara wusste, auf was Sie sich einlässt. Dass sie dieses Typen kennengelernt hat, ist auch nicht deine Schuld. Tamara war ein starkes Mädchen. Sie setzte immer ihren Kopf durch und was sehr selbstbewusst. Sie wusste genau, was sie da tat. Als das mit den Drogen begann, hatte sie, und auch wir, längst die Kontrolle verloren --- Rico, du hättest da nichts machen können. Mach dir also bitte keine Vorwürfe, ok?“

Ich wischte mir einige Tränen aus den Augen. 

„Danke …“, schluchzte ich mit einem fetten Kloß im Hals. 

Zögerlich legte Frau Houtzer einen Arm um mich. So saßen wir einige Minuten da und schwiegen uns an. Ich nippte immer wieder an meinem Tee, der mittlerweile nur noch lauwarm war. 


„Du siehst aber nicht mehr so aus, als würdest du noch auf der Straße leben Rico“, durchbrach Frau Houtzer die Stille. 

„Nein -- ich, ich habe wenn kennengelernt. Er hat sich um mich gekümmert und von der Straße geholt …“

„Ist das der Junge auf dem Bild in deiner Brieftasche?“

Geschockt sah ich mich um. Sie musste meinen Blick bemerkt haben. 

„Tut mir leid --- als du vorhin umgekippt bist, ist deine Brieftasche am Boden gelandet. Und da habe ich das Bild gesehen …“

„Oh, also ja das, das ist er …“, gab ich nervös von mir. 

„Ist er EIN Freund oder DEIN Freund?“, fragte Sie neugierig.

Die Schamesröte kroch mir ins Gesicht. 

„Ähm, m … mein Freund“, stotterte ich. 

Frau Houtzer lachte auf. 

„Das muss dir doch nicht peinlich sein. Ich habe nichts gegen Homosexuelle. Ein befreundetes Pärchen von uns ist schwul --- wie lange seit Ihr schon zusammen?“

„Am Wochenende wird es ein Jahr“, sprach ich nun deutlich gelöster.

„Darf ich fragen, wie Ihr zusammen gekommen seid?“

„Ja natürlich. Das war so …“ 

Die nächste halbe Stunde erzählte ich Ihr von Basti und mir. Sie nickte nur immer wieder oder warf ein „Ah“ oder „Mhm“ ein. 

„Wow ihr habt ja eine bewegte Geschichte …“, meinte Sie, als ich meine Erzählung beendet hatte.


Wieder entstand eine Stille. Den Tee hatte ich ausgetrunken. Mein Blick fiel auf die Uhr. Es war schon fast 16 Uhr --- ich räusperte mich: „Ähm, wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich langsam auf den Weg machen …“

„Oh natürlich … Darf ich dir noch einen Vorschlag machen?“ 

„Klar!“

„Also wenn du möchtest, können wir gerne mal zusammen auf den Friedhof zu Tamaras Grab gehen. Natürlich darf dein Freund auch mit …“

„Das, das würde ich sehr gerne …“, meinte ich gerührt und wischte mir wieder eine Träne aus dem Gesicht. 

Sie nahm sich eine Stift uns Zettel und schrieb mir eine Nummer auf. 

„Das ist meine Handynummer, wenn du Zeit hast, ruf einfach an. Dann machen wir einen Termin.“

Sie stand auf und gab mir den Zettel.

„Vielen Dank“, sagte ich immer noch mit belegter Stimme und fiel Ihr um den Hals. 

„Kein Problem, du gehörst ja schließlich fast zur Familie …“


In diesem Moment öffnete sich die Haustür. Zusammen mit Frau Houtzer trat ich hinaus in den Gang. Herr Houtzer würdigte mich immer noch keines Blickes, ging an mir vorbei, drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange und verschwand im Wohnzimmer. 

„Ich rede nachher mal mit ihm …“, meinte Sie, als ich mir gerade die Schuhe anzog. 

„Noch mal danke für alles …“, meinte ich fertig angezogen. 

„Bitte, bitte, und du kannst jederzeit anrufen wegen dem Besuch bei Tamara…“

Nach einer letzten Umarmung machte ich mich auf nach Hause. Während der ganzen Fahrt lenkte ich mich so gut wie es ging ab, versuchte nicht an Tamara zu denken. Mehrmals musste ich die Tränen zurückkämpfen. 


Daheim angekommen sperrte ich die Tür auf. Nachdem Jacke und Schuhe an der Garderobe hingen, bzw. standen ließ ich mich aufs Sofa fallen. Die Eindrücke, der letzten Stunden, brachen wieder über mich herein und ich begann bitterlich zu weinen …

Georg:

Wir lagen noch einige Moment dicht aneinander geschmiegt im Bett. 
Marc hatte sein Hemd halb offen und ich sog seinen Duft ein. 

"Auch wenn ich mich wiederhole --- aber ich hab dich so vermisst!", säuselte ich.

Marc gab mir einen Kuss auf die Stirn. 

"Das darfst du so oft sagen, wie du willst."

"Ach?", grinste ich, "ich hab dich vermisst, ich hab dich vermisst, ich hab dich vermisst, ich hab dich ..."

"Ok, ok", lachte Marc laut, "ich habe verstanden!"

Erneut vereinigten sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. 
Marc drehte und wälzte sich solange, bis er komplett auf mir lag. Verliebt sahen wir uns in die Augen. Gerade als ich etwas sagen wollte, legte mir Marc einen Finger auf den Mund. Er drückte seine Lippen auf meine. Sein Mund öffnete sich leicht. Ich spürte eine Zunge an meine Lippen klopfen. Instinktiv öffnete ich sie und gewährte Marc Einlass. Unsere Zungen spielten miteinander. Marc stöhnte leise ...

"Ich will dich ...", brachte ich in einer kurzen Atempause hervor.

"Oh Schatz, ich dich doch auch ..." 

"Marc, ich meine, ich, ich will dich spüren ..." 

Verdutzt sah Marc mich an: "Willst du echt? Du weiß ich warte auf dich ..."

"Ich will es wirklich ... Marc ich liebe dich und will es mit dir versuchen!"

"Ich liebe dich doch auch. Aber bitte tu das nicht nur für mich ..."

"Lass es uns tun ...", hauchte ich leise. 

"Ok, ich bin auch ganz vorsichtig ..."


Bevor Marc noch etwas sagen konnte, fing ich an seinen Hals zu küssen. Sein Hemd stand etwas offen und ich sog seinen Duft ein. Er machte mich fast wild. Marc stöhnte leise und ließ seine Hand über meine Brust wandern. Etwas hastig öffnete ich ihm das Hemd, was Marc grinsen ließ. Er nahm meine Hände und legte sie hinter meinen Kopf. Komplett auf mir liegend küsste er mich zuerst zärtlich auf den Mund und über die Wange auf mein rechtes Ohr. Währenddessen hatte Marc sich wieder etwas aufgerichtet und öffnete mich langsam mein Kapuzenpulli. Ein wohliger Schauer Schlich mir über den Rücken als Marc mir leicht am Ohrläppchen knabberte. Er wand sich wieder vom Ohr ab und sah mir tief in die Augen.

"Ich liebe dich!" 

"Und ich dich erst!", schnaufe ich laut. 

Mit einem Ruck hatte ich mich wieder aufgerichtet und Marc auf den Rücken gedreht. 
Schnell hatte ich ihm sein Hemd komplett ausgezogen. Sein Oberkörper glänzte leicht vom Schweiß. Breit grinsend stürzte ich mich auf seine Brust. Marc schnappte nach Luft, als ich anfing, an seinen Nippeln zu lecken. Der leicht salzige Geschmack des Schweißes ließ meinen Schwanz noch etwas mehr anschwellen. Mehrmals wechselte ich von links nach rechts. Marcs stöhnen wurde immer lauter. Seine dünne Hose beulte sich bereits mächtig aus.
Ich ließ meinen Mund weiter nach unten wandern und leckte ihm durch den Bauchnabel. 
Auch der Haarstreifen vom Nabel bis zum Hosenbund wurde geleckt. Marc wand sich leicht unter mir. Plötzlich spürte ich seine Händen unter meinen Armen. Marc zog mich wieder zu sich nach oben.

"Wenn du nicht aufhörst, komme ich jetzt schon", flüsterte er verschämt.

"Na das will ich aber nicht!", erwiderte ich breit grinsend.

Zärtlich knutschend ließ ich mich neben Marc fallen. Seine Hände wanderten bis zu meiner Hose. Ich drückte mich leicht nach oben und Marc zog mir Shirt und Pulli gleichzeitig aus. 
Ich drückte mich fest an Marcs Körper. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich für mich. 
Wir lagen natürlich nicht zum ersten Mal so da. Aber seine warme Haut an meiner zu spüren war einfach jedes Mal ein Erlebnis. Marc ließ seine Hand über meinen Rücken wandern. 
Ich rückte etwas ab und legte meine Hand auf seine Beule. Der Schwanz klopft bereits leicht. 
Zärtlich streichle ich leicht über seinen Zauberstab und steife ihm gleichzeitig seine Hose ab.
Sofort sprang mir seine Latte entgegen.

"Du trägst keine Unterwäsche?", fragte ich erstaunt. 

"Mache ich öfters so am Wachende", grinste Marc verschmitzt.

Was ich nicht gemerkt hatte, war das Marc schnell meine Hose geöffnet hatte. Mit einem tiefen Blick in die Augen drehte er mich wieder auf den Rücken.

"Entspann dich Schatz", hauchte er mir ins Ohr und küsste mich sanft auf den Hals.

Jeder seiner Küsse jagte mir einen Schauer durch den Körper. Auch mein Schwanz zuckte bereits unkontrolliert. Er küsste sich langsam über meine Brust und den Bauch zum Bund der Hose nach unten. Seine Zunge wanderte noch einmal an meinen Körper nach oben und wieder nach unten. Der Druck in meiner Hose war fast unerträglich geworden. Langsam zog mir Marc die Hose aus. In meiner Boxer war bereits ein großer feuchter Fleck zu sehen. 
Marc grinste breit, als meine Hose am Boden lag. Er streichelte sanft meine Oberschenkel nach oben. Wieder am Bund angekommen zog er mich nun komplett aus. Nackt und mit feuchter Latte lag ich nun vor ihm. Marc legte sich wieder auf mich. Unsere Schwänze berührten sich. Unter heißen Küssen, fingen wir an uns im Bett zu wälzen. Als Marc wieder unter mir lag löste ich mich von seinem Mund. Sanft fuhr ich mit meinem Finger über seinen Oberkörper. Meine Hand kreiste um Marcs Nabel. Ich küsste wieder seinen Haarstreifen. Langsam ging ich tiefer und küsste ihn im Schambereich. Am Schwanz angekommen sog ich seinen männlichen Duft ein. Ich streckte meine Zunge aus und fuhr über Marcs blanke Eichel.
Laut stöhnte dieser auf und wuschelte mit seinen Händen durch meine Haare. 

Sein Vorsaft schmeckte einfach gigantisch. Leicht salzig und herb. Ich lugte nach oben. Marc hatte die Augen geschlossen und lag völlig entspannt im Bett. Leicht wichsend stülpte ich nun meinen Mund über seinen Schwanz und begann vorsichtig zu blasen, was Marc mit weiterem Stöhnen und Schnaufen quittierte. Meine Zunge umspielte sein Vorhautbändchen.

"Oh Gott Georg, hör bitte auf ..."

Erschrocken ließ ich von seinem Bolzen ab und kroch nach oben. 

"Hab ich dir wehgetan?", fragte ich leicht geknickt. 

Marc umfasste meine Hüfte und zog mich nahe an sich ran: "Nein Schatz, aber ich hätte so nimmer lange gebraucht ...", während dieser Worte nahm Marcs Kopf eine leicht rote Färbung an. 

"Ich muss echt gut sein, das war schon das zweite Mal, das du kurz davor warst", grinste ich breit. 

"Hey!" 

Marc wusste genau das Ich kitzlig bin und nützte das nun schamlos aus. Nach drei Minuten des Bettelns ließ er endlich von mir ab. Wir küssten uns leidenschaftlich. 

"Fick mich Marc", hauchte ich ihm ins Ohr, bevor ich zärtlich hineinbiss ... 

Basti: 

Ich zuckte zusammen, als ich den Finger an meiner Schulter spürte. Langsam drehte ich mich um die eigene Achse. Meine Mutter stand vor mir und neben Ihr ein fremder Mann. 

„Sebastian -- schön dich zu sehen.“ 

Ich konnte nichts sagen, zu sehr überraschte es mich, sie hier zu sehen. 

„Hallo, Mum. Was, was machst du hier?“, brachte ich dann endlich stotternd hervor. 

„Das Gleiche wie du“, lächelte Sie und deutete auf meine Tüte. „Ach, darf ich dir Hugo vorstellen? Er ist -- naja, mein neuer Freund.“ 

Besagter Hugo streckte mir seine massige Hand entgegen. 

„Hallo, und du bist also Sebastian?“ 

Nun war ich komplett überfordert. Ein NEUER Freund? Etwas zögerlich nahm ich seine Hand entgegen und zwang mir ein Lächeln ab: „Hallo, ja der bin ich …“

„Schön dich mal kennenzulernen. Deine Mum hat viel über dich erzählt. Schlimm das mit deinem Vater --- damit du es gleich weißt, ich habe nichts gegen Schwule, ok?“

Ich nickte betreten. Irgendwie war mir das dann doch alles etwas zu viel. 


„Was ist mit Dad?“, fragte ich an meine Mum gewannt.

Sie atmete tief durch und sah mir in die Augen: „Wir haben uns ja getrennt --- meine Forderung war, das er dich so akzeptiert, wie du bist. Aber das konnte er nicht! Die Scheidung ist schon seit einigen Monaten durch --- und naja, vor drei Wochen hab ich dann Hugo kennengelernt!“, beide lächeln sich gegenseitig an und Hugo nahm die Hand meiner Mum.

„Warum hast du dich nie bei mir gemeldet? Ich hab mir wahnsinnige Sorgen gemacht …“, fragte sie vorwurfsvoll. 

„Ich, ich hatte so viel zu tun. Rico, meine Ausbildung, die Wohnung …“, antwortete ich vorsichtig. 

„Aha, und da hast du keine fünf Minuten für mich?“ 

Sollte ihr sagen, dass ich nicht mit Ihr reden wollte? Dass ich Ihr das, was passiert war, noch nicht ganz verziehen hatte? Nein! Stattdessen murmelte ich nur ein „Tschuldigung“ und ließ den Kopf hängen. 

„Wie geht es denn Rico?“, wechselte Sie nun das Thema.

„Danke, wieder ganz gut. Ähm, ich muss dann mal weiter …“, versuchte ich mich aus der Affäre zu stehlen. 

„Oh, ok …“, sie machte ein trauriges Gesicht, „aber warte noch kurz …“ 

Aus Ihrer Handtasche zog Sie ein Notizbuch hervor, riss eine Seite heraus und kritzelte etwas drauf. 

„Das hier ist meine neue Adresse. Wir haben das Haus verkauft --- bitte kommt uns beide Mal besuchen!“

„Beide? Rico also auch?“, fragte ich zweifelnd. 

„Ja, ich habe nichts dagegen, dass du schwul bist. Und ich möchte ihn gerne endlich mal näher kennenlernen --- und wir haben auch einiges zu besprechen, glaube ich.“ 

Ich dachte kurz nach. Aber so schlimm konnte es ja nicht werden. Vielleicht konnten wir uns so ja doch mal aussprechen. Und Hugo war ja auch ganz nett: „Ok, ok wir kommen --- wann passt es euch?“ 

„Wie wäre es nächsten Sonntag, so um 14 Uhr?“

„Ja – ok -- also ich muss dann mal, bis dann!“ 

Ohne eine Verabschiedung abzuwarten, drehte ich mich um und ging schnellen Schrittes zur S-Bahn. Auf halbem Weg blieb ich dann allerdings stehen. Zu aufgewühlt um sofort Heim zu fahren bog ich rechts ab. Nicht weit entfernt war ein kleiner Park. Dort ließ ich mich auf eine Bank fallen. Meine Gedanken rasten immer noch. Am besten ich behielt das treffen für mich. Einfach nicht hingehen. Sie kann schließlich meine Adresse nicht. Warum war meine Mum plötzlich so besorgt um mich. Früher hatte Sie auch nur Ihre Arbeit interessiert. Warum gerade jetzt. Jetzt wo ich das alles hinter mir lassen wollte …

„VERDAMMT!“, schrie ich und vergrub mein Gesicht in den Händen. Ihr flehendes Gesicht erschien wieder vor mir. Ich versuchte, gegen die aufsteigenden Tränen anzukämpfen. Warum tauchte sie jetzt auf? Die Erinnerung an damals an mein Outing kamen wieder teilweise hoch. Nur langsam schaffte ich es, mich wieder zu beruhigen. Nach ein paar tiefen Atemzügen hatte ich mich wieder unter Kontrolle. Mein Entschluss stand fest! Ich würde mit Rico zu Ihr gehen. Vielleicht konnte ich so mit dem allem abschließen …


Nach weiteren zehn Minuten machte ich mich auf den Rückweg. Während der Bahnfahrt lenkte ich mich etwas mit Musik ab. Er als ich vor unsere Wohnung stand nahm ich die Kopfhörer ab. Als ich aufsperren wollte, merkte ich das die Tür offen war. Vorsichtig spähte ich hinein. Aus dem Wohnzimmer war ein leises schluchzen zu hören …

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