Leon D - Biss zur Erlösung
Als Privatsekretär der Herren Leon Dracul und Xaver von Beutelstein, wird es ab sofort meine Aufgabe sein, über die Ereignisse ab 1933 zu berichten.
Neben der Korrespondenz mit
den übrigen Mitgliedern des ehemaligen Kölner Gaypirclans, ist es mittlerweile
seit Jahrzehnten meine Aufgabe, die schriftlichen Aufzeichnungen der Jahre ab
1933 zu sichten, sie zu sortieren und diese der Nachwelt zu erhalten. Eine
große Aufgabe für einen Gaypir, der bis 1929 als Bettler, Taschendieb und
Lustknabe sein Dasein auf der Straße fristete. Mein Name ist Felix Leitner und
ich habe Leon und Xaver an jenem Tag kennen gelernt, als sie ihre Weltreise antraten,
die erst am 30.01.1933, mit dem Besuch eines alten Wegefährten, in Berlin endete.
Genau an diesem, für das
deutsche Volk, historischen Tag, werde ich beginnen…
1 Neue Bedrohung
Das Reich hatte sich
verändert, seit Leon und Xaver im Jahre 1929 ihre Weltreise angetreten hatten.
Die Folgen der Weltwirtschaftskrise hatten auch die Deutschen überrollt, viele
Fabriken waren bereits geschlossen und weitere würden folgen, wenn nicht bald etwas passierte…
Die Armut, durch Arbeitslosigkeit
hatte Überhand genommen, was die Unzufriedenheit der Menschen über die
Regierung zusätzlich schürte. Vom einstigen Glanz der goldenen Zwanziger war
wahrlich nichts mehr übrig geblieben, wenn Xaver und Leon dies nicht selber
mitbekommen hätten, sie würden es nicht glauben. Das über die Regierung
geschimpft wurde, war ja nichts Neues. Kritische Stimmen gab es auch früher.
Als sie sich aber am späten Vormittag am Wannsee mit Julian Schäfer trafen,
lief es ihnen doch eiskalt die Rücken herunter als dieser ihnen berichtete,
dass ein bisher relativ unbekannter Politiker österreichischer Herkunft
versuchen wollte, Reichspräsident von Hindenburg davon zu überzeugen, ihn zum
neuen Reichskanzler zu ernennen. ‚Ihr werdet mir nicht
glauben, was dieser Ludolf Hinkel und dessen Anhänger, die Grauen Wölfe, für
gefährliche Spinner sind.‘, begann er zu berichten. ‚Graue Wölfe?‘, hinterfragte Xaver. ‚Irgendwie klingt das so, als wäre Vitali Dracul aus seinem
Loch gekrochen und auf dem Vormarsch. Hast du diesen Ludolf Hinkel schon mal
gesehen oder gehört?‘ ‚Habe ich Leon… aber ich bin mir trotz allem nicht
sicher, ob er es wirklich ist.‘, gestand Julian sich und seinen Freunden
ein.
Graue Wölfe (GW), das klang in
Leons Ohren doch mehr als verdächtig und der Name Ludolf Hinkel, kam ihm mehr
als nur ungewöhnlich vor. Irgendwie ließ er tief in ihm und Xaver die Alarmglocken schrillen. ‚Wie viele von uns gibt es eigentlich mittlerweile, seit wir
die alten Clans aufgelöst haben?‘ ‚11.483 und sie warten nur darauf von dir,
Rupert und Xaver angeführt zu werden‘. Julians Antwort holte besonders
den kleinen Bayern in die Realität zurück. Hatte er sich Verhört? Denn damit,
das ausgerechnet er ihre neue ‚Armee der Nacht‘ mit anführen würde, hatte Xaver
am allerwenigsten gerechnet. Sicher, er hatte sich in den Zwanzigern nicht nur
als guter Schütze und Ausbilder bewährt. Aber das er jetzt mit zur Führungsspitze
gehören sollte, das war mehr als nur eine Nummer größer. Als ob das noch nicht
genug war, schob der Berliner noch eine weitere Information hinterher.
‚Du bist
übrigens mit Rupert verwandt. Wilhelm und Heinrich Grimm heben eure Stammbäume
miteinander verglichen und einen gemeinsamen Urgroßvater entdeckt‘. Aufgrund
der Namensgleichheit, hatte Xaver sowas ähnliches zwar bereits damals vor fast
vier Jahren in Bremen bereits vermutet, aber obwohl er Rupert schon gerne danach
gefragt hätte, hatte es sich aufgrund der Ereignisse um Vadim und dessen Sohn
nicht ergeben.
„Er ist Reichskanzler. Hinkel ist
Reichskanzler.“, rief ihnen ein 1,86 m großer junger Mann, mit dunkelbraunen
Haaren und braunen Augen entgegen, der sich der kleinen Gruppe schnellen Schrittes näherte. „Dette is‘ Aaron Lang. Er jehört zu uns, icke habe ihn vor ein
paar Monaten, als neuen Laufburschen beim ollen von Hindenburg einjeschleust.“,
erklärte Julian flüsternd, im Urberliner Dialekt. Eigentlich hatte der drahtige
Berliner es erfolgreich geschafft, diesen im Laufe der letzten Jahre zu
unterdrücken. Dennoch kam er, besonders in Stresssituationen, immer mal wieder
durch. „Kommt wir müssen sofort nach Köpenick zu Onkel Josef.“, mahnte Schäfer
zur Eile.
Dieser Onkel Josef, war niemand
anderes, als Dr. Josef van Helsing. Leon und Xaver kannten ihn bereits aus
gemeinsamen Kölner Zeiten. Josef war damals der Schuleiter des elitären
Knabeninternats, in dem Xaver und einige andere Mitglieder des alten Kölner
Clans zum Abitur geführt wurden oder werden sollten…
Als sie später bei ihrer Ankunft
im Bezirk Köpenick am dortigen Rathaus vorbeikamen, konnten sich Leon und Xaver
ein kurzes Grinsen nicht verkneifen. Schlussendlich war es genau hier gewesen,
von wo aus der legendäre Schneider Friedrich Wilhelm Voigt, Anfang des 20.
Jahrhunderts, als Hauptmann verkleidet, in ganz Berlin und über die Grenzen
hinweg für Furore sorgte.*
*Eine
wahre Begebenheit, die den deutschen Schriftsteller Carl Zuckmayer, zum
Bühnenstück der Hauptmann von Köpenick inspirierte. (Anmerkung des Verfassers)
„Hier wohnen wir.“, verkündete Ju
grinsend, als sie vor einem kleinen Haus, direkt hinter der Volksschule standen.
„Onkelchen ist hier Schulleiter, er kann einfach nicht ohne seinen alten Beruf.
Außerdem pflegt er neuerdings immer zu sagen, ‚eine bessere Tarnung, kann es
für einen alten Gaypir wie mich nicht geben‘.“, stellte der Berliner
schmunzelnd fest, als er die Haustüre aufschloss und die Freunde herein bat.
Aus dem Wohnzimmer drang Musik aus einem dieser neumodischen Volksempfänger auf
den Flur. Kurz bevor sie eintraten, wurde die Musik unterbrochen und ein
Sprecher verkündete mit ernster Stimme, dass Reichspräsident Paul von
Hindenburg, Ludolf Hinkel, zum neuen
Reichskanzler ernannt hatte und dieser kurz darauf direkt in die Reichskanzlei
gefahren sei.
„Verdammt… damit hat Paul den
Bock zum Gärtner gemacht.“, reagierte eine Leon und Xaver vertraute Stimme
zornig und schalte den Volksempfänger ab. „Leon, Xaver, schön das ihr zurück
seid.“, begrüßte van Helsing die jüngeren Freunde mit einer Umarmung, um aber
gleich wieder zu verstummen. Nachdem sie sich alle eine Weile angeschwiegen
hatte, war es Leon, der das Wort ergriff. „Dieser Hinkel könnte wirklich Vitali
Dracul sein. Könnt ihr Xaver und mir mehr über ihn berichten?“, fragte er mit
finsterer Mine. „Seine Stimme macht mir Angst, die hat was von einem knurrenden
Wolf.“, antwortete Aaron, der von Leon und Xaver bereits draußen am Wannsee eingehend
gemustert worden war. „Wisst ihr irgendwas, über das Parteiprogramm der GW?“,
fragte Xaver, dessen Blick, genau wie der von Leon, immer wieder in den Schritt
des jungen Mannes wanderte, wo sich eine Beule von beeindruckendem Ausmaße,
deutlich abzeichnete. „Programm?“, knatterte Josef sichtlich erregt. „Stammtischparolen
trifft es wohl eher und ausgerechnet ihn macht Paul zum Reichskanzler“. Es war
van Helsing deutlich anzumerken, dass er kein Verständnis dafür hatte, das sein
ehemaliger Mentor und langjähriger Freund der Familie van Helsing, ausgerechnet
diesen Emporkömmling ernannt hatte.
„Ich habe ihn einmal auf einer
kleinen Veranstaltung reden gehört. Da hat er allen Ernstes behauptet, dass die
Juden daran Schuld wären, das die deutsche Wirtschaft am Boden sei. Als
raffgierige Monster, die über Leichen gingen, hatte er sie bezeichnet.“, ließ
Julian durchblicken, was Leon und Xaver erneut eiskalte Schauer über die Rücken
laufen ließ. Zwar erwähnte er auch, dass Hinkel auf dieser Veranstaltung mit
Pfiffen bedacht wurde, dennoch hatte er mit seiner Rede einige Zuhörer
erreicht; und die GW seitdem einen stärkeren Mitgliederzuwachs zu verzeichnen.
Dracul und von Beutelstein zogen
sich nachdem was sie gehört hatten kurz in den Garten zurück. „Er ist es Leon
oder?“ „Ja, Ludolf Hinkel ist Vitali Dracul, da bin ich mir sicher.“,
antwortete Leon leise. In sich gekehrt setzten sich die Freunde ins Gras,
zündeten sich Zigaretten an und sogen den blauen Dunst tief in ihre Lungen…
Die Nachricht, vom neuen
Reichskanzler, verbreitete sich wie eine Lauffeuer, bis in die entlegensten
Winkel, des Landes. Von den meisten Menschen, wurde sie mit wahren Jubelstürmen
begrüßt. Endlich würde es mit Deutschland wieder aufwärts gehen. Jedenfalls
glaubten es die meisten Menschen in ihrer Arglosigkeit und Verzweiflung.
„Yoshi, du musst jetzt aufstehen.
Es ist soweit, pack bitte unsere Sachen, wir fahren nach Berlin.“, bat Rupert
von Beutelstein, nachdem er die Meldung von Hinkels Ernennung im Radio gehört
und den Volksempfänger abgedreht hatte. Er hatte einen Abend zuvor noch kurz
mit den Grimm Brüdern telefoniert, die ihm seit ihrem kennen lernen, 1929 in
Bremen, gute Freunde geworden waren. Von ihnen wusste er auch, dass Leon und
Xaver in Berlin weilten, um dort Dr. van Helsing und dessen Neffen Julian
Schäfer zu besuchen. In seinem Auftrag hatten Wilhelm und Heinrich die
Stammbäume von Xaver und ihm verglichen, weil von Beutelstein Gewissheit
darüber haben wollte, ob die Namensgleichheit mehr als nur zufällig war.
Yoshi, der eigentlich Yashito
Honda hieß, rieb sich verschlafen die Augen als er von Rupert angesprochen wurde.
Von Beutelstein und er hatten sich bis in die frühen Morgenstunden mehrfach,
horizontal, ineinander ausgetobt. Dementsprechend derangiert wirkte der 1,55 m
große Japaner, als er sich streckte und seinen Geliebten verliebt anschaute.
Sie waren mittlerweile seit mehr als dreißig Jahren zusammen und er bereute
nicht eine Nacht davon. Sicher, wie alle anderen Gaypire hatten auch sie,
menschliche Geliebte, mit denen sie es
ausgiebig trieben. Aber das war eben nur sexuelle Befriedigung ihrer Triebe,
selbst wenn sie auch diese Sterblichen liebten und ihre Nähe genossen, konnte
dies die Besonderheit ihrer innigen Beziehung nicht ersetzen. Denn die Liebe
der Gaypire untereinander währt ewig und ist durch nichts zu ersetzen.
„Yoshi…“, riss Rupert ihn aus
seinen Gedanken. Wie Gott ihn schuf, erhob sich der Asiate aus dem gemeinsamen
Bett, um sich nachdem er sich im Bad frisch gemacht und angezogen hatte, Rupis
bitte nachzukommen. Eine Aufgabe, die schnell erledigt war, da seit ihrem
Werwolfeinsatz 1929 in Bremen, zumindest teilweise gepackte Koffer, immer
bereit standen. Schnell genossen sie noch einen Schluck, köstlicher, fetter
Hodensahne, die sie wie Menschen Kuhmilch, seit 1931 stets in kleineren Mengen
im Hause hatten; um nicht zu jeder Tages und Nachtzeit losziehen und auf die
‚Jagd‘ gehen zu müssen. Die Brüder Grimm hatten vor zwei Jahren ein Verfahren
entwickelt, welches als revolutionär bezeichnet werden konnte, weil es dadurch
möglich wurde, menschliches Sperma für sieben Tage haltbar zu machen. Seitdem
vertrieben sie die Kondensficksahne, in kleinen Dosen zum Schnäppchenpreis, an
ihres Gleichen…
Xaver und Leon hatten sich
mittlerweile ins Gästezimmer zurückgezogen, um sich dort ein wenig von den
Strapazen, ihrer Anreise zu erholen. Dich kaum lagen sie eng aneinander
gekuschelt im Bett, als es auch schon an der Türe klopfte und Aaron Lang, im
Adamskostüm eintrat. „Wenn das ein Traum ist, dann möchte ich so schnell nicht
daraus erwachen.“, bemerkte Xaver, während Leon einen anerkennenden Pfiff
ausstieß. Der Anblick der sich ihnen bot, war aber auch zu erregend. Sie hatten
sich bei ihrer Einschätzung seiner Hosenbeule, die sich ihnen am Wannsee
präsentierte, nicht getäuscht. Sagenhafte 23 x 5,5 cm Schwanzfleisch, streckten
sich steil vom Körper des 19jährigen Berliners, dessen Vorhaut sich komplett
hinter den Eichelkranz zurückgezogen hatte. „Was für ein Prachtexemplar.“,
sinnierten der kleine Bayer und dessen Kölner Freund mit leuchtenden Augen und
schlugen die Bettdecke beiseite. Auch der gebürtig aus der Nähe von Esse
stammende Aaron, war von der Aussicht die sich ihm bot mehr als nur begeistert.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schwang er sich zu den Gästen ins Bett und
startete einen wilden Zungenringkampf, der alle Drei gierig aufstöhnen ließ.
„Wenn das so ist… dann will ich
natürlich mitmischen.“, verkündete Julian gierig grinsend, als er mit
leuchtenden Augen und tropfender Saftlatte, splitternackt ins Zimmer trat.
Diese Chance, gleichzeitig mit drei Riesenpullern spielen zu können, wollte er
sich nicht entgehen lassen. Also warf er sich kurzerhand zu den Dreien aufs
Bett, welches krachend zusammenbrach, während Xaver und Leon abwechselnd Aarons
Hosenpython mit ihren Zungen und Lippen bearbeiteten. Während dieser sich stöhnend
wand und sich dann gierig schmatzend über Schäfers pralle Halbkugeln hermachte.
Julian stöhnte wohlig auf, als sich die Zungenspitze Langs, zielsicher in
dessen Anus bohrte. „Jaaa tiefer.“, feuerte er den Neuberliner an, der sich
redlich mühte, dem Wunsch des notgeilen Berliner Gaypirs nachzukommen.
„Fick mich.“, bettelte er Minuten
später, dies ließ Aaron sich natürlich nicht zweimal sagen. Er setzte die
tropfenden Kopf seiner Python an und drückte diesen in einem gleichmäßigen Stoß
durch den Schließmuskel, bis er sie 23 cm tief in dem Berliner versenkt hatte,
was Julian begeistert aufjodeln ließ. Kaum zog er sich ein Stückchen aus der
Lustgrotte zurück, da spürte er auch schon, wie Leons glitschige Eichel, Einlass in seine Lustgrotte verlangte. Stöhnend drängte Aaron sich dem
lustvollen Eindringling entgegen, der sich Zentimeter für Zentimeter immer
tiefer zwischen seinen Pobacken, in die dunkle Höhle hineinbohrte. Xaver
wiederum hatte etwas anderes vor und drang mit seinen Lustprügel in Julians
Oralgrotte ein, der dieses gerne mit sich geschehen ließ, während Aaron endlich
wieder den Vorwärtsgang einlegte und seiner Lustdrüse einen Volltreffer
versetzte.
Dreißig Minuten lang fickte und
blies sich das Gaypirquartett nach allen Regeln der schwulen Künste, wobei sie
sich stöhnend und schnaufend zum einem Orgasmus katapultierten, den alle Vier
so intensiv wie lange nicht mehr erlebten. „Das war mal echt geil.“, stellte
Aaron begeistert fest. Sein bisher geilstes Erlebnis war bisher die Nacht, in
der er von van Helsing und Julian zum Gaypir gemacht wurde. „Ja, das war es…“,
bescheinigte auch Julian mit glasigen Augen. „Allerdings werden wir hier wohl
ein neues Bett aufstellen müssen.“, vollendete er lachend. Erst jetzt wo er es
erwähnte, bemerkten auch die anderen Drei lachend, was passiert war. Jedoch ließen
sie sich dadurch nicht weiter davon abhalten, sich eng aneinander zu kuscheln
und erschöpft einzuschlafen…
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