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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Halbblut 8

3


L
aurin war einfach nur glücklich, hier und heute hatte sich vor wenigen Minuten einer seiner feuchtesten Träume erfüllt und dass auch noch mit einem Boy, der früher seine heimliche Wichsfantasie gewesen ist. Es war toll, richtig toll. Er hatte zwei gigantische Puller gleichzeitig ausgesaugt und das hatte ihn so irre geil gemacht, dass er sogar zweimal innerhalb weniger Minuten gekommen war, ohne sich überhaupt angefasst zu haben. Doch gleichzeitig plagte ihn jetzt auch das Gewissen, weil er das Gefühl hatte, Vinc und Joe ausgenutzt und sie als Lustobjekte missbraucht zu haben.

Je länger er darüber nachdachte --- desto klarer schien es ihm zu sein. Sie hatten nur mitgemacht, um ihn nicht zu enttäuschen. Warum sollten auch ausgerechnet diese beiden Dreamboys ernsthaft etwas mit ihm zu tun haben wollen. Mit ihm dem Winzling -- der mit seinen neunzehn Jahren kleiner war als ein durchschnittlicher Zwölfjähriger.


„Ich geh dann mal Jungs“, nuschelte Laurin mit Tränen in den Augen und wollte gerade schon aufstehen, als er von Joe und Vinc zurückgehalten wurde.


„Hey, was ist denn los -- isses, weil wir dich nicht verwöhnt haben?“


Vinc hatte Angst seinen alten Freund Laurin enttäuscht zu haben, weil er so egoistisch war, dass was der kleine Halbasiate bei ihm und Joe gemacht hatte, unerwidert zu lassen. Laurin schüttelte mechanisch den Kopf und senkte seinen Blick zum Boden. Verdammt! Jetzt lief ihm auch noch, wie einem Kleinkind, Rotz aus der Nase. Hätten sie ihn nicht einfach gehen lassen können? Warum hatte er auf einmal diesen beklemmenden Druck in seiner Brust, der sich rasend schnell verstärkte, dass Laurin das Gefühl hatte, er würde von innen heraus zerquetscht zu werden, sodass er sich vor Schmerzen krümmte und warum fühlte es sich für ihn so an, als wolle das Wasser ihm die Haut wegätzen?


*****

Vinc hatte in dieser Situation instinktiv das einzig Richtige getan -- er hatte Joe gebeten, das Wasser abzudrehen und ihn mit Laurin allein zu lassen. Irgendwie hatte er das Gefühl, hier würde etwas passieren, das nur einem vertrauten Artgenossen oder dem Mentor des Drachen vorbehalten war. Vinc spürte wieder dieses vertraute Kribbeln in sich, dass er in letzter Zeit immer dann fühlte, wenn sich Rexor in ihm meldete.


Was Laurin/Agribaal noch nicht wusste, war -- dass er jetzt mitten in der Drachenpubertät steckte. Dies war die Zeit im Leben der noch nicht erwachten Drachen, in welcher sich die Tränendrüsen veränderten und von der normalen Tränenproduktion auf Drachentränen umstellten. Die meisten Dracheneltern schämen sich über solch ‚intime‘ Details mit ihrem Nachwuchs zu reden, ähnlich wie es auch im 21. Jahrhundert noch Menscheneltern gab, welche mit ihrem pubertierenden Nachwuchs nicht über die körperlichen Veränderungen reden mochten, die zum sexuellen Erwachen dazugehörten.


Laurin/Agribaal versuchte seinem alten Freund Vinc/Rexor in die Augen zu sehen -- konnte es aber nicht, weil sich seine Tränen, statt wie bisher abzufließen, auf den Netzhäuten sammelte und ihm dadurch die Sicht erschwerten. Außerdem wurde der Druck in seiner Brust von Sekunde zu Sekunde immer unerträglicher, was ihm das freie Atmen zusehends erschwerte. ‚Hilf mir bitte Rexor‘, schienen seine Blicke zu flehen.


„Es wird alles gut Agribaal, lass es einfach raus.“


Was sollte er rauslassen? Agribaal wusste es nicht. Mit aller Kraft versuchte er sich jetzt aufzurichten, er ballte seine Hände zu Fäusten und schrie so laut, dass die Plexiglasscheiben der Duschkabine erzitterten.


„Ja Agribaal so ist es gut, noch einmal“, ermutigte Rexor ihn erneut.

Agribaal tat wie ihm geheißen und dann fühlte er, wie sich der Druck in seiner Brust löste und er wieder frei atmen konnte. Gleichzeitig lösten sich auch die Tränenseen von der Netzhaut ab und landeten, zu Kristallen erstarrt, genau zuwischen seinen Beinen, auf dem Boden der Duschkabine. Laurin/Agribaal blickte erstaunt an sich runter.


„Was ist das?“, fragte er mit Herzklopfen.


Er hatte eine Vermutung, war sich aber nicht sicher.


„Drachentränen -- echte Drachentränen“, antwortete Rexor und zog sich wieder in sich zurück.


„Cool -- das heißt ja“, begann Laurin und zeigte endlich wieder dieses alle bezaubernde Lächeln, welches Vinc so lange vermisst hatte.


„Ja das heißt es. Du bist jetzt auf dem besten Weg ein richtiger Drache zu werden“, antwortete Vinc lächelnd und gab dem stolzen Neunzehnjährigen einen Kuss auf dessen Stirn.


*****

„Alles wieder in Ordnung?“, fragte Joe, als die beiden wenig später ins Zimmer traten.


„Besser als das“, antwortete Laurin mit stolz geschwollener Brust,
„guck mal, was ich hier hab“, sprach er weiter und präsentierte Joe die wunderschönen, beinahe faustgroßen Kristalle.


„Cool Drachentränen. Dann bist du ja ab jetzt eine richtig gute Partie.“


„Joah, das bin ich dann wohl“, sagte er kichernd, „aber viel wichtiger ist doch, dass dies heute ein ganz besonderes Schlüpftagsfest für mich werden wird.“


Im Leben eines Jungdrachen gab es nur drei wirklich wichtige Schlüpftage. Der Erste war der, an dem er aus seinem Ei schlüpfte, der Zweite war dann schon der, an dem er seine ersten Drachentränen weinte und der Dritte und letzte, war der seines Erwachens.


Sicher auch der achtzehnte Schlüpftag wurde von der jüngeren Drachengeneration, wie bei den Menschen, größer gefeiert. Aber den höchsten Stellenwert hatte eben jener, der mit den ersten Drachentränen einherging, weil Agribaal jetzt offiziell, als vollwertiges Mitglied der Drachengesellschaft eingeführt und aufgenommen werden musste und dies, obwohl sein Körper noch nicht vollständig war.


„Ich muss ganz schnell zu Onkel Flaminio, ich hab eine tolle Idee für nachher“, plapperte er aufgeregt kichernd, zog sich in Windeseile an, eilte aus dem Zimmer nach unten und ließ zwei völlig ahnungslose Freunde zurück.


*****

Erst jetzt wo sie alleine waren, kam die Erinnerung an den Vormittag in Vinc wieder hoch und er fasste den Entschluss, dass er diese Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen würde. Wer konnte schon wissen, was sein Adoptivvater sich als Nächstes würde einfallen lassen würde. Er musste ihm ein für alle Mal klar und unmissverständlich klar machen, dass er so mit sich nicht umgehen ließ. Schlussendlich hatte er es ja nicht anders gewollt.


„Ich werde mich nachher mal von Evan beraten lassen, was er für Möglichkeiten sieht erfolgreich gegen den alten Vollhonk zu klagen“, erläuterte er Joe, während sie sich für den Abend anzogen.


„Ich denke auch, dass das wohl das Beste sein wird. Sonst tanzt er dir bei der nächsten Gelegenheit wieder auf der Nase herum“, bestärkte Joe seinen Freund in dessen Meinung und sagte ihm volle Unterstützung zu.


*****

„Wow, seht ihr verboten geil in den Sachen aus, aber wir müssen da noch eine winzige Kleinigkeit ändern.“


Laurin hatte dabei etwas beinahe Verwegenes in seiner Stimme.


„Und was?“, fragten die Achtzehnjährigen gleichzeitig.


„Zieht bitte die Glanzlederwesten und Seidenhemden, noch einmal aus“, bat er geheimnisvoll lächelnd.


„Und dann?“


„Also wenn Synchronsprechen olympisch wird, müsst ihr euch unbedingt dafür anmelden“, scherzte der Neunzehnjährige und zauberte aus seine Hosentasche eine Flasche Bodyöl hervor.


„Reibt euch damit eure Oberkörper und Arme ein, bis sie richtig schön glänzen“, bat Laurin und warf Vinc die Flasche zu, der sie locker mit einer Hand auffing.


Während der folgenden Minuten erklärte der Halbasiate den Freunden, was er in der Zwischenzeit mit seinem Onkel abgesprochen hatte. Demnach würden sie in einem Nebenraum warten, bis die für den Abend engagierte Band, ‚Wind of Change‘, die Rockhymne der jungen Drachengeneration spielte, zu deren Klängen er sich von Vinc und Joe auf einer Sänfte in den von Kienspänen und Kerzen ausgeleuchteten Festsaal tragen lassen wollte. Auf diese Weise würden seinen Freunden und ihm die neugierigen Blicke sämtlicher Gäste auf jeden Fall sicher sein.


*****

Als sich gegen 20 Uhr der wie ein alter Rittersaal wirkende Saal mit Gästen füllte, warteten die drei Freunde geduldig auf ihren großen Auftritt.


Laurin hatte sich für das dunkelgrüne Seidenhemd, in Kombination mit dem ansonsten schwarzen Glanzlederoutfit und den Cowboystiefeln entschieden. Außerdem hatte er seine Augenpartien, mit einem schwarzen Maskara, im altägyptischen Stil betont, wodurch seine wunderschönen Augen noch besser zur Geltung kamen. Alle drei kontrollierten ein letztes Mal den korrekten Sitz ihrer Kleidung, da hörten sie auch schon wie die ersten Töne von ‚Wind of Change‘ gespielt wurde und wenig später ging ein Raunen durch die Menge als Vinc und Joe, ganz im Stil ägyptischer Sklaven, Laurin wie einen Pharao in den Saal hinein trugen. Ihn vor einem vor der Bühne aufgestellten Podest vorsichtig absetzten, ihm aufhalfen und dann links und rechts, mit vor dem Brustkorb gekreuzten Armen, breitbeinig stehend, neben dem Podest in Stellung gingen.


Von solch einem ‚Auftritt‘ hatte Agribaal in den vergangenen Jahren geträumt und jetzt blickten im achtzig Gäste, von denen der überwiegende Teil, wie Rexor und er ebenfalls Drachen waren, entgegen und erwarteten gespannt seine Rede, mit der er beginnen wollte sobald die Musik verklungen sein und es im Saal völlig still sein würde.


„Zu Beginn möchte ich mich recht herzlich bei Euch allen bedanken, dass Ihr der Einladung von Onkel Flaminio und mir gefolgt und so zahlreich zu meiner Schlüpftagsfeier erschienen seid“, begann mit funkelnden Augen.


„Als Nächstes möchte ich mich bei meinen Freunden Joe und Rexor dafür bedanken, dass sie den kleinen Spaß mitgemacht und mich hier reingetragen haben. Gründe zum Feiern -- haben wir heute wahrlich genug, genaugenommen sind es zwei“, setzte er seine Ansprache fort.Der Geringere ist, dass sich vor wenigen Tagen mein Schlüpftag zum neunzehnten Mal jährte. Ich sehe Fragen in Euren Augen -- deshalb möchte ich zunächst auf Rexor, hier links vor mir zu sprechen kommen. Als ich ihn vor etwas mehr als sieben Jahren, als Vinc Dabelstein kennenlernte, da war er elf Jahre alt und wir hatten beide keine Ahnung davon, dass er mit achtzehn Jahren Rexor der Wasserdrache sein würde. Obwohl ich immer irgendwie das Gefühl hatte, dass er obwohl als Mensch geboren, eben kein gewöhnlicher Junge, sondern etwas ganz besonderes ist.“


Erneut ging ein Raunen durch die Menge und es wurden einige erstaunte Stimmen unter den Anwesenden Jungdrachen laut.


„Er ist ein Mischling?“


„Nein, er ist nicht irgendein Mischling, sondern er ist der, der überlebte. Er ist der Sohn von Dragon. Und weil er es nicht selbst kann und darf, bitte ich für ihn, um seine Aufnahme in unsere Drachengesellschaft.“


Erneut wurde es lauter in der Runde, denn der Tradition gehorchend durften, noch nicht erwachte Jungdrachen nur als Bittsteller fungieren, wenn sie mit den ersten eigenen Drachentränen, den Grundstein für ihren eigenen Drachenschatzes legen konnten. Dies war aber bisher frühstens im Alter von zwanzig Jahren der Fall gewesen. Und weil sich die aufgebrachte Menge gar nicht mehr beruhigen wollte, ergriff Onkel Flaminio aus Hauptgastgeber kurz das Wort:


„Jetzt lasst den Jungen doch erstmal seine Rede beenden – er ist noch NICHT fertig!“, er wusste ja bereits, was sein Neffe jetzt gleich verkünden würde.


„Danke Onkel Flaminio“, sagte Agribaal lächelnd, „selbst wenn Ihr es zunächst nicht glauben werdet oder wollt -- heute ist mir etwas widerfahren, dass gleichzeitig eines der wichtigsten Ereignisse im Leben eines jeden von uns Jungdrachen ist.“


Nach diesen Worten ließ er erneut eine kleine Pause entstehen und dachte an seinen älteren Bruder Ering, den er an diesem Abend gerne hier gehabt hätte, weil er ihn jetzt seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatte. Den zehn Jahre älteren Bruder hatte es nach seinem Erwachen in die USA gezogen, wo er studierte und jetzt seit mittlerweile vier Jahren zum Beraterstab des amtierenden US-Präsidenten gehörte. Durch den laufenden Wahlkampf war Ering in diesem Jahr leider unabkömmlich, wofür Agribaal mehr Verständnis hatte, als für die Abwesenheit seiner Eltern, die sehr wohl in London hätten sein können, wenn sie sich nur ein wenig mehr für ihren jüngsten Sohn interessiert hätten.

„Ich -- Agribaal --- habe heute meine ersten Drachentränen geweint.“


*****

‚Was für ein Abend‘, dachte Laurin glücklich, als er gegen 2:00 Uhr morgens mit Vinc und Joe auf deren Zimmer ging.

Nicht nur, dass er mit seinem Auftritt für Aufsehen gesorgt hatte. Er war endlich als Jungdrache akzeptiert und ernst genommen worden. Endlich hatten auch die anderen Jungdrachen eingesehen, dass er eben doch mehr konnte, als nur ‚niedlich‘ aussehen und witzig sein.

Auch für Vinc hatte sich dieser Abend, durchaus positiv entwickelt. Evan hatte sich bereits mit einem deutschen Anwalt in Verbindung gesetzt, um die rechtlichen Möglichkeiten seines Schützlings zu prüfen und dieser sagte sofort zu, noch in dieser Woche nach Inverness am Loch Ness zu reisen, um sich dort mit Vinc zu treffen. Dort gehörte McEvan ein kleines Anwesen in unmittelbarer Nähe des Sees, welches sich seit mittlerweile mehr als 250 Jahren im Familienbesitz befand und wohin er sich sooft, es seine Zeit zuließ, zurückzog.

Dort in der Abgeschiedenheit würden Rexor und Joe sich ungestört mit den Besonderheiten ihrer Anatomie vertraut machen und viel im See tauchen können. Dazu muss man wissen, dass der Loch Ness unter Jungdrachen, egal welcher Rasse sie angehörten, seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Zielen zählte. Was letzten Endes auch ausschlaggebend für die Legende um das Seeungeheuer Nessi gewesen war, die ja immer mal wieder von den dort lebenden Menschen im See gesichtet, aber immer anders beschrieben worden war.

*****

Morgen um diese Zeit sind wir am Loch Ness“, freute sich Laurin, den Evan McGregor ebenfalls dorthin eingeladen hatte.

„Und langweilig wird uns Dreien dort bestimmt auch nicht werden, selbst wenn dort nicht so wirklich das wilde Leben tobt“, warf Joe zwinkernd ein.

„Solange wir uns und unsere Freundschaft haben, könnte ich es sogar am Nord- oder Südpol aushalten.“

Vinc hatte dies nicht einfach nur leichtfertig vor sich hingesagt. Denn so rapide, wie sich sein bisheriges Leben innerhalb weniger Tage verändert hatte, wäre er ohne Joe und die neu erstandene Freundschaft zu Laurin, garantiert über kurz oder lang verrückt geworden.

„Das hast du jetzt einfach schön gesagt Vinc --- aber wollen wir drei nicht langsam ins Bett gehen?“, schlug Laurin verschmitzt grinsend vor und begann sich vor den Freunden zu entblättern.

„Oha -- ich glaube nicht, dass unser Kleiner bei dem Wort Bett, wirklich an Schlafen denkt, Vinc“, scherzte Joe mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Öhm, es kommt halt auch auf die richtige Wahl der Vorsilbe an, Joe“, antwortete der Achtzehnjährige zwinkernd.

Damit war die Diskussion dann offiziell beendet und wenig später fanden sich die drei Jugendlichen eng umschlungen auf dem Bett wieder.

*****

Laurin genoss es zutiefst, von Joe oral verwöhnt zu werden, während Vinc ihn geschickt mit der Zunge auf das vorbereitete, was wenig später folgen sollte. Als der Achtzehnjährige wenig später die Beine des zierlichen Halbasiaten anhob und heranrückte um seinen einfahrbereiten, glitschigen Liebespeer an dessen Hinterpforte anzusetzen, fühlte der Neunzehnjährige sich als würde er auf Wolken schwebend, so sehr war er von diesen ganzen neuen Empfindungen berauscht und er wunderte sich nur darüber, mit welcher Leichtigkeit der Hosenbrummer in ihn hineinglitt. Das fühlte sich doch wesentlich besser an, als die Bananen oder Gurken, mit denen er es früher einmal versucht hatte, sich Anal zu penetrieren. Wie schaffte Vinc das nur, außerdem traf er sofort einen Punkt in ihm, der ihn fast abheben ließ und sein ganzes Denken nur noch auf die Lust konzentrierte, die er empfand, während der Achtzehnjährige ihn gleichmäßig durchzog.

Genau das war es, was er wollte und dies ließ er die beiden Freunde auch wissen, indem er immer lautere Lustschreie von sich gab. Wenn Joe und Vinc so weitermachten, würden sie ihn auf jeden Fall innerhalb der nächsten Minuten über die Lustschwelle getragen haben.

Millionen von Sternen sah Laurin vor seinen Augen fliegen, während Vinc jetzt Treffer um Treffer markierte und Joe seine Bemühungen, am sabbernden Liebesknochen immer weiter verstärkte, bis er spürte -- wie sein ganzer Körper vor Erregung erzitterte, was sich anfühlte, als würde er innerlich explodieren -- um ihn schlussendlich in endlose selige Mattigkeit zu hüllen.

*****

„Danke“, flüsterte Laurin nach einer gefühlten Ewigkeit.

Mehr Worte brachte er einfach nicht über die Lippen. Das war auch gar nicht nötig, denn seine Augen sprachen Bände, die Vinc und Joe sanft lächelnd in sich aufsogen, bevor sie sich eng an ihren Freund kuschelten und gemeinsam schmusend ins Reich der Träume sanken.

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