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Sonntag, 17. Juni 2012

Nacktgespenst Fridolin 18

18


„Der Kleine ist soooo niedlich M … ähm Cora und er hat deine Augen.“ ‚Puuuuhhh‘, dachte Fridolin, während er seinem Brüderchen zärtlich übers Köpfchen streichelte, ‚das war knapp.‘ „Sag es ruhig“, reagierte Cora, „ich weiß zwar nicht, wie das geht, aber ich spüre es ganz deutlich, dass du mein Sohn Florian bist“, sagte seine Mutter leise hinterher.

Minuten vergingen. Minuten in denen sich Mutter und Sohn einfach nur schweigend ansahen. Dann legte der Geist sein Brüderchen vorsichtig zurück und im nächsten Augenblick lagen sich Mutter und Sohn in den Armen. „Ich vermisse euch so sehr“, flüsterte Fridolin schluchzend. „Papa und ich vermissen dich auch mein Großer“, antwortete Frau Fröhlich leise. Es fühlte sich alles an wie früher, die Liebe seiner Mutter durchströmte den ganzen Körper des Geistes und setzte Glücksgefühle in ihm frei, die er so lange nicht mehr empfunden hatte. „Kommt bitte wieder zurück, damit ihr wenigstens in meiner Nähe seid“, flehte Fridolin flüsternd und hauchte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange. Cora sah den Geist ihres Sohnes mit großen Augen an, dann versprach sie leise, „wir sind bald wieder hier, Papa und ich ziehen Ende des Monats in das Haus, in der Bachstraße, dass seit einem Jahr leer steht.“

Gerade als Cora den letzten Satz beendet hatte, meldete Fabian-Flori sich wieder lautstark zu Wort oder besser gesagt er plärrte als würde die Welt untergehen. „Ma ich glaube du solltest dringend Fabis Windel wechseln, er beschwert sich, dass sie voll bis Oberkante ist.“ Mit großen Augen blickte Frau Fröhlich Fridolin an. „Das ist eben einer der Vorteile als Geist, ich verstehe jedes Wort von dem, was Fabi sagt“, erklärte das Nacktgespenst grinsend, während Cora sich daran machte, ihren Kleinen endlich von seiner vollgebretterten Windel zu erlösen …


Fabio und Fridolin staunten nicht schlecht, als das Handy des Halbtitalieners klingelte, während sie bereits im Bus Richtung Kreisstadt saßen und die Nummer des Pornodarstellers Kevin Schwanz erkannten, der mit seinem Zwillingsbruder Nico ebenfalls in der Aufführung mitwirkte. „Hmm, was kann Kevin denn noch wollen, schließlich sehen wir uns doch gleich?“, fragte Fabio, bevor er das Gespräch annahm. „Moin Kevin, was gibt’s denn so Dringendes?“ „Nico und ich versuchen euch seit Stunden zu erreichen“, plapperte Kevin aufgeregt los, „die Aufführung musste wegen einer Bombendrohung abgesagt werden.“ „Wie bitte?“, fragte der Halbitaliener aufgeregt. „Du verarscht mich doch oder?“ „Nein, habt ihr’s denn nicht in den Nachrichten mitbekommen?“, hinterfragte jetzt Nico, der neben seinem Bruder stand und das Gespräch verfolgte.

Etwa gegen Mittag war bei Intendant Wulff, eine E-Mail eingegangen, in der ein bislang unbekannter Täter mitteilte, dass er mehrere Bomben im Theater der Kreisstadt versteckt habe und damit drohte, diese während der Aufführung zu zünden, wenn diese verwerfliche, gegen alle Gesetze der christlichen Glaubenslehre verstoßende Aufführung nicht umgehend abgesetzt werde. Einige Mitglieder der katholischen Kirche hatten in der letzten Zeit, immer wieder vor den Aufführungen, am Eingang des Theaters, gegen die auf der Bühne offen präsentierte sexuelle Unzucht protestiert. Wulff hatte daraufhin sofort reagiert, die heutige Aufführung aus Sicherheitsgründen abgesagt und die Polizei verständigt, welche umgehend mit großem Aufgebot anrückte, die Bevölkerung informierte und eine Durchsuchung des gesamten Gebäudes, durch ein Bombenräumkommando einleitete, die zur Stunde noch andauerte …


„Was machen wir jetzt mit der gewonnenen Freizeit?“, fragten Fridolin und Fabio die Zwillinge, als sie sich wenig später am Busbahnhof trafen. „Wir könnten doch zusammen diesen schwulen Jugendtreff besuchen. Den wollen Kev und ich uns angucken, seit wir hier wohnen“, schlug Nico vor. „Coole Idee, da wollten Flori und ich auch schon länger hin und heute is‘ da die vierteljährliche ‚Rosa Nacht‘“, antwortete Fabio schmunzelnd. Diese ‚Rosa Nacht‘ war eine Art Clubnight, mit der angesagtesten Musik. Allerdings passierte dort mehr, als offiziell bekannt gegeben wurde, denn die Jugendlichen funktionierten den Keller des Gebäudes, dafür zum Darkroom, mit Cruising Area um. „Das klingt nach jeder Menge Spaß“, wandten Nico und Kevin zwinkernd ein und griffen sich in den Schritt.

Dass sie bei dieser Gelegenheit nicht nur ihren Spaß haben, sondern ausgerechnet den anonymen Anrufer überführen würden, dem sie ihren freien Abend verdankten, damit hatten die Vier am allerwenigsten gerechnet, als sie gegen 19:30 Uhr den Jugendklub erreichten, wo bereits kräftig der Tanzbär steppte. Die Luft auf der Tanzfläche roch förmlich nach jugendlicher Geilheit und die nur leicht bekleideten Boys ließen wirklich keine Zweifel daran, wofür sie eigentlich auf diese Party gegangen waren. So wurde man sich auch schnell einig und die Ersten verließen die eigentliche Party Richtung Keller, der nur minimal durch Schwarz- und Rotlichtbirnen beleuchtet wurde. Vor dem eigentlichen Cruisingbereich gab es etliche Schließfächer, in denen die paarungswütigen Boys ihre Kleidung verstauen konnten und direkt daneben hingen alte Automaten mit Gratis Cruisingpacks, damit der Spaß auch garantiert safe ablaufen würde. Damit sich nicht zu viele der Jugendlichen auf einmal, dort ihrer Lust auf knallharten Boysex hingaben, wurde der Zugang ständig von vier Jugendlichen kontrolliert, die abwechselnd pärchenweise Wache hielten …


„Wow, die Jungs hier haben‘s aber echt drauf, da könnte sich so mancher Klubbesitzer in NRW eine Scheibe abschneiden“, stellte Nico begeistert fest als die Vier splitternackt und mit tropfenden Ständern, erste gierige Blicke auf sich zogen. „Guckt euch nur mal die geile Latte von dem Kleinen da drüben an, die würde ich jetzt gern lutschen.“ „Dann mach doch Kevin, hier ist Selbstbedienung“, warf Fabio grinsend ein, der sich gemeinsam mit Fridolin ebenfalls nach einem fickwilligen Boy umschaute. Die Stimmung hier unten war wirklich mehr als Energie geladen, aus einigen Ecken drangen bereits mehr als eindeutige Geräusche herüber und es roch nach Schweiß und Boysaft, der den Jungs in nicht gerade als gering zu bezeichnenden Mengen aus den Pissschlitzen tropfte. Kurz gesagt es roch nach SEX!

„Glaub mir, die Bullen bekommen nie raus, dass wir die Mail mit der Bombendrohung geschickt haben, ich hab doch mit anonymem Proxy und temporärer Mailadresse gearbeitet“, tönte ein Jugendlicher, der sich in einem Kabine in ihrer Nähe aufhielt. ,Die Stimme kommt mir bekannt vor‘, dachte der Halbitaliener als er seinen Freund darauf aufmerksam machte. „Hast du das gehört?“ „Ja das ist zum aus der Haut fahren“, zischte Fridolin erregt, tat dies auch und huschte direkt durch die Wand in die Kabine. „Wenn Dummheit quietschen würde, ihr Nacktärsche! Das war dann ja wohl ein Geständnis!“, zischte das Nacktgespenst mit gruslig rollenden Augen und fuhr einmal quer durch die Körper der Jungs, die vor Schreck zu keiner Reaktion mehr fähig waren. „Für euch ist die Party vorbei Henning und Yannick. Ihr werdet euch jetzt freiwillig der Polizei stellen“, knatterte Fabio direkt los, nachdem auch er in die Kabine getreten war. „N … n … nichts werden wir tun“, stotterten die beiden Jüngeren, denen vor Schreck die Puller zusammengefallen waren.

„Hol, Kevin und Nico“, schlug Fridolin grausam kichernd vor, „dann ficken wir sie solange ab, bis ihnen unsere Boysahne zu den Ohren rauskommt.“ ‚Hatte dieser Geist gerade wir gesagt?‘, dachten die beiden eingeschüchterten Jungs. Sie wollten es gerade auf das Gras schieben, welches sie vorher geraucht hatten, als Strichnini sie aus ihren wirren Gedanken riss. „Okay ich hol sie dann mal“, ging der Halbitaliener mit tropfender Latte auf den Vorschlag ein. „Du kannst sie ja so lange Vorbereiten, damit zwei Schwänze gleichzeitig in ihre Boyfotzen passen“, sprachs und wollte sich gerade abwenden, als die zwei Jugendlichen endgültig einknickten und nur wenig später der Polizei übergeben werden konnten …


„Wo habt ihr euch denn die ganze Zeit versteckt? Wir suchen euch schon“, wollten Nico und Kevin wissen, als das Nacktgespenst und Fabio wieder im Cruisingbereich auftauchten. „Och wir haben hier zufällig die Idioten gestellt, die für die Bombendrohung im Theater verantwortlich sind“, begann Fridolin, ruhig zu erklären. „Die haben doch sicher nicht so einfach klein beigegeben …“ „Ne stimmt, aber Florian kann halt sehr überzeugend sein“, entgegnete Fabio Strichnini schmunzelnd. „Na jetzt macht ihr uns neugierig“, gestanden die Schwanzbrüder neugierig. „Na dann kommt mal mit und ich zeigs euch“, bot Fridolin an. Mittlerweile kannten er und sein Freund die beiden ja ganz gut und er war sich sicher, dass sie es nicht an die ganz große Glocke hängen würden, dass er eben kein gewöhnlicher Sterblicher ist.

„Also jetzt erzähl schon“, forderten Kevin und Nico ihn auf, als sie zu viert in eine freie Kabine verschwunden waren. „Es war eigentlich ganz leicht, ich bin nur ein bisschen aus der Haut gefahren“, erklärte Fridolin kichernd und im nächsten Augenblick sackte seine leere Hülle zu Boden und er schwebte quer durch den Raum. „Du bist ein echter G … G … Geist?“, stotterten sie mit großen Augen. „Jap … is‘ das schlimm?“, fragte Fridolin, schlüpfte in seine Hülle zurück und stand im nächsten Augenblick breit grinsend neben seinem halbitalienischen Freund. „Nö, eigentlich nicht. Nobody is perfect“, antwortete Kevin, der sich als Erster wieder gefangen hatte, bevor auch sein Bruder die Sprache wiederfand. „Um ehrlich zu sein, wir hatten so was schon vermutet.“ „Weshalb habt ihr uns eigentlich gesucht, wollte Fabio wissen, nachdem sie sich eine Weile angeschwiegen hatten. „Na ja, wir haben zwei zuckersüße Boys kennengelernt, die Lust auf einen Gangbang haben, sich aber nicht getraut haben irgendwen hier unten anzusprechen. Und da haben wir eben an euch als Verstärkung gedacht.“ „Jetzt sag aber nicht, dass du damit Jimmy Blue und Wilson Gonzales Stiefelknecht meinst“, tippte Strichnini munter ins Blaue hinein. Er kannte die Brüder aus der Schule, wo sie sich immer besonders zurückhaltend gaben, wenn es ums Thema Nummer eins ging. Aber wie heißt es doch so schön stille Wasser sind tief. „Öhm doch … warum?“ „Na, weil die sogar rote Ohren bekamen, als ich ihnen neulich auf’m Schulhof eines meiner Selfsuckvideos auf ihre Handys schickte“, erklärte Fabio schmunzelnd. „So einer bist du also“, bemerkte Fridolin zwinkernd und massierte seinem Freund den Schritt, „na dann lasst uns ‚Wilden Kerlen‘ mal was bieten, dass sie so schnell nicht vergessen werden …“


Kaum, dass das Nacktgespenst den Satz beendet hatte, wechselten die vier Brüder im Geiste den Raum. Jimmy Blue und Wilson mussten zunächst schlucken, als sie den ausgefahrenen Puller ihres Schulkameraden in Lebensgröße erblickten. Sicher sie kannten ihn ja bereits von den Handyvideos, die Fabio ihnen über Bluetooth auf ihre Smartphones geschickt hatte, doch in Natura sah der XXL-Schwanz, des Gymnasiasten doch noch zwei Nummern Größer aus und der dicke Prügel, den dieser Flori da vor sich hertrug war nun auch alles andere als Durchschnitt. Und diese weit über dem Durchschnitt liegenden Saftlatten sollten in ihre Hintern passen? „Da guckt ihr wa? Das ist schon was anderes als die Kerzen, die ihr euch sonst in eure Bengelmösen schiebt. Aber keine Bange, die werden schon passen“, stellte Strichnini schmunzelnd fest, während Kevin und Nico hinter den Stiefelknecht-Brüdern in Stellung gingen, um deren Löcher auf den bevorstehenden Fick vorzubereiten …


„Fridolin, wir haben ein Problem!“, platzte Ghostwalker ausgerechnet in dem Augenblick rein, als der Geist und Fabio gerade in die Analgrotten von Wilson und Jimmy Blue eindringen wollten. „Was isses diesmal?“, fragte das Nacktgespenst sichtlich angefressen und verließ den Raum mit dem Vorgesetzten und seinem Freund. „Gegen dich liegt eine Anzeige, wegen sexuellen Missbrauchs an einem Zwölfjährigen vor.“ „Das ist ein Scherz oder?“ Der Geist wusste nicht, was er anderes darauf entgegnen sollte, nachdem er vor Entrüstung aus seiner Hülle gefahren war. „Leider nein, du wurdest vergangene Nacht gesehen. Wie die in das Schlafzimmer von Maxi Grün eingedrungen bist und dich an ihm vergangen hast.“ „Dann ist der Fall bereits erledigt. Fridolin war die ganze letzte Nacht bei mir“, mischte sich der Halbitaliener in das Gespräch. „Würdest du das auch unter Hypnose* vorm Geistergerichtshof beschwören?“

*Noch Lebende, dürfen nicht im Wachzustand verhört werden. (Anmerkung des Verfassers)

„Natürlich würde ich das“, antwortete der achtzehnjährige Halbitaliener. „Gut, die Anhörung ist morgen um Mitternacht. Bis zum Beginn der Verhandlung ist es dir verboten, in der Öffentlichkeit zu schweben oder durch Wände zu gehen“, erklärte Ghostwalker und klebte dem Nacktgespenst einen Kuckuck auf die linke Arschbacke. „Bis dahin werdet ihr von vier Geisterpolizisten begleitet, die jede eurer Bewegungen überwachen werden.“ „Wer hat mich eigentlich denunziert?“, wollte das ziemlich genickte Nacktgespenst wissen. Fridolin hatte den Dorfsheriff Müller im Verdacht, der ihm ja schon länger an den Karren pinkeln wollte. „Eigentlich darf ich dir darüber keine Auskunft geben …“, begann Ghostwalker und flüsterte dem Geist den Namen Müller ins Ohr.

„Dieser Sauhund“, zischte der Nacktgeist erregt. Die Lust auf Sex war ihm und Fabio Strichnini jedenfalls erstmal gründlich vergangen, deshalb zogen die Beiden sich umgehend an, verließen den Jugendtreff und traten in Begleitung der vier Geisterbeamten den Rückweg an. Diese hielten zwar mehrere Meter Abstand zu ihnen, ließen sie aber nicht eine Sekunde aus den Augen, bis sie gegen 0:30 Uhr das Haus der Familie Strichnini betraten …

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