Kapitel 4: CHEEEF! Dat gibbet doch nich ... !
Zielsicher spritzte die Precum* aus der Coitus Interuptus heraus und schwabbelte schwänzelnd wie ein Spermium, im Tarnkondommodus, dem vor ihr liegenden Ziel, dem blauen Planeten entgegen.
*Langstreckenfähre
der Spermatozoidklasse, mit der auch Kampfeinsätze geflogen werden
können. Bewaffnung: Sechs Lustfeuerwaffen, aus denen sich wahlweise auch
Killerkondome abschießen lassen. Diese Teile sind der schiere
Wahnsinn, weil sie die feindlichen Raumschiffe, nachdem sie Manövrier-
und kampfunfähig gemacht wurden, komplett einkapseln und auflösen
können. Deshalb wurden sie bisher auch nur im Kampf gegen die Zitronen
eingesetzt. (Der Verfasser)
Nachdem Bückdich den genauen Kurs eingegeben und die Fähre auf Autopilot
geschaltet hatte, lehnte er sich entspannt zurück, wühlte seinen
Kommunikator aus der Gesäßtasche und spielte ein wenig damit herum.
„Ich sag euch, mit
diesem einen Gerät, haben wir alles was wir benötigen. Durch seine
integrierte Touch- Sprach- und Gehirnwellensteuerung ist es in Bedienung und
Funktionalität einzigartig und selbst für Gehirnakrobaten wie Shameless
Sackface bedienbar“, begann Bückdich zu erläutern und versetzte die
anderen vier mit den Erklärungen der ganzen Funktionen in maßloses
Erstaunen.
„Das Teil lässt
sich wirklich als Handfeuerwaffe einsetzen?“, fragten Willy und Waltie,
weil sie das absolut nicht glauben wollten.
„Aber hallo! Wenn ich wollte, könnte ich euch damit die Eier wegblasen,
noch bevor ihr Morgenlatte gesagt hättet“, antwortete er und zielte,
den Finger auf dem Grabbeldispay, dem Captain, genau zwischen die
Beine, der plötzlich ein angenehmes Kribbeln im Sack fühle, was seinen
Kolben steil gehen ließ.
„Ich hab‘s jetzt
nur auf eMassage (erotische Massage) gestellt“, erklärte er seinem
stöhnenden Vorgesetzten, zwinkernd, bevor er seinen Finger wieder vom
Display nahm.
Gerade noch rechtzeitig, denn nur wenige Sekunden länger und Captain Pimmler hätte sich die Baggyshorts eingekleistert.
„Wahnsinn, woher kennst du dich eigentlich mit diesem Teil so gut aus?
Das ist Gerät doch noch neu!“, hinterfragte Daniele Negromanski
erstaunt.
„Tja, bis vor zwei Jahren durfte ich ja offiziell noch keinen Sex haben
und da war es mein Beitrag zu gayianische Jugend forscht“, antwortete
der Befragte.
„Okaaaay“, entgegnete Negromanski, dessen Augen immer größer wurden.
Wie viele Flugstunden haben Sie eigentlich?“, wollte Doc Morningwood wissen.
Es war ihm nämlich unheimlich, dass Captain Pimmler einem fünfzehnjährigen Grünschnabel, die Steuerung der Fähre überließ.
„Öhm … mit heute?“
Der Doc musste nach dieser Gegenfrage extrem schwer schlucken und
nickte. Was würde jetzt kommen? Am liebsten würde er auf der Stelle
aussteigen, wenn das noch ginge.
„Aber jetzt bitte
nich‘ sauer werden Doc. Genau 1 Stunde 45 Minuten und 30 Sekunden“,
trieb er es extrem breit grinsend auf die Spitze.
„Aber ich hab mehr als 500 auf’m Simulator und als Kind das Buch ‚Holgie lernt fliegen‘ gelesen.“
Daniele, Waltie und Willy konnten sich das Lachen einfach nicht mehr
verkneifen, das dumme Gesicht ihres Chefarztes, sah einfach zu göttlich
aus.
„Man Doc, der Junge
hat bei mir auf Gayian IV das fliegen gelernt“, lüftete Waltie ihr
kleines Geheimnis, wonach die Stimmung an Bord der Precum wieder
deutlich lockerer wurde, bis Erich gegen 22:30 Uhr Erdzeit den Eintritt
in die Erdatmosphäre einleitete, um wenig später, auf dem Dach des
Krankenhauses in der Beethovenstraße (Köln, Neustadt Süd) eine
Butterweiche Landung hinzulegen.
Eine Punktlandung, die selbst irdische Kampfjet- oder Hubschrauberpiloten vor Neid blass werden ließe …
„So Männer, jetzt checken wir ein letztes Mal unsere Ausrüstung und dann
geht’s los“, ordnete der Captain an und schon bracht an Bord der Fähre
die große Hektik aus.
Doc Morningwood hatte als Einziger, den extra für diesen Einsatz
gefertigten Personalausweis, an Bord der Big Cock vergessen. Somit wurde
er dazu verdonnert, während des Nachteinsatzes die Missionarsstellung
in der Precum zu halten.
„Wenn Dummheit abspritzen könnte, müsstest du den ganzen Tag mit ‘nem
Kondom überm Kopf rumlaufen. Viel Spaß beim flachwixxen Doc“, haute
Daniele stöhnend raus.
Die Aussicht heute
Nacht nicht nur irdische Sitten studieren zu dürfen, ließen seine 27
Zentimeter voll ausschlagen, dass die Eichel, des 172 Zentimeter großen
Wissenschaftsoffiziers, die linke Brustwarze stimulierte. Während
dieser sich jetzt stockbeleidigt in seine Sitzschale zurückfallen ließ
und einen Schmollmud zog, gingen die vier anderen nochmals die
besondere Rechtslage im Einsatzgebiet durch.
„Besonders müssen
wir darauf achten, dass wir niemandem unser wahres Alter verraten“, wies
Negromanski auf den Umstand hin, dass man in dieser Welt, erst mit
achtzehn Jahren als volljährig galt.
„Es ist hier leider nicht wie auf Gayian IV, wo man bereits als Fünfzehnjähriger volljährig ist“, erklärte Daniele den Anderen.
„Stimmt es eigentlich, das hier auf der Erde bis vor gar nicht so langer
Zeit noch mit Kernkraft rumexperimentiert wurde?“, hinterfragte
Bückdich interessiert.
„Ja und in Japan
und China schwören sie bis heute auf diese altertümliche, nicht nur für
die Umwelt schädliche Technologie“, antwortete Negromanski
kopfschüttelnd …
„So Jungs dann lasst uns mal aussteigen und unsere
Antigravitationssneakers ausprobieren“, schlug der Captain vor, als im
die Debatte zu langweilig wurde.
„Ach Doc und sie fliegen uns hinterher und landen dann auf dem Parkplatz
vor der Phallus-Sauna, sobald wir uns melden. Aber denken sie an den
Tarnkondommodus!“, haute Nummer Eins noch grinsend raus, bevor sie von
Bord gingen.
Er liebte es einfach den Doc zu Ärgern und dieser schaute ihnen auch
reichlich angefressen nach, bevor sich die Ausstiegsluke langsam hinter
den Anderen schloss …
„Öhm … müssen wir da jetzt wirklich runterspringen?“, fragte Bückdich
und blickte vor sich in die Tiefe, als sie am Rand des Klinikdaches
standen.
„Jetzt stell dich doch nicht so an“, frotzelte Daniele Negromanski, trat
ein paar Schritte zurück, nahm ein wenig Anlauf, sprang ab, drehte
sich zweimal um seine eigene Achse und landete wenig später, 100 Meter
tiefer, sicher auf seinen Füßen.
„Na, wenn der das schafft …“, machte sich
Erich Bückdich selber Mut, sprang Kopfüber hinterher, vollführte dabei
einen 3,5fachen Salto und kam wenig später ebenfalls auf den Füßen
landend unten an.
„Siehste Süßer geht
doch!“, lobte Negromanski ihn und schob Bückdich erstmal gepflegt die
Zunge in den Hals, während sie auf Captain Pimmler und den ersten
Offizier warteten, die sich unterwegs mindestens einmal verflogen
hatten …
Markus und Richard hatten sich zwischenzeitlich von ihrer Tante
verabschiedet und freuten sich unterwegs auf ihren Besuch in der Phallus
Sauna.
„Heute Abend wirst du da mehr Frischfleisch sehen als bei Schlachter
Müller an der Wursttheke“, deutete Markus grinsend an, weil er wusste
dass in dieser Nacht dort nur Gäste U 30 reingelassen würden …
„Hmmm … jetzt frag ich mich doch glatt, wie wir da reinkommen sollen“,
gab Bückdich offen zu, als sie vor der verschlossenen Tür des Clubs
standen und nicht‘s fanden, was irgendwie nach einer Klingel aussah.
Kaum ausgesprochen begrüßte Sie eine ziemlich tuntige Stimme, aus einem
in einer Säule versteckten Lautsprecher, rechts neben den
Missionsteilnehmern.
„Willkommen in der Phallus Sauna! Bitte stecken Sie der Reihe nach ihre
Personalausweise mit dem Bild nach oben vorne, in den Schlitz, links
neben dem Eingang, treten Sie danach einen Schritt zurück und lächeln
sie in die Kamera vor Ihnen!“
Willy, Waltie, Erich und Daniele schauten sich zunächst, an als hätten
die Zitronen sie aufgefordert in die Hündchenstellung zu gehen, folgten
dann aber den Anweisungen der Stimme aus der Säule und wenig später
fanden sich die vier im Empfangsbereich der Sauna wieder.
„Hallöchen ihr Schnuckelchen, hier habt ihr eure Ausweise zurück“,
wurden Sie von einem Typ Ende zwanzig begrüßt, der wie ein frisch
geficktes Eichhörnchen dreinschaute. „Der Eintritt, Handtücher und
Kondome sind heute frei … eure Sachen könnt ihr gleich hier ausziehn und
in den Rosa Schränken verstauen“, flötete die Empfangsmaus weiter und
wackelte dabei einladend mit dem Hintern …
„So, dann folgt mir mal unauffällig, denn jetzt geht es zur Vermessung
eurer wirklich tollen Puller, damit wir euch passgenaue Beischlafanzüge
anfertigen können!“
„Wir haben auch eigene dabei“, wendete Negromanski ein, der keine Lust verspürte, sich vor diesem Erdling steif zu machen.
„Hach du bist sooo niedlich, wie du dich zierst“, hauchte der
schwarzhaarige und winkte sie zum Kondomaten durch, hinter dem er mit
sichtbarer Erregung verschwand.
„So ich wäre dann soweit der Erste von euch kann jetzt direkt vor das
Gerät treten und seinen Harten in die Vermessungsröhre schieben“, hörten
unsere vier Helden, die nächste Anweisung.
Nachdem sie per Münzwurf entschieden hatten (Gayianer haben für den
Ernstfall immer eine einen Viertel Spermdollar zwischen den Pobacken
klemmen), trat Nummer Eins als erster vor das Gerät, schob seine 38
Zentimeter bis zum Anschlag in die Röhre und konnte ziemlich schnell den
heißen Atem des Typen spüren der mit großen Augen und an Schnappatmung
leidend auf die tropfende Eichel stierte.
Er hatte in der
Zeit seit er hier arbeitete ja schon einiges erlebt. Aber mehr als 26
Zentimeter waren hier noch nie durchgeschoben worden. Ungläubig rieb er
sich die Augen und kniff sich selber, als er feststellen musste, dass
er nicht träumte.
„CH … Ch … CHEEEF … DAT GIBBET DOCH NICH!“, brüllte er er aufgeregt und fuchtelte wie wild vor der Überwachungskamera herum.
Der 30jährige Massimilano Masturbani glaubte auch nicht, was er da auf
seinem Überwachungsmonitor zu sehen bekam, kam aus seinem Büro
herbeigelaufen und baute sich direkt vor Waltie Schwanzus Longus auf,
der immer noch bis zur Schwanzwurzel in der Röhre steckte und den Wirbel
um seinen Puller nicht verstehen konnte.
„Ähm guten Abend, sagen sie mal haben sie da einen Riesendildo reingeschoben?“, fragte der Halbitaliener, mit drohendem Blick.
Es war seit der Neueröffnung vor zwei Monaten öfters vorgekommen, dass
Saunagäste seinen neuen Empfangschef Herbert Pickel, gehörig verarscht
hatten.
„Nein!“, antwortete Nummer Eins trocken und zog sein Paraderohr grinsend aus der Röhre zurück.
„M … M … Mama mia! D … D … Darf ich den mal, b … b … blasen?“, stotterte
der Geschäftsführer, während ihm die Augen aus dem Kopf zu fallen
drohten.
„Nö … das kann ich auch selbst“, antwortete Waltie lachend und schob
sich zum Beweis seine feucht-klebrige Pimmelspitze in den Mund.
„Öhm … ja … hmm … tschuldigung. Aber für solche Kaliber ist unser
Kondomat leider nicht ausgelegt“, erklärte Massi, als er seine Stimme
endlich wiedergefunden hatte.
„Macht ja nix ich kenn das schon. Dann muss ich wohl doch die eigenen
Beischlafsäcke aus’m Spint holen“, entgegnete Nummer Eins tröstend,
während sich seine Kameraden vermessen ließen und wenig später maßgeschneiderte Nahkampfsocken in verschiedenen Farben nach Wunsch ausgehändigt bekamen.
„Ähm ja … und ich bitte nochmals um Entschuldigung“, nuschelte
Masturbani, bevor er sich mit hängender Zunge und wippender Rute in sein
Büro trollte …
Baustellenreport II
vor 6 Jahren
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