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Sonntag, 26. August 2012

Mein neues Leben - Rico der Straßenjunge und ich II-

Die ersten Morgenstrahlen fielen durch das leicht geöffnete Fenster. Langsam aufwachend blinzelte ich der Sonne entgegen. Es war erst 7 Uhr. Und obwohl es gestern spät gewesen war, bekam ich das frühe Aufstehen einfach nicht raus.

Neben mir lag Rico. Sein Gesicht wurde von den Strahlen eingefasst und sah so noch schöner auch. Auch wenn wir jetzt schon fast ein Jahr zusammen waren, bekam ich von diesem Anblick nicht genug. Als sich meine Blase meldete, wand ich mich mühevoll aus Ricos Umarmung. 

Nackt wie Gott mich schuf schlurfte ich den kurzen Gang entlang zu unserem Bad.

Als ich mein Geschäft erledigt hatte, schlich ich wieder zurück ins Schlafzimmer. Rico schlief noch immer tief und fest. Die Decke war etwas nach unten gerutscht und ich konnte seinen Sixpackansatz erkennen. 

„Wie schafft er das nur so schnell?“, fragte ich mich immer wieder. 

Bei mir war trotz gleicher Anstrengungen noch nichts davon zu sehen. Und im Gegensatz zu mir war Rico in Sachen essen ein Fass ohne Boden. Ich musste nur an Torte denken und hatte gleich zwei Kilo mehr auf der Waage. Rico schaffte es trotz Schokolade und Keksen sein Gewicht zu halten ...

Gedankenverloren ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen und blieb an der Nutella Packung hängen. Beim Gedanken an letzte Nacht stellte sich mein Schwanz unweigerlich wieder steif. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und dem Wissen, dass ich eh nicht mehr einschlafen konnte, schnappte ich mir einen Boxer und ging in die Küche. Schnell bereitete ich mir einen Kniffte zu. Mit dieser setzte ich mich dann ins Wohnzimmer auf die Couch. Auf dem Tisch lag immer noch mein Tagebuch. 

Was war nicht alles seit dem 13.12.2012 passiert?

Rico wurde wenige Wochen nach unserem Zusammenkommen entlassen. Die Ärzte und auch Psychologen meinten er hätte sich sehr schnell wieder erholt. Auch viele Sachen aus unserer Vergangenheit kehrten langsam wieder zurück. Wir zogen sofort wieder zusammen. Den Teppich im Flur, auf dem noch Ricos Blut zu sehen war, hatte ich bereits vorher durch einen neuen ersetzten lassen. 

Ich konnte mich noch genau an die erste Nacht hier erinnern ...


Mit einem leisen KLACK öffnete sich die Tür zu unserer Wohnung. Rico trat als Erster ein.

„Wow, fast genauso hatte ich sie in Erinnerung!“, er klapperte alle Zimmer ab.

Mal hörte man ein zustimmendes „Mhm“ oder ein überraschtes „Oh“.

Als Rico fertig war, standen wir zusammen im Wohnzimmer.

„Darf ich kurz duschen gehen?“, fragte Rico mich.

„Ja klar, ist ja auch deine Wohnung!“

„Danke Basti“ nach einem kurzen Kuss verschwand Rico im Bad.

Kurze Zeit später hörte ich das Rauschen der Dusche. Ich ging ins Schlafzimmer, um von dort mein Bett zu holen. Schon kurz nach meiner Entlassung hatte ich beschlossen, erstmal auf der Couch zu nächtigen. Ich wollte Rico die Zeit geben, die er brauchte.

Nach einer halben Stunde kam Rico wieder aus dem Bad. Er hatte sich das Handtuch lässig um die Lenden geschwungen. Sein nackter Oberkörper glänzte noch leicht feucht und seine Haare lagen verstrubelt auf dem Kopf. Wie hatte ich diesen Anblick vermisst. Der kleine Basti klopfte bereits an den Eingriff meiner Boxer an.

„Was soll denn das?“, riss Rico mich aus meinen erotischen Gedanken.

„Ähm.. Was denn?“

„Naja das mit dem Bett auf der Couch“, grinste Rico.

„Ich wollte dir Zeit geben dich an das hier zu gewöhnen und bin deshalb umgezogen.“

„Nix da, ich warte da schon viel zu lange drauf!“

„Auf was denn?“

Ricos Kopf wurde leicht rot.

„Will mich endlich mal an dich kuscheln und so einschlafen.“


Sofort ging mein Schwanz wieder in aufrechte Position.

„Wirklich?“
„Ja klar, also schaff das Zeug wieder rüber ...“


Keine zehn Minuten später hatte ich mein Bett wieder ins Schlafzimmer befördert.
Rico saß, wieder angezogen, auf der Couch und klopfte neben sich.

„Auf was hast du Lust?“, fragte ich Ihn nach dem ich mich gesetzt hatte.

„Wie wärs mit Kuscheln und Film gucken?“

Rico küsste mich zärtlich.

„Das war dann wohl ein Ja“ grinste ich.

„Dann such dir mal nen Film aus und ich besorg Knabberzeug.“

Während ich also in die Küche ging, stand Rico vor dem DVD-Regal.


Als ich zehn Minuten später wieder kam, saß Rico bereits auf der Couch.

„Na was gefunden?“

Er hielt mir die DVD entgegen.

„Aaaah, Cloverfield? Gute Wahl!“, grinste ich.

„Dann komm her“, grinste Rico zurück.

Ich stellte die Schüssel mit Chips ab und wurde dann von Rico aufs Sofa gezogen. Schnell hatten wir uns auf Selbigem zusammengekuschelt und den Film eingeworfen. Dieser wurde allerdings schon nach 15 Minuten zur Nebensache. Immer wieder küsste Rico mich im Nacken oder am Hals.

„Ich dachte wir wollten Film gucken?“, grinste ich.

„Tun wir doch“, lachte Rico und gab mir wieder einen sanften Kuss.

„Darf ich dir das Shirt ausziehen?“, fragte Rico leise nach weiteren fünf Minuten.

„Ja“, hauchte ich ebenso leise.

Rico drückte mich etwas nach vorne und schon spürte ich seine Hände an meinen Hüften. Er zog mir das Shirt über den Kopf.

„Warte kurz!“

Ich hörte, wie Rico sich auch auszog.

„So lehn dich wieder zurück.“

Ricos warme und weiche Haut schmiegte sich an meine. Wie sehr hatte ich dieses Gefühl vermisst.

„Ich liebe dich!“, sagten wir beide fast gleichzeitig.

Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, drehte ich mich um 180 Grad. Ricos Augen glänzten, als sich unsere Blicke trafen. In diesem Moment war mir klar was heute Nacht passieren würde.

„Willst du das wirkl…?“
„Psssssst, ich will DICH!“

Schon verschmolzen unsere Münder in einem zärtlichen Kuss. Nur kurz löste ich mich, rutschte etwas zur Seite und legte mich komplett auf Rico. Sein Körper drängte gegen Meinen. Wieder ein Kuss. Aus einem wurden zwei und draus eine leidenschaftliche Knutscherei. Unsere Zungen berührten sich uns tanzten einen heißen Tanz. Der kleine Basti regte sich langsam und durch Ricos dünne Hose konnte ich spüren, dass auch er eine Latte bekam. Rico Hände streichelten sanft über meinen Rücken und meinen Po. Sein Kuss wurde immer fordernder. Plötzlich fuhr er mit seinen Händen unter den Bund meiner Hose und meiner Boxer. Leise ich stöhnte leise auf, als er sanft meinen Po massierte.

„Lass uns ins Bett gehen!“, meinte Rico, als wir uns voneinander lösten.

Ich nickte nur. Schnell standen wir auf, ließen alles stehen und liegen und gingen Hand in Hand ins Schlafzimmer. Dort angekommen schubste mich Rico auf das Bett und legte sich neben mich.
Erneut verschmolzen unsere Lippen. Ricos Hände glitten über meine Brust und meinen Bauch. Auch ich wurde langsam mutiger und zog Rico auf mich. Meine Hände verschwanden in seiner Hose, kneteten seinen Po. Sanft fuhr ich mit einem Finger durch seine Ritze. Rico stöhnte auf.
Er löste sich von mir. Zuerst ein Kuss auf das Kinn, dann mein Hals abwärts bis er an meiner Brust war. Zärtlich leckte und knabberte er an meinen Nippel.

„Hmmmmmm, das ist geil“

Rico schaute kurz zu mir hoch, grinste und küsste sich dann weiter hinab. Als nächstes umkreiste seine Zunge meinen Bauchnabel und den Streifen Haare darunter. Am Bund meiner Hose angekommen küsste er sich wieder nach oben.

Während eines zärtlichen Zungenkusses spürte ich seine Hände an meinen Hüften, wie er langsam meine Hose samt Unterhose nach unten streifte. Mein steifer Prügel sprang förmlich heraus und stand von mir ab.

Ich gab Rico einen kurzen Schups, sodass er neben mir lag. Auch ich begann an seinem Hals. Küsste dort jeden Zentimeter seiner warmen Haut. Mit meiner Zunge leckte ich den behaarten Bereich zwischen seinen Nippel.
„Du schmeckst so gut“, stöhnte ich, als ich an seinen Nippeln knabberte.


Kurze Zeit später war ich schon an seiner Hose angekommen. Mittlerweile hatte die Geilheit mein Denken übernommen. Schon lag Ricos Hose am Boden.

„Du trägst nix drunter?“, fragte ich erstaunt, als seine Latte vor meinem Gesicht baumelte.

„Nein“, antwortete Rico etwas verlegen.

Ich ließ mich wieder neben Rico fallen. Sanft streichelten wir uns die nächsten Minuten unter heißen küssen. Mein Schwanz zuckte bereits heftig. Plötzlich löste sich Rico von mir. Unsere Latten berührten sich bereits an der Spitze. Plötzlich löste sich Rico von mir.

„Hab, hab ich was falsch gemacht?“ fragte ich leicht geknickt.

„Nein, niemals. Aber, hmmm, wärst du mir böse wenn ich heute noch keine richtigen Sex will?“

„Du meinst nur Petting?“

„Petting?“

Ich musste grinsen.

„Streicheln und blasen“

„Ja“
„Warum sollte ich dir da böse sein?“

„Dachte nur, weil naja, wir das ja schon mal gemacht haben, und ...“

„Ich bin dir wegen so was nie böse Schatz“

„Echt?“

„Ja klar!“


Stürmisch küsste mich Rico erneut. Seine Hand wanderte zu meinem Schwanz. Er umfasste ihn und fing an mich sanft zu wichsen. Ich drehte mich zur Seite so dass wir mit den Gesichtern zueinander lagen. Auch meine Hand fand seine Latte.

„Das ist der geil“, flüsterte Rico nach einigen Minuten.

„Vertraust du mir?“

„Ja warum?“

„Genieß es einfach!“

Ich drehte Rico auf den Bauch. Nach einem weiteren Kuss und einem kurzen Zwischenspiel an den Nippeln fing ich an seine Latte zu lecken. Meine Zunge ging etwas nach unten und verwöhnte nun auch seine Eier. Rico wand sich leicht und stöhnte.

„Was machst du mit mir?“

Doch statt zu antworten, ließ ich wieder von seinem Sack ab und begann nun Rico richtig zu blasen. Während mein Mund über seine 20 cm fuhr, wirbelte meine Zunge um seine feuchte Eichel. Sein Vorsaft schmeckte besser als alles andere. Rico krallte sich an meinen Haaren fest.

„Oooohhh Basti … ich, ich …“

Weiter kam er nicht. Schon schoss mir seine Sahne in den Mund. Ich schluckte alle fünf Schübe.
Etwas behielt ich im Mund und fütterte damit Rico.

„Ich schmecke gut!“, grinste er.

„Oh ja“

Mit einem Mal lag ich auf dem Rücken und Rico fuhr mit der Zunge über meine freie Eichel.

„Du schmeckst aber auch geil“, kam es prompt von Rico.

„Daaaahhhaanke“, brachte ich nur noch stöhnend hervor.

Nun nahm Rico meinen ganzen Schwanz in den Mund und massierte gleichzeitig meine Eier. Das Gefühl dabei war so geil das ich lau stöhnte.

„Basti!,“ lachte Rico, „Nicht so laut.“

„Tschuldigung“, nuschelte ich verlegen.

Rico beugte sich vor und gab mir einen zärtlichen Kuss.


„Mir macht das nix, aber den Nachbarn vielleicht“ .

„Ich versuche leiser zu sein, aber mach bitte weiter!“, quengelte ich schon fast. Rico grinste immer noch, widmete sich dennoch wieder meiner Männlichkeit. Keine zwei Minuten später war auch ich so weit.

„Ich kooooommme!“

Rico nahm meine Latte noch einmal tief in den Mund. Mein Abgang war gigantisch. Rico kam mit schlucken kaum hinterher. Ein Teil meines Spermas lief ihm aus dem Mund. Schwer schnaufend warf ich meinen Kopf ins Kissen. Rico legte sich auf mich und gab mir einen Zungenkuss. Dabei lief ein Teil meines Spermas in meinen Mund.

„Wow, das war einfach ... der HAMMER!“, schnaufte ich immer noch erschöpft.

Rico schmiegte sich eng an mich.

„Oh ja“, flüsterte er und biss mir zärtlich ins Ohr.

„Sollen wir noch duschen gehen?“

„Ich zwar schon, aber sehr gerne!“

Händchen haltend gingen wir ins Bad.

Als ich das Wasser warm laufen ließ, umarmte mich Rico wieder von hinten.

„Hmmm ich liebe dich Rico.“

„Ich dich auch Basti.“

Schon war das Wasser warm und wir stiegen gemeinsam in die Dusche. Dort zog ich Rico zu mir und gab Ihm einen dicken Schmatzer. Dieser schnappte sich den Duschkopf und hielt ihn mir genau ins Gesicht.

„HEY!“, rief ich, was Rico losprusten ließ.

„Na warte!“

Es entstand eine kleine Knebbelei. Dabei bekamen wir beide immer wieder Wasser ab.
Nach zehn Minuten Spaß langen wir uns lachend in den Armen.

„Du bist süß.“

Rico küsste mich sanft.

„Danke du auch.“

Noch ein Kuss. Ich löste mich von ihm, nahm einen fetten Batzer aus der Duschgel Flasche und begann Rico einzuseifen. Zärtlich streichelte ich seine Brust und die Warzen. Über seinem Bauch kam ich in Seinen Intimbereich. Dort hielt ich mich besonders lange auf, massierte seine Eier und seinen Schwanz. Weiter ging es seine behaarte Beine hinunter und hinten wieder hoch. An Ricos Po angekommen lud ich etwas Gel nach und seifte nun auch ihn ein. Behutsam strich ich durch Seine Kimme. Rico zitterte dabei leicht. Auch die beiden Backen wurden geknetet. Nach dem auch der Rücken voll Schaum war wollte ich die Dusche wieder andrehen. Doch Rico schubste mich leiht nach hinten und begann das gleiche Spiel bei mir ...

Am Ende war auch ich eingeschäumt. Unsere Lümmel standen wieder steil vom Körper ab.

„Darum muss ich mich aber noch kümmern“, raunzte ich Rico ins Ohr, während das warme Wasser wieder auf uns herabplätscherte.

Schnell umklammerte ich seinen Bolzen.

„Hmmm Basti ...“

Auch Rico griff zu. Während wir verliebt Zungenküsse austauschten wichsten uns gegenseitig in den 7. Himmel. Keine Minuten später fingen wir beide an leise zu stöhnen. Fast gleichzeitig füllten wir unsere Hände mit Sperma. Erschöpft ließ ich mich gegen Rico sinken. Dieser griff sich meinen Kopf und gab mir erneut einen Kuss.

„Danke“, säuselte er mir verliebt ins Ohr.

„Bitte!“, hauchte ich ebenso verliebt ...

Eine Viertelstunde später lagen wir wieder im Bett. Rico hatte seinen Kopf auf meine Brust gelegt. Ich umfasste Ihn mit meinen rechten Arm. Behutsam streichelte Rico meinen Bauch.
Wir zuckten beide kurz zusammen, als aus dem Wohnzimmer ein Schrei ertönte.

„Der Fernseher läuft noch!“, lachte ich.

„Warte ich mach schon“, lachte Rico und entstieg dem Bett ...

„Der Abend war wunderschön“, hauchte Rico, nachdem er wieder neben mir lag.

„Oh ja, aber du schaffst mich!“, grinste ich und musste wie zur Bestätigung herzhaft gähnen.

„Schlafen?“

„Mmmhhh gerne!“

„Gute Nacht Schatz.“

„Gute Nacht mein Süßer“, ich drehte mich auf die Seite, umfasste Rico und zog ihn wieder eng zu mir. Nach einem laaaangen Gute Nacht Kuss löschte ich das Licht. Rico war schnell eingeschlafen. So konnte ich Ihn nicht etwas betrachten. Er sah einfach wunderschön aus.

„Mein Traummann“, flüsterte ich noch.

Dann schlief auch ich ein ...



Mit einem Schmunzeln im Gesicht erinnerte ich mich an diese Nacht. Es war zwar nicht unser letzter, aber der geilste Sex seitdem. Ich erschrak, als plötzlich Georg seinen Kopf ins Zimmer steckte. 

„Na schon wach?“ 

„Ja, konnte nimmer schlafen ... 

Und du?“ 

„Oh, wieder einen Albtraum gehabt?“ 

„Nein, muss nur mal aufs Klo ... und was mit dir los?“ 

„Konnte auch nimmer schlafen.“ 

Georg gähnte. 

„Naja ich geh dann wieder, bis nachher.“ 

„Bis dann … schlaf noch gut.“ 

„Danke“ 

Georg wohnt seit einigen Monaten bei uns, nachdem Jessica in rausgeworfen hatte.
Aber mal von Anfang an. Zwei Monate nach Ricos Entlassung verlor Jessica Ihr Kind. Sie kam damals mit starken Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus. Dort wurde dann festgestellt dass der Kleine bereits Tod war. Wie oder Warum konnte bis dato nicht geklärt werden. Georg und Sie lebten sich danach immer mehr auseinander. Es gab fast täglich Streit. Er verbrachte zu jener Zeit mehr Zeit bei uns als daheim. Bis er dann eines Tages vor der Tür stand …


„Schade dass es regnet!“ meinte Ich traurig. Rico grinste mich an. „Tu doch nicht so. Du wolltest ja eh nicht joggen gehen!“ „Hmmmm, hast mich ertappt“ lachte ich und gab Rico einen Kuss. „Und was machen wir jetzt heute?“ setzte ich hinterher. „Wie wäre es mit Fitnessstudio!“. „Boah Rico!“ lachte ich. „Spaß, auf der Couch kuscheln und Musik hören?“ „Gute Idee“
Gerade als wir uns gesetzt hatten, klingelte es an der Tür.

„Wer wird das jetzt sein?“

„Keine Ahnung …“

Schnell stand ich auf und öffnete die Tür.

Dort stand Georg. Er war nass bis auf die Haut, zitterte und hatte wohl heftig geweint.


„Georg was…?“ Schon kippte dieser brabbelten um. „Shit! Rico komm schnell!“


„Was denn passiert?“

„Keine Ahnung, er stand plötzlich im Flur … am besten wir legen ihn erst mal aufs Sofa.“

„Du die Arme ich die Beine?“

„Ok!“


Zügig beförderten wir Georg auf die Couch.

„Sollten wir Ihm nicht die nassen Sachen ausziehen?“

„Wäre vernünftig!“

„Dann mach mal!“

„Warum ich?“

„Weil du sein bester Freund ist“, grinste mich Rico an.

„Ok, ok!“


Nachdem Georg von den nassen Klamotten befreit war, und unter einer Decke lag kam er auch langsam wieder zu sich.

„Wo …? Basti? Warum bin ich nackt?“

„Du warst total nass, naja und da dachten wir uns …“

„Sie hat mich verlassen“, sagte er leise.

„Jessica?“

„Wer denn sonst?“

„Tschuldigung“, sagte ich kleinlaut.

„Und warum?“, fragte ich vorsichtig.

Georg fing an zu schluchzen: „Sie hat gemeint ich würde mich seit dem Kind nicht mehr um sie kümmern. Dass ich ihre Trauer nicht verstehe …“

„Spinnt die?

Du hast dich doch die letzten Wochen nur um Sie gekümmert. Bist durch die Gegend gefahren, hast Essen gemacht, bist sogar früher von der Arbeit heim …“

„Meinst du das, weiß ich nicht selber?!“

„Hmmm und jetzt?“

Georg zuckte mit den Achseln

„Keine Ahnung, Ich liebe Sie doch…“

Eine Träne lief aus seinem rechten Auge.

„Hey, das wird wieder. Soll ich mal mit Ihr reden?“

„Das würdest du echt tun?“

„Sonst würde ich ja nicht fragen…“

„Danke Basti!“

Er fiel mir um den Hals. Nach ein paar Minuten drückte ich Ihn sanft aber bestimmt weg.

„Oh sorry …“

„Kein Problem, ich ruf dann mal Jessica an.“

Ich verließ das Wohnzimmer und ging in die Küche.

„Na wie geht’s ihm?“

„So weit so gut, Jessica hat ihn verlassen …“

„Mist! Und jetzt?“

„Ich rufe Sie mal an.“

Ich zückte mein Handy und wählte Ihre Nummer…


„Heilbacher?“, lallte es mir entgegen

„Hey, Hi hier ist Basti“

„Basti? Was willst du?“

Unbemerkt schluckte ich.

„Wegen Georg, er ist …“

TUUUUUUUUUUUUUUT!

„Hallo, Haaaallo?“

„Was ist denn jetzt?“

„Einfach aufgelegt …“

„Was hat die denn für ein Problem?“

„Wenn ich das wüsste … Ich fahre jetzt zu Ihr!“

„Soll ich mit?“

„Nein Rico, bleib bitte bei Georg.“

„Ok wir gemacht.“

„Danke Schatz.“



Einen kurzen Kuss später saß ich schon im Auto Richtung München. Am Zielort angekommen stieg ich mit leicht flauem Gefühl im Magen aus dem Auto.


Schon nach kurzer Zeit knackte der Lautsprecher am Klingelschild.

„Wer ist da?“

„Jessica, bitte lass mich rein!“

„BASTI?! Lass mich bloß in Ruhe!“

„Bitte, nur fünf Minuten …“

Es knackte wieder im Lautsprecher, dann summte der Türöffner …


Schnell war ich im ersten Stock. Die Tür stand offen. Als ich eintrat wehte mir eine leichte Alkoholfahne entgegen. Diese wurde allerdings von Schritt zu Schritt schlimmer und erreichte im Wohnzimmer Ihren Höhepunkt. Jessica saß auf dem Sofa.

„Wenn du wegen Georg da bist … kannst du gleich wieder gehen!“

„Warum hast du Ihn rausgeworfen?“

Sie stand auf und wankte auf mich zu.

„Dieses Dreckschwein hat sich null um mich gekümmert! Er hatte kein totes Kind im Bauch!“

„Es war auch sein Sohn!“

„Und?“

„Was erwartest du?“

„Er soll nicht so weinerlich sein!“

„Was wäre denn wenn es ihm scheiß egal wäre? Würde dir das besser gefallen?“

„Zumindest besser als dieses Geheule, den ganzen Tag!“

„Er liebt dich! Aber das geht ihm auch nahe!“

„Ich liebe ihn aber nicht mehr!“

„Seit wann trinkst du?“

„Was geht dich das an?“

„Seit wann!?“

„Keine Ahnung!“

„Jessica du brauchst Hilfe!“

„Was ich brauche, ist Ruhe vor EUCH! RAUS!!!“

„Jessica, bitte lass …“

Plötzlich flog eine halb leere Weinflasche genau auf mich zu. Gerade rechtzeitig konnte ich ausweichen. Krachend zersprang die Flasche an der Wand.

„RAUS!!!“, brüllte Sie noch mal.


Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und nahm die Füße in die Hand.


Als ich wieder unten stand erschien Jessica noch mal am Fenster.

„Das ist noch für Georg!“

Eine Tasche segelte aus dem Fenster. Beim Aufprall auf den Boden flog ein Großteil der Klamotten auf den Boden. Oben wurde gleichzeitig. Geräuschvoll das Fenster geschlossen. Ich sammelte die Sachen auf und fuhr wieder heim.


„Und?“, schallte es zweifach aus Richtung Wohnzimmer.


Langsam trottete ich zu Georg und meinem Schatz. Die Tasche ließ ich vorsichtshalber im Flur stehen.


„Tut mir leid Georg …“

Dieser ließ sich heulend aufs Sofa fallen.


„Warum?“, fragte er nach einigen Minuten.

„Hmmm, verdau das erst ma l…“

„Nein! Warum?“

„Ok, Jessica … sie sagte, dass du nicht genug für Sie da warst …“

„Aber, aber ich war doch immer da, wenn sie was wollte!“

„Ich wie das doch, sie meinte noch das du nicht hart genug warst …“

„Nur weil ich auch mal geweint habe?!“, schluchzte Georg und ließ sich wieder ins Kissen fallen.

„Was war noch?“

„Nichts!“, log ich. Er musste das mit dem Alkohol nicht auch noch wissen.

„Basti kommst du mal?“

„Ja“


Rico saß in der Küche.

„Wie geht’s Ihm?“

„Nicht so toll …“

„Hmm verständlich. Wir sollte ihn erst mal bei uns schlafen lassen, oder?“

„Glaube ja … Wir bauen Ihm die Matratze auf.“



„DIE SPINNT DOCH!“, schrie Georg plötzlich.

Sofort stürmten wir raus.

„Was ist denn?“

„Sie hat mir die ganzen Babysachen mitgegeben!“

„Lass mal sehen“

Ich setzte mich zu Georg und wühlte etwas. Es waren tatsächlich nur Klamotten und Spielsachen für das Baby. Auch Rico sah sich den Inhalt noch an.

„Die hat echt einen an der Klatsche“, murmelte er.

„Georg, wenn du willst, kannst du für die nächste Zeit gerne bei uns bleiben.“

„Echt? Oh danke danke danke!“

Er fiel zuerst mir, dann Rico um den Hals.

„Hey, ruhig Brauner!“, lachte ich.

„Lasst uns mal alles aufbauen …“



Seitdem ging es Georg immer besser. Bis auf die Albträume hatte er das alles ziemlich gut verarbeitet.


Was aber wohl auch dem geschuldet war was ein paar Wochen später passierte…


Endlich konnte ich mal meine Überstunden abbauen und nach dem Parteiverkehr um 12 Uhr abhauen. Daheim die Ruhe genießen … endlich nicht mehr lernen für die doofe Abschlussprüfung, die ich mit 2,6 bestanden hatte. Seitdem war ich im Einwohnermeldeamt eingesetzt. Als ich an der Wohnung ankam und aufsperrte, kam mir Kaffeduft entgegen.

„Rico?“

„Nein …“, kam es aus der Küche.


„Georg? Was machst du denn schon hier?“

„Hab früher Schluss gemacht …“
Ich machte mir auch einen Kaffee und setzte mich an den Küchentisch. Georg wirkte irgendwie nervös.

„Georg was ist los?“

„Nix, warum?“

„Du bist bisschen komisch …“

„Ach shit, Basti ich glaube ich bin verliebt!“

„Hey, das ist doch super. In wen denn? Kenn ich Sie …?“

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