Kapitel 3: Liebesentzug?
Nach nur einem einzigen Werbespruch geht es weiter:
Das nachfolgende Kapitel präsentiert dir Salambo. Salambo und du schreist vor Glück!
Zwischenzeitlich an Bord der Bigcock:
„Imperator unsere Spanner auf dem Erdmond, drohen mit Liebesentzug und
Arbeitsniederlegung, wenn nicht binnen 48 Stunden endlich der
versprochene Anglemaker, zur Sicherung ihres Außenpostens eintrifft.“
Die Mondbasis wurde in den vergangen zwei Erdmonaten mehrfach von
Zitronenbasisschiffen angegriffen. Die Zitronen (fiese kleine impotente
Drecksäcke, mit gelber Haut, äh Schale), sind ein kriegerisches
Söldnervolk welches seine Fahne immer für denjenigen im Solarwind wehen
lässt, von dem die klebrigsten und meisten Spermdollars fließen. (Der
Spermdollar ist die einzige intergalaktische Währung die, mit Ausnahme
des Planeten Erde, überall als gültiges Zahlungsmittel akzeptiert wird.)
„Hach … wenn man nicht alles selber macht“, zickte Julius Inzucht II, sichtlich genervt.
Hatte er nicht gerade genügend andere Probleme, mit denen er sich rumschlagen musste?
„Können Sie zufällig einen Anglemaker (Nahkampfstern der Barebackers Klasse!) entbehren, Captain Pimmler?“
„Wie wärs mit Commander Shameless Sackface und seinen Fummeltrienchen,
die jammern uns doch schon seit Monaten die Ohren voll, dass ihnen
langweilig ist“, schlug Schwanzus Longus vor …
An dieser Stelle blenden wir mal eben kurz zur Erde, wo Markus und
Richard, gerade in ihrem begehbaren Kleiderschrank standen, der durch
ihre beiden Zimmer verlief und wo sie sich mal wieder nicht entscheiden
konnten, was sie zum Ausgehen anziehen sollten. Und das, obwohl es ja
eh egal war, weil sie es sich eh in der Phallus Sauna (Neustadt Süd)
von den Leibern reißen würden.
„Echt mal … wir haben draußen 38 °C und überlegen uns stundenlang, was
wir heute Nacht tragen wollen?“, kommentierte Richy kopfschüttelnd, den
Wäschehaufen, der hinter ihnen auf dem Fußboden lag.
„Das wäre doch eigentlich die Gelegenheit unsere Netzshirts und
Netztangas auch einmal außerhalb des CSD zu tragen und zusätzlich legen
wir unsere Cockringe an, die ich uns letztes Jahr zu Weihnachten
besorgt habe“, schlug er seinem Bruder deshalb vor.
Markus musste immer noch darüber schmunzeln, weil der Verkäufer im
Sexshop ihn damals nicht reinlassen wollte, weil das kurz vor seinem 18.
Geburtstag war, sein kleiner Bruder Richy, den Laden aber ungehindert
betreten und dort problemlos, ihre silbernen Cockringe, einen Gayporno,
sowie Kondome und Gleitgel erwerben konnte …
Schnell zurück auf die Bigcock, denn dort wurde der Crew der Coitus
Interuptus, soeben Befehl erteilt, sich an Bord ihres Anglemakers zu
begeben, in Startposition zu schweben und dort auf Captain Willy ‚Big
Cock‘ Pimmler, dessen ersten Offizier Waltie Schwanzus Longus und die
restlichen Erdmissionare zu warten.
„Weiß zufällig jemand, warum ausgerechnet wir den Big Boss und seinen
Stammfreier chauffieren müssen?“, fragte der Commander verächtlich.
Pimmler und er hatten dem Imperator gemeinsam im letzten Krieg gegen die
Kampflesben gedient, nur wurde Pimmler anschließend, direkt zum
Captain befördert und bekam das Kommando über die Bigcock, (die mal
eben nebenbei erklärt, das bislang größte und modernste Vaterschiff,
der gesamten gayianischen Flotte war), während er
immer noch als Commander eines Anglemakers sein Dasein fristen musste.
Es gab bereits vor dem Krieg Gerüchte, dass er nur deshalb mit dem
Sohn, ihres devoten Herrschers rummachen würde, um schneller befördert
zu werden. Allerdings gab es dafür keinerlei Beweise und selbst aus dem
kleinen Stinker, Waltie Schwanzus Longus war absolut nichts
rauszubekommen …
„Sie haben Befehl erhalten, die beiden anderen Söhne unseres geliebten
Herrschers und Imperators von der Erde zurückzuholen und wir sollen
den Spannern auf der Mondbasis helfen, sich gegen die Zitronen zu
verteidigen“, posaunte Fähnrich Erich Bückdich freudestrahlend heraus;
der mal wieder seinen Pfadfinderkombi mit dem Sticker ‚Papis Liebling‘
trug, welcher ihm eigentlich seit mehr als zwei Jahren mindestens eine
Nummer zu klein war.
Worin sich aber sein üppiges Gemächt, der Knackarsch und sein Sixpack
besonders vorteilhaft abzeichneten. Der Bengel war noch keine sechzehn,
hatte sich aber binnen kürzester Zeit in die Herzen der gesamten
Besatzung, der Coitus Interuptus und der Bigcock gevögelt. Wenn er so
weiter machte, würde er noch vor erreichen des achtzehnten
Lebensjahres, dessen war sich das geile Frettchen sicher, zum Admiral
befördert werden. Die Ernennung zum Deckoffizier (dies ist eindeutig
zweideutig zu sehen) stand ihm und seinen 23 Zentimetern in
Kampfstellung, bereits in Kürze bevor. Was er seinem, noch Commander
allerdings nicht unter die Nase reiben wollte, weil dies bedeutete,
dass er die Coitus Interuptus verlassen; und gegen den Darkroom, des
Vaterschiffes, der Bigcock eintauschen dürfte. Nicht umsonst spielte er
seit ihrer Abreise von Gayian IV, regelmäßig das Bückstück für den
Captain der Bigcock, dessen erstem Offizier Waltie und, und, und …
„AAAAAAAAAHHHHHHH“, gelten spitze Schreie durch das halbe Vaterschiff
und man konnte ausgewachsene Gayianer, mit glänzenden Augen, ihre
‚gebrochenen‘ Handgelenke aufgeregt durch die Luft wirbeln lassen sehen.
Ja, man kann problemlos behaupten, dass bei den Missionsteilnehmern
absolute Verzückung darüber ausgebrochen war, welch erlesene Kreationen
aus dem Hause Flutschi, Flausch & Spritz, Harry Glöööckler, im
Bordeigenen Salambo Shop, diesmal für sie bereit hielt. T-Shirts,
Zipper, Baggyshorts und Antigravitations-Sneakers in Regenbogenfarben. Aber so was von Trendy.
Da würde doch wohl jeder vor Glück aufschreien oder?
„Haaach … und für euch zwei Süßen, hab ich noch eine besondere
Überraschung“, wandte sich der Bordschneider, an Willy und Waltie, die
zwar als letzte gekommen waren, sich aber als erste wieder beruhigt
hatten.
„Diese beiden wuuunderschönen, aus Weißgold gefertigten, mit
Diamanten, Samaragden und Rubinen besetzten Cockringe, gibt’s heute
gratis dazu. Die hab ich extra für euch, auf unserem letzten Landgang,
bei einem Juwelier im Golden Shower-Nebel anfertigen lassen. Weil ich
euch beiden doch so waaahnsinnig lieb hab.“ (Gold und Edelsteine sind im Universum etwa so teuer, wie ein Sparmenü bei MC Fress.)
Wahnsinnig ist übrigens genau die richtige Bezeichnung, für dieses
durchgeknallte Schneiderlein und genauso ging er auch jedes Mal ab, wenn
Captain Pimmler und dessen erster Offizier Waltie, ihn wie den Belag
eines Sandwiches benutzten um ihn im Doppelpack abficken …
Hinweis in eigener Sache: Falls du zufällig mal in den Weiten des
Weltalls unterwegs bist und einen schnellen fick suchst, dann frag
einfach nach Harry Glöööckler, dem Schneider der Bigcock und sag, dass
ich dich geschickt habe. Der kann sein Loch sooo unglaublich eng machen, dass du das Gefühl hast, in einer Schraubzwinge zu stecken. Glaubs mir einfach! *zwinker*
„Joah, sehn ja ganz nett aus und passen tun sie auch“, kommentierten sie
gute Miene zu bösem Spiel machend, als sie ihre Gehänge irgendwie,
erfolgreich durch die eng anliegenden Ringe gepfriemelt hatten.
Die anderen Missionsteilnehmer hatten echt mit sich zu kämpfen, nicht
lauthals loszulachen. Wie gesagt, der Wert von Gold und Edelsteinen ist
im Weltall eher gering anzusetzen. Ja, wenn die Cockringe jetzt aus
Plastik oder Vollgummi wären, damit werden auf dem Schwarzmarkt
Höchstpreise erzielt … aber Gold und Edelsteine?
Unten auf der Erde überlegten Walties Brüder, wie sie Ihre Tante Anna
überlisten könnten, damit auch Richy über Nacht wegbleiben durfte, ohne
dass sie auch nur den geringsten Verdacht schöpfen würde. Anna von
Reichenstein war nicht nur einfach die Schwester ihres Vaters, neiiiin …
sich war auch strohblond und an gewissen Tatsachen hatte sich
auch im Jahre 2032 nichts geändert. Jedenfalls hütete sich das Haus und
versorgte die Jungs, während die Eltern übers gesamte Wochenende auf
einer Ausstellungseröffnung, des bekannten Künstlers Nico B. in Bremen
weilten.
„Ich hab’s … wir sagen ihr einfach, dass wir mit unsrem Kumpel Norbert
Weichkeks, in seinen Geburtstag reinfeiern und deshalb über Nacht
wegbleiben“, schlug Richard seinem Bruder schmunzelnd vor, während sie
sich noch frisch rasierten. (Natürlich im Schambereich oder dachtest du
etwa, das Richy sich freiwillig von seiner Rotzbremse trennen würde?)
„Und wenn sie wissen will, wer das ist?“, hinterfragte Markus skeptisch.
„Sie is‘ blond … lass mich das ruhig machen!“, argumentierte
Richy und wischte damit Markus‘ Bedenken lässig weg, trocknete sich ab
und legte seinen Cockring an, bevor er in den Netztanga stieg …
Auf der Bigcock, empfingen der Captain und Nummer Eins soeben die für
den Einsatz wichtigen Papiere, Kommunikatoren die wie ein iPhone 28
aussahen, sowie die ortsübliche Währung 3500 Eurodollars, in bar, pro
Mann und Penis.
„Was glaubst du, ob sich der Kleine darüber freut, mit auf unsere Mission zu dürfen?“, fragte der Captain flüsternd.
„Unbedingt … etwas Besseres kann Bückdich ja kaum passieren. Unter
Commander Sackface, auf der Coitus Interuptus, wird er niemals
vorankommen, die sehen ihn doch nur als williges Bückstück und der Junge
kann mehr, als nur hin- und stillhalten“, antwortete im Nummer Eins
zuversichtlich …
„Wie immer die Letzten“, maulte Commander Sackface rum, als Fähnrich
Bückdich, mit dem Captain und Nummer eins, wenig später die Brücke des
Anglemakers betrat.
„Jetzt vergessen Sie mal nicht, wer Ihr direkter Vorgesetzter ist
Shameless. Und wo wir gerade so nett beisammen sind, sie und ihr Schiff
werden auf Wunsch des Imperators mit sofortiger Wirkung fest auf dem
Erdtrabanten stationiert. Ach ja dieser nette junge Mann hier …“, dabei
wies er auf Erich Bückdich, „wird uns auf unserer Mission begleiten und
hinterher als Deckoffizier der Bigcock unterstellt sein. Ach ja und
sollten Sie es noch einmal wagen, meine Autorität zu Untergraben, werde
ich sie zum Klospüler degradieren lassen. Haben wir uns verstanden!“,
bollerte Pimmler zurück, dass dem Commander die Ohren schlackerten.
Je tiefer der Sackface in seinem Kunstledersessel rutschte, desto mehr
hellten sich die Gesichter, der Brückenbesatzung auf. Endlich zeigte mal
jemand diesem Abziehbild von Commander, wo der Hammer hängt. Klospüler
auf einem Anglemaker? Das wäre ja noch weniger, als persönlicher
Arschabputzer des Imperators zu sein. Innerlich brodelte es in Sackface,
aber darüber würde er hinwegkommen, sobald er die ersten Einsätze
gegen die Zitronen fliegen lassen und seine Kampfpiloten richtig
scheuchen konnte. Und wer wusste das schon vielleicht würde er bei
Erfolg ja doch noch die ersehnte Beförderung erhalten.
„So nachdem diese Fragen hinreichend geklärt sind, überlassen Sie mir
mal, den Kommandostand“, verwies Pimmler, Commander Sackface des Platzes
und wandte sich als er den Platz übernommen hatte, dem Fähnrich zu,
dessen breites grinsen und das leuchten seiner strahlendblauen Augen
nicht zu übersehen war.
„Können Sie das Ding fliegen, Bückdich?“
„Eine meiner leichtesten Übungen“, antwortete dieser überzeugt und
übernahm freudig den Platz von Chang Long Ding, der dem jungen Mann
aufmunternd auf die Schulter klopfte.
„Dann bringen Sie uns mal raus, mit Kurs auf den Mond“, ordnete der Captain zufrieden lächelnd an.
Bückdich nickte und ab ging die wilde Fahrt (bildlich gesprochen). Es
hatte schon etwas Erhabenes, als Erich die Triebwerke zündete und die
Coitus Interuptus durch die Rosettenförmige Öffnung schießen ließ, wie
Sperma dass unter Hochdruck aus einer Nille schoss …
Es dauerte nicht einmal sechzig Minuten, dann kreiste die Coitus
Interuptus in stabilem Orbit um den Erdtrabanten und für die Teilnehmer
der Erdmission hieß es umsteigen in ihre Kurzstreckenfähre, mit der sie
ihren Einsatzort Köln (Neustadt Süd) ansteuern würden. Doch vorher
erhielt der ziemlich kleinlaut gewordene Commander Sackface seine
Ernennung zum Captain, da er ja von jetzt ab nicht mehr zur Besatzung
der Bigcock gehörte. Das schmerzverzerrte Gesicht dieses Gehirnakrobaten
hättest du sehen sollen. Denn Pimmler wollte sich die Chance nicht
entgehen lassen, seinem ehemaligen Untergebenen noch einmal richtig zu
zeigen, was Schmerzen sind und stach ihm die Captainsnadel, kalt
lächelnd durch die Brust …
Baustellenreport II
vor 6 Jahren
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