Urheberrecht/Copyright

Alle hier gebloggten Stories sind urheberrechtlich geschützte Werke. Das Copyright liegt alleine bei dem/den Autor/en.

Wer sie anderweitig publizieren möchte, benötigt hierzu die ausdrückliche, schriftliche Genehmigung. Anfragen hierzu bitte schriftlich an:

author.georgboettcher@hotmail.de

Mittwoch, 15. August 2012

Raumschiff Bigcock - In verfickter Mission 5

Kapitel 5: Angriff der Zitronen, Teil 1


Inzwischen auf der Bigcock, dem Stolz der gayianischen Flotte.

„Commander Lümmel, wir empfangen soeben eine Holonachricht von der Group 69 (gayianischer Geheimdienst, für den auch abtrünnige, geschlechtsmodifizierte, ehemalige Kampflesben, ihre Ärsche hinhalten) mit Dringlichkeitsstufe eins“, meldete Chefstöpsler Onan ‚Black Hole‘ Morgan dem Vorgesetzten, der sich gerade einen hässlichen Pickel auf der Nase auszudrücken versuchte.

Genervt drehte dieser sich von seinem Handspiegel weg und bat darum, das Gespräch in seine Liebeshöhle zu legen, in der Hoffnung sich dort dann wenigstens noch schnell den Pickel ausdrücken zu können.

Wenig später in Lümmels Quartier, wo noch die gleichnamigen Tüten der vergangenen Nachtschicht wild verstreut Zeugnis abgaben:

„Commander Lümmel, es gibt wirklich Wichtigeres, als ihre Pickelpflege“, rügte der fünfzehnjährige Leiter, der Spionageabteilung, Bill Sexsells, diesen, als er die Eiterflüssigkeit aus dessen Nasenpickel, quer durch den Raum spritzen sah.

„Eine kleine Gruppe, über das Gayiansystem verspritzter Rebellen, hat sich mit den Zitronen verbündet und ist Richtung Erde unterwegs. Schicken Sie Captain Pimmler umgehend einen Anglemaker zu dessen Unterstützung hinterher und lassen sie den Rest ihrer Flotte in der Nähe des Erdmondes patrouillieren. Das ist ein Befehl!“

Damit endete die Übertragung, Sexsells löste sich, nicht nur den einen Kopf schüttelnd, in Wohlgefallen auf und wir wenden uns zunächst wieder den Ereignissen auf der Erde zu …


Pimmler und Nummer Eins hatten gerade ihre Rohre mehr als nur einmal verlegt und wollten sich erstmal an der Theke bei einem verträumten Gläschen Prosecco eine winzige Ruhepause gönnen, als sich zwei junge Männer neben sie stellten, von denen besonders der eine auf seltsame Weise Waltie’s Aufmerksamkeit erregte. Jetzt nicht sexuell, sein Puller ließ erschöpft das freiliegende Köpfchen hängen, sondern irgendwie hatte er das Gefühl in einen Spiegel zu schauen. Als sich ihre Blicke kreuzten, musterten sich beide von oben bis unten hob der Eine eine Hand, hob der Andere die entgegengesetzte. Es war schier zum verrückt werden, aber beide waren nicht in der Lage zu sprechen. Sie standen sich gegenüber und schwiegen sich an.

Erst als Markus seinen Bruder darauf aufmerksam machen wollte, dass ihre Getränke dastanden, bekam er mit, was hier gerade passierte.

„Sag mal ist das ein neuer Trick, um einem eine größere Theke vorzugaukeln oder wofür hast du hier einen Spiegel stehen?“

„Was, wieso Spiegel? Guck doch genau hin, ich kann ja nichts dafür, wenn du deine Zwillingsbrüder mitbringst“, fistelte die Thresenmaus und wandte sich wieder seiner Beschäftigung zu, weil er an einen der Tische gerufen wurde …


„Wer bist du?“, fragte Waltie sein Gegenüber leise, während Captain Pimmler die Situation bereits erfasst hatte und wusste, dass sie den anderen Söhnen des Imperators gegenüber standen.

„Ich bin der Richy und das da ist mein Bruder Markus und wer bist du?“, antwortete dieser ebenso leise.

„Ihr seid Richy und Markus? Ich bin euer Bruder Waltie“, antwortete Nummer Eins, während jetzt auch Erich und Daniele mit glänzenden Augen an die Theke traten.

„Wir sollten uns anziehen und woanders hingehen. Wir haben euch glaube ich einiges zu erklären“, schlug Willy vor, nachdem sich alle ein wenig gestärkt hatten.

Markus und Richard wussten zwar nicht warum, aber sie vertrauten diesen doch ein wenig seltsam wirkenden Typen, die ganz offensichtlich nicht aus Köln waren …


Wenig später an Bord der Precum:

„Was ist das hier für ein seltsames Gefährt und wo kommt ihr überhaupt her?“, wagte sich Markus zu fragen, nachdem sie eingestiegen waren und die ungewöhnliche Steuerkonsole sahen, welche entfernt an die Steuerung einer Playstation 25 erinnerte.

„Dies ist eine Langstreckenfähre der gayianschen Flotte. Willkommen an Bord“, begrüßte Doc Morningwood ihre Gäste.

Er hatte sich die vergangenen Stunden, in der Holokabine, in einem gayianischen Bordell vergnügt und das Programm erst vor wenigen Minuten beendet.


„Bückdich, bringen Sie uns hier weg, ich glaube wir haben unseren jungen Freunden viel zu erklären.“

„Wie Sie wünschen Cappy“, antwortete dieser startete die Triebwerke und wenig später befand sich die Precum in der Erdumlaufbahn.

Markus und Richy hatten das Gefühl auf Droge zu sein, so ungläubig schauten sie sich an.

„Kommt mal mit mir“, forderte Schwanzus Longus seine Brüder auf ihm in eine der Kabinen im hinteren Teil zu folgen, „was ich euch gleich zu sagen habe, mag unglaublich klingen, aber es die Wahrheit.“

Nummer Eins hielt es für besser, erstmal mit ihnen alleine zu reden, um seinen Brüdern die Angst vor einer Entführung zu nehmen, die es ja letzten Endes auch nicht war ...


Kaum hatten sie den Kommandostand verlassen, als eine Nachricht von Commander Lümmel die Precum erreichte.

„Captain wir haben eine dringende Nachricht von der Group 69 erhalten, die uns in Alarmbereitschaft versetzt hat. Ich habe Order erteilt, dass unsere Flotte hinter dem Mond patrouilliert. Die Amazing Orgasm ist zu Ihnen unterwegs um sie für die Dauer der Erdmission direkt zu unterstützen. Ein schriftlicher Bericht dem sie alle Fakten entnehmen können wird Ihnen soeben auf ihre Multifunktionskommunikatoren übertragen. Commander Lümmel Ende.“

„Dann wollen wir mal auf die Amazing Orgasm warten. Sobald sie eintrifft, bringst du uns an Bord. Doc Morningwood und ich werden dort bleiben und du wirst zusammen mit Daniele und Waltie solange auf die Erde zurückkehren, bis die Söhne des Imperators alles für ihre endgültige Abreise notwendige geklärt haben“, wies der Captain Bückdich an, was dieser breit grinsend abnickte ...


Währenddessen hatten Markus und Richy doch so einiges an Informationen über ihre Herkunft zu verdauen. Wobei Markus ja schon länger wusste, dass sie adoptiert wurden und es bezüglich ihres Geburtsortes und ihrer leiblichen Eltern keinerlei Informationen gab.


„Jedenfalls wurden wir damals getrennt, um euch besser schützen zu können. Ich weiß es selber erst seit ein paar Stunden und bin froh, dass wir euch so schnell gefunden haben. „Paps hat es dir in der Kabine des Captains gesagt richtig?“, fragte Richard nach und gab den genauen Wortlaut des Gespräches wieder, das er in seiner Vision belauschen konnte.

„Ja, genau, ich habe in dem Moment als er von dir redete auch so etwas wie eine geistige Verbindung zwischen uns gespürt“, antwortete Waltie, bevor er seinen Brüdern zum ersten Mal in die Arme fiel …


„Willy, die Amazing Orgasm ist jetzt in Sichtweite, soll ich eine Sprechverbindung öffnen“, fragte Erich seinen Vorgesetzten, der sich gerade aufmachte, um nach Waltie und ihren Gästen zu sehen.


„Mach das. Kündige an das wir an Bord kommen und ich bis zu unserer Rückkehr auf die Bigcock, das Kommando über die Amazing Orgasm übernehmen werde“, antwortete Pimmler bevor er den Kommandostand verließ.

Kurze Zeit später trat Willy in die Kabine wo sich Nummer Eins und seine Brüder in den Armen lagen, während von allen unbemerkt unten auf der Erde, in den Kölner Einkaufsmärkten unter anderem einige Kisten Zitronen angeliefert wurden, die sich über ihre, nach ihrer Meinung, gelungene Tarnung, Kerne in ihre zuckenden Fruchtkörper freuten. Sie waren schon vor Monaten unerkannt in südlichen Regionen gelandet und hatten sich dort unter ihre harmlosen irdischen Verwandten gemischt …

„Einige Rebellen haben sich mit den Zitronen verbündet und sind hierher unterwegs, aus diesem Grund gibt es in Kürze ein Docking mit der Amazing Orgasm, ich geh dann mit Doc Morningwood an Bord und du wirst mit den anderen zur Erde zurückkehren und deine Brüder bis zu unserer Heimreise beschützen“, informierte der Captain seinen Freund und dessen Brüder kurz, bevor Bückdich meldete, das sie soeben im Hangar des Anglemakers angedockt hätten.


„Pass auf dich auf Süßer“, bat er flüsternd und küsste seinen ersten Offizier und Lebenspartner, von dem er jetzt zum ersten Mal seit sie ein Paar waren getrennt werden sollte.

Es war ein wirklich rührendes Bild, welches sich dir als Betrachter jetzt bieten würde. Da aber selbst Markus und Richy die beiden mit verheulten Augen beobachteten, gehe ich jetzt lieber nicht mehr weiter darauf ein, um zu verhindern, dass du deinen Computertisch, vor Rührung mit Tränen überschwemmst.


Später an Bord der Amazing Orgasm hatte man den Captain sofort voll mit Beschlag belegt und dessen Eichel auf Hochglanz poliert, während er traurig der Precum hinterherschaute, wie sie aus dem Hangar spritzte und ihrem Ziel der Erde entgegenschwabbelte …

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen